Leistungsmessung 2011 eingeführt um das immer kleiner werdende Zeitbudget bei zunehmendem Alter leistungsmäßig zu konservieren. Ziel: mit weniger Jahreskilometern nicht langsamer werden.
1 Schritt: PM + Trainingsplan um Steuerung und Software kennenzulernen. Als Start ein LD mit einem 4 monatigen Formaufbau mit Trainer (zwecks späterer Adaption)
Powertap (32LRS wegen Wintertraining auf dem CX), mit
Garmin 500 (Cervo kann das Display nicht frei belegen),
Garmin Trainingcenter (Datenbank), Poweragent (kurz gucken ganz nett) und Golden Cheetah (TSS, Powerprofil, Planung und Auswertung)
2011 - 8000 Jahreskilometer, Formaufbau klassisch grundlagenlastig, leichte Gewichtsreduktion, ein 1h FTP Test 4 Monate nach Beginn zeigte in Bezug auf die LD (Schwelle 190Watt) bereits 250 Watt(FTP) in den Alpen.
(...was im nachhinein die LD "mehr" als in Frage stellt)
Erfahrungen pro PM: Junkmiles fallen weg ( es ist schon der Hammer wenn man bei der 4 stündigen Mi-Gruppenausfahrt fest stellt, 30% im Recom gefahren zu sein) , GA1/2 (L2) ist harte Arbeit > dies Wissen alleine hat bestimmt das zeitliche Budget um 20% verbessert, bewußter Einsatz von Recomwoche und oft nicht!! fahren schlagen bei mir Ü40 sehr gut an, die Pulswerte sind oft in keinster Weise mit den Wattangaben indentisch!!!
2012 - 8000 Jahreskilometer, Formaufbau deutlich intervallbezogen, weniger L2, mehr Fahrspiele, Kombinationen mit 4x4, 2x20 SST etc. Jahr liegt im Peak bei etwa 275 Watt
Erfahrungen PM: Intervalle lassen sich super steuern, sowohl 20min FTP Test als auch 4x4 sowie der Critical Mean Max in Verbindung mit dem Performance Manager aus GC lassen eine eigenständige Kontrolle und Umsetzung der Trainingsstruktur zu. ABER: PM fahren macht EINSAM und ist gerade im L2 Bereich mental sehr hart - bis auf die Recomfahrten in jeder 4ten Woche ist es wirklich harte Arbeit.
2013 - Abschied vom PM - Vorbereitung fast ausschließlich intervalllastig und Fahrspiele mit dem CX im Gelände, deutliche Gewichtsreduktion Peak in der ersten Jahreshälfte mit weniger als 4000km bei 300 Watt. Die kompletten Watt Aufzeichungen bei Intervallen als Referenzwerte für die Stopuhr übernommen, Beginn des Themas EZF und Aero/Geschwindigkeit.
Warum (vorrübergehender Abschied) vom PM: mal wieder sozialen Aspekten in Gruppenausfahren nachgehen, Grundlagentraining derzeit mental zu hart.
Fazit: wie bereits geschrieben ist strukturierter Plan erstmal das A&O - allerdings werden durch ein PM viele Zusammenhänge auch für späteres wattfreies Training geeicht, für längere Zeitfahren würde(werde) ich mir nächstes Jahr wohl wieder ein PM zulegen, da man doch oft überzieht. Der derzeit "mitlaufende" Puls korreliert recht selten mit den "alten" Wattwerten.
Das Ziel, mit in diesem Jahr wohl knappen 6000 Jahreskilomter die Form doch deutlich verbessert zu haben schreibe ich ganz klar auch dem PM zu. Man muss allerdings auch ein bisschen "zahlenverliebt und wissenschaftshörig" sein.