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Fahrradrouten Planer bikerouter.de: So planst du perfekte Rennrad-Routen

Fahrradrouten Planer bikerouter.de: So planst du perfekte Rennrad-Routen

Der Fahrrad Routenplaner bikerouter.de liefert häufig bessere Strecken für Rennrad- oder MTB-Touren als die etablierten Radtouren- und Fahrrad-Navigations-Apps. Im Video erfährst du, wie du schnell zur perfekten Tour kommst und wie du das Maximum aus bikerouter.de holst.

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Fahrradrouten Planer bikerouter.de: So planst du perfekte Rennrad-Routen

Womit planst du deine Touren? Ist bikerouter.de vielleicht eine Alternative für dich?
 
Ist für mich momentan noch einer der größten Hinderungsgründe beim Bikerouter, da die RR-Profile nach meinen Beobachtungen Radwege ziemlich konsequent ignorieren und immer auf der Straße routen.

Willst du mir mal eine Beispiel-Route geben, dann gucke ich mir das an. Es wäre sicher kein Problem, hier ein alternatives Profil anzubieten!
 

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Re: Fahrradrouten Planer bikerouter.de: So planst du perfekte Rennrad-Routen
Wozu gibt es Komoot. Punktum! Ja, ich weiß Konkurrenz belebt den Markt aber... Ich hab mich 2-3 Mal darauf eingelassen. Einfach nur Schlecht! Meine Meinung
 
@Marcus Ich adressiere das nochmal direkt, ist sicher untergegangen.

Es gibt ja unter den Rennradlern offenbar zwei Hardcore-Fraktionen. Die einen nutzen asphaltierte Radwege, wo immer möglich und die anderen nehmen lieber ne Autobahn, als den parallelen, 3m breiten Radweg.
Kann man das irgendwie als Schalter lösen?

Ist für mich momentan noch einer der größten Hinderungsgründe beim Bikerouter, da die RR-Profile nach meinen Beobachtungen Radwege ziemlich konsequent ignorieren und immer auf der Straße routen.
Das ist ein guter Punkt. Mit dem Rennrad meide ich wenns geht Fahrradwege. Damit hab ich in 9 von 10 Fällen schlechte Erfahrungen gemacht. Führt zu gefährlichen Situationen im Verkehr (Wegführung), unkomfortabel (Belag), und ist langsam (Wegführung).

Ich finde das spiegeln sehr gut Community Daten wie z.B. von Strava wieder. Daher mag ich deren Routenplaner mit der Heatmap so gerne. Oder halt Bikerouter mit Strava Overlay - mangels Slide Algorithmus dann halt mit ein wenig mehr Planungsaufwand.
 
Vielleicht habe ich es einfach nicht gefunden, aber gibt es eine Möglichkeit eine Durchschnittsgeschwindigkeit oder ein Fitnessgrad (wie bei komoot) einzustellen? So kann ich sehen, wie lange ich für die geplante Strecke vorraussichtlich brauchen werden.
Diese Frage ist irgendwie untergegangen. Würde mich auch interessieren. Oder macht man das über die diversen Profile (die man ja wohl auch bearbeiten kann)?
 
@Marcus: erstmal Danke für das Beheben der merkwürdigen Streckenplanung durch die Dhünntalsperre gestern. Nur interessehalber: war das was in nem Profil, oder lag das Problem woanders?
Weiterhin eine Frage, die sich an die von @cyclingjudge anschließt: im Profil "Rennrad (weniger Verkehr)" gibt es, wenn ich auf das Schraubenschlüsselsymbol klicke, unter Optionen, jede Menge Einstellungsmöglichkeiten, welche sich auch auf die Fahrtzeit beziehen: z.B. "bikerPower -> Average power (in W) provided by the biker, for travel time computation" und weitere Felder, die ebenfalls zur Fahrtzeitberechnung herangezogen werden ( "for travel time computation").
Vorausgesetzt man weiß in etwa, was für einen selbst realistisch ist, ist das schon sehr hilfreich. Wähle ich aber ein anderes Profil ( z.B. "Rennrad (sehr wenig verkehr)"), dann fehlen diese Einstellungsmöglichkeiten.
Hat man als Benutzer die Möglichkeit, in einem Profil anzugeben, daß man diese Optionen haben möchte ( wenn ja, wie?) , oder wird das serverseitig irgendwie festgelegt?
 
Hat man als Benutzer die Möglichkeit, in einem Profil anzugeben, daß man diese Optionen haben möchte ( wenn ja, wie?) , oder wird das serverseitig irgendwie festgelegt?
Ich antworte mir mal selber, habs gefunden 😀 : ja, man kann als Nutzer darauf Einfluss nehmen.
Fügt man im Profil diesen Block im Bereich "---context:global" ein:

Code:
# Kinematic model parameters (travel time computation)
assign totalMass  = 90     # %totalMass% | Mass (in kg) of the bike + biker, for travel time computation | number
assign maxSpeed   = 45     # %maxSpeed% | Absolute maximum speed (in km/h), for travel time computation | number
assign S_C_x      = 0.225  # %S_C_x% | Drag coefficient times the reference area (in m^2), for travel time computation | number
assign C_r        = 0.01   # %C_r% | Rolling resistance coefficient (dimensionless), for travel time computation | number
assign bikerPower = 100    # %bikerPower% | Average power (in W) provided by the biker, for travel time computation | number

...kann man entweder im Profil selbst die Werte anpassen ( totalMass: Gesamtgewicht Fahrer/Rad, bikerPower: Durchschnittsleistung die man auf der Route zugrunde legt), oder dann unter "Options" die entsprechenden Daten eingeben. Diese wirken sich dann auf die zu erwartende Reisezeit aus.

Ich habe das mal anhand eines bereits gefahrenen Radmarathons ausprobiert, also die Route des Marathons geplant und dann die durch Leistungsmesser ermittelte Durchschnittsleistung und das Gesamtgewicht eingegeben. Die errechnete Reisezeit bei Bikerouter war schon sehr nah an der wirklich benötigten Zeit: reine Fahrtzeit, also netto war ich da 10h42min unterwegs, bikerouter berechnete ca 10h30min, was ich bei der Streckenlänge schon sehr genau finde. Die Route umfasste auch einige Höhenmeter.

Um also längere Touren einschätzen zu können finde ich das Ergebnis schon sehr gut nutzbar 👍
 
Es gibt ja unter den Rennradlern offenbar zwei Hardcore-Fraktionen. Die einen nutzen asphaltierte Radwege, wo immer möglich und die anderen nehmen lieber ne Autobahn, als den parallelen, 3m breiten Radweg.
Kann man das irgendwie als Schalter lösen?

Ist für mich momentan noch einer der größten Hinderungsgründe beim Bikerouter, da die RR-Profile nach meinen Beobachtungen Radwege ziemlich konsequent ignorieren und immer auf der Straße routen.
Ja, das kenne ich auch mit anderen Routern. Ich habe eben mal eine mir bekannte Strecke getestet. Bikerouter führt mich auch mit Einstellung "Rennrad, sehr wenig Verkehr" auf die Autostraße, obwohl daneben ein brauchbarer Radweg verläuft. BRouterWeb macht es genauso.
BRouter offline in LocusmapApp auf dem Smartphone gibt mir dagegen die Route auf dem straßenbegleitenden Radweg an und führt sogar auf eine Nebenstraße, weil dort die Ortsdurchfahrt weniger befahren ist. Mit dem Smartphone ist es halt fummelig.
Komoot mit PC hat den straßenbegleitenden Radweg auch erkannt und vorgegeben.

Wenn man Ansprüche hat, muss man eben individuell nachbessern. Ich meine, man macht hier keine Pauschalreise.
 
Zuerst im Ebenenmenü auf "Benutzerdefinierte Ebenen" klicken.
Dann einen beliebigen Namen vergeben (z. B. "Strava Heatmap") und als URL folgendes eingeben[1]:
https://proxy.nakarte.me/https/heatmap-external-b.strava.com/tiles-auth/ride/red/{z}/{x}/{y}.png?px=256
Dann auf "Overlay hinzufügen" klicken. (in der URL kann man auch ride (Fahrradaktivitäten) durch run (Laufaktivitäten) oder all ersetzen)
Jetzt erscheint in der Auswahl eine neue Ebene mit dem vergebenen Namen, einfach aktivieren, fertig:

Hab ich ausprobiert und funktioniert. Aber wenn ich die Sitzung (oder den Browser-Tab) schließe, ist beim nächstenmal öffnen, alles weg und muss wieder neu als Ebene eingegeben werden. Wäre sehr dafür, dass das dauerhaft aufgelistet wird.
Hab nicht kapiert, ob das die Strava Heatmap in high oder low resolution ist?

Die Heatmap ist für meine Bedürfnisse der Gamechanger in der Routenplanung, da die OSM-Daten oftmals sehr zu wünschen übrig lassen. Speziell in mir unbekannten Gefilden sehe ich über die Heatmap auf einen Blick, wo andere unterwegs sind. Und dann ist es meine Entscheidung, diesen Wegen zu folgen oder nicht. Wenn ich mich auf die Vorschläge der Routenplaner verlassen muss, weiß ich in den allermeisten Fällen nicht, nach welchen Kriterien diese zu ihren Entscheidungen gekommen sind, oder ich muss einen erheblichen Profilerstellungsaufwand betreiben, damit der Algorithmus das Beste aus den kärglichen OSM-Daten erbastelt.
Ich gebe zu, ich bin so retro, dass ich zu wissen glaube, dass die von der Künstlichen Intelligenz ermittelte „beste Route“ in den allermeisten Fällen schlechter ist als die von mir aufgrund Erfahrung, Interpretationsvermögen und Planungskenntnissen erstellte. Ich nutze daher gerne die Routenberechnungen des bikerouters (und anderer) als „Diskussionsgrundlage“ und passe diese anschließend manuell nach meinen Bedürfnissen an. Dafür investiere ich gerne auch sehr viel Zeit.
Keine Zeit hingegen würde ich in die Verbesserung eines „Profils“ verschwenden, von dem ich immer annehmen würde, dass es hinter meinen eigenen Fähigkeiten zurückbleibt. Mir erschließt sich auch nicht die Faszination einiger hier, diese Profile zu optimieren. Egal wie „gut“ ein Profil am Ende erdacht wurde, es muss immer mit den OSM-Daten vorlieb nehmen.
 
Ist eine toller Routenplaner - da geht das Nerd-Herz auf bei den Einstellmöglichkeiten.
Apropos: Hat jemand einen Weg gefunden wie man eine penalty für Ampeln hinzufügen kann? Ich hätte mal switch highway=traffic_signals 200 geraten, aber das scheint nicht erkannt zu werden.
 
Ist eine toller Routenplaner - da geht das Nerd-Herz auf bei den Einstellmöglichkeiten.
Apropos: Hat jemand einen Weg gefunden wie man eine penalty für Ampeln hinzufügen kann? Ich hätte mal switch highway=traffic_signals 200 geraten, aber das scheint nicht erkannt zu werden.

Hast du das im Node-Kontext gemacht? Sonst klappt es nicht. Schau dir mal das Profil FFMbyBicycle Long Distance an, ganz unten im letzten Block.

Code:
#
# Avoid traffic signals and stop signs
#
assign initialcost =
       add ( if or highway=traffic_signals highway=elevator then 120
         else if highway=stop then 50
         else if barrier=cycle_barrier then 20
         else if and highway=crossing bicycle=no then 60
         else if and highway=crossing crossing=no then 300 # workaround affecting road routing
         else initial_cost_node )
       if bikeaccess then 0
       else ( if footaccess then 100 else 1000000 )


crossing=traffic_signals ist auch noch so ein Kandidat, den du berücksichtigen müsstest.
 
Hab ich ausprobiert und funktioniert. Aber wenn ich die Sitzung (oder den Browser-Tab) schließe, ist beim nächstenmal öffnen, alles weg und muss wieder neu als Ebene eingegeben werden. Wäre sehr dafür, dass das dauerhaft aufgelistet wird.
Hab nicht kapiert, ob das die Strava Heatmap in high oder low resolution ist?

Die Heatmap ist für meine Bedürfnisse der Gamechanger in der Routenplanung, da die OSM-Daten oftmals sehr zu wünschen übrig lassen. Speziell in mir unbekannten Gefilden sehe ich über die Heatmap auf einen Blick, wo andere unterwegs sind. Und dann ist es meine Entscheidung, diesen Wegen zu folgen oder nicht. Wenn ich mich auf die Vorschläge der Routenplaner verlassen muss, weiß ich in den allermeisten Fällen nicht, nach welchen Kriterien diese zu ihren Entscheidungen gekommen sind, oder ich muss einen erheblichen Profilerstellungsaufwand betreiben, damit der Algorithmus das Beste aus den kärglichen OSM-Daten erbastelt.
Ich gebe zu, ich bin so retro, dass ich zu wissen glaube, dass die von der Künstlichen Intelligenz ermittelte „beste Route“ in den allermeisten Fällen schlechter ist als die von mir aufgrund Erfahrung, Interpretationsvermögen und Planungskenntnissen erstellte. Ich nutze daher gerne die Routenberechnungen des bikerouters (und anderer) als „Diskussionsgrundlage“ und passe diese anschließend manuell nach meinen Bedürfnissen an. Dafür investiere ich gerne auch sehr viel Zeit.
Keine Zeit hingegen würde ich in die Verbesserung eines „Profils“ verschwenden, von dem ich immer annehmen würde, dass es hinter meinen eigenen Fähigkeiten zurückbleibt. Mir erschließt sich auch nicht die Faszination einiger hier, diese Profile zu optimieren. Egal wie „gut“ ein Profil am Ende erdacht wurde, es muss immer mit den OSM-Daten vorlieb nehmen.
Prinzipiell halte ich das auch für eine gesunde und bewährte Vorgehensweise. Und heatmaps könne weitere gute Indizen liefern wo es lohnend ist zu fahren. Es bietet aber auch Fallen wie du auch angedeutet hast, wie z.B. dass viele Rennradfahrer oft glatt asphaltierte Strassen bevorzugen, die man zügig befahren kann (=typische Strava Heatmap). Ich bevorzuge schöne abseits gelegene Strässchen und nehme schlechten Asphalt und leichten Gravel bewusst in Kauf (tendenziell eher die RwGPS heatmap). Es sind halt Anregungen :).

Deinem statement
Keine Zeit hingegen würde ich in die Verbesserung eines „Profils“ verschwenden, von dem ich immer annehmen würde, dass es hinter meinen eigenen Fähigkeiten zurückbleibt. Mir erschließt sich auch nicht die Faszination einiger hier, diese Profile zu optimieren. Egal wie „gut“ ein Profil am Ende erdacht wurde, es muss immer mit den OSM-Daten vorlieb nehmen.
würde ich so aber nicht zustimmen, denn genau dadurch kannst du deine persönliche Erfahrung und Vorlieben in einem Profil Ausdruck geben und dafür sorgen dass es Schritt hält mit deinen Fertigkeiten.
Und natürlich hilft etwas Nerdigkeit.
Das geschickte Ausnutzen der OSM Karten und ausgefeilte personalisierte Profile sorgen dafür dass man sehr gute für den individellen persönlichen Geschmack passende Initialvorschläge bekommt.
Es ist schon verdammt viel in den OSM Karten kodiert. Es bedarf nur etwas Geschick dies auszunutzen. Nerd sein hilft hier :).
Einen persönlichen Feinschliff benötigt meiner Erfahrung nach jede Route. Egal von welchem Planungs tool sie kommt, sei es Komoot, RwGPS, bikerouter oder andere.
Z.B. würde ich nicht soweit gehen Versorgungsmöglichkeiten wie Supermärkte oder Trinkwasserstellen, die in der OSM Karte kodiert sind, für die automatisierte Routenplanung zu nehmen.
So etwas mache ich immer im manuellen Feinschliff danach, um viele weitere Überlegungen berücksichtigen zu können.
Ich stimme dir voll zu, die Idee, ich drücke aufs Knöpfchen und es kommt genau die perfekte Route raus, ist völlig unrealistisch. Je nach Anspruch erfordert es immer mehr oder weniger Nacharbeit.
 
Mein erster Gedanke: Warum eine Kopie, wenn ich das Original (brouter) bereits nutze?
Beide haben die Schwäche, dass im Profil "Rennrad (wenig Verkehr)" trotzdem teils lustig über Bundesstraßen geplant wird, die ich selbst abgebrühtesten Hauptstraßenfahrern nicht zumuten wollte.
Da ist im bikerouter das Profil "Rennrad (sehr wenig Verkehr)" schon interessanter. In Summe aber gerade für lange Strecken zu kleinteilig. Trotzdem Danke dafür!
Wie von den Vorschreibern bereits festgestellt, ist es illusorisch, auf Knopfdruck eine ideale Strecke zu erhalten. Hängt allerdings auch mit den eigenen Ansprüchen zusammen. So werde ich weiterhin über Komoot und nun bikerouter parallel die grobe Vorplanung machen und diese dann händisch anpassen. Ansonsten verlasse ich mich auf mein Gespür für hübsche Nebenstrecken ;-)
 
Ein guter Routenplaner ist der, bei dem man Anfang/Ende bzw. Anfang/Zwischenziel/Anfang (bei Rundfahrten) anklickt und danach möglichst wenig korrigieren muss. Und hier spielt BRouter/Bikerouter eindeutig in der Championsleague. Die Korrekturen sprich neue Zwischenpunkte einfach per Drag&Drop der bisherigen Route einzubauen, sind genau so, wie ich mir das vorstelle. Und das Entfernen von vorhandenen durch einfaches Anklicken ebenso. Die erzeugten Routen haben mich bis heute in meiner Gegend selten enttäuscht, eigentlich sind immer gute Verbindungen dabei herausgekommen.

Obacht muss man nur beim Umschalten des Profils walten lassen, denn dann wird auch zwischen jedem bereits gesetzten Wegpunkt neu geroutet. Will man also mit dem CX irgendwo schnell hin ("Gravel schnell") und danach einsam/flach durch den Wald ("MTB leicht"), muss man die Route aufteilen und mit zwei Profilen arbeiten. Oder man muss halt manuell mehr Wegepunkte einfügen.

Wozu gibt es Komoot. Punktum! Ja, ich weiß Konkurrenz belebt den Markt aber... Ich hab mich 2-3 Mal darauf eingelassen. Einfach nur Schlecht! Meine Meinung
Und so verschieden sind da die Geschmäcker. Der Komoot-Routenplaner ist für mich der absolut schlechteste, der mir in all den Jahren über den Weg gelaufen ist. Mit dem stehe ich total auf dem Kriegsfuß. Nicht nur, dass die Bedienung für mich die Hölle ist, nein, da werden auch andauernd irgendwelche Quatsch-Verbindungen eingebaut, bei denen Dir später die Nackenhaare hochstehen. Und einmal zu oft geklickt, ist die ganze Route zerstört und das Undo ausgegraut - warum auch immer. Nee, Komoot plant maximal in der zweiten Liga. Meine Meinung

Edit: Was noch gegen Komoot spricht: Wenn man da ein Problem hat, bekommt man - wenn man Glück hat - nach zwei Wochen eine Reaktion aber noch keine Lösung. Beim Bikerouter war letztens bei einer Bugmeldung der Fix innerhalb von 48 Stunden da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme dir voll zu, die Idee, ich drücke aufs Knöpfchen und es kommt genau die perfekte Route raus, ist völlig unrealistisch. Je nach Anspruch erfordert es immer mehr oder weniger Nacharbeit.
Wir beide sind ganz beieinander, sei beruhigt.
Mein Punkt ist, dass die Künstliche Intelligenz halt mit dem leben muss, was man ihr als Wissensbrocken hinwirft. Das kann in manchen Regionen eine sehr gut eingepflegte OSM sein, in anderen eher nicht.
Und natürlich kann jeder seine Wege in OSM einpflegen und die bevorzugten Profile anpassen. Ich aber behaupte, man wird mit beiden "Hebeln" nicht zur optimalen Tour kommen, zur Tour, die ich auf anderen Wegen (beispielsweise Heatmap) erreiche. Erfahrung gehört auch dazu und die Fähigkeit, Karteninfos zu interpretieren.
(Neulich beim Zahnarzt sagt die Person, die die Zahnreinigung bei mir durchführte: "Siri, spiel Kassik!". Und Siri streamte ein wenig Mozart, einen Satz aus einer Beethoven-Symphonie und Vivaldis Vier Jahreszeiten. - So tickt Künstliche Intelligenz. Siri nimmt das, was der Algorithmus als "beliebt" ermittelt hat. Wem das so gefällt, prima, der kann und soll Komoot benutzen. Da ist nichts Falsches dran. Wer aber denkt, dass es neben Mozart, Beethoven und Vivaldi möglicherweise noch andere spannendere Dinge gibt, wird mit Komoot nicht glücklich.)

Und das ist irgendwie auch ein wenig der Ausgangspunkt dieser Diskussion hier. Bikerouter ist ein unheimlich potentes Tool, aber es ist halt nichts für Leute, die mit Siri und Alexa reden und zu schnellen Ergebnissen kommen wollen. Es ist was für Nerds. Für Leute, die an ihrem Vinyl-Plattenspieler zuhause Tonabnehmersysteme im vierstelligen Bereich verwenden. Musik kommt aber auch aus einem Bluetooth-Lautsprecher für 20 Euro.
Ich finde, die Kritik, derjenigen, denen sich der Mehrwert von Bikerouter gegenüber Komoot nicht auf den ersten Blick erschließt, sollte man schon ernstnehmen und nicht als lächerlich abtun. Ohne die Leistung derjenigen zu schmälern, die ihr Herzblut in die Entwicklung solcher Software stecken: Wenn man ein fast einstündiges Screencast benötigt, um den Funktionsumfang eines Routenplaners zu erklären, dann kann man nicht alles richtig gemacht haben... Jm2C
 
Wir beide sind ganz beieinander, sei beruhigt.
Mein Punkt ist, dass die Künstliche Intelligenz halt mit dem leben muss, was man ihr als Wissensbrocken hinwirft. Das kann in manchen Regionen eine sehr gut eingepflegte OSM sein, in anderen eher nicht.
Und natürlich kann jeder seine Wege in OSM einpflegen und die bevorzugten Profile anpassen. Ich aber behaupte, man wird mit beiden "Hebeln" nicht zur optimalen Tour kommen, zur Tour, die ich auf anderen Wegen (beispielsweise Heatmap) erreiche. Erfahrung gehört auch dazu und die Fähigkeit, Karteninfos zu interpretieren.
(Neulich beim Zahnarzt sagt die Person, die die Zahnreinigung bei mir durchführte: "Siri, spiel Kassik!". Und Siri streamte ein wenig Mozart, einen Satz aus einer Beethoven-Symphonie und Vivaldis Vier Jahreszeiten. - So tickt Künstliche Intelligenz. Siri nimmt das, was der Algorithmus als "beliebt" ermittelt hat. Wem das so gefällt, prima, der kann und soll Komoot benutzen. Da ist nichts Falsches dran. Wer aber denkt, dass es neben Mozart, Beethoven und Vivaldi möglicherweise noch andere spannendere Dinge gibt, wird mit Komoot nicht glücklich.)

Und das ist irgendwie auch ein wenig der Ausgangspunkt dieser Diskussion hier. Bikerouter ist ein unheimlich potentes Tool, aber es ist halt nichts für Leute, die mit Siri und Alexa reden und zu schnellen Ergebnissen kommen wollen. Es ist was für Nerds. Für Leute, die an ihrem Vinyl-Plattenspieler zuhause Tonabnehmersysteme im vierstelligen Bereich verwenden. Musik kommt aber auch aus einem Bluetooth-Lautsprecher für 20 Euro.
Ich finde, die Kritik, derjenigen, denen sich der Mehrwert von Bikerouter gegenüber Komoot nicht auf den ersten Blick erschließt, sollte man schon ernstnehmen und nicht als lächerlich abtun. Ohne die Leistung derjenigen zu schmälern, die ihr Herzblut in die Entwicklung solcher Software stecken: Wenn man ein fast einstündiges Screencast benötigt, um den Funktionsumfang eines Routenplaners zu erklären, dann kann man nicht alles richtig gemacht haben... Jm2C
Sehr schön zusammen gefasst :)
 
die, meiner Meinung nach, beste Funktion an BRouter/Bikerouter wurde hier noch gar nicht erwähnt (oder habe ich es überlesen?):
Wenn man bei der Profilauswahl ganz nach unten scrollt gibt es für jede Profilart 4 Alternative Routen!
Bei jedem anderen Routenplaner gibt es für ein Profil (z.B. Rennrad) genau 1 berechnete Route. Bei BRouter jedoch suche ich mir ein passendes Profil, setze Start und Ziel und schaue mir die 4 Alternativen an. Das nutze ich oft für Fahrten in bekanntem Gebiet (z.B. für die Einkaufsfahrt in die Nachbarstadt) und finde mit den 4 Alternativen eigentlich immer Streckenabschnitte, die ich noch nicht kenne und dann ausprobiere.
Auch Rundtouren gehen so ziemlich einfach: über die Original-Route hin und über die Alternativ-Route zurück. Wenn ich bei Komoot den Rückweg berechnen lasse, führt der zu 90% über die Hin-Route auch wieder zurück...

Mein Wunsch wäre: statt 4 Alternativen so eine Art Zufalls-Modus, wo einem bei jedem Klick eine andere Route vorgeschlagen wird, die aber immer noch zum ausgewählten Profil passt.
 
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