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Fallback - wie schnell?

Ich werde jetzt leider auch Fallback Erfahrungen machen (pertrochantärische Femurfraktur). Hab die letzten 2 Monate 55-60h/ Monat mit Fokus auf LIT und zunehmend Intensitäten gemacht und dabei CP20 380-385W unausgeruht geschafft und persönliche EF Bestwerte im GA1 Bereich über 3-4h geschafft. Mal sehen, wie es weiter geht. Op scheint gut geklappt zu haben und es wurde mir Hoffnung gemacht, dass ich in ca 2 Wochen vorsichtig auf der Rolle anfangen kann. Mal schauen... Denke ich werde dann erstmal mit recovery/GA1 starten und nach Möglichkeit dann Richtung Tempo/SST steigern.
 
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Re: Fallback - wie schnell?
Ich werde jetzt leider auch Fallback Erfahrungen machen (peritrochantärische Femurfraktur). Hab die letzten 2 Monate 55-60h/ Monat mit Fokus auf LIT und zunehmend Intensitäten gemacht und dabei CP20 380-385W unausgeruht geschafft und persönliche EF Bestwerte im GA1 Bereich über 3-4h geschafft. Mal sehen, wie es weiter geht. Op scheint gut geklappt zu haben und es wurde mir Hoffnung gemacht, dass ich in ca 2 Wochen vorsichtig auf der Rolle anfangen kann. Mal schauen... Denke ich werde dann erstmal mit recovery/GA1 starten und nach Möglichkeit dann Richtung Tempo/SST steigern.
Gut Besserung erstmal!
Heiß das der Oberschenkel ist in der Nähe vom Hüftgelenk gebrochen und es ist eine Platte eingesetzt worden?
 
Gut Besserung erstmal!
Heiß das der Oberschenkel ist in der Nähe vom Hüftgelenk gebrochen und es ist eine Platte eingesetzt worden?
Danke. Hatte einen Schreibfehler drin. Sollte pertrochantärische Femurfraktur heißen. Genau das ist Fraktur im Bereich der Trochanteren des Oberschenkelknochens. Also distal (Richtung Fuß) direkt nach dem Oberschenkel Hals.
versorgt wurde es mit einem Marknagel (TFN). Der stabilisiert das Ganze, lässt aber minimale Bewegung im Bruchspalt zu. Das fördert die Heilung. Damit soll man schmerzadaptiert voll belasten können direkt nach OP. Allerdings aktuell so starke Schmerzen, dass ich das Bein nichtmal anheben kann. Soll aber morgen aufstehen und dann so viel und schnell wie eben möglich mobilisieren.
 
Danke. Hatte einen Schreibfehler drin. Sollte pertrochantärische Femurfraktur heißen. Genau das ist Fraktur im Bereich der Trochanteren des Oberschenkelknochens. Also distal (Richtung Fuß) direkt nach dem Oberschenkel Hals.
versorgt wurde es mit einem Marknagel (TFN). Der stabilisiert das Ganze, lässt aber minimale Bewegung im Bruchspalt zu. Das fördert die Heilung. Damit soll man schmerzadaptiert voll belasten können direkt nach OP. Allerdings aktuell so starke Schmerzen, dass ich das Bein nichtmal anheben kann. Soll aber morgen aufstehen und dann so viel und schnell wie eben möglich mobilisieren.
Ich wollte nicht Klug scheißen, sondern nur auf Nummer sicher gehen, das ich verstanden habe was passiert ist, weil mir diese Fachbegriffe nicht so geläufig sind. 😅

Du kannst ja mal hier in dem Thema zurück scrollen, was mir passiert ist. Ich hatte gut 2 1/2 Wochen mit den Flüssigkeitseinlagerungen zu kämpfen. Lass dir auf jeden Fall Lymphdrainagen verschreiben. Die Bewegung, gerade die Außenrotation, ist immer noch stark eingeschränkt. Ich kann mir schwer vorstellen, das du nach 2 Wochen das Bein schon wieder so bewegen kannst, das du überhaupt wieder das Pedal treten kannst. Darfst du innerhalb der ersten 6 Wochen überhaupt in irgend einer Art belasten? Wie lange ist die OP jetzt her und was ist passiert, das der Knochen gebrochen ist?
 
Ich wollte nicht Klug scheißen, sondern nur auf Nummer sicher gehen, das ich verstanden habe was passiert ist, weil mir diese Fachbegriffe nicht so geläufig sind. 😅

Du kannst ja mal hier in dem Thema zurück scrollen, was mir passiert ist. Ich hatte gut 2 1/2 Wochen mit den Flüssigkeitseinlagerungen zu kämpfen. Lass dir auf jeden Fall Lymphdrainagen verschreiben. Die Bewegung, gerade die Außenrotation, ist immer noch stark eingeschränkt. Ich kann mir schwer vorstellen, das du nach 2 Wochen das Bein schon wieder so bewegen kannst, das du überhaupt wieder das Pedal treten kannst. Darfst du innerhalb der ersten 6 Wochen überhaupt in irgend einer Art belasten? Wie lange ist die OP jetzt her und was ist passiert, das der Knochen gebrochen ist?
Hallo,

kein Thema hab es nicht so aufgefasst. Bin selber Arzt (aber kein Unfallchirurg), daher schieße ich manchmal mit Fachbegriffen über das Ziel hinaus.

es war ein blöder Sturz gestern mit dem Rad. Vorderrad auf rutschigem Boden weggerutscht bei niedriger Geschwindigkeit, bin mit voller Wucht seitlich auf den Oberschenkel geknallt. Op war heute Nacht.
Bei dieser OP Versorgung ist sofern die Op erfolgreich klappt sofort schmerzadaptierte Vollbelastung möglich. Also keine Ent- oder Teilbelastung notwendig. Die Schmerzen sollten hoffentlich bald deutlich reduziert sein. Die Ärzte meinten heute auch zu mir, dass sie vorsichtiges Rollentraining in 2 Wochen gut finden, da es eine gleichmäßige Bewegung mit guter Steuerung der Last bietet. Bleibe also erstmal optimistisch und hoffe, dass es keine Komplikationen gibt. Trotzdem wird sich das Training sicher nur langsam steigern lassen aber hoffentlich besser als nichts.
 
Aber in 2 Wochen auf der Rolle könnte schon hinkommen. Allerdings ist das nicht wirkliches Training, sondern eher Therapie um den Muskelabbau zu stoppen. Garniert mit Physiotherapie wird dich das an die Grenze bringen. Wenn du nicht überzockst hast du zwar Muskelabbau und kurzfristig starken Formverlust, aber es geht dann auch schnell wieder bergauf.
 
Hallo,

kein Thema hab es nicht so aufgefasst. Bin selber Arzt (aber kein Unfallchirurg), daher schieße ich manchmal mit Fachbegriffen über das Ziel hinaus.

es war ein blöder Sturz gestern mit dem Rad. Vorderrad auf rutschigem Boden weggerutscht bei niedriger Geschwindigkeit, bin mit voller Wucht seitlich auf den Oberschenkel geknallt. Op war heute Nacht.
Bei dieser OP Versorgung ist sofern die Op erfolgreich klappt sofort schmerzadaptierte Vollbelastung möglich. Also keine Ent- oder Teilbelastung notwendig. Die Schmerzen sollten hoffentlich bald deutlich reduziert sein. Die Ärzte meinten heute auch zu mir, dass sie vorsichtiges Rollentraining in 2 Wochen gut finden, da es eine gleichmäßige Bewegung mit guter Steuerung der Last bietet. Bleibe also erstmal optimistisch und hoffe, dass es keine Komplikationen gibt. Trotzdem wird sich das Training sicher nur langsam steigern lassen aber hoffentlich besser als nichts.
Krass, hoffentlich geht es wirklich nach den zwei Wochen. Weißt du warum das bei mir so viel länger dauert, obwohl es ja eigentlich "nur" der Arm ist?
 
Krass, hoffentlich geht es wirklich nach den zwei Wochen. Weißt du warum das bei mir so viel länger dauert, obwohl es ja eigentlich "nur" der Arm ist?
Es hängt meiner Meinung nach immer von der Art der Fraktur und Op ab. In Abhängigkeit der Fraktur und der Art der Versorgung ist Stabilität und Belastbarkeit sehr unterschiedlich. Wenn du dir TFN Nägel anschaust, siehst du dass diese sehr stabil sind. Wenn eine Fraktur z. B. Nur mit dünnen Drähten fixiert ist, ist das natürlich anders. Üblicherweise wird immer versucht möglichst stabile bzw. physikalisch günstige Versorgungen mit guter Belastbarkeit hinzubekommen. Das geht aber nicht immer. In meinem Fall sozusagen Glück im Unglück, dass es eine Fraktur war, die so versorgt werden konnte.
 
Aber in 2 Wochen auf der Rolle könnte schon hinkommen. Allerdings ist das nicht wirkliches Training, sondern eher Therapie um den Muskelabbau zu stoppen. Garniert mit Physiotherapie wird dich das an die Grenze bringen. Wenn du nicht überzockst hast du zwar Muskelabbau und kurzfristig starken Formverlust, aber es geht dann auch schnell wieder bergauf.
Danke für deine Einschätzung. Klar ich denke auch, dass nach 2 Wochen wohl nur Recovery Einheiten mit 30-45 Minuten erstmal gehen werden. Aber natürlich besser damit nach 2 als nach 6 oder 8 Wochen zu beginnen. Ich werde berichten, wie es weiter geht. Vielleicht kann ich ja doch noch ein bisschen Form über den Sommer retten. ;)
 
Danke für deine Einschätzung. Klar ich denke auch, dass nach 2 Wochen wohl nur Recovery Einheiten mit 30-45 Minuten erstmal gehen werden. Aber natürlich besser damit nach 2 als nach 6 oder 8 Wochen zu beginnen. Ich werde berichten, wie es weiter geht. Vielleicht kann ich ja doch noch ein bisschen Form über den Sommer retten. ;)
Genau! Gute Besserung!

Ich hatte nach OSH-Bruch (medial, glatt) ein EMS-Gerät gekauft. Zusammen mit dem Umstand, dass ich mich auf die für Couchpotatoes abgestimmten ärztlichen Vorgaben schmerzadaptiv hinweggesetzt hatte, habe ich nach 3 Wochen das erste Mal auf dem Spinning-bike gesessen. Muskelabbau hielt sich trotz sehr niedriger Belastungsvorgaben anfangs beim Krückengang noch in dem Bereich, wo das sehr schnell wieder aufzuholen war.

Mit der Erlaubnis einer Vollbelastung sieht das wesentlich günstiger aus.
 
Gestern 10km gelaufen und heute fast 2 Stunden draußen Rad gefahren. Mit dem Fully auf Asphalt oder bestenfalls feste Waldwege. 🤪 Auch wenn die Werte absolute scheiße sind, was das Fahrrad fahren bei dem Wetter heute einfach nur super. Leider habe ich jetzt den Muskelkater meines Lebens. Wenn ich die Treppen herunter gehe, dann sieht das so aus, als würde ich gerade aus der Knastdusche kommen, nachdem mir die Seife herunter gefallen ist.
 
Bei der Gestaltung der Belastungen darf man die Ermüdung bei täglichem Training nicht unterschätzen. Ich würde Euch gerne empfehlen ganze Pausentage einzulegen. Das gibt den Strukturen die Möglichkeit sich aufzubauen.
Mit dem Oeli habe ich das so geschafft, das ich ihn in stundelange Telefonate verstrickt habe. Da kommt man dann nicht zum Training. War ein harter Job.
 
Bei der Gestaltung der Belastungen darf man die Ermüdung bei täglichem Training nicht unterschätzen. Ich würde Euch gerne empfehlen ganze Pausentage einzulegen. Das gibt den Strukturen die Möglichkeit sich aufzubauen.
Mit dem Oeli habe ich das so geschafft, das ich ihn in stundelange Telefonate verstrickt habe. Da kommt man dann nicht zum Training. War ein harter Job.
Wobei das mit den Pausentagen individuell unterschiedlich ist. Bei mir bringt der auch mit Nicht-Fallback nichts, dann sind die Beine am übernächsten Tag immer noch schwer. Etwas Bewegung brauchen die Makkaronistelzen schon.
 
Heute das erstmal Mal ein Stündchen auf dem Renner gesessen. So wirklich gut hat es sich den Armen her nicht wirklich angefühlt. Komischer Weise aber auch an dem unverletzten Arm. Morgen will die Rentnergruppe ca.120km fahren. Eigentlich hätte ich ja bock da mit zu rollen. Ich bin mir allerdings unsicher ob ich das durchhalte von den Armen her. Vom optischen her, können die Ärmchen ja schon fast mit den Pro´s mithalten. 🤪
IMG_20210612_181542 - Kopie.jpg
 
Geht voran. Ist doch gut.
so wie du es beschreibst wäre ich es nicht als Nächstes mit ner 120er Runde angegangen.

bin jetzt am 5. Post OP Tag. Seit 1 Tag zuhause. Runde um den Block auf Krücken ist ungefähr so schmerzhaft wie VO2Max;) hoffe die Schmerzen werden bald besser. Mal sehen ob ich wirklich schon 2 Wochen nach Op pedalieren kann. Bin eher skeptisch. Physiotherapie geht dann nächste Woche los. Die OP Wunde ist natürlich riesig und die damit verbundenen Schmerzen sollten eigentlich bald besser werden.
 
Heute das erstmal Mal ein Stündchen auf dem Renner gesessen. So wirklich gut hat es sich den Armen her nicht wirklich angefühlt. Komischer Weise aber auch an dem unverletzten Arm. Morgen will die Rentnergruppe ca.120km fahren. Eigentlich hätte ich ja bock da mit zu rollen. Ich bin mir allerdings unsicher ob ich das durchhalte von den Armen her. Vom optischen her, können die Ärmchen ja schon fast mit den Pro´s mithalten. 🤪
Anhang anzeigen 952020
Naja, wenn sich das heute nach einer Stunde nicht gut anfühlte, wie soll das dann nach geschätzt 4 Stunden plus/minus 30 Minuten morgen aussehen? Da wäre es sinnvoller, auf einem gut fahrbaren Rundkurs von 15-20 Kilometern (wenn vorhanden) Runden zu drehen (wohlgemerkt: Runden drehen, keinen Rundenrekord aufstellen wollen, gelle
tztztz.gif
). Außerdem ist der Rennradlenker natürlich etwas ungewohnt, wenn man viel mit dem Liegelenker fährt-als ich noch hin und wieder mit dem Rennrad gefahren bin, wusste ich am Anfang nicht, wohin mit den Armen, abgesehen davon, dass die Muskelgruppen an der Oberarmrückseite schnell verspannt waren, da musste ich dann immer wieder einseitig dehnen (den Arm hoch, als ob ich mich am Rücken kratzen müsste). Wenn Du die Arme in Bremsgriffposition etwas anwinkelst, ist das vielleicht angenehmer. Gegebenenfalls kannst Du ja für mehr Komfort vorübergehend ein zweites Lenkerband wickeln, niedrigerer Reifendruck ist eh klar, auch ohne Blessuren (siehe YouTube "Your tires are lying to you"). Das hat selbst mich überzeugt.
 
Naja, wenn sich das heute nach einer Stunde nicht gut anfühlte, wie soll das dann nach geschätzt 4 Stunden plus/minus 30 Minuten morgen aussehen? Da wäre es sinnvoller, auf einem gut fahrbaren Rundkurs von 15-20 Kilometern (wenn
Der Dickkopf hat sich durchgesetzt und es scheint kein Fehler gewesen zu sein. Mit der Bruchstelle selber hatte ich eigentlich keine Probleme. Rück, Nacken, Arme und Hände haben sich schon gut bemerkbar gemacht. Am Ende waren es 4:20h im Sattel. Macht dann ist insgesamt 13,5 Stunden Training diese Woche. Ich denke das war auf jeden Fall etwas zu viel. Den morgigen Tag werde ich wohl mal der Erholung widmen.
 
Der Dickkopf hat sich durchgesetzt...
Hmm, das kommt mir irgendwie bekannt vor...
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[...]Mit der Bruchstelle selber hatte ich eigentlich keine Probleme. Rück, Nacken, Arme und Hände haben sich schon gut bemerkbar gemacht. Am Ende waren es 4:20h im Sattel. Macht dann ist insgesamt 13,5 Stunden Training diese Woche. Ich denke das war auf jeden Fall etwas zu viel.[...]

Also, wenn die Bruchstelle keine Probleme gemacht hat, ist doch eigentlich alles in Ordnung. Ich denke, hier im Forum gibt viele Nicht-Rekonvaleszenten, die weniger fahren als Du momentan, daher :daumen: :daumen:
[...] Den morgigen Tag werde ich wohl mal der Erholung widmen.
Was heißt das genau bei Dir? Wirklich nichts machen, oder zur Erholung um 66km locker in 2 Stunden runterspulen?
 
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