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Experimental Aero-Rims für Gravelbikes: Dangerholms Prototyp-Laufradsatz

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Re: Experimental Aero-Rims für Gravelbikes: Dangerholms Prototyp-Laufradsatz
Jain.

@Lé Ben sagt, dass sich der mit dem Aerovorteil ergebende Gewichtsnachteil nur bei Rennen wie Unbound nicht negativ auswirkt und "weil Gravel idR auf verwinkelten Strecken mit vielen Steigungen und single Trails gefahren wird. Da sind andere Faktoren wichtiger".

Das heißt zwar nicht, dass Aero-Optimierungen am Gravel als solche unwirksam seien, wohl aber dass auf den meisten Strecken einhergehende Nachteile überwiegen.
 
bin ich der Einzige, des es vollkommen egal ist, daß das Ding bez. Maulweite fragwürdig ist, und der überhaupt nicht über die Aero-Effizienz nachdenkt, weil er die Dinger so absolut grottenhässlich findet, daß er die nicht geschenkt an sein bike schrauben würde?
 
Du schreibst:

Für mich klingt das so, als ob du Aero Optimierungen am Gravel für sinnlos hälst. Wenn das so nicht gemeint was - sorry.
Ja, für dich klingt es genau nach dem, was du darunter verstehen willst :rolleyes:
Das Gravelbike an sich ist ein Synonym für Kompromiss, nicht ganz Rennrad, nicht ganz MTB.
Selbst wenn man jetzt noch die genialsten Aerolaufräder von allen dranbaut, wird aus dem Gravelbike sicher keine "kompromisslose" Zeitfahrmaschine.
 
Na dann ist das Straßenrennrad auch ein Kompromiss zwischen Bahnrad und Downhillbike.

Auch beim Straßenrad geht es vom superleichten Bergrad ohne jede Aerorücksicht über diverse Mitteldinger bis zum kompromisslosen Zeitfahrrad. Warum sollte Gravel nicht ähnlich breit sein - ist es doch eh ... sogar breiter.

Das Gravelbike an sich gibt es nicht.
 
Alles was mit Aero bei Gravel und MTB zu tun hat ist reine Marketingsache.
Die allermeisten Aero-Optimierungen entfalten ihre Wirksamkeit erst bei konstanten Geschwindigkeiten ab ca. 40kmh.
Das passiert mit dem MTB nicht einmal im WC, weil die Strecken gar nicht danach sind und mit dem Gravel auch nur selten. Zumindest so selten, dass sich die Sinnhaftigkeit von Aero-Optimierungen in Frage stellen lässt.
Aber ja, Aero is super wenn man s hat und der ders nicht hat brauchts dringend, schliesslich sind wir dann alle schneller.
Dass Aero-Optimierungen in erster Linie zur Leistungseinsparung stattfinden aus der sich erst dann die gesteigerte Geschwindigkeit ergibt, haben die meisten Endverbraucher nicht am Schirm.
 
Jeder Felgenhersteller gibt unterschiedliche Kompatibilitäten an.
Von Normen und Einigkeit, kann man bei sowas nicht sprechen.
Finde ich auch immer wieder spannend zu lesen.
Da kann man nur Vernumpft und Erfahrung walten lassen.
Finde ich auch sehr undurchsichtig, was freigegeben ist, und was nicht. Auf die schnelle konnte ich weder bei Schwalbe, Maxxis oder Conti (selbst im Katalog) was zu freigegebenen Maulweiten für die jeweiligen Reifen finden und bei den Felgenherstellern wird man auch nicht schnell fündig, bei DT hätte ich jetzt nichts Online gefunden. Vernunft braucht es aber auf jeden Fall. Mit Norm meinte ich eher was üblich und für gut befunden ist, mittlerweile haben sich die meisten XC Räder bei 30mm Felgen und 2,15-2,4" Reifen eingependelt, Trail bis DH auch bei 30mm Felgen und 2,35-2,5", 2,6" eher nur bei schweren eMTBs, da auch nicht oft, und 35mm Felgen sind mehr oder weniger tot, auswendig weiß ich nur von KTM, die noch solch breite (35mm) Felgen verbauen, da hat das E-Prowler (180mm Gabel und 170mm Coildämpfer) aber auch eine Seitenständeraufnahme und Reifenfreigängigkeit bis 2,8", eben an das übliche Klientel angepasst. Braucht man auch, um möglichst bequem zur Almhütte zu Schnitzel und Weißbier raufdüsen zu können

Das was du markiert hast, ist typisch für Gravel.
Dangerholm hat hier mit einen 2.25 Reifen, nur ein Gravel Bike adaptiert.😁
So fährt man natürlich nicht am MTB.

Stimmt bei genauerem Betrachten, schätzen ist aber auch wegen der unüblichen Dimensionen entsprechend schwierig und könnten auch weniger sein. Man fährt man aber auch nicht mit 1,3 bar in der Gewichtsklasse von Dangeholm, der hat ja nicht gerade Stelzen als Oberschenkel oder ist sonderlich klein, das finde ich sehr sportlich hinsichtlich Durchschläge, im XCO Shorttrack fährt man solche Drücke meistens mit Inserts bei solchen Drücken und bei geschätzt leichteren Fahrern. Klar, das MTB wird auch gröber bewegt aber das Gravel hat keine Federung und wenn, dann schon lange nicht im selben Ausmaß.

Eine Extra Wurst wie WT bei Maxxis, macht kaum ein anderer Reifenhersteller.
Anhang anzeigen 1700278
Faction Bike Studio ist ein Entwicklungsdienstleister und kein Serienhersteller.
Das Projekt darf man nicht so Ernst nehmen.
BTW, die WT Bezeichnung gibts in Zukunft nicht mehr, alles MTB wird WT nach meinem Verständnis nach.

Die Ernsthaftigkeit der Projekte vom Dangerholm sollte man sowieso mit Vorsicht genießen, sehr extravagant und auch teils eher Machbarkeitsstudien als praktikable Ansätze
 
Alles was mit Aero bei Gravel und MTB zu tun hat ist reine Marketingsache.
Die allermeisten Aero-Optimierungen entfalten ihre Wirksamkeit erst bei konstanten Geschwindigkeiten ab ca. 40kmh.
Das passiert mit dem MTB nicht einmal im WC, weil die Strecken gar nicht danach sind und mit dem Gravel auch nur selten. Zumindest so selten, dass sich die Sinnhaftigkeit von Aero-Optimierungen in Frage stellen lässt.
Aber ja, Aero is super wenn man s hat und der ders nicht hat brauchts dringend, schliesslich sind wir dann alle schneller.
Selbst im DH Worlcup gibts Aero-Optimierungen, das ist der Grund für die hautengen Racesuits, beschränkt sich aber auch darauf. Kein Mensch fährt dort mit den üblichen Schlaberklamotten wie im Bikepark rum. Am Rad selbst gibt es da aber so gut wie nichts zu holen bedingt durch den Einsatzzweck, entsprechend macht man da auch nichts, da investiert man besser in Fahrwerk und Kinematik

Dass Aero-Optimierungen in erster Linie zur Leistungseinsparung stattfinden aus der sich erst dann die gesteigerte Geschwindigkeit ergibt, haben die meisten Endverbraucher nicht am Schirm.
Ja, man ist schneller wie du sagst, das wieso ist erst einmal nebensächlich für den Kunden. Entweder man erhöht die Leistung durch Training oder effizientere Sitzposition oder reduziert Verluste wie Antriebsverluste, Rollwiderstand oder Luftwiderstand. Training und Bikefit sind selbsterklärend, Antrieb ist mehr oder weniger Durchgespielt in Sachen Effizienz, auf Rollwiderstand hängt vom persönlichen Setup und Reifen ab und den größten Einfluss der Fahrradhersteller liegt noch im Bereich Aero bei Gravel und RR. Ein besserer Sportler wird man aber nicht durch besseres Material, wenn du da drauf anspielen willst
 
Selbst im DH Worlcup gibts Aero-Optimierungen, das ist der Grund für die hautengen Racesuits, beschränkt sich aber auch darauf. Kein Mensch fährt dort mit den üblichen Schlaberklamotten wie im Bikepark rum. Am Rad selbst gibt es da aber so gut wie nichts zu holen bedingt durch den Einsatzzweck, entsprechend macht man da auch nichts, da investiert man besser in Fahrwerk und Kinematik

Was ich nicht verstehe, beim DH gibt es weder Rahmenseitig noch sonstige große Flächen wie Handschuhe, Bremsen, Leitungen, Helm Aerooptimierungen, bei letzteren gab es vor zig Jahren einen großen Aufschrei als sie ohne Helmschild am Start standen (wars Steve Peat?). Man muss nur mal die Geschwindigkeiten durch die Speed Traps schauen, das macht Sinn, und bei den marginalen Abständen in den Top 10 teilweise machts definitiv den Unterschied.
 
Was ich nicht verstehe, beim DH gibt es weder Rahmenseitig noch sonstige große Flächen wie Handschuhe, Bremsen, Leitungen, Helm Aerooptimierungen, bei letzteren gab es vor zig Jahren einen großen Aufschrei als sie ohne Helmschild am Start standen (wars Steve Peat?). Man muss nur mal die Geschwindigkeiten durch die Speed Traps schauen, das macht Sinn, und bei den marginalen Abständen in den Top 10 teilweise machts definitiv den Unterschied.
Wenn man nicht gerade Scott heißt steht immer ein fetter Dämpfer im Wind, so eine Fox 40 ist auch extremst bullig und die Keyboardwarriors auf PB oder (e)MTB News bekommen schon Brechreiz, wenn sie nur and versteckte Leitungen denken. Einen Aero Downhiller müsste man ziemlich neu denken und würde kaum auf Annahme in der Community stoßen, den versteckten Dämpfer vom Scott findet man da schon nicht so berauschend trotz hervorragender Zugänglichkeit der Versteller, die oft besser als bei anderen Hinterbauten ist, einfach weil man einen Deckel werkzeuglos öffnen muss, was ja bekanntlich eine Zumutung (Achtung, Sarkasmus) ist. Ein paar Sachen könnte man relativ leicht machen, bei RSU Gabeln Tauchrohre in Tropfenform (würde auch größere Luftkammern ermöglichen wie bei der neuen Prototyp Boxxer); USD Gabeln werden da etwas kniffliger mit der Klemmung in den Gabelbrücken, Steuerrohr in Aeroausführung und etwas höhere Felgen, wobei man mit letzteren Agilität einbüßt. Aerorennräder müssen halt dann doch nicht durch den Wald gelenkt werden und beim Gewicht sind es dann doch ganz andere Ausmaße, so ein DH LRS wiegt gleich mal 2,3-2,6kg. Carbon und Alu sind da in einem 50/50 Split in etwa. Außerdem ist eine Aerohaltung nicht möglich, da man nicht draufsitzt sondern sich aktiv darauf bewegt, man siehe sich einen Jackson Goldstone mal beim Fahren an, entsprechend bekommt man den Störfaktor Mensch nicht mehr verbessert, da helfen nicht einmal Kniehohe Aerosocken

Aber genug von DH im Rennradforum geredet, wir wollen ja nicht zu sehr OT werden wenn es um Aerogravellaufräder geht
 
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