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Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h - Realität oder Selbsttäuschung

So oder so keine Leistung, da keine Alleinfahrt. Gibt Jedermannrennen, die schneller sind. 🙄
 
Thema Training/Spezifität: gibt es bestimmte Dinge, die ihr auf dem TT an Intervallen für besonders wichtig haltet? Ich mache da bisher eher SST/Schwelle. Keine Sprints (glaube nicht so sinnvoll, eher mit RR). Habe jetzt mal 5m VO2Max auf dem TT gemacht und da deutlich gemerkt, dass einfach weniger Luft in die Lunge geht durch die Position. Gefühlt ist es trotzdem gut mal solche Leistungen auch auf dem TT zu fahren, da die Position /Beanspruchung etwas anders als beim RR ist.

Thema Berge/Antritt/Pacing: wie trainiert ihr das Anfahren/Starten? In welchem Gang? Wann geht ihr in den Auflieger? Wann beim bergauf fahren aus dem Auflieger raus? Allgemein zum Pacing findet man ja einiges bei YouTube und auch bBS hilft da aber anfahren und Berge habe ich nicht so viel gefunden. Ich denke möglichst früh/lange im Auflieger ist wohl am sinnvollsten und wahrscheinlich erst unter 17-20kmh ggf. aufrichten? Beim Antritt nicht zu viel Leistung vergeuden und früh in den Auflieger. Gibt es denn irgendwelche Richtwerte wie schnell man z.B. brauchen sollte um auf 40 zu beschleunigen sollte?

Vielleicht habt ihr ja noch Empfehlungen zu Seiten, Podcasts oder Videos zum Thema. ;)
 
Kommt halt drauf an. Wie lang ist das anvisierte Zeitfahren? Wieviele Zeitfahren? Ist es ein Saisonhöhepunkt? …

Wenn es ein wichtiges Zeitfahren ist und über eine übliche Zeit zwischen 10 - 60 Minuten geht, dann macht meine Expertin bis etwa 2 Monate vor dem Rennen lange (Grundlagen-)Einheiten mit dem Zeitfahrrad in Position. Spätestens 2 Monate vor dem Rennen werden dann lange Schwellen-Intervalle in Position (2 Mal die Woche) eingebaut. So etwa 4 Wochen vor Rennen dann einmal die Woche ein oder zwei Intervalle fast maximal über die angenommene Renndauer und einmal die Woche VO2max Intervalle in Position. 5 Tage vor Rennen sehr wenig, nur noch einmal mit kurzen VO2max antippen.

Gesprintet wird gar nie, allenfalls 2-3 Sekunden am Start und aus Wenden raus im Stehen gemäßigt antreten. Ich denke es dürfen nie mehr als die doppelten FTP Watts aufflackern. Die wichtigste Zeitfahrweisheit lautet, nicht zu schnell angehen und die zweitwichtigste lautet, nicht zu schnell angehen. Ich habe es schon so oft erlebt, dass Leut unter tobenden Applaus wie von der Tarantel gestochen von der Rampe gingen. Fast immer waren aber dann diejenigen, die den Kommentar abbekamen „Die / Der geht es aber langsam an“ am Ende viel schneller.
 
Bei den km/h muss man immer bedenken, ob man starken Wind hat. Ich fahre auf langen Geraden schon langsamer, aber besser auch bergauf in der Aeroposition, wenn ich starken Wind von vorne habe. Ansonsten, denke ich, kann man bei kurzen Abschnitten schon rausgehen, wenn man unter 30 km/h kommt und dann auch besser mal wieder im Stehen beschleunigen. Lockert auch etwas. Man kann allerdings auch den Po leicht vom Sattel abheben und da quasi Wiegetritt in Aeroposition fahren, wenn man im Sitzen Beschwerden bekommt.
 
Bei sind es noch 4Wochen bis zum Zeitfahren. Es sind 50km und vielleicht mach ich am Wochenende ein Testlauf. Kette ist gewachst und eingefangen. Training ist eher mau, 2xWoche 🚴‍♂️. 1x kurz und 1x lang von Intervallen ganz zu schweigen. We will see, ich weiß nur nicht….. Trinksystem oder Aero Flasche?
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Die wichtigste Zeitfahrweisheit lautet, nicht zu schnell angehen und die zweitwichtigste lautet, nicht zu schnell angehen.
Jacques Anquetil, "M. Chrono", hat allerdings gemeint:
  • Starte schnell!
  • Halte das Tempo im Mittelteil!
  • Werde auf dem letzten Drittel deutlich schneller!

Da hatte er wohl noch Restalkohol, äh: -amphetamin. ;)
 
Jacques Anquetil, "M. Chrono", hat allerdings gemeint:
  • Starte schnell!
  • Halte das Tempo im Mittelteil!
  • Werde auf dem letzten Drittel deutlich schneller!

Da hatte er wohl noch Restalkohol, äh: -amphetamin. ;)
Wer konnte der konnte ;). Ich denke, Anquetil war bereits mit Standgas schnell.

Natürlich sollte man den Start nicht verbummeln, aber aus leidlicher eigener Erfahrung, diese Gefahr ist nicht sehr groß. Ich selbst habe nicht ein so gut entwickeltes Gefühl für die Tretleistung, um vom Start weg nicht über zu schießen. Ich versuche darum möglichst schnell d.h. in den ersten Sekunden auf die Ziel-Watt (im Training ermittelt) via Leistungsmesser zu kommen. Aber manchmal gingen mir trotzdem die Pferde durch, was dann stets bitter endete.

Meine Expertin braucht keinen Leistungsmesser, die hat das Gefühl für den richtigen Pace intus.
 
Bei sind es noch 4Wochen bis zum Zeitfahren. Es sind 50km und vielleicht mach ich am Wochenende ein Testlauf. Kette ist gewachst und eingefangen. Training ist eher mau, 2xWoche 🚴‍♂️. 1x kurz und 1x lang von Intervallen ganz zu schweigen. We will see, ich weiß nur nicht….. Trinksystem oder Aero Flasche?
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Bei 4 Wochen würde ich schon mal ein paar iTTs selber fahren. Man wird dann sicherer wie man anfahren, pacen und sie ernähren muss. Im Prinzip ist ein Trinksystem angenehmer, als die Flaschen, wenn das erlaubt ist. Viel braucht man aber nicht. Ich habe mal die iTTs der letzten Zeit auffgelistet. Da kannst Du sehen, das man jedes mal etwas besser wird. Ist auch Training:)
Ich suche immer die Strecke nach markanten Knotenpunkten, wie Stteigungen, Wenden oder Windpassagen a und überlege mir dann ein Konzept, wie ich da pacen möchte. A Ende ist es wichtig die Strecke mental etwas zu unterteilen (5 Minuten mit 85% FTP, dann 5 Minuten 90% und ab km 40 100% oder mehr geht auch) Ich denke aber immer nur in kleinen Schritte, oder gar nicht. an muss aber auch aufpassen, das man mittendrin nicht mental einschläft. WIe lang wird das 75 Minuten oder kürzer?
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Das erste iTT war übrigens ein schwarzer Tag, da hatte ich was gegessen/getrunken?, was schlecht war oder mir nicht bekommen ist. Während der Aufwärmung ist mir schlecht geworden und der ganze Körper hat versagt aber ich musste starten. Bin da nur auf Durchkommen gefahren. Die nächsten Rennen waren dann wieder normal.
 
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