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Durchschnittsgeschwindigkeit Anfänger

Gegenfrage:
Willste Rennen gewinnen oder Spaß am Radfahren haben? ;)

Natürlich Spaß haben...aber die Durchschnittsgeschwindigkeiten der anderen sind doch zum Teil für mich niederschmetternd..ich weiß, dass man da nicht groß was drauf geben soll..aber jeder möchte natürlich gut sein.
 

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit Anfänger
Natürlich Spaß haben...aber die Durchschnittsgeschwindigkeiten der anderen sind doch zum Teil für mich niederschmetternd..ich weiß, dass man da nicht groß was drauf geben soll..aber jeder möchte natürlich gut sein.

Ich finde genauso wie Du, es gibt ja nicht nur Leistungssport und Spaßfahren als Gegensätze. Und es macht auch Spaß sich, unabhängig von anderen, persönlich zu verbessern. Und trotzdem kann man noch Landschaft, gemeinsame Touren und Bewegungsfreude genießen.

Hügel ins Training einzubauen kann nicht schaden. Die Anforderungen an Körper und Stoffwechsel sind natürlich etwas höher als bei reinen GA1-Fahrten. Klar ist, dass die Intensität in der Steigung i. d. R. höher ist als beim reinen GA1-Fahren. Und gerade als Anfänger oder zum Saisonbeginn, solltest Du aufpassen, Dich in der Steigung nicht total an der Schmerzgrenze zu verausgaben. Sonst langen die Kräfte nicht, um lange Touren gut durchzuhalten.

Auch ist zu bedenken, dass, je höher der Intensitätsanteil im Training ist, der Anteil der Kohlehydratverstoffwechslung steigt. Das bedeutet nicht, dass absolut gesehen weniger Fett verbrannt wird, da ja insgesamt mehr Kalorien verbrannt werden. Aber die Glykogenspeicher (Kohlehydrate) sind im Unterschied zu den Fettspeichern deutlich limitiert. Insofern kann es Dir passieren, dass Du am Ende einer solchen etwas härteren, längeren Fahrt, falls Du Dir unterwegs nicht ein wenig Nahrung, wie Riegel oder Bananen gönnst und deshalb die Speicher leer sind, kräftemäßig einbrichst. Man denkt man sei einfach zu schwach und untrainiert für diese Belastung. In Wahrheit regelt aber Dein Körper die Leistung soweit runter, dass Du nur noch im Fettstoffwechsel fährst. Und Du fühlst Dich dabei erschöpft. Vielleicht wird Dir sogar etwas übel.

Fazit: Der zusätzliche Trainingsreiz auch in Steigungen zu fahren, wird Dir gut tun und Deine Leistungsfähigkeit erhöhen. Am Anfang noch nicht hart an die Leistungsgrenzen gehen. Unterwegs ca. jede Stunde eine Kleinigkeit zu Dir nehmen. Dann ist auch der Nachhunger nicht ganz so groß.
 
Es braucht Zeit, bis man an ein eventuelles Leistungsniveau Anderer angekommen ist. Ich habe z.B. Vor ca. 4 Jahren mit dem Rennrad begonnen und war damals glücklich innerhalb einer Gruppe einen Schnitt von 28 oder so zu halten, wobei ich wahrscheinlich schon im roten Bereich war.

Heute gondel ich bei gemütlichen 30-31km/h Schnitt (flache Strecke) im Ga1 herum und zwar alleine ohne Windschatten.

Mit steigender Kilometerleistung kommt also auch die Ausdauer und genau das beschreibt die Ga Bereiche.

Steigungsprozente bringen dann noch zusätzliche Kraft. Auch dort könnte man sagen, viel hilft viel, allerdings sollte man hier auch nicht übertrainieren, denn de Körper braucht Regeneration.
Auch dieses Thema konnte, bzw. wollte ich nicht begreifen, doch nun sehe ich das etwas anders. Nicht jede Trainingseinheit wird am Anschlag gefahren und es wird auch nicht jeden Tag gefahren.
Dieses Jahr sieht es sogar so aus, das eher die Rennen als Training genutzt werden, weil dort am Anschlag gefahren wird und weniger die Einheiten z.H., die dann eher der Kompensation dienen.
 
Natürlich Spaß haben...aber die Durchschnittsgeschwindigkeiten der anderen sind doch zum Teil für mich niederschmetternd..ich weiß, dass man da nicht groß was drauf geben soll..aber jeder möchte natürlich gut sein.

Geht mir im Prinzip ähnlich.
Aber das ist doch überall so. Es gibt immer Leute, die etwas besser können, als man selbst. Aber auch immer welche, die es schlechter können.
Man sollte die Dinge nur richtig einordnen können. Wenn man Jahre oder Jahrzehnte ziemlich unsportlich war und erst in der ersten, zweiten oder dritten Saison ist, woher soll dann die Leistung kommen? Die fällt ja nicht vom Himmel. Man muss sie sich erarbeiten.
Dabei muss man das richtige Gleichgewicht aus Motivation und Frustration finden. Aber dabei nie den Spass vergessen. Ich bin eher über den Spass am Fahren durch die Landschaft an der frischen Luft zur Leistungsbereitschaft gekommen. Wenn ich aber irgendwann vor lauter Leistungsverbesserung die Landschaft und die frische Luft nicht mehr geniesse, dann kann ich mich genauso gut nur auf die Rolle setzen. ;)
 
Wenn ich aber irgendwann vor lauter Leistungsverbesserung die Landschaft und die frische Luft nicht mehr geniesse, dann kann ich mich genauso gut nur auf die Rolle setzen. ;)

Das habe ich versucht - um mal was GA Training zu machen - geht gar nicht Rolle ist voll öde - versuche mir für den Herbst/Winter mal vernüftige Winterschuhe zuzulegen (meine Füsse frieren immer so schnell) und dann gehts auch bei kälteren Temperaturen einfach mal raus

Lg
cologne
 
Gegen Kälte habe ich nichts oder fast nichts. Kriege nur Probleme, wenn es unter etwa 2 Grad wird und gleichzeitig hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und der Puls über 140 steigt. Dann machen meine Bronchien schlapp. Muss deswegen auch wirklich mal zum Arzt. Ich schleppe aber auch noch 91kg mit mir herum und will auf 80 runter.
Das einzige, was ich wirklich gar nicht mag, ist Regen oder auch schon nasse Strassen. Und dafür habe ich die Rolle. Und, weil ich dann im Haus bin und nicht weg und damit für meine Familie anwesend und ansprechbar (mehr oder weniger ;) ).
Ansonsten ist Rolle schon ziemlich öde, das stimmt. Werde sie mir runter in die Einliegerwohnung stellen, vor den Fernseher und vielleicht noch eine Streamingbox anschliessen, um dabei YouTube-Videos zu gucken anstatt normalem TV-Programm.
 
Ich finde genauso wie Du, es gibt ja nicht nur Leistungssport und Spaßfahren als Gegensätze. Und es macht auch Spaß sich, unabhängig von anderen, persönlich zu verbessern. Und trotzdem kann man noch Landschaft, gemeinsame Touren und Bewegungsfreude genießen.

Hügel ins Training einzubauen kann nicht schaden. Die Anforderungen an Körper und Stoffwechsel sind natürlich etwas höher als bei reinen GA1-Fahrten. Klar ist, dass die Intensität in der Steigung i. d. R. höher ist als beim reinen GA1-Fahren. Und gerade als Anfänger oder zum Saisonbeginn, solltest Du aufpassen, Dich in der Steigung nicht total an der Schmerzgrenze zu verausgaben. Sonst langen die Kräfte nicht, um lange Touren gut durchzuhalten.

Auch ist zu bedenken, dass, je höher der Intensitätsanteil im Training ist, der Anteil der Kohlehydratverstoffwechslung steigt. Das bedeutet nicht, dass absolut gesehen weniger Fett verbrannt wird, da ja insgesamt mehr Kalorien verbrannt werden. Aber die Glykogenspeicher (Kohlehydrate) sind im Unterschied zu den Fettspeichern deutlich limitiert. Insofern kann es Dir passieren, dass Du am Ende einer solchen längeren Fahrt, falls Du Dir unterwegs nicht ein wenig Nahrung, wie Riegel oder Bananen gönnst und deshalb die Speicher leer sind, kräftemäßig einbrichst. Man denkt man sei einfach zu schwach und untrainiert für diese Belastung. In Wahrheit regelt aber Dein Körper die Leistung soweit runter, dass Du nur noch im Fettstoffwechsel fährst. Und Du fühlst Dich dabei erschöpft. Vielleicht wird Dir sogar etwas übel.

Fazit: Der zusätzliche Trainingsreiz auch in Steigungen zu fahren, wird Dir gut tun und Deine Leistungsfähigkeit erhöhen. Am Anfang noch nicht hart an die Leistungsgrenzen gehen. Unterwegs ca. jede Stunde eine Kleinigkeit zu Dir nehmen. Dann ist auch der Nachhunger nicht ganz so groß.

Danke, sehr guter Beitrag :daumen: Ich habe auf meinen Hügeltouren mindestens einen Corny dabei oder eine Banane...was ich gemerkt habe ist, dass ich zu wenig zu trinken dabei hatte..eine Flasche reicht in den Hügeln für mich nicht aus..hatte die zweite letztes mal vergessen..habe versucht mir die eine Flasche gut aufzuteilen, aber am Ende hatte ich so einen Durst und musste deshalb die Tour verkürzen, sonst wäre ich total ausgetrocknet :(

Bei mir ist es einfach so, dass wenn ich eine Steigung sehe denke ich "da muss ich hoch!" das ist mein Antrieb, ich will es schaffen und wenn ich mich da mit 10 kmh oder weniger hochziehe. Dort sehe ich wenigstens meinen "Gegner" :rolleyes: Auf gerader Strecke hingegen (am schlimmsten noch Gegenwind) starre ich immer wieder auf den Tacho und ziehe mich selbst runter, weil ich denke "die anderen würden hier so und so schnell fahren...und du fährst gerade mal xxx km/h" doof ich weiß!!!

Kräftetechnisch verausgabe ich mich in den Steigungen schon, aber in einem Bereich der mir das Grinsen ins Gesicht treibt :) Andere Grinsen bei Abfahrten, ich wenns hoch geht :D

Da ich aber nicht in den Alpen oder so wohne, muss ich mich oft mit dem platten Land begnügen. Ich versuche aber so oft es geht in hügelige Ecken zu fahren.
 
"Der Wind ist Dein Freund, denn er hilft Dir, stärker zu werden!", sagt ein ehem. Kollege von mir, der Triathlet ist, immer. Versuche immer, daran zu denken. Das gelingt mir immer so für Sekundenbruchteile und im nächsten Moment denke ich "Du mit Deinen Sch...sprüchen, kannst mich mal...!" und verfluche den Wind. Das Frustriende an Wind ist halt, dass man anders fahren könnte, wenn er gerade nicht da wäre. Der Berg ist immer da, daher akzeptiert man ihn in seiner Existenz und sieht ihn als Herausforderung. Dabei kann der Wind ja nix dafür, wenn man in die falsche Richtung fährt. ;)
Frust kann auch was Gutes haben, er darf nur nicht Überhand nehmen und die Lust nehmen.
 
Ich weiß, ich weiß....ich finde Wind einfach frustrierend :D ich mochte ihn noch nie..auch bevor ich mit dem RR angefangen bin.
Vielleicht hätte ich nicht in die Hügelregionen fahren sollen, dann würde ich jetzt nicht rumjammern..:rolleyes:
 
Gegenwind und bergauf ist die Höchststrafe. Oder die grösste Belohnung. Für Masochisten.
 
Am gemeinsten ist es, wenn bei Hitze bergauf auch noch Rückenwind dazu kommt. Besonders dann, wenn man genau weiss, dass man flach zurück fahren wird. Dann hat man alle drei Dinge, die Radfahren besonders schön machen gleichzeitig (was für eine Verschwendung!), nur dummerweise sind sie im Zusammenspiel einfach nur fies :)
 
Bei mir ist es einfach so, dass wenn ich eine Steigung sehe denke ich "da muss ich hoch!" das ist mein Antrieb, ich will es schaffen und wenn ich mich da mit 10 kmh oder weniger hochziehe. Dort sehe ich wenigstens meinen "Gegner" :rolleyes: Auf gerader Strecke hingegen (am schlimmsten noch Gegenwind) starre ich immer wieder auf den Tacho und ziehe mich selbst runter, weil ich denke "die anderen würden hier so und so schnell fahren...und du fährst gerade mal xxx km/h" doof ich weiß!!!

Kräftetechnisch verausgabe ich mich in den Steigungen schon, aber in einem Bereich der mir das Grinsen ins Gesicht treibt :) Andere Grinsen bei Abfahrten, ich wenns hoch geht :D

das gleiche hätte ich auch schreiben können!
Nur versuch ich mich meistens nur mit mir selbst zu vergleichen und nicht mit anderen, und schon gar nicht mit Foren-User.

Hügel die ich im Winter noch als grosse schwere Steigungen empfunden hab, düse ich jetzt hoch als seien es nur kleine Hügelchen. Gibt sogar Steigungen wo ich mich ein lebenlang immer wieder hochquälen hab müssen, die ich jetzt nicht mehr so richtig als Steigungen wahrnehme....

Nur gegen den Wind hab ich mit meinem Fliegengewicht echt zu kämpfen, teilweise hab ich sogar schiss wenns berg ab geht.

Ich will mir jetzt keine Feinde machen, aber ich denke auf den Foren gibt's viele Leute die so Schnitt-fixiert sind, dass sie mehrere optimierte Zeitfahrstrecken zur Auswahl haben, die sie in und auswendig kennen, und je nach Windrichtung wählen sie die günstigste Strecke aus.
So ist man immer schnell unterwegs und hat gute Daten um den "Freunden" zu zeigen :)

Persönlich hatte ich mein bester Schnitt ever am Sonntag auf einer Strecke die ich vorher noch nie gefahren war...
 
Dieses Buch kann ich total empfehlen - da wird alles genau beschrieben. Bin zwar noch nicht durch aber es ist alles sehr einleuchtend. Wobei ich auch nicht nur auf GA trainiere. Etwas Spaß und Herausforderung darfs dann doch sein...

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Auf dem Cover sind natürlich zwei Triathleten mit Aero Helm und Aerobars:D
 
Ich will mir jetzt keine Feinde machen, aber ich denke auf den Foren gibt's viele Leute die so Schnitt-fixiert sind, dass sie mehrere optimierte Zeitfahrstrecken zur Auswahl haben, die sie in und auswendig kennen, und je nach Windrichtung wählen sie die günstigste Strecke aus.
So ist man immer schnell unterwegs und hat gute Daten um den "Freunden" zu zeigen :)

Persönlich hatte ich mein bester Schnitt ever am Sonntag auf einer Strecke die ich vorher noch nie gefahren war...

Das ist richtig. Aber sollte den anderen egal sein :) ich fahre Rennrad weils Spaß macht und ich von meinem Gewicht runter muss/will und ich mich gerne an der frischen Luft bewege. Natürlich sind schnellere Zeiten nett - wenn sie ehrlich erfahren wurden. Aber schön ist es ja auch so fit zu sein um in einer Gruppe mitfahren zu können.

Lg
cologne
 
Nur gegen den Wind hab ich mit meinem Fliegengewicht echt zu kämpfen, teilweise hab ich sogar schiss wenns berg ab geht.

Das kenne ich....traue mich auch selten in die Unterlenkerhaltung zu gehen auf Abfahrten...das schwankt bei Wind doch gewaltig :( und wenn man dann mal bremsen muss, müsste ich ganz kurz einhändig fahren um wieder an die Bremsgriffe zu kommen..da habe ich doch manchmal Schiss dass es mich umweht.
 
Auf dem Cover sind natürlich zwei Triathleten mit Aero Helm und Aerobars:D

Das ist ja richtig - aber es geht um den Inhalt und egal ob Leistung oder Hobby - jeder Körper arbeitet vom Grundsatz her gleich oder zumindest her sehr ähnlich. Und die Anregungen die im Buch stehen sind nicht verkehrt. Darüber hinaus muss jeder für sich selbst entscheiden wie weit er dem Buch bzw. dem Vorgehen folgen möchte. Ich für meinen Teil habe heraus gezogen das GA Training wichtig ist und man nicht nur im Hochtourigen Bereichen arbeiten sollte. Alles andere muss/sollte man nicht so ernst nehmen

Lg
cologne
 
und wenn man dann mal bremsen muss, müsste ich ganz kurz einhändig fahren um wieder an die Bremsgriffe zu kommen..

Kann es sein, dass Du Deine Bremsgriffe falsch angebracht bzw. justiert hast? Du solltest doch zumindest in "mittlerer" Unterlenkerhaltung an die Bremsen kommen?! Wenn ich weiss, dass ich bremsen werden muss, greife ich nicht ganz unten. Ansonsten muss man schnell umgreifen können. Aber doch nie einhändig fahren bzw. bremsen? :confused:
 
Kann es sein, dass Du Deine Bremsgriffe falsch angebracht bzw. justiert hast? Du solltest doch zumindest in "mittlerer" Unterlenkerhaltung an die Bremsen kommen?! Wenn ich weiss, dass ich bremsen werden muss, greife ich nicht ganz unten. Ansonsten muss man schnell umgreifen können. Aber doch nie einhändig fahren bzw. bremsen? :confused:

Ehrlich gesagt habe ich wenig Erfahrungen mit der Unterlenkerposition..auf meinem alten Rad wurde ich dort zu sehr zusammengeschoben (OR zu kurz), als dass ich die Position gern eingenommen hätte...an meinem neuen Rad (welches ich erst 700 km gefahren bin) hab ichs erst 3 mal und da war mir der Wind zu stark und es wackelte sehr. In der mittleren Position komme ich an die Bremsgriffe ;) Hatte ich nur noch nicht ausprobiert :oops::rolleyes:
 
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