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Edge 1000

Ich habe mir ein Edge 1000 Bundle gegönnt.

Jetzt stellt sich heraus, dass zwischen Kurbel und Hinterbaustrebe zu wenig Platz für den Trittfrequenzsensor ist (Wilier Cento1 SR mit Campa Record)

Gibt es da eine einfache Lösung (flacherer Sensor) oder braucht man ein neues Rad ;-)
GSC-10.

Sorry, darfst noch kein neues Rad aussuchen ;)
 

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Re: Edge 1000
Ich hätte eine kurze Frage zu Abweichungen / Messungenauigkeiten:

Edge 500 sagt: 147km / 396hm
Edge 1000 sagt: 150km / 430hm

..auf einer gemeinsam gefahrenen Runde.

Beide Geräte mit dem selbstkalibrierenden Geschwindigkeitssensor, wobei am Edge 1000 noch manuell ein Radumfang eingegeben wurde.

Das sind jetzt keine gravierenden Abweichungen, aber immerhin 3km. Wer hat Recht?
 
Das sind jetzt keine gravierenden Abweichungen, aber immerhin 3km. Wer hat Recht?
Die hm sprechen nicht für viele enge Bergtäler. Wenn auch nicht allzuviel dichter Wald war, war Satellitenempfang wohl meist gut und dann glaube ich dem per GPS automatisch kalibrierten Radumfang (der auch laufend nachkalibriert wird) eher als dem fest eingestellten. Aber solange da mal keiner ein geeichtes Messrad mitfährt wird die Frage "automatischer oder manueller Radumfang" immer eine Glaubensfrage bleiben.
 
Ahja.. ich hätte jetzt vermutet der Edge 1000 hat recht, weil er das modernere und ggf. genauere (+glonass) Gerät ist.
 
Modernere Gerät heißt nicht viel, kann auch ein nur etwas billigerer und nur etwas schlechterer GPS-Chipsatz verbaut worden sein. Lass nur mal das Patent vom bewährten Hersteller auslaufen und die billigeren Hersteller kommen. Ob und wenn ja, um wieviel Glonass das Gerät genauer macht weiß wohl nur Garmin. Das ist ein eigenes System zur Positionsbestimmung und ich glaube nicht (lasse mich aber gerne eines besseren belehren), dass Messungen zu Navstar- und Glonass-Satelliten gemischt werden können, schon alleine weil die Quelle des Zeitsignals bei den Systemen verschieden ist und das ja die Genauigkeit zentral bestimmt. Damit hast Du halt zwei getrennt bestimmte Positionen und kannst nicht entscheiden, welche die richtigere ist. Klar mag es irgendwo irgendwann ein Fleckchen geben, an dem akut nur Navstar oder nur Glonass-Fix möglich ist, bis der nächste Satellit über den Horizont tritt oder hinter dem Berg hervorlugt, dann hat man wenigstens einen Fix, wenn beide System angeschaltet sind. "Genauer" wird's dadurch aber nicht. Glonass in neueren Garmins kann genausogut ein reines Verkaufsargument für den russischen Markt sein. Da hat wohl mal irgendein Minister ventiliert, Geräte mit Positionsbestimmung (Handys) dürften nur noch importiert werden, wenn sie auch Glonass können. (s. Wikipedia "Glonass")
 
beide haben unrecht. Ich fahre zwar ohne Sensor, aber bin skeptisch, ob die Distanz wirklich durch diesen aufgezeichnet wird. Ich vermute mal, GPS hat da immer Vorrang. Und da stelle ich fest, dass auf 100km etwa 1-2km unterschlagen werden. Vermutlich dadurch, dass er nicht ständig Punklte aufzeichnet sondern entweder starr alle 1sec.(?) oder dynamisch. So oder so wird er bei Kurven "abkürzen". Bei den hm isses eh Humbug, da Genauigkeit zu erwarten. Barometrisch gemessen ist das kaum mehr als Kaffeesatzleserei. Hier oben anne Küste fahre ich oft hinter der Düne in Untiefen, für die eine Tauchglocke nötig wäre - und am nächsten auf gleichem Weg müsste ich eigentlich an einer Steilküste sein. Schön ist auch immer, wenn bei Rundstreckentraining auf 200hm höher oder niedriger am Startpunkt wieder ankomme. Das war beim 305er so, beim 705er und jetzt auch beim 1000er. Oder liege ich da falsch?
 
Wir haben ZWEI Edge 1000 und fahren oft zusammen die selben Strecken. Beide Geräte sind identisch eingestellt.

Während die km-Angaben der zwei Geräte ziemlich übereinstimmen, gibt es bei den kummulierten Hm deutliche Unterschiede.
Ein Gerät zählt immer deutlich mehr Hm als das andere. Es gibt also auch bei identischenGeräten durchaus eine Serienstreuung...


Wenn es um RELATIVE Höhenunterschiede geht, ist die barometrische Höhenmessung das genauste Mittel. GPS ist auf dem Boden - insbesondere im Gebirge - aufgrund der Systematik zur Höhenbestimmung ziemlich ungenau bis unbrauchbar.

Gute Geräte kalibrieren bei optimalen GPS Empfang den Höhenmesser auf die aktuelle ABSOLUTE Höhe und arbeiten dann bevorzugt mit barometrischer Messung weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Gerät zählt immer deutlich mehr Hm als das andere. Es gibt also auch bei identischenGeräten durchaus eine Serienstreuung...
Die gibt's bestimmt. Ketterechts.de hat mal für den 800 bemerkt, dass jeder Druck auf den Bildschirm ein paar hm addiert. Ein eifriger Wechsler der Ansichten fährt also mehr hm als einer, der immer denselben Bildschirm anschaut.
 
Die gibt's bestimmt. Ketterechts.de hat mal für den 800 bemerkt, dass jeder Druck auf den Bildschirm ein paar hm addiert. Ein eifriger Wechsler der Ansichten fährt also mehr hm als einer, der immer denselben Bildschirm anschaut.

Ja so wird es sein.. anscheinend hat sich mein Kollege mit dem Edge 1000 aufgrund der ganzen Touchscreen-Fummelei einige HM zusammengeschnorrt.
 
Die gibt's bestimmt. Ketterechts.de hat mal für den 800 bemerkt, dass jeder Druck auf den Bildschirm ein paar hm addiert. Ein eifriger Wechsler der Ansichten fährt also mehr hm als einer, der immer denselben Bildschirm anschaut.

Das ist interessant! Wenn das die Ursache sein soll, dann liegt es aber am physikalischen Druck auf das Gerät. Weil der EDGE 1000 mit mehr Höhenmetern tatsächlich am Gerät bedient wird. Der andere EDGE 1000 wird fast zu 100% über die Fernbedienung bedient. Hört sich aber trotzdem komisch und nicht richtig plausibel an.
 
Der andere EDGE 1000 wird fast zu 100% über die Fernbedienung bedient. Hört sich aber trotzdem komisch und nicht richtig plausibel an.

Der Sensor sitzt innen und der “Gehörgang“ ist sehr, sehr eng um Wasser fernzuhalten. Eng genug um den Druckausgleich beim fummeln etwas zu verzögern? Das finde ich keineswegs unplausibel. Der 1000er hat gegenüber dem 800er den Vorteil, dass man den Schirm nicht mehr mit festem Druck bedienen muss (kapazitiv statt resistiv), dafür aber auch potentiell einen kleinen Nachteil durch die größere und dadurch tendenziell nachgiebigere Fläche. Bei einem Gerät, das empfindlich genug ist um den lächerlich geringen Druckunterschied zwischen erstem und zweitem Stock zu erkennen braucht es nicht viel Störeinfluss.
 
Fahren auch häufig mit zwei/drei Edge 1000. Abweichungen sind sehr sehr gering. Auch zum 520 sind die Abweichungen gering.
 
Bei einem Gerät, das empfindlich genug ist um den lächerlich geringen Druckunterschied zwischen erstem und zweitem Stock zu erkennen braucht es nicht viel Störeinfluss.
Man kann ja mal 'ne Milchmädchenrechnung machen. Der Sensor misst metergenau. Faustregel ist "1 m Höhenunterschied entspricht 12 Pa Druckunterschied" (s. Wikipedia "barometrische Höhenformel", Meereshöhe und 15 Grad C). Wenn das Druckmessdöschen im edge sowas ähnliches ist wie das von der Polar S725 selig, nehme ich mal als Sensorfläche einen Quadratzentimeter an (wohl eher zu viel). Dann entspricht der Meter Höhenunterschied einer Kraft von 1,2 Millinewton, genauer einer Änderung der Kraft um diesen Wert, auf diese Fläche. Tippe ich mit dem Finger so eben auf die Küchenwaage, schlägt die bis 100 Gramm aus, dh mein Druck entspricht der von 100 g ausgeübten Gewichtskraft, 0,1 kg mal 9.81 m/s hoch 2 oder rund 1 N. Anders gesagt, schon der Tipp mit dem Finger trägt das tausendfache der Kraft in den edge ein, auf die der Höhenmesser reagiert.
 
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