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Erste mal „Rennrad“/Spinning Bike - Leistungsbewertung?

BversenT

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Moin Leute
Heute bin ich im Fitnessstudio das erste mal bewusst Spinning Bike gefahren (Tomahawk ic6).

Was das Rad fahren angeht bin ich sehr unerfahren, interessiere mich jedoch sehr für den Sport und hätte gerne eine Einschätzung von euch bei meinen Daten, da ich mich wie gesagt überhaupt nicht auskenne in dem Sport und blutiger Anfänger bin.

Kurz was zu mir:
  • 22 Jahre jung
  • 92kg / kfa ca 20%
  • 1,80m
  • 4-11 Fußball im Verein / 13-14 Boxen im Verein / 15-21 Kraftsport mit immer wiederkehrenden Pausen.
  • letzte Trainingsdaten: Kniebeuge 120kg 3x6 & Kreuzheben 170kg 3x7
  • Kraftsport mache ich seit ca einem halben Jahr nicht mehr

Soweit zu meinen Daten. Ich bin eine Stunde intuitiv gefahren und wollte einfach mal schauen wie es aussieht mit meinen Leistungen Bzw Hilfe von erfahrenen Leuten. Das Spinning Bike hab ich recht aerodynamisch eingestellt.


33km/h
170w
94u/min
60 min Zeit
700 kcal

Die Herzfrequenz kann man leider nicht messen bei dem Gerät. Ich muss sagen das ich in diesem Training noch viel Luft nach oben hatte. Intensität lag bei 80-85%. Es ging mir auch nicht darum die best möglichste Leistung abzuliefern. Ich bin einfach nach Gefühl gefahren ohne mich zu übernehmen und alles raus zu hauen aber auch ohne mich zu langweilen oder zu unterfordern.

Über eine Einschätzung meiner Leistung wäre ich sehr dankbar. Wie gesagt ich bin blutiger Anfänger beim Rad fahren, dass war wohl meine erste ambitionierte Runde. Ein Rennrad besitze ich (noch) nicht.

Liebe Grüße
 

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Re: Erste mal „Rennrad“/Spinning Bike - Leistungsbewertung?
Deine Pulswerte wären sowieso irrelevant für andere aber für dich im permanenten Abgleich mit den getretenen Watt auf ausschließlich diesem bike (oder einem baugleichen Modell) ganz hilfreich.

Ebenso wenig sind die Wattwerte im Vergleich mit anderen Powermetern (egal ob im Spinning-bike oder mit den vielen unterschiedlichen Powermetern, die wir hier an den Rennrädern finden) für uns aussagekräftig.

Angenommen die 170W stimmen, ist bei dir zumindest nicht völlig Hopfen und Malz verloren. Das entspräche einem Wert, den die meisten Radfahrer stundenlang im Bereich Grundlagenausder L2 fahren können. Alles so über den Daumen gepeilt, wohlgemerkt.
 
as Spinning Bike hab ich recht aerodynamisch eingestellt.
Das ist dann auf dem Spinning Bike gut bei Gegenwind :D

Sorry: Leistungseinschätzungen auf einem Indoorbike oder noch schlimmer Spinningbike bei einem Neuling kann nur schiefgehen.
Warum?
Weil die Leistungseinschätzung auf einem Indoorbike oder noch schlimmer Spinningbike bei einem Alten Hasen auch nur schiefgehen kann:rolleyes:
 
Das ist dann auf dem Spinning Bike gut bei Gegenwind :D

Sorry: Leistungseinschätzungen auf einem Indoorbike oder noch schlimmer Spinningbike bei einem Neuling kann nur schiefgehen.
Warum?
Weil die Leistungseinschätzung auf einem Indoorbike oder noch schlimmer Spinningbike bei einem Alten Hasen auch nur schiefgehen kann:rolleyes:
Sind 170 Watt auf einem Spinningbike schlechter als auf einem Rennrad?
 
Soweit ich das sehe, muss man erstmal die Leistungsmessung des Rades bewerten. Manche Messsysteme messen sehr genau und sind so zum Vergleich, z.B. mit/von Messpedalen geeignet.
Danach die anderen Effekte wie Einstellung des Rades und Temperatur.
Mir fällt es schwerer die Leistung bei hohen Temperaturen (Indoor über 18°C) zu bringen, die ich bei niedrigen (Indoor 10-18°C) schaffe.
Outdoors habe ich je nach Tempo und Windrichtung mehr oder weniger Kühlung. Auch das macht bei mir enorm viel aus.
 
Sind 170 Watt auf einem Spinningbike schlechter als auf einem Rennrad?

1. Wenn es tatsächlich dieselben 170W sind, ist nur noch der Unterschied zwischen Indoor und Outdoor relevant. Der kann schon erheblich sein, wie bereits erwähnt - Stichwort Überhitzung.

2. wie auch schon erwähnt: 170W am Indoor Spinningbike sind wieviel W Outdoor in echt?

Daraus wird das mit dem Erraten / Zuordnen schon problematisch. Der Bezug 33 km/h auf dem Spinning Bike ist natürlich nur eine relative Größe und hat mit outdoor Werten nicht unbedingt einen realen Zusammenhang.
Und ja 170W für 60 min ist untere Grundlage und ausbaufähig
 
Soweit ich das sehe, muss man erstmal die Leistungsmessung des Rades bewerten. Manche Messsysteme messen sehr genau und sind so zum Vergleich, z.B. mit/von Messpedalen geeignet.
Danach die anderen Effekte wie Einstellung des Rades und Temperatur.
Mir fällt es schwerer die Leistung bei hohen Temperaturen (Indoor über 18°C) zu bringen, die ich bei niedrigen (Indoor 10-18°C) schaffe.
Outdoors habe ich je nach Tempo und Windrichtung mehr oder weniger Kühlung. Auch das macht bei mir enorm viel aus.
Unterstellen wir mal die Messung wäre bei beiden die Selbe, dann wäre ja die Leistung Indoor höher zu bewerten, oder?
Ich fahre im Winter auf dem Spinningbike mit den selben Wattmesspedalen wie im Sommer auf dem Rennrad und möchte die gemessenen Werte schon für mich nutzen können.
 
Ist jetzt nicht die beste Zeit, mit dem Radfahren anzufangen...

Letztlich war auch die Einheit auf dem Tomahawk für die mögliche Leistungsfähigkeit irrelevant, so dass deine Fragen nicht zu beantworten sind. In deinem Alter wirst du dich eh steigern, wie weit, hängt vom Trainingspensum und Motivation ab. Auf dem Rad draußen kommt es dann darauf an, wie gut du die Berge hochkommst und wie lange du z.B. ein hohes Tempo halten kannst. Dazu die Ausdauer, solltest du Geschmack an langen Ausfahrten finden. Aber das wird sich alles finden, sobald du auch mal mit anderen fährst.

Hol dir am besten ein halbwegs vernünftiges Rennrad, fahr am Wochenende draußen (ja, auch bei Nässe und und Kälte, solange kein Glatteis ist) und unter der Woche halt auf dem Spinningrad im Studio (da du ja offenbar schon Mitglied bist). Zieh das bis Frühjahr durch und suche dann Anschluss an andere Leute.
 
Nur ein paar Gedanken:

1.) Radfahren setzt sehr spezifische Anpassungen der Muskulatur vorraus , daher ist man als Neueinsteiger zwangsläufig erstmal richtig schlecht, auch wenn man sonst in anderen Sportarten sehr gut war....

Ich hab vor dem Sporteignungstest 2006 (Ja lange ists her) einen FTP Belastungstest am Rad gemacht und das als Top Fitter MMA Kämpfer.
Allerdings hatte ich damals 0,0 Bezug zu Radfahren.... ich hatte nichtmal ein Fahrrad zu der Zeit.
Ich glaub am Ende kam 211 watt auf 20minuten raus was ne FTP von knapp 200w bedeutete.

Damals dachte ich auch , das wird wohl nicht so schlecht sein... schließlich bin ich nahe an Profi Sportler in einer anderen Sportart und Top fit.

2.) 170w ist aber leider für jemand der Radfahren als Sportart betreibt nahezu gar nix....
Das ist ein Bereich in dem man sich aktiv erholt.

Wie gesagt , Radfahren hat sehr spezifische Anforderungen an die Muskulatur und wenn man das nicht monatelang eintrainiert hat , ist da absolut nix zu holen , egal wie gut man sonst so als Sportler ist.

3.) Grobe Orientierungswerte einiger ausgewählter Kategorien für dich bezüglich der 1h Leistung bei ~ 75kg

was man 1h durchtreten kann

Hobbyradler ohne Ambitionen 220-250watt
Ambitionierter Hobby Amateurradler 270-320 watt
Amateur Rennfahrer 320 - 350
Sehr guter Rennfahrer aber kein Profi 350-370
KT grenze zu Profi 370+
Berufsrennfahrer da gehts dann schon in den 400er Bereich.
Weltelite 420w +

Du siehst also deine 170w sind absolut gar nix...., was aber ganz normal ist wenn man eben keine an die Sportart angepasste Muskulatur hat
 
Unterstellen wir mal die Messung wäre bei beiden die Selbe, dann wäre ja die Leistung Indoor höher zu bewerten, oder?
Ich fahre im Winter auf dem Spinningbike mit den selben Wattmesspedalen wie im Sommer auf dem Rennrad und möchte die gemessenen Werte schon für mich nutzen können.
Gerade erst gesehen. Ja wie manche oben schon gesagt haben ist die Indoorleistung meistens etwas schwerer zu erbringen (Hitze und andere Faktoren) als Draußen. Je besser man kühlt und je besser man das Rad eingestellt bekommt und umson besser gekühlt wird um so mehr nähern sich die Werte indoor den outdoorwerten an. Dabei ist das Pedal nicht die Variable sondern die äußeren Bedingungen. Man kann das mit unterschiedlichen FTP Werten und Leistungszonen korrigieren. Oder einfach die Intensitäten z.B. für Intervalle etwas niedriger bemessen.
 
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