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ehemaliger Max Clemens Kanal

dasulf

Maja, fliegnichtsoschnell
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Ich bin wahrscheinlich morgen früh in Rheine und muss weiter nach Münster. Karte und Flyer der Stadt Steinfurt versprechen einen Radweg.
Kann jemand was zu dem Zustand sagen? Rennrad mit Frontgepäck und 30mm Slicks.

Gruß
dasulf
 
Bis Greven geht sicher gut. Ab Grevener Straße/Westerode, d.i. die Straße, die Greven mit Nordwalde verbindet, wird es absolut übel. Die Straße ist ziemlich schmal und es wird recht schnell gefahren, da schnurgerade. Einen - nicht sehr schönen - Radweg gibt es meines Wissens nach nur zwischen Vosskotten und Im Brook. Würde mir für den Abschnitt was anderes suchen, auch wenn es länger ist. Grundsätzlich kann man da schön fahren.
 
Bis Greven geht sicher gut. Ab Grevener Straße/Westerode, d.i. die Straße, die Greven mit Nordwalde verbindet, wird es absolut übel. Die Straße ist ziemlich schmal und es wird recht schnell gefahren, da schnurgerade. Einen - nicht sehr schönen - Radweg gibt es meines Wissens nach nur zwischen Vosskotten und Im Brook. Würde mir für den Abschnitt was anderes suchen, auch wenn es länger ist. Grundsätzlich kann man da schön fahren.
Danke für die Tipps.
Es hatte sich gestern morgen direkt erledigt und da bin ich dann von Rheine direkt nach Hause gefahren. Fazit: eigentlich schöne Radwege vorhanden, Beschilderung vor allem innerhalb größerer Ortschaften (Rheine, Coesfeld, Dülmen, Recklinghausen, Bochum) sind die Pest. Zum Glück kenne ich die restlichen 60km vom Rhein-Herne-Kanal nach Hause, sonst hätte ich entnervt aufgegeben und wäre in den Zug gestiegen.

Gruß
dasulf
 
Danke für die Tipps.
Es hatte sich gestern morgen direkt erledigt und da bin ich dann von Rheine direkt nach Hause gefahren. Fazit: eigentlich schöne Radwege vorhanden, Beschilderung vor allem innerhalb größerer Ortschaften (Rheine, Coesfeld, Dülmen, Recklinghausen, Bochum) sind die Pest. Zum Glück kenne ich die restlichen 60km vom Rhein-Herne-Kanal nach Hause, sonst hätte ich entnervt aufgegeben und wäre in den Zug gestiegen.

Gruß
dasulf
Wer fährt denn heutzutage noch nach Schildern? ;)

Münsterland funktioniert auch ganz anders als alle mir sonst bekannten Radregionen. Nur von dort kenne ich so ein dichtes Netz an asphaltierten Wirtschaftswegen. Die stammen noch aus den goldenen Jahren und sind natürlich nicht beschlidert.
 
Wer fährt denn heutzutage noch nach Schildern? ;)

Münsterland funktioniert auch ganz anders als alle mir sonst bekannten Radregionen. Nur von dort kenne ich so ein dichtes Netz an asphaltierten Wirtschaftswegen. Die stammen noch aus den goldenen Jahren und sind natürlich nicht beschlidert.
Auf dem Land kein Problem, aber sobald eine Siedlung auftaucht ist alles vorbei. Ich fühle mich durch die elektronischen Helfer abgelenkt. Man merkt sich keine Landmarken und fährt gesteuert, selbst wenn man die Route vorher selbst entworfen hat. Karten geben mir den Überblick und ich gleiche dann meine Erlebnisse mit der Karte ab. Das ist beim Navi anders, auch im Auto. Bei letzterem ist es mir aber egal, weil ich einfach nur von A nach B muß und mir die Autobahn auch landschaftlich nicht so reizvoll vorkommt.
 
Da ist schon was dran. Wobei ich, anders als im Auto, als Navi ein eigens dafür eingerichtetes Handy verwende, das mir den Track in Vogelperspektive auf der Karte anzeigt. So gewinnt man ganz gut an Übersicht. Geht auf dem Garmin auch, nur sollte das Display nicht zu klein sein.

In der Münsterländer Bucht besteht ein sehr dichtes Netz an aphaltierten Wirtschaftswegen, die noch aus den Goldenen Jahren stammen. Kenne ich so aus keiner anderen Region Deutschlands. Ist Ausfluss allerschönster Klientelpolitik: Die Bauern haben immer schön brav schwarz gewählt, dafür bekamen sie nach und nach ihre Hofzufahrten erschlossen. In die eine Richtung, dann in die andere, dann noch eine dritte und vierte, und die Zufahrten zu den Feldern dazwischen, und zu Nachbarbauern... Über den Anliegerverkehr hinausgehende Verkehrsträgerfunktion war weder angedacht noch überhaupt gewollt, schon gar nicht von den Bauern, - und damit auch keinerlei Beschilderung vorgesehen. Gängige Kfz-Karten, also bspw. Generalkarte 1:200.000, bilden das Netz gar nicht erst ab. Was es gab, waren kleinteilige, und sehr teure, Pättkestourerkarten im Maßstab 1:35:000, mit denen du aber nicht Rennrad fahren konntest. Und so verfügte jeder anständige Radverein über 1-2 alte Eulen mit gutem Orientierungssinn, die sich das Wegenetz über die Jahre weiträumig erarbeitet hatten. Deren Sozialstatus hat mit dem Einzug der Elektronik arg gelitten... Für alle anderen war das hingegen ein Segen. Denn wo sonst kann man schon über längere Strecken quasi autofrei mit dem Renner unterwegs sein?
 
Ich fühle mich durch die elektronischen Helfer abgelenkt. Man merkt sich keine Landmarken und fährt gesteuert, selbst wenn man die Route vorher selbst entworfen hat.

ist das denn zwangsläufig so? entscheidet nicht der nutzer wie er elektronische helfer einsetzt? nahezu alle navis bieten doch genügend optionen, um relativ viele nutzungsszenarios zu unterstützen. "you've got the power!" ;)
 
ist das denn zwangsläufig so? entscheidet nicht der nutzer wie er elektronische helfer einsetzt? nahezu alle navis bieten doch genügend optionen, um relativ viele nutzungsszenarios zu unterstützen. "you've got the power!" ;)
Da bin ich zu schwach für. Sobald sich irgendwie irgendwas meldet, bin ich darauf voll und ganz fixiert. Auch Fernseher und Werbung. Deswegen habe ich auch keinen.
 
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