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Fallback - wie schnell?

24, aber ich denke das kann man einfach nicht vergleichen.

Komplett anderes Gelenk, komplett andere OP-Ursache. Und am Ende ist eh jeder Verlauf anders.

Und Schulter ist mit Knie eh nicht zu vergleichen.
Ich hab den OP-Terror mitten im Gelenk im Weichteilgewebe, auch viel verletztes Nervengewebe was mit jeder Gelenkbewegung gequetscht und deformiert wird. Du unterhalb.
Du wirst aufm Rad ne statische Belastung aufm Gelenk haben. Du trittst ja nicht mitm Arm :cool:



Früh mit Physio anfangen ist wichtig und richtig damit die Mobilität wiederkommt.
Gegen die Schwellung kann Lymphdrainage helfen. Sprech da mitm Arzt!


Im Optimum fängst du auf der Rolle wieder an, hast ne statische Belastung ohne Erschütterungen und mit sehr sehr wenig Bewegung. Und wenn Rolle aufm Rennrad nicht geht, dann baust dir den Vorbau am MTB so hoch es geht, holst dir dafür einen passenden Rollenreifen. Du bist gerade frisch operiert.
Du hast Schwellung.

Ja. Aber das Gelenk ist intakt. Positiv!
Was erwartest du ein paar Tage nach der OP? Natürlich ist das jetzt alles absolut kacke! Normal!
Verstehe ich weil kenn ich.
In 6-8 Wochen sieht die Welt ganz bestimmt schon anders aus, glaub mir! ;)

Ist sicherlich frustrierend, verstehe ich gut. Und man hat es sich nicht ausgesucht.
Aber wirklich ändern kann man eh nicht.

Du hast immerhin eine Verletzung mit einer sehr hohen Erfolgschance. Hätte ich auch gerne.

Das ist doch Glück im Unglück!
Bei so einer Aktion hättest du dir auch gut und gerne das Gelenk selbst schrotten können!

Mach dir nicht zu viele negative Gedanken, das macht nicht gesund ;)


Gute Besserung! Das wird schon, ganz sicher!

Und auf 2, 4, 6 Wochen mehr oder weniger kommt es eh nicht an.
Hauptsache wieder gesund werden! Die Form ist eh weg.

Auf den Formverlust bin ich trotzdem gespannt :p
 

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Re: Fallback - wie schnell?
Immer diese falsche Bescheidenheit. Du versuchst bestimmt nur, etwaige Trainingskollegen in falscher Sicherheit zu wiegen, um sie bei der nächsten gemeinsamen Ausfahrt dann so richtig nass zu machen.
Ich würde es einfach eine Art Galgenhumor nennen. Hoffentlich sind bis ich wieder fahren kann Aktivitäten in der Gruppe gestattet. Dann werde ich bei unserer Rentnergruppe erst einmal ein wenig mitschwimmen. Die von dir empfohlene Deuter Tasche ist auch angekommen. Witziger Weise erfüllt die gerade einen ganz anderen Zweck extrem gut. Meine Rechte Hosentasche kann ich momentan schlecht benutzen. Daher packe ich einfach alles in die Gürteltasche und schiebe die auf die linke Seite.
 
Zwei Wochen danach geht immer noch nichts, ohne Schmerzmittel. Dafür sind die Klammern raus gekommen und es gab Bilder, damit ich endlich auch mal weiß wie es unter der Haut aussieht.
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Zwei Wochen danach geht immer noch nichts, ohne Schmerzmittel. Dafür sind die Klammern raus gekommen und es gab Bilder, damit ich endlich auch mal weiß wie es unter der Haut aussieht.
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Wie sieht es denn oberflächlich aus? Alles gut verheilt? In Zukunft werde ich mir jedenfalls den blöden Spruch "Hals- und Beinbruch!" verkneifen, auf dass es mich nie treffen möge, auch wenn meine Schutzengel dafür mitunter alle Hände voll zu tun haben.
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Wie sieht es denn oberflächlich aus? Alles gut verheilt? In Zukunft werde ich mir jedenfalls den blöden Spruch "Hals- und Beinbruch!" verkneifen, auf dass es mich nie treffen möge, auch wenn meine Schutzengel dafür mitunter alle Hände voll zu tun haben.Anhang anzeigen 941479
So sah das gestern aus, kurz bevor die Klammern entfernt wurden. Die Schwellung und die Ödeme sind schon deutlich zurück gegangen. Der Arzt meinte bei dem Anblick, gleich als erstes frei heraus: Och das sieht ja gut aus. Gestern war der erste Tag, an dem ich die Schmerzmittel komplett weggelassen habe, was ich als wichtigen Schritt empfinde. Leider ist die Beweglichkeit noch stark eingeschränkt.
 
Die Angaben können sicherlich nur ein grober Anhaltspunkt sein. Und sicherlich wird es nicht bei jederman genau gleich sein. 10 Monate sind allerdings eine wirklich lange Zeit. Meine Erfahrung nach längeren Verletzungspausen ist, dass sich Belastungen, aufgrund der Frische bzw. des ausgeruhten Zustandes und auch, weil der Puls sehr schnell hochgeht, deutlich leichter anfühlen, als sie tatsächlich auf den Körper wirken. Wenn man rein nach Körpergefühl geht, könnte es sein, dass man sich innerhalb von 2 oder 3 Wochen selbst abschießt.

Übrigens ist es auch wahrscheinlich, dass du etwas das sich jetzt nach Schwelle anfühlt bei weitem nicht so lange halten kannst, wie vor der Pause. Vielleicht meldest du dich nochmal in 2 oder 3 Wochen und berichtest von deinen Erfahrungen. Das wäre bestimmt interessant.

Ich habe im letzten Winter ganze 5 Monate lang gar keinen Ausdauersport betrieben. Vorher hatte ich eine Form die ich mir ueber ein Jahr und ca. 7500km antrainiert hatte, meine FTP lag da bei etwa 270w. (3,6W/kg) (Das duerfte ganz grob geschatzt eine Steigerung von ueber 100 Watt zum untrainierten Zustand gewesen sein.) Nach dieser 5 monatigen Pause lag ich bei wiederum geschaetzt 220w, jetzt nach 1800 Trainingskilometern seit Ende Februar bin ich bei gut 280w Ftp angekommen.

Insgesamt haette weder gedacht das ich nur 20% Leistung ueber die 5 Monate einbuesse noch das ich nach 3 Monaten meine alte Bestform uebertreffe. Lt. BMI (und Blicktest) bin ich auch immer noch 5kg uebergewichtig, wenn ich die noch verliere liege ich dann bei 4w/kg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade mal versucht etwas Rolle zu fahren. Das Wort Scheiße dürft ganz gut treffen, wie es war. Der Puls war über 20 Schläge höher. Am Ende hat der Arm ziemlich weh getan, was auch der Grund ist, warum es nur 20 Minuten geworden sind. Ich werde wohl noch etwas warten müssen.
 
Gerade mal versucht etwas Rolle zu fahren. Das Wort Scheiße dürft ganz gut treffen, wie es war. Der Puls war über 20 Schläge höher. Am Ende hat der Arm ziemlich weh getan, was auch der Grund ist, warum es nur 20 Minuten geworden sind. Ich werde wohl noch etwas warten müssen.
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Naja nu, nach so einer Zwangspause mit immer noch anhaltenden Nebenwirkungen ist aller Neuanfang schwer. Der Puls paßt sich erfahrungsgemäß am schnellsten wieder nach unten an, außerdem schreibst Du ja selbst, dass es wegen der Armschmerzen kürzer war, und nicht wegen mangelnder Kondition. Dabei ehrt es Dich, dass Du nicht -um möglichst schnell wieder fahren zu können- Dir vorher ein gutes halbes Dutzend Ibus reingepfiffen hast, sondern Dir sagst "Ich will es nicht übertreiben und ehrlich wissen, wo ich stehe". Das wird jetzt in kleinen Schritten aufwärts gehen, und wenn Du dann auf der Rolle den Stoffwechsel mit ankurbelst, hilft das ja vielleicht auch, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Und was die Kondition anbelangt, wirst Du sicher dank Memory-Effekt schneller wieder in Form sein, als es Deinen Mitfahrern lieb sein dürfte, wenn dann vor allem der Frust über die "verlorene Zeit" noch Flügel verleiht.
 
Dabei ehrt es Dich, dass Du nicht -um möglichst schnell wieder fahren zu können- Dir vorher ein gutes halbes Dutzend Ibus reingepfiffen hast, sondern Dir sagst "Ich will es nicht übertreiben und ehrlich wissen, wo ich stehe".
Ich weiß das machen viele, aber das Zeug soll ja auf Dauer nicht gut sein. Außerdem hört man ja auch oft, das Schmerzen wichtige Signale vom Körper sind, die man nicht ignorieren soll. Wenn ich am Ende noch die Heilung des Knochens störe, have ich ja unterm Strich auch nichts gewonnen. Für mich Stand aber schon von vornherein fest, Sport erst wenn es ohne Schmerzmittel erträglich ich.
 
Ich weiß das machen viele, aber das Zeug soll ja auf Dauer nicht gut sein. Außerdem hört man ja auch oft, das Schmerzen wichtige Signale vom Körper sind, die man nicht ignorieren soll. Wenn ich am Ende noch die Heilung des Knochens störe, have ich ja unterm Strich auch nichts gewonnen. Für mich Stand aber schon von vornherein fest, Sport erst wenn es ohne Schmerzmittel erträglich ich.

Der Schmerz kann den Puls auch etwas in die Hoehe treiben.
 
Ich weiß das machen viele, aber das Zeug soll ja auf Dauer nicht gut sein.
Ungeachtet der Tatsache, dass Schmerzmittel auch vom Körper (Leber) abgebaut werden müssen und damit eine Zusatzbealstung für den Organismus darstellen, besteht bei allen Analgetika (mit Ausnahme von Aspirin) Abhängigkeitsgefahr. Irgendwann schmeißen die Leute Ibus wie Smarties ein.

Außerdem hört man ja auch oft, das Schmerzen wichtige Signale vom Körper sind, die man nicht ignorieren soll.
Das ist völlig korrekt. Durch das Verschieben deines Schmerzpunkts tust du dir gerade in Zusammenhang mit Verletzungen keinen Gefallen. Der Schmerz soll ja anzeigen, dass das, was du gerade tust, nicht gut ist.

Wenn ich am Ende noch die Heilung des Knochens störe, have ich ja unterm Strich auch nichts gewonnen. Für mich Stand aber schon von vornherein fest, Sport erst wenn es ohne Schmerzmittel erträglich ich.
Sehr gute Einstellung! Weiterhin gute Besserung!
 
Bilder sagen mehr als tausend Worte.
vorher
https://www.strava.com/activities/5223625505nach 5 Wochen Couch
https://www.strava.com/activities/5428492656Der Puls ist von den Zahlen her einfach mir RIP, gerade hinten. Komischer weise hat sich das aber nicht so anstrengend angefühlt, wie es sonst in diesen Bereich ist.

So ähnlich war das bei mir, allerdings schon vor 21 Jahren. Da hatte ich eine Sommerbronchitis, die mit Antibiotika (Zithromax) behandelt wurde. Leider war ich zu ungeduldig und bin unmittelbar an dem Tag, als ich die letzte Tablette geschluckt hatte, wieder voll eingestiegen. Dass der Puls über 20 Schläge höher war als sonst, gab mir nicht zu denken, weil es sich eben auch nicht anstrengend anfühlte. Ein kurzer Ampelsprint, und -husch- war der Puls auf 200. Die Durchschnittswerte pendelten auch in den Wochen danach um 180, es fühlte sich aber auch bis zum Saisonende nicht zu hoch an. Die Quittung bekam ich im nächsten Jahr, als der Puls nicht über 160 rausging, und die Beine immer relativ früh zumachten. Erst gegen Saisonende kam ich per Tip dahinter, mit Intervall-Läufen das Pulsniveau und auch die -variabilität etwas anzuheben. Seitdem habe ich Probleme, den Puls zügig hochzubekommen, den Maximalwerte erreiche ich nur noch wenige Male im ganzen Jahr.

Will heißen, auch wenn es sich nicht anstrengend anfühlt, nicht übertreiben, das kann gewaltig in die Hose gehen, lieber noch etwas Geduld, und locker machen. Als "Bonus" für meine Blödheit vor 21 Jahren bekam ich noch ein nettes Asthma bronchiale mit auf den Weg, das mich bis heute begleitet. Erst in diesem Jahr bekomme ich die damit einhergehende Schleim-Abhusterei mit Levocetiricin in den Griff.
 
Ich hoffe auch, bzw. gehe davon aus, das sich das relativ schnell etwas optimistischer einpendeln wird. Kann es sein das sich die Beine, im Verhältnis zum Puls so leicht anfühlen, weil ich so gesehen ja extrem ausgeruht bin.
 
Der Puls ist von den Zahlen her einfach mir RIP, gerade hinten. Komischer weise hat sich das aber nicht so anstrengend angefühlt, wie es sonst in diesen Bereich ist.
Ist bei mir genauso.
Man ist halt super ausgeruht o_O

Bei mir Vorher. Und da lief ja schon nicht weil ich anderweitig 2019/20 viel krank war
https://www.strava.com/activities/3624208400/overview
Nachher nach 10,5 Monaten Pause.
https://www.strava.com/activities/5195037789
Früher :crash:
https://www.strava.com/activities/662090478
 
Danke, aber sonst habe ich überhaupt nichts, nicht einmal die kleinste Prellung. Der Kopf hatte zwar auch Feindkontakt, aber nicht so stark und der Helm hat auch funktioniert. 2 bis 3 Monate wurden bis jetzt als Zeit für die Heilung prognostiziert. Vielleicht kann man ja vorher schon etwas Indoor fahren.
Ohje, gute Besserung.
 
Ist bei mir genauso.
Man ist halt super ausgeruht o_O

Bei mir Vorher. Und da lief ja schon nicht weil ich anderweitig 2019/20 viel krank war
https://www.strava.com/activities/3624208400/overview
Nachher nach 10,5 Monaten Pause.
https://www.strava.com/activities/5195037789
Früher :crash:
https://www.strava.com/activities/662090478

Wie gut, dass ich meine "frühere" Form nirgends dokumentiert habe, schon gar nicht so detailliert. Dann hätte ich fast nur noch Depressionen.
 
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