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Einsteiger: gebraucht oder eher neu und extrem-preiswert?

Darius123

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Hallo, ich habe seit einigen Wochen einen Kreuzbandriss, werde in Kürze operiert und muss dann ran an die Reha: endlich der willkommene Anlass, ein Rennrad zu kaufen. Ich bin die letzten Jahre recht viel mit einem Frisierten Treckingrad gefahren. (Keine Sorge, die Reha findet im Keller auf der Rolle statt...)

Nun habe ich mir eigentlich ein Limit gesetzt von 500€, wer weiß ob ich in einem Jahr noch RR fahren will, etc. ich dachte an was gebrauchtes. Und für 500 bekommt man schon halbwegs vernünftige Einsteigermodelle mit 105er oder sogar Ultegra Schaltungen.

Ein Kollege meint, das sollte ich bloß nicht machen, auf jeden Fall neu kaufen. Der einzige unterschied bei geringerwertigen Schaltungen sei das Gewicht. Und dann hat man ein neues Rad, auf keinen Fall Stürze auf dem Buckel, etc.

Aber für etwas mehr als 500€ bekommt man gerade mal eine Sora-Schalttung am Rad.

Bin gespannt auf euren Rat: neu oder gebraucht?

Danke!
 
Da wird es wohl viele Meinungen geben. Vielleicht hilft Dir das weiter:
Hab mir Anfang des Jahres das Ding für knapp 600 EUR gekauft:
http://www.scott-sports.com/global/en/products/241461/SCOTT+Speedster+50+Bike
Ich liebe das Ding. Seitdem knapp 4.000km drauf, trete es auf 42km/h Schnitt hoch, das Überholen von Carbon Boliden da drauf ist göttlich. Ich hatte nie das Gefühl, dass da was fehlt. Klar, Datenblatt ist nicht sexy. Dafür hab ich mir dann ein Pinarello Prince gekauft. Trotzdem steige ich mindestens einmal pro Woche aufs Scott. Neu ist halt Deins. Und die Leistung bringst Du. Daher: Bei Hardware immer das Fahren nicht vergessen!
 
Ich hab gerade mal nachgeschaut. Wurde als Aussteller bei Stadler in Berlin-Charlottenburg Ende März für 629 EUR gekauft (http://www.zweirad-stadler.com). Hat 8-fach Sora, sonst Claris. Upgrades waren über das Jahr nur ein paar SPD-SL Pedale.

Finde für einen Einstieg (und ob einem das liegt), kann man das machen. Wenn man nach einem Jahr noch gut dabei ist, wird es das Winterrad und kann die großen Kanonen raus holen.
 
ich wüsste nicht was gegen einen Gebrauchtkauf sprechen sollte. Ich habe auch schon gebrauchte Räder gekauft und welche verkauft. Ein ausgibiger Check ist natürlich pflicht.

Es ist schon richtig, dass die Rahmen meistesn identisch sind. Das war's dann aber auch schon. Schaltung und Laufräder sind meistens nicht so hochwertig.
Eine SORA funktioniert sicher gut, aber meistens sind an den ganz günstigen Rädern die Laufräder sehr schwer, was den Spaß dann doch deutlich einbremst.

Bei Deimen Budget würde ich mich auf dem Gebrauchtmarkt umsehen.
 
Gebraucht nur wenn man sich auskennt, sonst wird es schnell teuer.
Hab da so meine Erfahrung gemacht ......
Da ist was dran, aber wenn man ein billiges Rad neu kauft, ist es sehr wahrscheinlich, daß es nicht passt. Beim Billiganbieter ist eine Vermessung der Körperproportionen unwahrscheinlich, wenn dann haben die bei Billigrädern wenig Bock. Viele Einsteiger wissen nicht einmal, daß es unterschiedliche Rahmenhöhen usw. gibt. Wenn Rahmenhöhe, Oberrohrlänge, Vorbaulänge und Lenkerbreite nicht halbwegs passen, wirst du wenig Spaß damit haben - egal ob gebraucht oder neu. Und die Läden, die vernünftig vermessen, führen üblicherweise keine Billigst-Räder.
Deshalb mein Rat:
Investiere etwas an Zeit und mach dich schlau, worauf es ankommt. Hier im Forum oder im www findest du auch Anleitungen zum selbst vermessen.

Wenn du wirklich regelmäßig damit fahren willst, würde ich mind. zur preiswerten und guten Shimano 105er Ausstattung raten (nicht darunter).
Wenn du nur mal Rennradfahren ausprobieren willst, würde ich auch zu Shimano 105 greifen (ein Rad mit Tiagra oder Sora wird man nur schwer wieder los). Aber auch dann sollte das Rad wenigstens passen, sonst bekommst du einen völlig falschen Eindruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ eisenbiker
-Die Beratungsqualität von Händlern hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Preis- und Quallitätsgefüge seiner angebotenen Räder zu tun sondern einzig und allein mit dessen Anstand und Können.
-Auch Anbieter von teuren Marken verscheissern Newbies nach Strich und Faden und verkaufen lagernde Rahmen als wider Wissen als passend.
-Eine Tiagra (oder auch Sora) schaltet genausogut wie eine 105 oder teurer und ist für einen der reinschnuppern will eine preisgünstige Alternative.
-Ein "Billigrad" mit Tiagra oder Sora ist im allgemeinen mit einem geringeren Wertverlust zu verkaufen als höherpreisige Räder.
Fühl Dich bitte nicht auf den Schlips getreten - meine Ausführungen sind nicht böse Dir gegenüber gemeint.

Das einzige worin ich Dir Recht geben kann und muß ist, dass man sich bezüglich Rahmengeometrie sowie Körpervermessung schlau machen muß. Bei allem anderen bist Du dem in allen radspezifischen Medien allgegenwärtigem Mediengewäsch voll und ganz auf den Leim gegangen.
 
Hallo,

da der TE seit Ende November 2015 nicht mehr hier war, wird er wohl auch kein weiteres großes Interesse haben...

Grüße aus Heere
 
Hallo,

da der TE seit Ende November 2015 nicht mehr hier war, wird er wohl auch kein weiteres großes Interesse haben...

Grüße aus Heere
Das mag sein. Häufig gibt es aber andere Mitleser, denen so geholfen werden kann, ohne mühselige Neuthreaderstellung und gebetsmühlenartigem Runterkauen gleicher Phrasen.
So zumindest meine Intention, hierauf oder auf andere zu antworten.
 
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