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Entscheidungshilfe: Orbea vs. Canyon

text0r

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Hallo zusammen, ich hoffe auf etwas Input, der mir die Entscheidung leichter macht. Ich suche einen Nachfolger für mein Orbea Avant, weil ich etwas sportlicher in der Geometrie (nächstes Jahr sind Jedermannrennen geplant, insgesamt möchte ich das Radln mehr als Sport betrachten) und gerne auf elektronische Schaltung umsteigen will. Spielkind eben.

Das Bike sollte an allererster Stelle zukunftstauglich sein, sprich auf dem Stand der Technik und modern konstruiert sein, sodass es mich die nächsten 5+ Jahre begleitet, ohne dass ich das Gefühl habe, etwas steinaltes zu fahren. Radln ist ja immer auch Emotion ;)


Ich habe mich auf dreieinhalb mögliche Optionen eingegrenzt:

- Canyon Ultimate CF SL 8 Di2 Disc

- Canyon Ultimate CF SL 8 eTap

- Orbea Orca M20 iTeam (oder eTeam mit SRAM)



Das Orca hat wohl eine etwas komfortorientiertere Geometrie, das Ultimate hat ein etwas niedrigeres Stack-to-Reach-Verhältnis. Beide würden mir sehr gut passen.

Auf der technischen Seite bin ich mir nicht so sicher. Alle drei sind sicherlich ausgezeichnete Bikes. Ultegra Di2 vs. Force AXSShimano zuverlässig aber wohl demnächst auch in einer neuen Auflage mit 12-fach zu erwarten. Dahingegen hat SRAM offenbar ein paar Kinderkrankheiten gehabt, ist aber mit Bluetooth und 12-fach die modernere Gruppe zu sein.

Das Ultimate CF SL scheint ein ziemlich altes Rahmendesign zu sein (zumindest noch nicht vollintegriert), und ich kann nicht viel über die Rahmenqualität von Canyon sagen.

Orbea stellt die Rahmen in Spanien selbst her (ich bin mir allerdings nicht ganz sicher), und das Orca hat gerade ein neues Design mit vollständig interner Kabelführung erhalten - im Gegensatz zum Ultimate. Das Ultimate hat allerdings ein elegantes Aero-Cockpit, etwas, das der Orca vermisst.

Die Reifenfreiheit auf dem Orbea ist gigantisch - bis zu 35mm, während das Canyon 30mm packt, laut Website. Als einziges Fahrrad im Fuhrpark könnte das also praktisch sein. Aber andererseits hatte ich nie das Bedürfnis mehr als meine derzeitigen 28mm zu fahren.

Ein weiterer Aspekt: Canyon gibt 7,66kg für das Ultimate cf sl 8 di2-disc und 7,33kg für die eTap-Version (was seltsam ist, da die Gruppe, soweit ich weiß, schwerer ist) an.

Orbea veröffentlicht keine Gewichtsangaben, aber ein identisches Orca mit dem höherwertigen Omx-Rahmen wurde in einer Rezension mit 7,9 kg gewogen. Das m20iTeam sollte also irgendwo bei 8,2 kg liegen. Nicht, dass man 700g wirklich spüren würde (oder doch?) aber es ist halt ein halbes Kilo mehr, dass insgesamt teurer ist.

Irgendwelche Gedanken zu diesen Fahrrädern?

Ist das Orbea Di2 den Aufpreis von knapp 700 Euro wert?

Ist die SRAM Force den (kleinen) Aufpreis ggü. der Shimano wert?
 

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Re: Entscheidungshilfe: Orbea vs. Canyon
Viel kann ich nicht dazu beitragen, aber das Ultimate in der Disc Variante packt auch 32mm Conti 5000 und G-One in 35mm
 
Also ich bekomme bei jeder Ausfahrt mein Grinsen nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe die Entscheidung für das Orca keine Sekunde bereut. Mit der Ultegra und allem drum herum komme ich auf 8,3. Sicher fehlt mir der Vergleich, zumal die anderen techn. ähnlich sind.
Bei mir war die Optik der Treiber für das Orca. Die ist für mich unschlagbar.
 
Hallo zusammen, ich hoffe auf etwas Input, der mir die Entscheidung leichter macht. Ich suche einen Nachfolger für mein Orbea Avant, weil ich etwas sportlicher in der Geometrie (nächstes Jahr sind Jedermannrennen geplant, insgesamt möchte ich das Radln mehr als Sport betrachten) und gerne auf elektronische Schaltung umsteigen will. Spielkind eben.

Das Bike sollte an allererster Stelle zukunftstauglich sein, sprich auf dem Stand der Technik und modern konstruiert sein, sodass es mich die nächsten 5+ Jahre begleitet, ohne dass ich das Gefühl habe, etwas steinaltes zu fahren. Radln ist ja immer auch Emotion ;)


Ich habe mich auf dreieinhalb mögliche Optionen eingegrenzt:

- Canyon Ultimate CF SL 8 Di2 Disc

- Canyon Ultimate CF SL 8 eTap

- Orbea Orca M20 iTeam (oder eTeam mit SRAM)



Das Orca hat wohl eine etwas komfortorientiertere Geometrie, das Ultimate hat ein etwas niedrigeres Stack-to-Reach-Verhältnis. Beide würden mir sehr gut passen.

Auf der technischen Seite bin ich mir nicht so sicher. Alle drei sind sicherlich ausgezeichnete Bikes. Ultegra Di2 vs. Force AXSShimano zuverlässig aber wohl demnächst auch in einer neuen Auflage mit 12-fach zu erwarten. Dahingegen hat SRAM offenbar ein paar Kinderkrankheiten gehabt, ist aber mit Bluetooth und 12-fach die modernere Gruppe zu sein.

Das Ultimate CF SL scheint ein ziemlich altes Rahmendesign zu sein (zumindest noch nicht vollintegriert), und ich kann nicht viel über die Rahmenqualität von Canyon sagen.

Orbea stellt die Rahmen in Spanien selbst her (ich bin mir allerdings nicht ganz sicher), und das Orca hat gerade ein neues Design mit vollständig interner Kabelführung erhalten - im Gegensatz zum Ultimate. Das Ultimate hat allerdings ein elegantes Aero-Cockpit, etwas, das der Orca vermisst.

Die Reifenfreiheit auf dem Orbea ist gigantisch - bis zu 35mm, während das Canyon 30mm packt, laut Website. Als einziges Fahrrad im Fuhrpark könnte das also praktisch sein. Aber andererseits hatte ich nie das Bedürfnis mehr als meine derzeitigen 28mm zu fahren.

Ein weiterer Aspekt: Canyon gibt 7,66kg für das Ultimate cf sl 8 di2-disc und 7,33kg für die eTap-Version (was seltsam ist, da die Gruppe, soweit ich weiß, schwerer ist) an.

Orbea veröffentlicht keine Gewichtsangaben, aber ein identisches Orca mit dem höherwertigen Omx-Rahmen wurde in einer Rezension mit 7,9 kg gewogen. Das m20iTeam sollte also irgendwo bei 8,2 kg liegen. Nicht, dass man 700g wirklich spüren würde (oder doch?) aber es ist halt ein halbes Kilo mehr, dass insgesamt teurer ist.

Irgendwelche Gedanken zu diesen Fahrrädern?

Ist das Orbea Di2 den Aufpreis von knapp 700 Euro wert?

Ist die SRAM Force den (kleinen) Aufpreis ggü. der Shimano wert?
Orbea! (Ok ich habe mir den langen Text erst garnicht durchgelesen), aber
"utzi zure bihotzak erabakitzen". So macht es zumindest der stolze Baske.
 
Ja, es deutet nach einer wiederholten Lieferzeit-falsch-angegeben-und-trotzdem-vorab-kassiert-Erfahrung bei Canyon alles auf das Orbea.
Ich weiß nur noch nicht, ob erstmal als "normales" Ultegra mit dem Gedanken, in Zukunft auf Di2 umzurüsten oder direkt als Di2.
 
"Fire and Forget“: der Fahrer schaltet und braucht sich keine Gedanken zu machen, ob er nachjustieren muss, weil die Kette schleift. Das erledigt der Schaltmotor....klingt super.
Hm, eine Ente konnte man früher komplett mit einem 10er Schlüssel zerlegen.
Ich will mich nicht vor Neuem sperren und natürlich klingt es interessant kabellos schalten, Intervalle programmieren etc. ....aber die ultegra allein schaltet so butterweich...das wirkt für mich wie Rennrad und so soll es bleiben.
Weiß nicht ob mir noch folgen kannst aber ich brauche halt kein Rennrad-computer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahre mechanische und elektronische Ultegra an zwei Rädern. Bei beiden seit vielen tausend Kilometern ohne Probleme, kann mich nicht daran erinnern, jemals dran rumgeschraubt zu haben.
Es ist halt wie bei allen Komfort-Ausstattungen, wenn du sie mal gehabt hast, willst du nicht mehr drauf verzichten.
 
Habe gerade das Orca M20 Team in schwarz in Grße 51 bekommen. Es sieht schon verdammt sexy aus. Der Rahmen wirkt deutlich massiver als der des Ultimates, aber total modern.

Was mich am Orca stört ist das Gewicht. Es wiegt 8,4 -8,5 Kg ohne Pedale. Habs mehrmals and unterschiedlichen stellen mit einer Kofferwaage gemessen. Das Ultimate wiegt nur 7,6 Kg und kostet 600 Euro weniger. Leider kann ich keinen Direktvergleich machen. Aber für den Preis ist mir das zu heavy. Da sind ja sogar Endurance Bikes leichter.

Von der Geo sind die in Größe S und 51 von der Länge her sogar identisch. Das Orca hat einen kürzeren Reach aber dafür einen längeren Vorbau, wodurch man gleich viel gestreckt sitzen sollte.
 
Zugespitzt würde ich (sehr gute) Massenware gegen individuelle Räder sehen, ein Händler vor Ort und keine Lieferprobleme wären auch zu beachten. Andererseits ist der `value for money ´ Fakktor ein Argument für Canyon.
Viel Erfolg bei der Qual der Wahl Alessandro
 
Falls es wirklich das orbea werden sollte geh mal zu einem Händler die geben meist nochmal 10-15% auf den gelisteten preis wenn sie es selbst bestellen.
Ist der Lack deines wunschorbea matt rate ich dir dringends ab. mein custom orbea 2020 in matr hat bei kleinsten Berührungen Lack weg bis aufs carbon. Orbea zeigt sich null komma null kulant.
 
Ist beim matten dünnen Lack des Ultimate aber ähnlich.

Was ich lustig finde:

8,5 kg entsprach vor gar nicht so langer Zeit noch einem Alurenner < 1.000,00 €. Aber Gewicht ist nicht alles.
 
Ist beim matten dünnen Lack des Ultimate aber ähnlich.

Was ich lustig finde:

8,5 kg entsprach vor gar nicht so langer Zeit noch einem Alurenner < 1.000,00 €. Aber Gewicht ist nicht alles.
Da muss ich mal dumm nachfragen (Asche auf mein Haupt).
Das Orca hat mich 2700 gekostet. Ich habe ziemlich ausführlich Preise und Leistungen verglichen und mich dann dafür entschieden. Das hätte ich vor nicht allzu langer Zeit für nen 1000er bekommen? Bin verwirrt
 
Da muss ich mal dumm nachfragen (Asche auf mein Haupt).
Das Orca hat mich 2700 gekostet. Ich habe ziemlich ausführlich Preise und Leistungen verglichen und mich dann dafür entschieden. Das hätte ich vor nicht allzu langer Zeit für nen 1000er bekommen? Bin verwirrt

Canyon Endurace AL 6.0 gab es z.B. im Modelljahr 2015 für 999.- Euro

1605813801024.png


https://www.roadbike.de/rennrad/testbericht-canyon-endurace-al-6-0-modelljahr-2015/
 
Krass...hast Recht. Hat sich denn der Markt so verändert? Gut innenverlegte Züge, Scheibenbremse und Carbon Rahmen hat das Rad oben noch nicht, aber für den Preis (2015) echt der Hammer.
 
Da muss ich mal dumm nachfragen (Asche auf mein Haupt).
Das Orca hat mich 2700 gekostet. Ich habe ziemlich ausführlich Preise und Leistungen verglichen und mich dann dafür entschieden. Das hätte ich vor nicht allzu langer Zeit für nen 1000er bekommen? Bin verwirrt
Ich habe ja nur vom Gewicht gesprochen, nicht von sonstigen Qualitäten. Bis noch vor ca. 2-3 Jahren gab es recht viele preiswerte und relativ leichte Alu-Räder mit Gewichten um 8,5 kg. Schon mein vor 20 Jahre erworbenes Merida Alu-Rennrad mit 9x Ultegra und Mavic CXP 33 Laufrädern war meiner Erinnerung noch leichter.
 
Glaub ich dir gern. Bin mal gespannt wohin die Preisentwicklung geht und wo wir dann 5 Jahre weiter stehen.
 
Naja Angebot und Nachfrage. Wenn man sieht, wie einige Hersteller ihre Preise von den 2020 auf die 2021 Modelle angehoben haben ohne irgendwas neues zu haben, finde ist das echt dreist. Klar die Zulieferer werden auch erhöht haben, aber 10-20% Preiserhöhung ist echt happig. Wird aber wohl so weitergehen, wenn der Bikeboom anhält. Erst wenn die Hersteller merken, dass die Kunden die Preise nicht mehr zahlen für ein popeliges Fahrrad, wird sich das stabilisieren.

Beste Beispiel Cannondale. SuperSix Evo lit Ultegra hat 2020 3400€ gekostet, 2021 4000 Euro. Canyon genauso mit ihren Mainstream Modellen. Aber wenn man die Lieferzeiten sieht, scheint es noch zu günstig zu sein.
 
Canyon hat (fast ohne Lieferzeit übrigens) zum Glück noch das Endurace CF 8.0 mit Felgenbremsen im Angebot, eine runde Sache mit Ultegra, 7,5 kg, normalem Cockpit, normaler Sattelstützenbefestigung und einem übersichtlichen Preis. Im positiven Sinne "old school".
 
Servus text0r,

ist die Entscheidung schon gefallen.
Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung.
Wurde vom Renner runtergefahren und stand vor der Entscheidung für nächste Saison was Neues anzuschaffen. Nach langer intensiver Suche u. a. Cube und Spezialized habe ich mich letztlich auch für ein Orbea Arco M21eLTD entschieden.
Lieferung hoffentlich Anfang März 21 und bis dahin tägliche Vorfreude auf ein individuell lackiertes Unikat und nicht (sicher auch sehr gute) Massenware, welche man überall sieht.
 
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