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Erstmals Latex - Fragen ;-)

das muss ja nur wirklich nicht hier diskutiert werden und ist nicht Gegenstand von dem Thread, Das genauso nervig wie wenn im TL Thread die Leute ihre Glaubensbekenntnisse abgeben.
Wer Latex fährt, tut aus Gründen die dieser Person wichtig sind.
 

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Re: Erstmals Latex - Fragen ;-)
... oder aus Unkenntnis darüber, dass es TPU gibt.

Obwohl ich seit 50 Jahren Rad fahre, habe ich erst vor einigen Monaten per Zufall von TPU erfahren.
+1
Fahre seit vielen Jahren beim MTB Latexschläuche und mir schon oft nen Wolf mit ner 1Zylinder Standpumpe gepumpt, vor allem seitdem ich mehr RR fahre
 
Mit TPU hat man die Vorteile von Butyl und Latex, ohne deren Nachteile.
Das kann ich leider nicht unterschreiben,... Ich hatte 3-4 TPU Schläuche von Tubolito und Barbieri. Beide verlieren im Vergleich zum Butylschlauch erheblich schneller die Luft und pannensicherer sind sie aus meiner Sicht auch nicht, da ich damit genau so viele Platten hatte (ca 2 pro Halbjahr).
Was aus meiner Sicht noch gegen TPU spricht, ist, dass Ich weniger Erfolg beim Flicken hatte und wir sprechen hier von einem Preis von 20-25€ pro Schlauch. Ich bleibe beim günstigen Butyl...
 
Zuletzt bearbeitet:
... oder aus Unkenntnis darüber, dass es TPU gibt.

Obwohl ich seit 50 Jahren Rad fahre, habe ich erst vor einigen Monaten per Zufall von TPU erfahren.

Solange sich in den Kundenbewertungen und Foren immer noch unzählige Berichte über vom Schlauch abgelöste Ventile (aller Hersteller) finden, für mich ein No-go. Es ist halt das gleiche Problem wie mit den Flicken, an TPU klebt nichts vernünftig, auch kein Ventil.

Gebietet auch die Logik, denn TPU ist nur lässt sich zwar dehnen, zieht sich aber nicht wieder zurück, daher auch die Problematik, wenn man die Schläuche in nur leicht unterschiedlichen Reifen wiederverwenden möchte.

Pannensicherheit scheint auch nur ein Werbeversprechen zu sein, und soo viel besser halten sie die Luft auch nicht. Heißt, ich muss trotzdem täglich nachpumpen, wenn ich halbwegs penibel bin. Und ob dann 2 oder 4 Pumpenhübe, macht den Kohl nicht fett.

TPU.. kann man machen, muss man aber echt nicht.
 
Solange sich in den Kundenbewertungen und Foren immer noch unzählige Berichte über vom Schlauch abgelöste Ventile (aller Hersteller) finden, für mich ein No-go. Es ist halt das gleiche Problem wie mit den Flicken, an TPU klebt nichts vernünftig, auch kein Ventil.

Gebietet auch die Logik, denn TPU ist nur lässt sich zwar dehnen, zieht sich aber nicht wieder zurück, daher auch die Problematik, wenn man die Schläuche in nur leicht unterschiedlichen Reifen wiederverwenden möchte.

Pannensicherheit scheint auch nur ein Werbeversprechen zu sein, und soo viel besser halten sie die Luft auch nicht. Heißt, ich muss trotzdem täglich nachpumpen, wenn ich halbwegs penibel bin. Und ob dann 2 oder 4 Pumpenhübe, macht den Kohl nicht fett.

TPU.. kann man machen, muss man aber echt nicht.
Check mal die Ventile....hab auch TPU und muss maximal einmal wöchentlich nachpumpen. Und wer wechselt regelmäßig die Reifenbreite?
Ich fahre Ridenow TPU seit ca.5000km. In der Zeit 2 Platten: Ein Durchschlag, einmal ein Nagel im Reifen. Luft halten sie wesentlich besser als meine Michelin Latex.
 
Wenn sich die Diskussion nicht vermeiden lässt. My 5 cents:
Ich fahre wenn immer ich kann TL. Wo nicht hab ich TPU im Training ausprobiert. Hatte aber leider deutlich mehr Pannen aus mit Butyl. Da das nur 2 auch 500km waren, Aber da sich TPU in meiner Wahrnehmung auch nicht besser fährt bin ich im Training wieder auf Butyl zurück und hatte in den nächsten 500km keine Pannen.
Mir ist klar das das bei dieser kleinen Stichprobe Zufall gewesen sein kann, aber ich muss mir auch nichts beweisen.
Luft hielten die Schläuche aber gut,jedenfalls viel besser als Latex was mir aber relativ egal ist. Ich prüfe den Luftdruck so oder so vor jeder fahre. Probleme mit den Ventilen hatte ich auch nicht.

Beim TT hab ich auch noch Material das nicht TL fähig ist und da fahre ich Latex. Einfach weil es noch in den Tests die ich kenne noch einen Tick besser abschneidet als TPU und sich subjektiv schöner fährt und Gewicht hier eher kein Thema ist.
TPU hab für mich nur noch Platz in der Satteltasche. Wiegt wenig, nimmt wenig Platz weg und lässt erstaunlich einfach montieren.
So hat letztlich jede Technologie bei mir ihren Platz gefunden.
 
Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu.

Habe alle Schlauchvarianten im Einsatz. Schweres dickes Butyl im Winterrad, gesponsorte Schwalbe TPU und die Orangen TPUs am Schlechtwetterrad und Vittoria und Michelin Latex an den schnellen Rennrädern und den Zeitfahrern.

Die Ventile an den Tubolitos sind gelinde gesagt bescheiden, halt weiches Plastik. Ventile an den Schwalbes sind besser aber leiern auf die Dauer auch aus. Verwendung von Ventilverlängerungen finde ich bei beiden problematisch.

Auf meinen Rollreibungsprüfstand schneiden die genannten TPUs etwas schlechter ab als die Latex. Vielleicht noch interessanter, die TPUs verhalten sich ähnlich wie Butyl indem der Rollreibungswiderstand mit zunehmender Abrollgeschwindigkeit und Last ansteigt (PS würde ich von einem Thermoplast auch so erwarten). Latex ist in dieser Hinsicht anders, d.h. der Rollwiderstand ist fast unabhängig von der Abrollgeschwindigkeit.
 
Bevor das hier jetzt eine ausufernde Grundsatzdiskussion wird: hier gehts um Latex und nur weil mal wieder die üblichen Verdächtigen leidenschaftlich OT diskutieren wollen ändert das nicht den Titel des Threads.
 
Auf meinen Rollreibungsprüfstand schneiden die genannten TPUs etwas schlechter ab als die Latex. Vielleicht noch interessanter, die TPUs verhalten sich ähnlich wie Butyl indem der Rollreibungswiderstand mit zunehmender Abrollgeschwindigkeit und Last ansteigt (PS würde ich von einem Thermoplast auch so erwarten). Latex ist in dieser Hinsicht anders, d.h. der Rollwiderstand ist fast unabhängig von der Abrollgeschwindigkeit.

War auch meine "krasseste Latex-Erfahrung", als ich noch viel auf freier Rolle trainiert habe: nach Wechsel auf Latex konnte ich keine Intervalle mehr fahren, da bei 110er TF und ü60 Km/h über 30 Watt weniger "generiert" wurden als mit Butyl. Statt ü300 Watt kam ich da nur noch auf 280 oder sowas, die genauen Zahlen habe ich gerade nicht, aber es war ziemlich extrem.
 
War auch meine "krasseste Latex-Erfahrung", als ich noch viel auf freier Rolle trainiert habe: nach Wechsel auf Latex konnte ich keine Intervalle mehr fahren, da bei 110er TF und ü60 Km/h über 30 Watt weniger "generiert" wurden als mit Butyl. Statt ü300 Watt kam ich da nur noch auf 280 oder sowas, die genauen Zahlen habe ich gerade nicht, aber es war ziemlich extrem.
Lag das evtl. an deinem Powermeter, das mit der TF überfordert war? 30 Watt Ersparnis durch Latexschläuche erscheint mir doch arg viel.
Ich verweise da gerne noch einmal auf diese Ergebnisse (klar, das war nicht bei Ü 60 km/h):
https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/tpu-inner-tubes
 
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