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Eroica Germania 2018

......Wie ich schon schrieb, ich finde das durchaus ehrenwert, das der Veranstalter sich der Diskussion stellt. Davon lebt das Forum. Nur in der diskursiven Auseinandersetzung gelingt Fortschritt sinnvoll. Dabei müssen alle Seiten bereit sein, sich der Kritik zu stellen. Als Teilnehmer wünsche ich mir eine Neuauflage im kommenden Jahr. Wenn der Veranstalter sich die Kritik zu Herzen nimmt, kann da etwas Gutes entstehen. Die Landschaft, die Kulisse des Knyphausen'schen Anwesens und die zahlungsbereite Zielgruppe geben das her. Erstere ist umsonst, letztere will für ihr Geld Leistung, keine warmen Worte. Wenn dann noch der selbstgestellte Anspruch eines lokal geprägten Kulturevents erfüllt wird, dann wird das klasse. :daumen:

Ich freue mich auf die Eroica Germania 2019. Wenn das nix wird, und das sehen wir ja spätestens in ein paar Wochen, wenn die ersten Infos für die Veranstaltung kommen sollten....
so und nicht anders!
 
na ja, von dem ganzen Salat habe ich als Teilnehmer nichts mitgekriegt und halte mich deshalb mal lieber aus irgendwelchen Bewertungen raus. Ich habe sogar die Route gefunden und auch die Verpflegungsstationen (die meiner Meinung nach schon ein besseres Angebot hatten als was man von einer RTF kennt - besonders die letzte Station :)), obwohl (oder weil?) ich kein Fahrrad-Navi habe, wobei die provisorischen DIN A4 - Wegweiser deutlich besser zu erkennen waren, als die regulären. Mein Dank an crashtest, den ich bei einer Abzweigung kurz kennenlernte und der auf mich einen sehr sympathischen und motivierten Eindruck machte, auch wenn ich meinem Rad "seine" Grobschotterabschnitte nicht zumuten wollte und lieber geschoben habe.
 
Unfassbar, die Entwicklung in diesem Faden.... es ist alles gesagt von mir, aber auf eine Sache möchte ich trotzdem kurz eingehen:

Die Kritik- bzw. Verbesserungspunkte lassen sich hauptsächlich auf zwei Punkte zusammenfassen: Streckenführung und Ausschilderung. Die Fehler, die dort passiert sind, sind uns bewusst und werden im nächsten Jahr korrigiert. Eure Detailhinweise sind dafür sehr hilfreich und werden von uns berücksichtigt werden. Zu der Konzeption der Gesamtveranstaltung nehmen wir die Diskussion ebenfalls interessiert wahr. Meinem Eindruck nach denkt man in dem Forum überwiegend im Sinne einer reine Sportveranstaltung über die Eroica nach, für uns handelt es sich eher um eine Veranstaltung, bei der auch Kulturvermittlung im weitesten Sinne eine große Rolle spielt.

Nö - nicht ganz.
Ich kenne die Eroica von anderen Orten, an dem sie stattfindet. Ich habe daher ein Bild. Es ist für mich keine reine "Sportveranstaltung" und mit der Erwartung bin ich auch nicht angereist. Das Drumherum zählt eben auch. Nur: Auf diese Kritikpunkte scheint keiner wirklich einzugehen, wenn man die Kritik auf die o.g. "zwei Punkte" reduziert. Das Drumherum gab eben auch Anlass zur Kritik.
- Wo war der Teilemarkt?
- Die Informationen von offizieller Seite waren echt mau (man konnte Campen?)
- Die "Starterkiste" war echt - naja - mager. Man hätte zumindest zwei Getränkegutscheine dazu legen können. Das hätte das Budget doch hergegeben, auch wenn es knapp gewesen sein soll?!
Ich möchte hier gar keine Vergleiche mit den anderen Eroicas anfangen, aber... Schwamm drüber.

Was mich aber wirklich stört ist, dass hier eine "Forumsmeinung" diagnostiziert wird. So etwas gibt es nicht. Man mag es glauben oder nicht: Dieses Forum ist in Sachen "Klassiker" usw. sehr breit gestreut und die Palette der Leute hier und drumherum ist schon recht bunt. Unterschätzt das mal lieber nicht. Was glaubt man, wo die sog. "Influencer" sitzen?

Ich hoffe, dass die Eroica Germania eine schöne Veranstaltung wird.
Dafür sollte man aber die Leute im Blick haben, die daran teilnehmen und die dabei vielleicht auch die Qualität einer solchen Veranstaltung ausmachen. Einfach nur unspektakuläres Alteisen zu versammeln reicht nicht.
Ich habe so viele Leute dort getroffen, entweder hier aus'm Forum oder von anderen Veranstaltungen. Und das hat die Veranstaltung ausgemacht: Die Leute - weniger das organisierte Drumherum. Da sollte vielleicht noch etwas passieren.

Ich werde im nächsten Jahr der Sache eine zweite Chance geben. So wie es aussieht.

Im Frühjahr geht's allerdings erstmal wieder auf die Eroica Britannia. Ma' guggn :D
 
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Und weil Kritik so leicht von der Hand geht, auch mal ein- zwei Punkte, die echt gelungen waren:

- Der Kaffee war echt richtig gut
- auch der Wein und "Knabbereien"
- Richtig gute Pizza und Flammkuchen
- Die "Location" war wirklich toll
- Der einzige Händler hatte sogar etwas für mich und war nicht überzogen teuer - toll - aber er war der einzige...
- Crashtest und seine Helfer haben alles gegeben. Ohne solche Helfer wäre das Ding schief gelaufen. Hut ab, vor diesem Enthusiasmus.
- Die Strecke war insgesamt auch sehr schön - ohne die Streckenbeschreibung vorab hier allerdings... naja
- Die Mütze im Starterpaket passt
- ... mehr im nächsten Jahr!?
 
Ja klar - wir hatten ein schönes Wochenende.

Kritik soll sein. Warum soll ich mich beschweren, wenn ich keine Erwartung habe an das, was daraus werden könnte!?


Ich hätte nächtes Jahr gerne :D;) einen "Parcours d'Elegance": Eine Präsentation von Rädern einiger Teilnehmer - um einen Preis, gewählt von Teilnehmern - Wahlkarte im Starterpaket -... Erster Preis vielleicht die Teilnahme am Event des nächsten Jahres, zweiter Preis = ?, dritter Preis 'ne gute Flasche Riesling!? Oderso...?
Sowas ist immer spassig und man bereichert den Platz vor Ort, weil dann der "wirklich gyle Shyce" für jeden präsentiert da steht.
Ich meine, was bei der Britannia geht,... Aber eine Hundeshow braucht's nicht zwingend :rolleyes: Obwohl,... witzig - und ich mag Hunde :) Die Engländer halt... :D

Live-Musik?!

Das Ding "Eroica Germania" hat Potential - man muss eigentlich doch nur den Kram der anderen Veranstaltungen kopieren, dann passt's.

Wäre interessant...
 
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Ich kann jedem nur empfehlen, nächstes Jahr die >Kirschblüten Radklassik< zu fahren, an der ich schon 2x teilgenommen habe. Ich habe schon an zahlreichen Radveranstaltungen teilgenommen, unter anderem 7x Leroica in Gaiole, aber das in Eferding war für mich die schönste Radveranstaltung. Leider war es mir aus terminlichen Gründen bisher nicht möglich, an der Velo Veritas teil zu nehmen, die einen ähnlichen guten Ruf hat. Als weitere Veranstaltung kann ich wiederholt den >Bergkönig< empfehlen. Da frage ich mich, warum braucht es eine >Eroica Germania<?
 
Ach weißt du,... Wer nach der letzten Verpflegung nicht nach Hause gefunden hat,... naja. Diese Verpflegung (Ort) war schon gut gewählt, wenn man davor etwas gehabt hätte, für den "richtigen Hunger". Ich wäre dort gerne noch 'n bisschen geblieben, mir zwei Riesling gegönnt und danach gemütlich zum Platz gerollt... Man konnte dort eigentlich quasi der Nase nach zum Rhein
 
der zweite:

ich habe meinen laden vielleicht 14 km von der veranstaltung weg - die l eroica germania findet sozusagen vor
meiner haustür statt - was kann es für mich besseres geben?
eine perfekte kombination für mich - mit der Veranstaltung werden in meiner gegend mehr menschen die liebe
zu den alten rädern entwickeln, mitfahren wollen und davon kann ich selbstverständlich profitieren
mein interesse ist daher selbstverständlich eine erfolgreiche schnell wachsende l eroica germania
Wie lief den dein Stand mit den Velos und Veloteilen an Start und Ziel? Und konntest du technischen Support auf der Strecke anbieten?
 
Wie lief den dein Stand mit den Velos und Veloteilen an Start und Ziel? Und konntest du technischen Support auf der Strecke anbieten?

@crashtest Warst du das, der am Freitag den Stand mit den Rädern hattest?! :eek:

Mit diesem tollen Rad:

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@crashtest Warst du das, der am Freitag den Stand mit den Rädern hattest?! :eek:

Mit diesem tollen Rad:

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das war, glaube ich, ein netter Kollege aus Köln. Ich weiß aber nicht ob der hier im Forum aktiv ist... Der ist extra am Freitag angereist weil ein "großer" Teilemarkt angekündigt wurde. Er war, wie ich, sehr überrascht das es erst ab 14:00 Uhr losgehen sollte obwohl auf der Website "noon"
als Beginn stand. Ihn haben sie über drei Stunden warten lassen bis er dort seine Räder aufbauen durfte....
 
wie und wann hätte ich denn einen stand machen können?
wäre vor der "haustür" sicherlich klasse gewesen - zumal ja wenig mitbewerber vor ort waren
aber ich war mit anderen sachen beschäftigt - wie strecke ausschildern

ebenso am samstag - wo ich am samstag auf der strecke helfen konnte habe ich selbstverständlich geholfen
2x neue kette, schaltung nachstellen ....

aber wenn ihr meine kommentare gelesen habt wist ihr was ich am freitag und samstag gemacht habe
Ich denke einfach mal laut. Du hast einen Veloladen in der Nähe, bist Experte für Klassiker und im besonderen Spezialist für alte Franzosen. An deiner Stelle hätte ich da einen schönen Stand gemacht, den Teilnehmer die Tage mit tollen Teilen versüsst und meine Kompetenz als fähiger Mechaniker unter beweis gestellt. Gute Verkaufsargumente: "Bei so einer Strecke sollte man doch sicher einen 2. Ersatzschlauch habe oder besser gleich einen guten Reifen für das Terrain." Und es gibt viel zu schrauben bei solchen Veranstaltungen. Die ahnungslosen Kunden sind sehr dankbar an solchen Tagen, wenn man ihn zum Beispiel die Kurbelschrauben anzieht und das Tretlager nicht mehr knackt. Zu dem hätte ich an verschiedenen Stellen Aushilfen mit Werkzeug, Standpumpe, Zügen, Schläuchen und Ketten hingestellt und die Pannen versorgen lassen und Visitenkarten verteilt. Warum verlässt man seine Kernkompetenz (Velos)und macht eine Arbeit (Strecke beschildern), die im Grunde jeder einigermassen befähigte Mensch machen kann? So hättest du eine volle Kasse gehabt, mehr Kunden würden dich kennen und müsstest dich nicht mit Sachen rumschlagen, für die du keine Verantwortung hast und auch nicht bezahlt wirst.
 
Wenn ich hier eines für mich mitnehme, ist es die unterschiedliche Herangehensweise an das Thema Klassiker und somit eine entsprechende Erwartungshaltung an eine solche Veranstaltung.

Wenn ich von mir ausgehe, dann geht es mir insbesondere um das Fahrerlebnis, weniger um das Brimborium drumherum. Nicht dass es mich nicht interessiert, aber die Prio liegt auf dem Fahren. Fahren und insbesondere Rennradfahren bedeutet für mich aber auch einen gewissen sportlichen Anspruch, d.h. die Strecke muss auch eine Herausforderung darstellen. Von daher hat Olaf eigentlich alles richtig gemacht. Ich war selbst etwas erschrocken, wie sich manche Abschnitte in den letzten 10-12 Monaten verändert haben.

Den Veranstaltern ging es wohl mehr um die Atmosphäre als um die Tour an sich, andernfalls hätte man das Thema nicht so stiefmütterlich behandelt.
Das der Teilemarkt so dünn besetzt war - wie hoch waren eigentlich die Standgebühren? Man braucht im Rheingau schon eine gewisse Summe, wenn man eine Delegation aus IT durchfüttern muss (z.B. in Burg Crass - superschön, aber oha). Allerdings, wie hoch werden die Einnahmen an Startgebühren gewesen sein? (Beispiel: 150 x 80€ + 150 x 50 € geschätzt für Mitglieder = 19500 €. Dazu noch Standgebühren und ein paar Sponsoren --> irgendwas zwischen 20.000 und 25.000 € Einnahmen). Davon gehen dann die Kosten ab für Genehmigungen, Gelände, Versorgung, Unterkünfte, etc. ab. Ich bin jetzt kein Eventplaner, aber für 3-400 Schilder hätten 500 € wohl ausgereicht.
Und jetzt kommt die entscheidende Frage: wie viel von dem Geld ist direkt nach IT gewandert? 25%? 50%? 75%? Ich vermute, eher im hohen Bereich, weil hier allseits von knappen Budget geredet wurde.
 
Irgendwie müüsen die 80 Euro Gebühr ja kalkuliert wirden sein. Man bewegt scih damit im Bereich von Ludwigslust, vielleicht auch als Referenz. Die Ausschilderung und Streckenp,osten für lau durchlaufen zu lassen zeugt für Knappheit nach Abschlußrechnung in der VIP Zone (nur ein Rückschluß), oder gleichzeitig für eine gewisse Kaltschnäuzigkeit. War da nicht auch ein crowdfunding des Veranstalters?
Ich würde dem eigentlichen macher hier auch raten, genau die von @faliero empfohlene Rolle zu spielen - und zwar als Entschädigung für die Aufwendungen von 2018.
 
Wenn ich von mir ausgehe, dann geht es mir insbesondere um das Fahrerlebnis, weniger um das Brimborium drumherum. Nicht dass es mich nicht interessiert, aber die Prio liegt auf dem Fahren. Fahren und insbesondere Rennradfahren bedeutet für mich aber auch einen gewissen sportlichen Anspruch, d.h. die Strecke muss auch eine Herausforderung darstellen.
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Wenn ich hier eines für mich mitnehme, ist es die unterschiedliche Herangehensweise an das Thema Klassiker und somit eine entsprechende Erwartungshaltung an eine solche Veranstaltung.

Wenn ich von mir ausgehe, dann geht es mir insbesondere um das Fahrerlebnis, weniger um das Brimborium drumherum. Nicht dass es mich nicht interessiert, aber die Prio liegt auf dem Fahren. Fahren und insbesondere Rennradfahren bedeutet für mich aber auch einen gewissen sportlichen Anspruch, d.h. die Strecke muss auch eine Herausforderung darstellen. Von daher hat Olaf eigentlich alles richtig gemacht. Ich war selbst etwas erschrocken, wie sich manche Abschnitte in den letzten 10-12 Monaten verändert haben.

Den Veranstaltern ging es wohl mehr um die Atmosphäre als um die Tour an sich, andernfalls hätte man das Thema nicht so stiefmütterlich behandelt.
Das der Teilemarkt so dünn besetzt war - wie hoch waren eigentlich die Standgebühren? Man braucht im Rheingau schon eine gewisse Summe, wenn man eine Delegation aus IT durchfüttern muss (z.B. in Burg Crass - superschön, aber oha). Allerdings, wie hoch werden die Einnahmen an Startgebühren gewesen sein? (Beispiel: 150 x 80€ + 150 x 50 € geschätzt für Mitglieder = 19500 €. Dazu noch Standgebühren und ein paar Sponsoren --> irgendwas zwischen 20.000 und 25.000 € Einnahmen). Davon gehen dann die Kosten ab für Genehmigungen, Gelände, Versorgung, Unterkünfte, etc. ab. Ich bin jetzt kein Eventplaner, aber für 3-400 Schilder hätten 500 € wohl ausgereicht.
Und jetzt kommt die entscheidende Frage: wie viel von dem Geld ist direkt nach IT gewandert? 25%? 50%? 75%? Ich vermute, eher im hohen Bereich, weil hier allseits von knappen Budget geredet wurde.

Nu ja, das wäre eine extrem schlecht finanzierte und kalkulierte Veranstaltung. Wenn man das richtig macht, verteilt sich die Einnahmenseite auf drei ungefähr gleich große Töpfe: Teilnehmer, Aussteller, Sponsoren. Die Veranstaltung hatte, so meine grobe Schätzung, ein Budget von 50 - 60k, wenn der Veranstalter alle Töpfe angezapft hat (Kulturfördertopf der Region und der Tourismuszentralen), vielleicht etwas mehr. Das ist nicht viel Geld, denn davon müssen in erster Linie Leute bezahlt und Marketingaktivitäten bestritten werden. Man wird es nicht erfahren und am ende tut es für uns Teilnehmer nix zur Sache.
 
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