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Durchschnittsgeschwindigkeit ?

Ich glaub vielen geht es eher darum, das im Internet nun mal wenig "echt" ist.
Ich fahre jetzt seit nem knappen Jahr und hab es erst letzte Woche das erste mal geschafft nen Schnitt über 30 zu fahren.
Ich bin 33, treibe sehr viel Fitness und bin ein Beisser.

Ich glaube sofort, das es Leute gibt, die anfangen und nach 14 Tagen aufgrund z.B. vorrausgehender Fitness sehr schnell Schnitte über oder um die 30 fahren auf Strecken ü-50 km.
Aber das ist ganz bestimmt die Ausnahme und nicht der Normalfall, das steht für mich zumindest fest!

Ich lese aber auch sehr oft z.B. im Bekanntenkreis, Aussagen wie "heute 45 km auf dem Rad bin 33km/h gefahren, heute abend noch ins Fitness..."
Fahrrad seit 14 Tagen gekauft, Gewicht um die 90 Kilo...
Wenn man dann mal nachfragt, wie hast du das gemessen, wo warst du unterwegs, kommt plötzlich, naja gemessen mit der Uhr, Kilometer ungefähr abgeschätzt und auf dem Tacho stand oft mal 35 oder 33 also sollte der Schnitt auch so in dem Bereich gelegen haben...

Es ist doch menschlich das man sich vergleicht und wenn man eine normale Basis hat und im INternet nahezu jeder leistungsstärker ist und das, was einem selber Anstrengung und Fleiß abverlangt angeblich nach 2 Wochen und am besten noch ohne jede Anstrengung erreicht dann wird man nachdenklich und ich sehe kein Problem darin sowas dann auch mal in Frage zu stellen.
Wenn es dann wirklich jemand packt, Respekt, neidlos!

Aber jeder von uns weiss, das ein 30ger Schnitt , alleine gefahren,auf eine gewisse Strecke und ich meine einen echten 30 Schnitt ohne rausaddierte Ampeln und ohne mal nen km/h aufzurunden nicht ganz leicht zu packen ist und schon respektabel ist, zumindest sehe ich das so!

Daher schmunzel ich auch öfters hier, grade vor kurzem war doch auch ein Nutzer der meinte ich fahre meist um die 30-35, also ist das dann auch mein Schnitt, schöne Einstellung, aber halt weit weg von der Theorie :)
Und vor allem von der Praxis. Wie du ja schon schreibst, muß man im Grunde 90% der Strecke eine Geschwindigkeit von 33 - 34 fahren, damit am Ende ein 30er Schnitt rauskommt. Da meinen dann häufig auch die Leute die am meisten gefahrene Geschwindigkeit (hier 33 - 34), wenn sie vom "Schnitt" sprechen.

Eine ganz andere Frage ist der "Schaden", der insgesamt durch dieses Wetteifern um den besseren Schnitt entsteht. Ich treffe sehr oft Leute im Training, die zwar offensichtlich nur ca. 90% meiner Leistungsfähigkeit haben, aber trotzdem 10% schneller fahren als ich. Sie legen sich dabei ziemlich ins Zeug (was ich dann gerne als Schrittmacher benutze). Was dabei herauskommt, ist eine ziemlich gleichmäßig hohe Geschwindigkeit in einem anspruchsvollen Bereich, die verhindert, daß man lernt, zwischendrin auch mal "richtig schnell" fahren zu können. So entfaltet man also das Spektrum der physischen Fähigkeiten nicht.

Abgesehen davon hat dieser "Hype" (man sagt ja auch ab und an "Angeberei") m.E. einen negativen Einfluß auf das Selbstvertrauen derjenigen, die gerade mit dem Sport anfangen. Das muß nicht sein.

Dein Beitrag war da ein angenehmer "Kontrapunkt".
 
Wenn man lang genug dabei ist, kann man in etwa einschätzen, welche Geschwindigkeiten realistisch sind. Außerdem kennt man nicht immer alle äußeren Umstände. Ich habe beispielsweise das Glück direkt an der niederländischen Grenze zu wohnen und hatte am Samstag nur zwei kurze Ortsdurchfahrten, so dass mein Sigma mir am Ende eben diese Geschwindkeit angezeigt hat. Startet man allerdings in einer größeren Stadt, ist es kaum möglich die Rollzeiten an Ampeln wieder auszugleichen.
Ob es nun sinnvoll war, soviel Gas zu geben? Wohl kaum, aber es hat unheimlich viel Spaß gemacht und darum fahre ich nun mal Rad. Die kommenden Runden werden sicherlich wieder kürzer und weniger schnell.

Ich denke nicht, dass sich gefakte Geschwindigkeiten auf das Selbstbewusstsein von Anfängern auswirken. Ambitionierte Anfänger fahren ohnehin im Verein oder sollten dies zumindest in näherer Zukunft tun und haben entsprechende Vergleichsmöglicheiten. Den reinen Spaßfahrern geht es doch eh' nur ums Vergnügen, oder nicht?

All denen, die sich unbedingt mit anderen messen wollen, sei eimpfohlen an Jedermannrennen teilzunehmen. Es stärkt das Selbstvertrauen, wenn man merkt, dass die ganze plackerei doch etwas gebracht hat und zeigt einem auch jedes mal wieder seine Grenzen auf, wenn man an der ersten größeren Asphaltblase stehen gelassen wird ;).

In diesem Sinne .... munter bleiben
 
Wenn man lang genug dabei ist, kann man in etwa einschätzen, welche Geschwindigkeiten realistisch sind. Außerdem kennt man nicht immer alle äußeren Umstände. Ich habe beispielsweise das Glück direkt an der niederländischen Grenze zu wohnen und hatte am Samstag nur zwei kurze Ortsdurchfahrten, so dass mein Sigma mir am Ende eben diese Geschwindkeit angezeigt hat. Startet man allerdings in einer größeren Stadt, ist es kaum möglich die Rollzeiten an Ampeln wieder auszugleichen.
Ob es nun sinnvoll war, soviel Gas zu geben? Wohl kaum, aber es hat unheimlich viel Spaß gemacht und darum fahre ich nun mal Rad. Die kommenden Runden werden sicherlich wieder kürzer und weniger schnell.

Ich denke nicht, dass sich gefakte Geschwindigkeiten auf das Selbstbewusstsein von Anfängern auswirken. Ambitionierte Anfänger fahren ohnehin im Verein oder sollten dies zumindest in näherer Zukunft tun und haben entsprechende Vergleichsmöglicheiten. Den reinen Spaßfahrern geht es doch eh' nur ums Vergnügen, oder nicht?

All denen, die sich unbedingt mit anderen messen wollen, sei eimpfohlen an Jedermannrennen teilzunehmen. Es stärkt das Selbstvertrauen, wenn man merkt, dass die ganze plackerei doch etwas gebracht hat und zeigt einem auch jedes mal wieder seine Grenzen auf, wenn man an der ersten größeren Asphaltblase stehen gelassen wird ;).

In diesem Sinne .... munter bleiben
Amen
 
Letzte Woche habe ich (45 J., 1,82m, 71kg) meinen persönlichen Tourenrekord gebrochen: 200 km, ca. 1700 Höhenmeter, im Schnitt 25.
Hab echt vorher Bedenken gehabt, aber die Tour war einfach super: klasse Wetter, ohne irgendwelche Sitz-, Rücken- oder sonstige Gelenkprobleme. Besser als manch kürzere Tour.
Der Schnitt wäre noch besser gewesen, wenn ich nicht irgendwann die Konzentration vorloren hätte. Du wirst irgendwann bekloppt und fängst an, die Tritte zu zählen, denkst dir irgend welche Trittrhythmen aus und verlierst die Konzentration auf den Straßenverkehr. Kennt ihr das auch?
 
Kennt ihr das auch?

Ja! In solchen Augenblicken schau ich mir immer die Landschaft an, um mich abzulenken. War in den Rennen früher auch so. Auf Dauer kann man auch kaum anders, wenn man nicht ganz verblödet ist. Schlimm ist es immer, wenn keine vernünftige Landsschaft vorhanden ist (zB Spanien, Teile von Frankreich und Italien oder auch Portugal). In Deutschland eigentlich kein Problem. Eine gute Alternative ist auch Musik. Wenn ich alleine fahre (kein Rennnen), dann nur mit Musik.
 
ja ging mir bei der letzten Tour auf den letzten 5 km so, war wirklich froh das ich unter die kalte Dusche kam und mich danach auf die Couch legen konnte.
Hab mich kaum noch konzentrieren können und war ziemlich angenervt von allem, aber nur bis ich zu Hause war.
 
... War in den Rennen früher auch so. ...
Was waren denn das für Rennen, bei denen man sich die Landschaft anschauen konnte?
Wenn ich alleine fahre (kein Rennnen), dann nur mit Musik.
Bei allem Respekt: Das finde ich ziemlich verantwortungslos sich selbst und anderen gegenüber. Wer heute auf öffentlichen Straßen trainieren fährt, braucht alle fünf (sechs?) Sinne, um Gefahren aus dem Weg zu gehen. Und selbst, wenn ich mutterseelenallein durch menschleere Felder und Wälder fahre, möchte ich doch wirklich alles mitbekommen.
 
Hab mich kaum noch konzentrieren können und war ziemlich angenervt von allem, aber nur bis ich zu Hause war.
Sowas kenn' ich auch. Da hilft wirklich nur 'n Weilchen zu pennen, so man es hinbekommt. Das Hirn bekommt es als erstes zu spüren, wenn der Energievorrat zu neige geht. Blöderweise dauert's bei mir oft mehrere Stunden (selbst nach ordentlicher Nahrungsaufnahme), bis sich diese Gereiztheit wieder vollständig legt.
 
Sowas kenn' ich auch. Da hilft wirklich nur 'n Weilchen zu pennen, so man es hinbekommt. Das Hirn bekommt es als erstes zu spüren, wenn der Energievorrat zu neige geht. Blöderweise dauert's bei mir oft mehrere Stunden (selbst nach ordentlicher Nahrungsaufnahme), bis sich diese Gereiztheit wieder vollständig legt.

Ich werde auf langen Strecken, v.a. wenn es gut rollt und ich genug gegessen habe, oft sehr euphorisch. Also das genaue Gegenteil von gereizt.
Um das Hirn zu beschäftigen versuche ich mich zu orientieren, merke mir Straßen, die schlecht sind oder besonders gut zu fahren um das abends in meine Karte einzutragen. Gerne rechne ich mir auch die exakte Ankunftszeit aufgrund der bisherigen Fahrdaten aus.
Allerdings kenne ich es auch, daß ich mir im Stillen den Trittrythmus vorsinge (Dumm-dumm-dumm-dumm, dumm-dumm-dumm-dumm), Kurbelumdrehungen zähle oder sonstwas blödes mache.
 
Allerdings kenne ich es auch, daß ich mir im Stillen den Trittrythmus vorsinge (Dumm-dumm-dumm-dumm, dumm-dumm-dumm-dumm), Kurbelumdrehungen zähle oder sonstwas blödes mache.
Musik beim Fahren!:eek: Bei allem Respekt: Das finde ich ziemlich verantwortungslos.;)
Ich singe bei Solofahrten auch gerne mal vor mich hin.
 
Ich werde auf langen Strecken, v.a. wenn es gut rollt und ich genug gegessen habe, oft sehr euphorisch. Also das genaue Gegenteil von gereizt.
Die Euphorie während der Ausfahrt kenn' ich auch. Dann wird's aber Zeit was zu Essen. Denn komischerweise kommt bei mir die Euphorie immer kurz bevor die Speicher leer sind. Da ist man geneigt noch einen Schlenker einzubauen und 30 min. später geht der Sprit aus. Da bin ich anfangs wiederholt drauf reingefallen.

Die angesprochene Gereiztheit kommt bei mir nachher.

Achso: ohne Mucke fahre ich nur in der Gruppe.
 
Achso: ohne Mucke fahre ich nur in der Gruppe.

Ich bin auch eine von der verantwortungslosen Sorte. ;)
Wenn ich allein fahre habe ich prinzipiell Musik dabei, ohne geht's irgendwie nicht wirklich vorwärts.
Die Sache mit der Euphorie kenne ich allerdings auch - ziemlich ausgepowert, aber glücklich kommt man dann
zu Hause an und freut sich auf's Futtern.:D
 
Die Entwicklung der letzten Beiträge geht schon in Richtung "Verhaltensweisen im SV/Verantwortung/Rücksicht". Persönlich bin ich kein Freund Radfahrens mit Musik und schüttel innerlich den Kopf über diesen Leichtsinn. Da dieser Umstand der Zeit noch nicht sanktioniert wird ist es lediglich eine Einstellungssache.
Verhindern kann ich natürlich nicht, dass sich bei mir Ansätze des Unkonzentriertseins bemerkbar machen und werde dann ruckartig aus diesem Tagtraum herausgerissen. Bin dann jedesmal froh, dass nichts passiert ist und besinne mich dann wieder.
 
Die Entwicklung der letzten Beiträge geht schon in Richtung "Verhaltensweisen im SV/Verantwortung/Rücksicht". Persönlich bin ich kein Freund Radfahrens mit Musik und schüttel innerlich den Kopf über diesen Leichtsinn.
Dazu gibt's hier schon einen Extra-Thread. Es gilt m.E. zu unterscheiden wo man unterwegs ist. Innerstädtisch werte ich das Risiko anders als auf Wirtschafts- oder sogar Waldwegen (MTB). Zudem gibt es noch den Lautstärkeregler. Nicht zu vergessen sind auch die Windgeräusche die mitunter lauter sind als die Musik.

Damit wäre auch der Bogen zur Durchschnittsgeschwindigkeit wieder hergestellt. Die betrug bei mir im letzten Jahr über alle Rennrad-km hinweg (6.100 km) 28,4 km/h. In diesem Jahr bin ich bislang auf 2.500 km rund 1 km/h langsamer. Dafür mache ich auch das tolle Wetter im Frühjahr und Sommer verantwortlich. Bin relativ wenig RR (2.450 km) gefahren. Dafür umso mehr MTB (fast 2.000 km)
 
Dazu gibt's hier schon einen Extra-Thread. Es gilt m.E. zu unterscheiden wo man unterwegs ist. Innerstädtisch werte ich das Risiko anders als auf Wirtschafts- oder sogar Waldwegen (MTB). Zudem gibt es noch den Lautstärkeregler. Nicht zu vergessen sind auch die Windgeräusche die mitunter lauter sind als die Musik.

Damit wäre auch der Bogen zur Durchschnittsgeschwindigkeit wieder hergestellt. Die betrug bei mir im letzten Jahr über alle Rennrad-km hinweg (6.100 km) 28,4 km/h. In diesem Jahr bin ich bislang auf 2.500 km rund 1 km/h langsamer. Dafür mache ich auch das tolle Wetter im Frühjahr und Sommer verantwortlich. Bin relativ wenig RR (2.450 km) gefahren. Dafür umso mehr MTB (fast 2.000 km)
Der Thread ist mir bekannt und ich wollte hier auch keinen Bogen schlagen.
Zugeben muss ich, dass mir Windgeräusche bisweilen zu schaffen machen. Ich habe auch schon mal eine Tour beendet, weil ich den Wind nicht mehr hören konnte/wollte. Mag vielleicht an einer Überlastung gelegen haben
 
Da ich kein Lizenzfahrer bin, interessieren mich Platzierungen nich ;)

Dem kann man als Hobbyfahrer ja nur zustimmen. ;)
Da wird entweder mit dem eigenen Gewicht oder mit dem Schnitt gekämpft.:D

habe anschließend so einen typischen "vom-Tour-Magazin-und-der-Jan-Ullrich-Entourage-von-der-Mucki-Bude-zum-Pseudo-Radsport-Bekehrten" mit blütenweißer Rennhose an der zweithöchsten Stelle (vielleicht auch nicht, keine Ahnung) in Siedelsbrunn verblüfft, als er mich schon als "versenkt" gebucht hatte (und anschließend wie eine Sonderpädagogik-Studentin "bergab" weiterfuhr) - in einem Wort: ich bin zufrieden, wozu sicher der Rotwein, den meine Frau im Schrank "gefunden" haben will, beiträgt.

Diese Einschätzungen nach dem Äußeren gehen aber schonmal fehl...
Da ich bestimmt nichts weißes trage, kann ich damit nicht gemeint sein. Aber ich überhole alleine auch mal dahintrödelnde Gruppen. So eine Kamikaze-Aktion kann dann aber auch erzieherische Gründe haben.;) Nicht jeder denkt also ständig ans "versenken" - genauso wie es auch Überholte gibt, denen das überholt werden gar nichts ausmacht... Aber da gehörst du mit deinen 15 Jahren ja bestimmt nicht dazu. Jugendlicher Heißsporn halt. Und sogar schon verheiratet.:p
 
Der Thread ist mir bekannt und ich wollte hier auch keinen Bogen schlagen.
Zugeben muss ich, dass mir Windgeräusche bisweilen zu schaffen machen. Ich habe auch schon mal eine Tour beendet, weil ich den Wind nicht mehr hören konnte/wollte. Mag vielleicht an einer Überlastung gelegen haben

Wenn du uneitel bist, dann zieh halt Buff oder Kopftuch über die Ohren. Damit wirds besser. Ich habe auch das Problem mit dem Windgeräuschen, weswegen Unterhaltungen mit mir während der Fahrt etwas schwierig sein können.:D
 
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Diese Einschätzungen nach dem Äußeren gehen aber schonmal fehl...
Da ich bestimmt nichts weißes trage, kann ich damit nicht gemeint sein. Aber ich überhole alleine auch mal dahintrödelnde Gruppen. So eine Kamikaze-Aktion kann dann aber auch erzieherische Gründe haben.;) Nicht jeder denkt also ständig ans "versenken" - genauso wie es auch Überholte gibt, denen das überholt werden gar nichts ausmacht... Aber da gehörst du mit deinen 15 Jahren ja bestimmt nicht dazu. Jugendlicher Heißsporn halt. Und sogar schon verheiratet.:p
Du bist ja ein echter Spaßvogel.

Allerdings gehst du von falschen Voraussetzungen aus: Es ist nämlich keineswegs so, daß ich mich nicht im Training schonmal mit anderen messe. Wenn du so willst: Ich gestehe!

Das kommt sogar sehr häufig vor. Dabei gibt es aber zwei grundverschiedene Möglichkeiten:
  1. Beispiel: Letztes Jahr zum Saisonabschluß Münsterland-Giro gefahren mit einem Kumpel aus dem Verein 2 Tage vorher nochmal eine schöne 100er-Runde gefahren. An einem "Berg" (Kirschhausen von der Lörzenbacher Seite) haben wir uns nochmal richtig "ausgestochen" - danach haben wir uns beide richtig gut gefühlt und waren auch nach dem Münsterland-Giro der Meinung, daß uns diese etwas gewagte Aktion beiden gut getan hat.
  2. Gegenbeispiel könnte dieser Blütenhosen-Gewandete sein: Was ich bei der letzten Schilderung weggelassen hatte, weil man es kaum wirksam beschreiben kann, war sein Gesichtsausdruck, der sagte: "Was hast du denn hier verloren?" In anderen Fällen, wo ich vorbeifahrende mal als Schrittmacher, mal als kurzfristigen Leistungsansporn "mißbraucht" habe, kamen da andere Reaktionen. Um da in irgendeinerweise positiv zu reagieren, muß man sich auch m.E. nicht kennen, ja, noch nicht einmal (wenn man sich kennt) mögen. Das ist einfach ein Frage des Respekts.
Witzigerweise, war es ganz in der Nähe ebenfalls einer mit Blüten-Gewand, der sogar explizit sagte: "Oh, wo kommst du denn auf einmal wieder her". Ansonsten muß ich dir aber Recht geben und akzeptiere die implizit von dir ausgesprochene Rüge: Man kann nicht vom der Kleidung auf den Inhalt schließen!

Der entscheidende Punkt ist doch: Findet das "richtige" Sich-Messen dort statt, wo es hingehört, nämlich im Rennen oder wird dauerhaft das Training zu einem Wettbewerb "Ich gegen den Rest der Welt". Ich werde jetzt allerdings nicht versuchen, dich davon zu überzeugen, daß ich nicht zu denen gehöre, die letzteres betreiben. Man soll den Menschen nicht den Spaß verderben und ihre Vorurteile widerlegen bzw. dies versuchen...

P.S.: Wie du auf 15 Jahre kommst, versteh ich jetzt nicht...
 
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