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Ein Anhänger-Experiment

Ich habe mehrere Rad Reisen mit dem Bobyak gemacht. Die Gründe, warum ich die 6.5kg Leergewicht in Kauf genommen habe:
  • viel verfügbarer Stauraum.
  • halbe Belastung des (eigentlich nicht für Zuladung gedachten) Rades (ursprünglich ein anderes, als unten im Bild)

Dabei wog unsere originale Bobyak-Tasche immer so 20-25kg.

Das ist alles immer sehr gut aufgegangen, aber dennoch ein paar Anstöße:
  • ein Einspuranhanger macht echt alle Manöver mit und ist nie im Weg
  • bergab in schnellen Kurven merkt man schon, wenn der Hänger von einer auf die andere Seite kippt, aber das bleibt stets gut und locker beherrschbar.
  • beim kräftigen Bremsen bergab, wohlmöglich in Kurven, schiebt der Hänger. Auch das fand ich sehr gut beherrschbar.
  • der Anhänger geht ordentlich in die Arme
  • Ahead oder gar Tapered Steuersatz machen sich sehr positiv im Handling bemerkbar
  • Parken mit Einspurhänger ist Mist. Entweder freistehen (braucht viel Platz), oder angelegt (immer mit Rangiererei und spätestens dann unbefriedigend, wenn im Hänger umgepackt werden soll).
  • für Bahn/Fähre ist man mit Hänger immer eine Sondernummer. Ich bin das immer mit Zweifeln angegangen(Nehmen die uns mit?), aber oft würden wir auch bevorzugt behandelt.
  • beim Camping sollte man den Hänger mit abschließen. Erst recht, wenn er allein auf dem Platz verbleibt
  • die originale Tasche hat mich Aussenfächer vermissen lassen. Bei späteren Fahrten hatte ich immer noch einen kleinen Rucksack auf dem Hänger mit.
  • Zum Einkaufen würde ich einen 2-Rad-Anhänger bevorzugen, zum Reisen immer einen einrädigen.
  • am Bobyak habe ich nur zu bemängeln, dass er sich nicht geschickt flach zusammen falten lässt, was aber wohl auf's Gewicht oder auf die Stabilität gehen würde

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In der Bahn ist er mir halt maximal auf den Zeiger gegangen, da nimmt er mehr Platz weg als das Faaraad! Das war mein eigentlicher Ausgangspunkt.
 
Wäre denn die Kooperationsbereitschaft bei der Bahn mit abgenommenem Hänger größer?
Könnte der Hänger dann als Handgepäck durchgehen, nach Art eines Trolleys?

Oder, ganz blöde Idee bei überschaubarer Zuladung oder der Möglichkeit, diese beim Transport zu entfernen:
Wenn man den Hänger um die Hinterachse nach oben klappt und anschließend irgendwie arretieren könnte, z.B. mit einer Art Teleskopstütze zum Vorbau, hat das Ergebnis in etwa Form und Flächenbedarf eines normalen Fahrrads mit dahinter stehender Person. Mit dem Nachteil, dass es dann natürlich schneller umfallen will.
Ich muss aber zugeben, das ich aus verschiedenen Gründen allerhöchstens 1 x in 10 Jahren den Schienenverkehr nutze. Das kann ich also nicht einschätzen und kenne die Transportsituation dort auch nicht.
 
Ein bisschen ist mein Groll noch auf eine länger zurückliegende Anfahrt zum Altmühltal zurückzuführen, bei der wir in beide Richtungen seltsamerweise tief nach Thüringen reinfuhren - Jena/Meuselwitz, where the fuck...

Die Züge waren allerdinx grollentsprechend, nix mit reinrollen! sondern erst mal drei Stufen hoch. Weiß gar nicht, ob es das noch gibt. - Meine Vorstellung war halt: Koffer in der einen, Raad in der anderen Hand. Gabel hinten am HR hochgeklappt und arretiert. Anhänderrad irgendwo drangeklippt oder in den Hänger - was allerdinx unrealistisch ist.

Der BOB YAK "in voller Größe" ist ein kolossaler Trumm, der in der Bahn nix als im Weg ist.
 
Mal ne Frage: lässt sich der Bob Yak nicht mit 2 Schrauben zusammenlegen?
Ich habe ja die billige Version davon die sich relativ leicht zerlegwn lässt.
Habe immer schon mit dem Gedanken gespielt statt der 2 Schrauben Schnellspanner rein zu machen, dann sollte das doch in nullkommanix zusammwnfalten zu sein?!
Vielleicht amch ich Morgen mal Fotos
 
Hast Du ja selbst schon eine Seite vorher ein Gedankenexperiment zu angestrengt. Aber der Aufwand, der Aufwand!
Spannender fände ich es, wenn die Hängergabel teilbar wäre.
Wir haben den oft im Auto mit in den Urlaub genommen. Der Hänger selbst nimmt kaum Platz weg (Rad ab, Tasche rein), aber die Gabel ist sperrig. Wenn man die teilen könnte (ohne Stabilitätsverlust), würde die auch so gut wie keinen Platz wegnehmen.
 
Hast Du ja selbst schon eine Seite vorher ein Gedankenexperiment zu angestrengt. Aber der Aufwand, der Aufwand!
Mir würde es reichen, wenn die Bobyak-Gabel da, wo die senkrechte Achse durchläuft in 2 Teile zerlegbar wäre. Also ein linker Gabelteil und ein rechter, das Mittelrohr mehrteilig, ein Teil an der linken, einer an der rechten Gabel, verbunden nur durch die durchgesteckte Achse.
Die Gabel könnte man dann wie ein Scharnier auf und zu klappen, aber das würde m.E. nicht viel Stabilität kosten.

Wenn jemand eine Gabel eh selbst lötet, wäre das nicht viel mehr Aufwand. Einfach die fertige Gabel kaufen ist natürlich leichter ;-)
 
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