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Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h - Realität oder Selbsttäuschung

Diese endlose Weite...
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Heute war ich endlich am Start, die Meldung in 2020 ist dem Coronalockdown zum Opfer gefallen. Schön lang war es. Sonnenschein bei 14°C war schonmal OK, sollte ja im Verlauf noch etwas wärmer werden. Kurzer Strampelanzug war die richtige Wahl. Pacingstrategie nochmal vor Augen geführt, dann mit recht rudimentärem fliegenden Start auf die 1. Runde. Vom Organisator den motivierenden Hinweis im Ohr, es wäre ja nur 16x rechts abbiegen bis zum Ziel.

Hart und härter wurde es von Runde zu Runde, mit dem "auffrischendem lebhaften" Wind, der beim Start schon mit 21km/h aus Süd angeblasen hat. Der Start und das erste lange Segment dann mit Rückenwind um auf dem 2. und 3. Segment dann erst von rechts vorne und dann von links vorne ohne nennenswerte Abdeckung volles Rohr im Wind zu stehen. Es tat sich die Angst auf, dass die Geschwindigkeit hier auf unter die magische 30,0 zu fallen drohte, was ein Elend. Also doch ein wenig übepacen, in der Hoffnung auf der Rückenwindpassage zu verschnaufen. Schade nur, dass diese teilweise eine recht gute Windabschattung hatte.

Wie in den Tips angekündigt, liefen Runde 1 und 2 nch recht gut, die 3. wurde schon beschwerlicher. In der 4. Runde wurden dann auf den letzten 20 km die Gegenwindpassagen endlos. Jeden km habe ich dann rutergezählt, irgendwann wurden es dann alle 500m. Als Belohnung winkten dann die letzten 2,5km Rückenwind, die es mir ermöglichten, doch noch das Ziel zu erreichen.
 
ja wie schnell warste denn jetzt? 😂
;)
Heute war ich endlich am Start, die Meldung in 2020 ist dem Coronalockdown zum Opfer gefallen. Schön lang war es. Sonnenschein bei 14°C war schonmal OK, sollte ja im Verlauf noch etwas wärmer werden. Kurzer Strampelanzug war die richtige Wahl. Pacingstrategie nochmal vor Augen geführt, dann mit recht rudimentärem fliegenden Start auf die 1. Runde. Vom Organisator den motivierenden Hinweis im Ohr, es wäre ja nur 16x rechts abbiegen bis zum Ziel.

Hart und härter wurde es von Runde zu Runde, mit dem "auffrischendem lebhaften" Wind, der beim Start schon mit 21km/h aus Süd angeblasen hat. Der Start und das erste lange Segment dann mit Rückenwind um auf dem 2. und 3. Segment dann erst von rechts vorne und dann von links vorne ohne nennenswerte Abdeckung volles Rohr im Wind zu stehen. Es tat sich die Angst auf, dass die Geschwindigkeit hier auf unter die magische 30,0 zu fallen drohte, was ein Elend. Also doch ein wenig übepacen, in der Hoffnung auf der Rückenwindpassage zu verschnaufen. Schade nur, dass diese teilweise eine recht gute Windabschattung hatte.

Wie in den Tips angekündigt, liefen Runde 1 und 2 nch recht gut, die 3. wurde schon beschwerlicher. In der 4. Runde wurden dann auf den letzten 20 km die Gegenwindpassagen endlos. Jeden km habe ich dann rutergezählt, irgendwann wurden es dann alle 500m. Als Belohnung winkten dann die letzten 2,5km Rückenwind, die es mir ermöglichten, doch noch das Ziel zu erreichen.
 
So. Puh. Böen bis 6 Bft, trotzdem bis zur 3. Runde in Bestzeit (39,6er avg), Dritte dann so lala, in der 4. einfach komplett geplatzt, Krämpfe, rien ne va plus. Es rächt sich hier einfach so herrlich nach hinten raus, wenn man sich von seinen Gefühlen statt dem Wattmesser leiten lässt.

Es ist echt so fuckin' verführerisch, dass man alle 50 Minuten bei seinem Auto vorbeikommt.. Runde 3 von 4 hab ich am Ende so üble Krämpfe bekommen, dass ich eigentlich durch war, aufhören wollte, fein 100 Km mit knapp 39er Schnitt aufm Rennrad.. ab zum Auto.

Dann dachte ich mir, nö, Oelibaer guckt bestimmt von oben zu.. ach komm, segel erstmal mit Rückenwind, trink noch was, paar Gels, vielleicht vergessen die Krämpfe Dich bis zum Gegenwindstück und gehen woanders spielen.. aber nope, letzte Runde gingen dann noch so 200 Watt, sobald drüber, schossen Krämpfe rein.

Ich hatte Ronde schon anfangs nach 20 Km übermotiviert überholt, er war eins vor mir gestartet.. und nun zum Ende schlich er sich langsam wieder von hinten an.. fuhr neben mir.. man grunzte sich über Kreuz blickend irgendwas zu, er langsam vorbei.. aber auch alles irgendwie im Zeitlupentempo zwischen uns, echt herrlich, alle so, auf der letzten Runde. 🤣

Hatte ihn dann eigentlich noch ganz gut im Blick, vor mir, bis er am Ende, vermutlich auch grau, einfach immer weiter geradeaus fuhr, statt wie gewohnt, alle 8 Km einmal rechts zu lenken und zum Ziel abzubiegen. Daher hatte er heute auf jeden Fall den Längsten (MTR).

War am Ende okay für mich, kann mich an den ersten 100 Km bei den Bedingungen erfreuen, das nächste mal wieder besser pacen, mehr 100er Tempofahrten, die hatte ich etwas vernachlässigt.

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Ja, so wars. Morgens sprang der Wagen nicht an, ich kam aber noch rechtzeitig zum Start. Ich war froh, das noch drei Bekannte beim MTR dabei waren. Sonst wäre es für mich wohl zu traurig geworden. Auf jeder Runde rief Oeli mindestens einmal an und das war nicht einfach. Beim letzten mal wußte ich aber, das ich bald zu Hause war und gab nochmal richtig Gas. Mit dem POC Vapor habe ich ein sehr kleines Sichtfeld und ich bon die Position immer wieder stur durchgefahren, so das ich im Grunde nur 5 m weit sehen konnte. Da waren an der letzten Ecke keine Helfer mehr und meine Gegenwindpassage wurde immer länger. bei 55 Minuten Rundenzeit kam miir der erste Zwiefel. Da wär ich längst im Ziel gewesen. Ein paar hundert Meter weeiter habe ich angefangen, mir die Bauernhöfe mal genau anzuschauen und sie sahen nicht so aus wie sonst. An der Autoschnellstraße kam dann sogar ein Kurve und da bin ich dann umgedreht. Ich hatte Oelis TT Bike in den letzten Wochen mühsam umgebaut, von Oldschool auf erträglich. Aber die Ersatzteile kamen erst vorletzte Woche an. So konnte ich diesmal zum ersten Mal die neue Position so lange fahren und habe dies auch solange es ging stur mit wesentlich weniger Leistung gemacht. Der Speed war besser als sonst und es lies sich auch ganz gut im Seitenwind fahren. Damit wäre ich trotz etwas schlechterer Bedingungen als zuvor und weniger Leistung wohl trotzdem noch ne Minute schneller gewesen. Meine Leistung ist aber wohl durch das Alter und mangelnde Langzeitausdauertraining etwas zurück gegangen. Ganz so schlecht ist es aber durch das Zwiften nicht und ich habe da auf der letzten Runde schwächer aber mit etwas Reserve durchgehalten. Die Position ist mit dem POC Vapor nicht einfach zu fahren, aber etwas schneller.
Mit dem Verhauer auf dem härtesten Teilstück ging der Schnitt nochmal ws runter aber viel schneller bin ich eh nicht.
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Abschliessend muss ich eingestehen, das es nicht einfach ist einen besten Freund so zu verlieren und man mehr als ein Paar Monate brauchen kann, um das zu verarbeiten. Ist halt schon so, das man selten so einen guten Freund hat im Leben. Und wenn der nicht mehr da ist und man mit seinem Rad fährt, dann ist man wohl etwas löchrig in der Birne.
 
Gestern fand das 44. BMW Mannschaftszeitfahren auf der BMW Teststrecke in Aschheim statt, waren das erste Mal mit unserem Verein als Team dabei:
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Ergebnisse fehlen noch. Muss aber echt noch am Setup arbeiten. Mein Vereinskollege hat bei sehr vergleichbarer Führungsarbeit 219 Watt gebraucht. Allerding mit richtigem Anzug, Scheibe, Überschuhen, etc. Und vor allem 20-25cm weniger Körpergröße. :)
 
Hatte übrigens noch ein bissl an den STIs rumgestellt, gegen den Trend wieder etwas nach außen geholt (da die Arme sich bei mir immer mehr nach außen winkelten, je mehr die STI nach innen zeigten), dafür weiter runter, damit die Handgelenke/Unterarme irgendwie noch mit auf dem Lenker abgelegt sind, während man die STI trotzdem noch mit den Fingern umgreift.

Waren damit gestern in der ersten Runde ca. 275 Watt auf 40 Km/h, mit 1-Liter-Bottle und Evade-Helm, bislang wenigste Watt auf 40 Km/h.

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Die 2 Überquerungen der "Hauptstrasse" wurden von Helfern abgesichert, da konnte man ohne Angst drüber ballern. Der Rest der Strecke war nicht gesperrt. Der Verkehr hielt sich aber in Grenzen. Einmal musste ich an der Stelle runtebremsen wo die Strecke die abknickende Strasse verlassen hatte, weil ein Auto von vorne kam. Grösseres Landwirtschaftliches Gerät hatte ich nur eins gesehen, das von links auf die Gegenwindstrecke kam, leider war es zu schon zu weit weg und zu schnell gewesen:D
 
Ist die Strecke bei dem Rennen etwa nicht für den Verkehr gesperrt?
Nö, aber zu 99,9% gibt es dort eigentlich kein Problem. Da hatte ich schon auf mancher gesperrten Strecke mehr „motorische Schreckmomente“. Die haben dort 2 x 2 Ordner, die bei 2 „Hauptstraßen“-Querungen jeweils die Autos anhalten. Die sind auch etwas amtlicher als die üblichen studentischen Streckenposten bei uns, an deren Autos stand irgendwas mit „Traffic Service“, so dass sie Autos wohl auch wirklich im fließenden Verkehr mit Kelle anhalten dürfen.

Ansonsten ist es halt wirklich einsam, kilometerweit einsehbar, und 3 von 4 Ecken sind T-Kreuzungen, an denen man rechts abbiegt. Nur einmal kann man auch weiter geradeaus, dazu hat Ronde ja schon was erzählt. Es ist also wirklich pragmatisch gelöst, wäre schön, wenn das in D auch so simpel zu handhaben wäre.

Man muss sich ja auch das Budget vor Augen halten, 50 Starter a 40 Euro, da ging vermutlich allein die Hälfte für Sicherungsposten drauf, der Rest für Zeitnahme (diesmal ohne Transponder, aber mit Mess-Schleife) und Sieger-Pralinenschachteln. Wäre sicher schön, wenn es das nächste Mal auch wieder für ein Dixi reichen würde (da war keins, oder?). 😏
 
Ich habe schon zweimal während meiner Monsterteilnahmen einen Unfall mit Autos beobachtet weil der Krankenwagen da kommen musste. Mehr aber nicht. Doch gestern war es wegen des Seitenwind nicht so schön.
Eine Abiegung kann man von links gar nicht einsehen und fährt da sehr schnell nach rechts rein. Ich habe auch miterlebt, wie Vorgestern ein Camperbbus an mir sehr eng (1m) vorbei fuhr. Nach der komischen Schikane und ein paar hundert Meter weiter lag dann ein älterer Fahrer mit seinem Zeitfahrrad auf der Straße und die beiden Camperinsassen halfen ihm hoch. Habe jetzt nicht gesehen, ob sie ihn abgeräumt hatten oder der ohne Fremdeinwirkung gestürzt war oder Kette ab hatte.Aber das Rad lag mitten auf der Straße. Ich bin am Sonntag seler auch einmal von einem irren SUV Fahrer von hinten so schnell überholt worden, das der auf der LINKEN Straßenseite in den Grünstreifen fahren musste und mich mit Dreck vollgespritzt hat. Das Visir sah deshalb nach dem Zeitfahren schön verdreckt aus. Und dann war da auch noch die Schwißdusche von Teutone, als ich ihn überholt habe. Durch den Seitenwind wurde man sowohl von dem SUV Fahrer, wie auch von Teutone völlig versaut. Nehme an, das der Arme im Helm große Schweißvorräte hatte, die nun auf meinem schönen POC Vapor kkleben. Muss den unbedingt heute nich sauber machen. Gestern konnte ich nicht so richtig gehen wegen der Beine und habe eigentlich nur den Rehasport gemacht um wieder auf die Beine zu kommen.
 
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Eine Abiegung kan man von links gar nicht einsehen und fährt da sehr schnell nach rechts rein.

Du meinst bestimmt diese Ecke? Hättest Du Dir die Mühe gemacht, die Strecke vorher einmal abzulaufen, hättest Du gemerkt, dass es von links gesehen eine Sackgasse ins Moor ist, da konnte nichts kommen. Ich schwör!

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Habe ich noch nie gesehen nur einmal stand da Vorgestern auf einmal ein Auto. Aber danke, ich werde dann noch schneller durchheizen und die Augen nicht mehr dabei schliessen wenn da gar nix von links kommen kann.
Ich habe übrigens neben Geraint Thomas noch niemanden mit so einer Salzkruste gesehen, wie Teutone beim Monster. Ich denke, die Klamotten muss er nach solchen Events immer wegwerfen.
 
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