AW: Einsteigerrad für Schwergewicht
Mit Kompakt solltest Du keine Probleme bekommen, weder in der Ebene, noch in den Bergen. Dadurch, daß alle großen Hersteller (Campa,
Shimano,
SRAM) aktuell diverse Bergkassetten mit 28er oder 29er Ritzel im Programm haben, kommst Du damit auch nach ein bis zwei Jahren Training jeden Berg hinauf. Wenn nicht, liegt es garantiert nicht an der Kurbel
Und in der Ebene ist man auch schnell genug. Wer meint, ein Hobbyfahrer braucht das ganz dicke Kettenblatt, übertreibt ein wenig. Ich habe an allen Rädern Kompaktkurbeln und habe damit auch bei Jedermannveranstaltungen schon Durchschnittsgschwindigkeiten um die 40 km/h hinbekommen. Dabei hatte ich nicht das Gefühl, die Übersetzung sei nicht ausreichend. Lediglich bei ganz schnellen Abfahrten, auf denen man durch fleißiges Pedalieren noch mehr Tempo herausschinden möchte, kommt man irgendwann an seine Grenzen.
An guten
Bremsen würde ich auf keine Fall sparen. Wenn Du, wie Du schreibst, im Sommer die Cyclassics mitfahren willst, solltest Du auch mit wilden Bremsmanövern einzelner Idioten rechnen. Wenn Du dann nicht rechtzeitig reagieren kannst, ist die Freude schnell dahin.
Und ansonsten kann ich nur bekräftigen, daß Dich ein Besuch beim Fachhändler langfristig glücklicher macht, als der Kauf des allerersten Rennrades beim Versandhändler. Van Hacht und Trenga sind sicherlich Adressen, die ein vielseitiges Angebot und befriedigende Beratung direkt vor Deiner Haustür bieten. Dann lieber 150 Euro mehr investieren als im Internetbasar, aber dafür rundum zufrieden sein.