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E-Doping im Freizitbereich

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Re: E-Doping im Freizitbereich
Letztes Wochenende am Malojapass (Traumwetter btw.):

Am Wochenende bei Traumwetter am Malojapass hätte ich mich über die sicher zahlreichen Motorrad- und Autofahrer aufgeregt. Ich fahre seit über 30 Jahren Pässe und gefühlt werden es jedes Jahr nicht nur mehr Radfahrer (durch kleinere Übersetzungen und eben E-Motor), sondern eben auch Motorrad- und Autofahrer.

https://www.blick.ch/schweiz/zueric...r-guggenbuehl-72-verunglueckt-id16561770.html
 
Am Wochenende bei Traumwetter am Malojapass hätte ich mich über die sicher zahlreichen Motorrad- und Autofahrer aufgeregt. Ich fahre seit über 30 Jahren Pässe und gefühlt werden es jedes Jahr nicht nur mehr Radfahrer (durch kleinere Übersetzungen und eben E-Motor), sondern eben auch Motorrad- und Autofahrer.

https://www.blick.ch/schweiz/zueric...r-guggenbuehl-72-verunglueckt-id16561770.html
Radfahren auf der öffentlichen Strasse ist gefährlich

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Das Problem sind also nicht die E-Bikes, sondern die fehlende Anerkennung?

Dann bin ich ja froh, dass ich offensichtlich die innere Gelassenheit habe und mir das herzlich egal ist, wenn E-Biker flotter bergauf unterwegs sind. Dafür zieh ich in der Ebene deutlich an ihnen vorbei... na und?

Einen E-Bike / Rennrad Konflikt auf der Straße kann ich nicht erkennen. In der Natur auf dem E-MTB sehe ich das anders, da der Freizeitdruck auf die selbige deutlich steigt und technisch anspruchsvolle Orte erreicht werden, denen viele E-Biker in keinster Weise gewachsen sind.

E-Bikes als Freizeitgestaltung von jungen Menschen halte ich tatsächlich aus Ressourcengründe fragwürdig, aber das ist ja ein anderes Thema.

Pendler und Lastenräder sind mit Sicherheit ein Baustein zur Verkehrswende. Senioren die dadurch mobil bleiben sollen bitte auch aufs E Bike steigen, da es mit Sicherheit der Gesundheit zuträglich ist.

Du verwechselst E-Bikes mit Pedelecs. Pedelecs sind die Dinger, die - zumindest offiziell - nur bis 25 km/h zugelassen, E-Bikes fahren - ebenfalls offiziell - bis 45 km/h schnell, bevor die Unterstützung durch den Motor eingestellt wird.

Auch ältere haben ein Recht zu radeln, egal ob mit oder ohne Unterstützung.
Wie kann man sich an so etwas stören ? Ich wäre auch froh, wenn ich im höheren Alter die Möglichkeit habe die Berge hochzukommen, wie einst in der Jugend.

Peinlicher Thread und arrogantes Thema. Achso, zum Thema Arroganz : Lass es einfach.

Es geht @MtCenis nicht in erster Linie um "Ältere", sondern um Konditions-Hochstapler, die sich und anderen was vormachen, indem sie mit möglichst gut versteckten Zusatzantrieben herumfahren. Dass sich gerade die E-Bike-Fahrer mit ihrer Aktivität sportliche Betätigung vorgaukeln, ist nicht von der Hand zu weisen. Dazu kommt noch der Aspekt, dass man für reine Motorräder einen Führerschein machen muss, aber jeder, der will, sich auf ein E-Bike setzen und die Gegend unsicher machen kann. Für diese Gattung sollte zumindest eine Art Führerschein obligatorisch werden. Das würde auch verhindern, dass sich da Leute draufsetzen, die dann mit dem Fahrverhalten der ja auch deutlich schwereren Fahrzeuge überfordert sind.
Doping ist, wenn 100+kg Menschen auf 7kg Rädern mit 30er Kettenblättern und 50er Ritzeln die Pässe hoch radeln. E-Bikes sind sanfte Motorräder, stinken nicht und machen keinen Lärme, ein Segen für die Passstraßen.

Die Leute "auf 7kg Rädern" fahren wenigstens richtig Rad und fahren nur mit ihrer maximal möglichen Körperleistung die Berge hoch. Gedopt sind die Typen auf Elektro-Motorrädern. "Ein Segen für die Passstraßen", so ein Blödsinn. Diese Dinger ersetzen doch keine Motorräder, sondern kommen noch dazu. Da muss man sich dann bergab nicht nur mit dem einen oder anderen Motoradfahrer herumärgern, der einen erst auf der Geraden überholt, um dann durch die Kurven zu juckeln, sondern die E-Bikes kommen dann noch dazu, besonders wenn sich Autofahrer dann nicht trauen, vorbei zu fahren.
Damals hatten die Jungs in der Clique ein Mofa, später Mokick, dann 80er usw.
Da waren die sich auch bewusst, Motorräder zu fahren. Mit dem E-Bike bilden die sich ja auch noch ein, Rad zu fahren.
Und wenn schon. Du vergleichst doch hier Äpfel mit Birnen.

In einem Wettkampf mit klaren Regeln zum Material, wär das Betrug, aber so sind das einfach zwei Paar Schuhe.

Wenn das Geschäft eine Rampe bekommt und dann auch Rollstuhlfahrer und Leute mit Rollatoren reinkönnen, geht dir natürlich auch Exklusivität verloren.

Mir sind Pedelecfahrer deutlich lieber, als Leute die mit dem Auto zum Bäcker fahren. Und es ist immer noch mehr Bewegung an der frischen Luft, als auf der Couch zu bleiben. Und wenn sich einer dir gegenüber mit seiner "Leistung" profilieren will, weißt du doch, dass er sich lächerlich macht.

Wenn du die Leistung objektiv vergleichen willst, kann man die ja messen in Watt. Da gewinnst du dann ;) .
Das Problem ist ja, dass viele dieser E-Motorradfahrer glauben, den Radfahrer lächerlich machen zu können, weil sie ja soooo viel schneller sind, boah ey. Und die ahnungslosen Leute drumherum sagen dann "Guck' mal, diese Niete auf dem Rennrad, muss wohl noch ein bisschen trainieren, haha". Da drüber zu stehen, erfordert halt schon sehr viel Gleichmut, den manch einer mit 20.000km/Jahr eben nicht hat. Da soll mir keiner erzählen, dass er/sie sich nicht ärgern würde, wenn in seiner/ihrer Firma jemand eingestellt wird, der mit geschöntem Lebenslauf und schwer nachprüfbaren Zeugnissen vom Start weg für die gleiche Arbeit deutlich mehr Kohle bekommt als man selbst mit etlichen Berufsjahren. Und nein, das ist mitnichten ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
Es gab vor der Pandemie ein generellen Trend zu mehr Vereinssport bei Kindern, sagt zumindest eine Langzeitstudie. (Dabei zeigte sich auch, dass Kindern, die im verein Sport treiben motorisch fitter sind.)
Kehrseite der Medaillie ist, dass das unorganisierte Sporttreiben außerhalb von Vereinen seit Anfang der Nuller-Jahre bei Kindern merklich zurückgegangen ist. https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag/kinder-bewegen-sich-weniger-als-frueher-100.html
Wenn man nun berücksichtigt, dass dieses unorganisierte Sporttreiben von Kindern außerhalb von Vereinen auch noch teilweise durch E-Bikes "motorisch unterstützt" wird ahnt man, dass Folgen des E-Bike-Booms bei Kindern nicht so sehr in den Verein zu sehen sein werden, sondern in ein paar Jahren im Gesundheitswesen, ebi all den durch Bewegungsarmut verursachten Zivilisationskrankheiten. Da sind E-Bikes natürlich nicht der primäre Auslöser, aber dass sie einen Beitrag dazu leisten scheint doch sehr plausibel.
Es gibt auch immer wieder Studien, wie sich doppelt soviel Schulsport auf die Leistungsfähigkeit der Schüler auswirkt. Oh, sie sind viel konzentrierter, und die schulischen Leistungen werden besser?! Wer hätte das gedacht, das war ja überhaupt nicht zu erwarten. Die Studie ist vorbei, und was passiert? Nix, es wird genauso weitergemacht wie bisher, und die Studie verschwindet im Nirwana. Stundenplan ändern? Ach woher, wieso? Wir wollten das nur mal wissen. Als ob man sich ein 5kg Rad aufbauen lässt, einmal Probe fährt und fertig. Kaufen? Nö, wieso, ich wollte das nur mal wissen.
Das hast Du ja zum Glück nicht zu entscheiden wie wer in welchem Alter den Berg hoch fährt.
Die Fahrer von Pedelecs oder E-Bikes täten schon gut daran, ihre eigentlich eingeschränkte Leistungsfähigkeit nicht zu vergessen, und ihre Strecken dementsprechend auswählen.
Dicke auf Ebikes sind besser als Dicke auf Mofas oder den anderen 2-Takter-Stinkern.
Nur dass die Dicken so oder so dick bleiben. Wenn denen der Arzt Bewegung empfohlen hat, war das definitiv anders gemeint, zumal die sich ja einbilden, mit den E-Bikes Sport zu treiben.
 
Radfahren auf der öffentlichen Strasse ist gefährlich
Was soll dieser blöde Kommentar? Insbesondere vor dem Hintergrund des tragischen Tods eines begeisterten Rennradfahrers.

Diese Nachrichten gehen in's Mark. Ich habe auf meinen Hausstrecken in den letzten 10 Jahren 3 Hubschraubereinsätze wegen verunfallten Motorrädern erlebt, dazu einen Quad-Unfall. Dazu unzähliche Motorradunfälle in den Alpen. Letztes Jahr hatte ich eine Woche später per Zufall die Unfallstelle von Roger Nachbur am Oberalp gesehen, er wurde auch von einem Mottorad umgebracht. Vor einigen Jahren war ich an der Grimsel an einer Motorrad-Unfallstelle vorbei gefahren, eine halbe Stunde später war ein paar Kilometer weiter eine Rennradfahrerin von einem Motorrad überrollt worden, die ich weiter oben hab entgegen kommen gesehen.

99% der Motorradfahrer sind absolut vernünftige Leute. Aber es gibt halt auch die 1% gemeingefährlichen. Man erlebt es immer wieder dass die vorbei rasen dass man noch den Luftzug merkt. Überholen in Kurven, oder ganz plötzlich trutz Gegenverkehr überholen.
 
Was soll dieser blöde Kommentar? Insbesondere vor dem Hintergrund des tragischen Tods eines begeisterten Rennradfahrers.


99% der Motorradfahrer sind absolut vernünftige Leute. Aber es gibt halt auch die 1% gemeingefährlichen. Man erlebt es immer wieder dass die vorbei rasen dass man noch den Luftzug merkt. Überholen in Kurven, oder ganz plötzlich trutz Gegenverkehr überholen.

es ist sogar lebensgefährlich, das sollte sich jeder vor Augen führen

und bei Motorradfahrer 1% na ich weiss nicht
 
zumal die sich ja einbilden, mit den E-Bikes Sport zu treiben.
Woher wisst Ihr eigentlich, dass die sich einbilden, Sport zu treiben? Vielleicht wollen sie einfach nur die Landschaft genießen? Könnte ja sein! Für manche ist ein Fahrrad halt ein Verkehrsmittel und nicht zwingend ein Sportgerät.

Wer sich über die ärgert, ihnen unterstellt, die würden angeben wollen, und sich selber dadurch zurückgesetzt fühlt, weil er sich ja so anstrengen "muss", der sollte mal ein bisschen nach seinem inneren Ruhepol suchen.

Ich jedenfalls fahre für mich. Ich trainiere, weil ich nicht fett werden will, und weil ich mir Touren rausgesucht habe, auf die ich Bock habe und die nun mal etwas länger sind als bis zur Eisdiele. Und ansonsten vergleiche ich mich hauptsächlich mit meiner Leistung von gestern. Wer auf Pedelecs neidisch ist, der ist auch neidisch auf den, der in 10.000 Euro Rennrad fährt, und warum dann eigentlich nicht auch auf den mit dem geilen Cabrio?

Dass die Pedelec-Fahrer in Massen auftreten, ist natürlich ärgerlich. Aber hey, Sie sind der Stau! Sollten Rennradler auf schönen Straßen Vorrang genießen? Mit welchem Recht? Überhaupt haben die Pedelec-Fahrer vermutlich mehr von der schönen Landschaft, die sitzen nämlich aufrecht und haben Puste. Und Muße, auch mal ein Foto zu machen. So gesehen ... Rennradler gehören auf den Smarttrainer und sollen nicht die landschaftlich schönen Straßen verstopfen!
 
Mir gehen eigentlich nur Stromer auf den Sack, die ihr Gerät erstmal mit dem Auto ins 10km entfernte Naherholungsgebiet karren um dort "die Natur zu genießen". Der Rest ist mir latte bzw. würde mir ehrlich gesagt mehr 45er E-Bikes wünschen, damit sich Autofahrer an schnelle Radler auf der Straße gewöhnen.
 
Das ist einfach nicht richtig. Was du beschreibst ist Wettkampf. Die Leistung ist immer da, auch ohne Vergleich.
Doch. Für jede Messgröße brauchst Du eine Referenz. Und die Referenz um eine Leistung zu beurteilen ist halt nicht die SI-Einheit sondern eine Vergleichsleistung. Und die Vergleichsleistung ist halt das was man im Umfeld sieht. Das hat nichts mit Wettkampf zu tun sondern mit dem Grundprinzip einer Messung.

In der Natur auf dem E-MTB sehe ich das anders, da der Freizeitdruck auf die selbige deutlich steigt und technisch anspruchsvolle Orte erreicht werden, denen viele E-Biker in keinster Weise gewachsen sind.
Deshalb sollte man eigentlich ziemlich rigoros Naturwege die nicht explizit anderweitig ausgewiesen sind für E-MTBs sperren.

Du verwechselst E-Bikes mit Pedelecs. Pedelecs sind die Dinger, die - zumindest offiziell - nur bis 25 km/h zugelassen, E-Bikes fahren - ebenfalls offiziell - bis 45 km/h schnell, bevor die Unterstützung durch den Motor eingestellt wird.
Man sieht aber recht häufig die getunten Dinger. Und die Fahrradläden selber kommunizieren schon mit einigem Augenzwinkern über das kaum nach Motor aussehende E-Bike was ganz ohne Nummernschild oder überhaupt Nummernschildhalterung im Laden steht.

Die Leute "auf 7kg Rädern" fahren wenigstens richtig Rad und fahren nur mit ihrer maximal möglichen Körperleistung die Berge hoch.
Das Radgewicht macht niemanden schneller. Ich fahre einen 15 Jahre alten Alurenner mit 4 Trinkflaschen im Rennen würde man den Vergleich sehen (einstellige Minuten nach etichen Stunden Rennzeit), aber normal macht es keinen Unterschied. Und wenn schon. Für mich haben Leute wirklichen Respekt, die ihren Schwabbelbauch aus eigener Muskelkraft den Pass hoch schieben, auch wenn der Pizzateller hinten und die Untertasse vorne ist.

"Ein Segen für die Passstraßen", so ein Blödsinn. Diese Dinger ersetzen doch keine Motorräder, sondern kommen noch dazu.
Kann ich absolut zustimmen. Und dazu reisen sie dann noch mit dem Wohnmobil an und verstopfen die Pässe.

Nur dass die Dicken so oder so dick bleiben. Wenn denen der Arzt Bewegung empfohlen hat, war das definitiv anders gemeint, zumal die sich ja einbilden, mit den E-Bikes Sport zu treiben.
Vor Allem muss man sich dann nach der "Anstrengung" gleich noch was rein schieben.
 
Ich verstehe, wenn sich ein MTBler aufregt, der im Singletrail steil bergauf von hinten angeklingelt wird, dann extra anhält und Platz macht, um die Sportskanone nicht aufzuhalten um dann, wenn der Ungeduldige vorbeifährt, festzustellen, dass es nur ein Ignorant auf seinem E-Bike ist.

Später auf dem Weg nach unten wird er dann wiederum von eben diesem E-Biker ausgebremst, der offensichtlich äußerst ängstlich in Schrittgeschwindigkeit sein Geschoss wieder ins Tal zurück bringt.

Es geht immer noch schlimmer...
 
Du verwechselst E-Bikes mit Pedelecs. Pedelecs sind die Dinger, die - zumindest offiziell - nur bis 25 km/h zugelassen, E-Bikes fahren - ebenfalls offiziell - bis 45 km/h schnell, bevor die Unterstützung durch den Motor eingestellt wird.
Es ist eigentlich ganz einfach:

Bei Pedelec (Unterstützung durch e-Motor bis 25km/h) und S(peed)-Pedelec (Unterstützung durch e-Motor bis 45 km/h) unterstützt der e-Motor nur wenn man auch selbst in die Pedale tritt. Bei einem eBike ist das nicht nötig. Da reicht das Daumengas oder der Gasgriff zur Fortbewegung aus.

Pedelec= Pedal Electric Cycle. :daumen:

Der Rest der Diskussion ist das übliche Bashing ausgelöst durch die Projektion von Problemen die man mit sich selbst oder anderen hat. Ich fahre selbst auch Pedelec und kenne schon auch eine Reihe anderer die sich mit einem solchen fortbewegen. Nicht einer ist dabei der damit anderen etwas "vormachen" möchte. Aber alle haben Riesenspaß mit den Teilen. :D

Vielleicht mal über Gelassenheit nachdenken? Toleranz? Und damit bei sich selbst anfangen - dann ist die Welt in Ordnung.

Elektrisierte Grüße!

Karl
 
Das Argument, man treibe Sport, machen sich sicher nicht alle E-Bike-Fahrer zu eigen, aber es taucht doch häufiger auf und diese Gruppe der "EBike-Sportler" wird von der Rad-Branche auch bedient, wie man unschwer an sogn. E-Rennrädern sieht, die auch hier schon in der News-Rubrik auftauchten. Der BDR bietet auch Kurse für eBike-Instruktoren an. Mit Radsport hat E-Bike-Fahren natürlich dennoch nichts zu tun, man gondelt ja auch nicht mit einem Segway über eine Laufstrecke und behauptet anschließend, man habe Laufsport betrieben.
Positiv ist sicher, dass durch die zunehmende Verbreitung dieser Teile, mehr Leute an die frische Luft kommen. Ob das aber z.B. wirklich zu mehr Bewegung führt oder nicht vor allem dazu führt, dass überwiegend Menschen, die sich bislang wenigstens noch ein bisschen mit ihrem normalen Rad anstrengen mussten, um irgendwo hinzukommen, nun von ihren E-Bikes weitestgehend anstrengungslos irgendwohin geschaukelt werden, ist noch offen. Angesichts des immer größeren Bewegungsmangels und seiner gravierenden Folgen unter dem weite Teile der Gesellschaft leiden wäre es natürlich nicht wünschenswert, dass sich durch E-Bikes noch mehr Menschen noch weniger bewegen. Ich befürchte aber, dass genau das eintreten wird. Um zu dieser Einschätzung zu gelangen, muss man sich einfach nur ansehen, wie dick die allermeisten E-Bike-Fahrer auch bei milden Temperaturen angezogen sind, um darauf zu kommen, dass dort vor allem der Elektro-Motor arbeitet.
 
Um zu dieser Einschätzung zu gelangen, muss man sich einfach nur ansehen, wie dick die allermeisten E-Bike-Fahrer auch bei milden Temperaturen angezogen sind, um darauf zu kommen, dass dort vor allem der Elektro-Motor arbeitet.
Das ist mir die letzten Tage auch aufgefallen. Viele sind noch mit Daunenjacken unterwegs bei Temperaturen um die 18°C.
 
Das ist mir die letzten Tage auch aufgefallen. Viele sind noch mit Daunenjacken unterwegs bei Temperaturen um die 18°C.
Oh Gott ja! 12% Südhang und ich hatte den Eindruck dass die mehr leiden als ich in ihrer Winterkleidung 😆

Nachher war ich dann aber voll drin in der Heckträgerzone, da war die Pedelecwelt wieder in Ordnung (am schattigen Nordhang)
 
Mit Radsport hat E-Bike-Fahren natürlich dennoch nichts zu tun,

https://www.duden.de/rechtschreibung/Sport
<<nach bestimmten Regeln [im Wettkampf] aus Freude an Bewegung und Spiel, zur körperlichen Ertüchtigung ausgeübte körperliche Betätigung>>

Wenn E-Biken aus Freude an Bewegung oder zur körperlichen Ertüchtigung durchgeführt wird, ist es also Sport. Dabei spielt die Puslfrequenz keine Rolle, wobei die beim E-Biken je nach Fahrweise höher sein kann als beim Rennradfahren. E-Bike-Rennen gibt es auch schon und die werden sicherlich nicht mit Ruhepuls durchgeführt.
 
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