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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
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Handelte es sich dabei um ein Rennen (auch Zeitfahren) oder war das eine Trainingsfahrt. Wie groß und schwer bist du bzw. die Person, die das gefahren ist?

Nee, der Typ macht sowas allein.. sieht man auch an der Wattzahl.. zählt aber eher in die Kategorie Profi, zumindest was die Leistung angeht. Und man munkelt wohl, dass er auch bald nen Vertrag bekommt..

https://www.abendblatt.de/sport/art...-sich-in-spektakulaeren-Sportart-Wechsel.html
 
bin letzte Woche 90Min 201W Durchschnitt gefahren und hatte nur einen 26,8er Schnitt. Was hab ich falsch gemacht? ?
Um das beurteilen zu können, müsste man erstmal ein paar biometrische Daten von dir haben: Körperlänge, Gewicht. Dann sollte man wissen, was es für eine Strecke war. Dann, welche Trainingsmittel du genutzt hast (Intervalltraining ist was anderes, als Gleichmäßigkeitsmethode). Schließlich sollte man wissen: Gab es viele Ampelstopps, Unterführungen, Abfahrten, auf denen man viel bremsen muß usw.?

Hattest du denn, ausgehend von deinen sonstigen Erfahrungen, wirklich den Eindruck, das sind 200 W? Vielleicht liegt es tatsächlich am falsch eingestellten Powermeter.
 
Nee, der Typ macht sowas allein.. sieht man auch an der Wattzahl.. zählt aber eher in die Kategorie Profi, zumindest was die Leistung angeht. Und man munkelt wohl, dass er auch bald nen Vertrag bekommt..

https://www.abendblatt.de/sport/art...-sich-in-spektakulaeren-Sportart-Wechsel.html
Trotzdem dürfte der wohl mit einem Zeitfahrrad unterwegs gewesen sein und die Strecke kann keine steilen Berge beinhaltet haben. Die Daten sagen darüber nicht viel, 490 hm kann man über 200 km schon "fast" mit Autobahnbrücken zusammenkriegen, diese Geräte zählen ja jede Delle im Asphalt...

Ich denke nicht, daß aus dem ein "richtiger Radrenner" wird. Allein die aus seiner Trainingsfahrt-Überschrift erkennbare Poser-Mentalität spricht dagegen.
 
Trotzdem dürfte der wohl mit einem Zeitfahrrad unterwegs gewesen sein und die Strecke kann keine steilen Berge beinhaltet haben. Die Daten sagen darüber nicht viel, 490 hm kann man über 200 km schon "fast" mit Autobahnbrücken zusammenkriegen, diese Geräte zählen ja jede Delle im Asphalt...

Ich denke nicht, daß aus dem ein "richtiger Radrenner" wird. Allein die aus seiner Trainingsfahrt-Überschrift erkennbare Poser-Mentalität spricht dagegen.

..hab die Tour mal bei Strava analysiert.. schätze auch, es war TT-Training, 2 viertelstündige, 2 halbstündige, und diverse 5minütige Pausen, insgesamt 100 Min Pausen. Eben, gerade Strecken, teils auf nem Rundkurs.

Ich hatte mal gelesen, weiß nicht, ob es in dem verlinkten Artikel war, dass seine physiologischen Stärken wohl im Bereich kurzer Zeitfahren, am besten Bahn, lägen, und dass er sich darauf konzentrieren wolle. Dass man mal eben als Späteinsteiger zum Profi oder gar Klassikerspezialisten wird, halte ich auch für schwierig, aber gänzlich ausgeschlossen ist es nicht, siehe Roglič. Wobei der noch früher gewechselt ist. Der Osborne ist aber bisher noch kein (ein) Lizenzrennen gefahren. Platz 77.

Aber, um das hier abzukürzen, wir sind nicht Osborne, wir sind wir. Hier geht’s um das, was wir so treiben. ?
 
..hab die Tour mal bei Strava analysiert.. schätze auch, es war TT-Training, 2 viertelstündige, 2 halbstündige, und diverse 5minütige Pausen, insgesamt 100 Min Pausen. Eben, gerade Strecken, teils auf nem Rundkurs.

Ich hatte mal gelesen, weiß nicht, ob es in dem verlinkten Artikel war, dass seine physiologischen Stärken wohl im Bereich kurzer Zeitfahren, am besten Bahn, lägen, und dass er sich darauf konzentrieren wolle. Dass man mal eben als Späteinsteiger zum Profi oder gar Klassikerspezialisten wird, halte ich auch für schwierig, aber gänzlich ausgeschlossen ist es nicht, siehe Roglič. Wobei der noch früher gewechselt ist. Der Osborne ist aber bisher noch kein (ein) Lizenzrennen gefahren. Platz 77.

Aber, um das hier abzukürzen, wir sind nicht Osborne, wir sind wir. Hier geht’s um das, was wir so treiben. ?
Und was treibst du? Ich meine, wenn jetzt nicht "Corona angesagt wäre"? Fährst du nur trainieren, oder nimmst du an irgendwelchen Wettkämpfen teil (Lizenzrennen, Jedermann, Triathlon...)?
 
Um das beurteilen zu können, müsste man erstmal ein paar biometrische Daten von dir haben: Körperlänge, Gewicht. Dann sollte man wissen, was es für eine Strecke war. Dann, welche Trainingsmittel du genutzt hast (Intervalltraining ist was anderes, als Gleichmäßigkeitsmethode). Schließlich sollte man wissen: Gab es viele Ampelstopps, Unterführungen, Abfahrten, auf denen man viel bremsen muß usw.?

Hattest du denn, ausgehend von deinen sonstigen Erfahrungen, wirklich den Eindruck, das sind 200 W? Vielleicht liegt es tatsächlich am falsch eingestellten Powermeter.

hat sich definitiv nach 200 Watt angefühlt^^
1,87m / 82kg.
Ich bin wie immer einfahc ganz normal gefahren (hab erst seit letztem Sommer ein Rennrad)
Die zwei "größeren" Anstiege bin ich mit ca. 280 Watt gefahren, aber auch auf den geraden Passagen hab ich für meine Verhältnisse relativ gut reingetreten.
2km Aus der Stadt raus und 2 wieder rein, 1 Ampel. Aber auch ohne die 4km ists nur ein 27,5er Schnitt.
Hat aber auch paar mal gefühlt viel Gegenwind.

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hat sich definitiv nach 200 Watt angefühlt^^
1,87m / 82kg.
Ich bin wie immer einfahc ganz normal gefahren (hab erst seit letztem Sommer ein Rennrad)
Die zwei "größeren" Anstiege bin ich mit ca. 280 Watt gefahren, aber auch auf den geraden Passagen hab ich für meine Verhältnisse relativ gut reingetreten.
2km Aus der Stadt raus und 2 wieder rein, 1 Ampel. Aber auch ohne die 4km ists nur ein 27,5er Schnitt.
Hat aber auch paar mal gefühlt viel Gegenwind.

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Hab's jetzt mal mit deinen Daten und zusätzlichen Angaben in meinen "kleinen Wunder-Rechner" eingegeben, und der spuckt mir 207 W aus. Also eigentlich vollkommen normal. Bist du denn die Strecke vorher schonmal gefahren?

P.S. Habe jetzt mit den 27,5 km/h gerechnet, mit 26,8 kommen 194W raus, das wäre immernoch plausibel. Ich denke, das war schon eine ziemlich bergige Strecke (normalerweise hat man nicht mehr als 100hm auf 10 km) und den Wind darf man nicht unterschätzen. Ich bin ja selbst, allerdings überwiegend flach, in den letzten paar Wochen viel gegen den Wind gefahren, und bei gleicher Leistung waren es sofort 2 km/h mehr im Schnitt, wenn es mal nicht so "stramm" windig war, aber immernoch mäßig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was treibst du? Ich meine, wenn jetzt nicht "Corona angesagt wäre"? Fährst du nur trainieren, oder nimmst du an irgendwelchen Wettkämpfen teil (Lizenzrennen, Jedermann, Triathlon...)?

Geht es hier um den Lebenslauf, oder um 30er Schnitte? ? Aber damit Du mich „achtest“, ich bin Anfang der 90er erst Junioren-, dann noch etwas Amateur-Lizenz ( = ? ? ) gefahren, dann eine entspannte RTF- und Hobbetten-Phase durchlebt, dann meine Holde kennengelernt, die jetzt für mich die Trauben pflückt, die ich als Fuchs nicht erreichen konnte. Dafür fahre ich mit ihr ab und an Jedermann-, Alpen-, und manchmal auch Lizenzrennen mit (letztere natürlich getrennt), stelle ihr Trainings zusammen.. und trainiere selbst so 15-18.000 Km, um ihr bis zum ersten Berg Gesellschaft leisten zu können.

hat sich definitiv nach 200 Watt angefühlt^^
1,87m / 82kg.
Ich bin wie immer einfahc ganz normal gefahren (hab erst seit letztem Sommer ein Rennrad)
Die zwei "größeren" Anstiege bin ich mit ca. 280 Watt gefahren, aber auch auf den geraden Passagen hab ich für meine Verhältnisse relativ gut reingetreten.
2km Aus der Stadt raus und 2 wieder rein, 1 Ampel. Aber auch ohne die 4km ists nur ein 27,5er Schnitt.
Hat aber auch paar mal gefühlt viel Gegenwind.

Du kannst Flachlandfahrten niemals nicht mit hügeligen oder gar bergigen Runden vergleichen. Je mehr Höhenmeter, desto geringer der Schnitt. Das gilt auch für starken Wind im Flachen, auch wenn man ja die Hälfte Rückenwind hat. Allein schon deshalb, weil man einen Berg (zeitlich) länger hoch- als runter fährt und Luftwiderstände im Quadrat zunehmen (Abfahrt, Gegenwind..)
 
Geht es hier um den Lebenslauf, oder um 30er Schnitte? ? Aber damit Du mich „achtest“, ich bin Anfang der 90er erst Junioren-, dann noch etwas Amateur-Lizenz ( = ? ? ) gefahren, ...
Laß doch einfach dieses Drumrum-Gerede weg und beantworte, wenn du magst, die Frage, wie du es hier dann auch tust:
... dann eine entspannte RTF- und Hobbetten-Phase durchlebt, dann meine Holde kennengelernt, die jetzt für mich die Trauben pflückt, die ich als Fuchs nicht erreichen konnte. Dafür fahre ich mit ihr ab und an Jedermann-, Alpen-, und manchmal auch Lizenzrennen mit (letztere natürlich getrennt), stelle ihr Trainings zusammen.. und trainiere selbst so 15-18.000 Km, um ihr bis zum ersten Berg Gesellschaft leisten zu können.
Es ging außerdem nicht um den Lebenslauf (das wäre ja Imperfekt), sondern - deine Vorgabe - darum was wir tun = Präsens (und ein bischen Futur I).
...
Du kannst Flachlandfahrten niemals nicht mit hügeligen oder gar bergigen Runden vergleichen. Je mehr Höhenmeter, desto geringer der Schnitt. Das gilt auch für starken Wind im Flachen, auch wenn man ja die Hälfte Rückenwind hat. Allein schon deshalb, weil man einen Berg (zeitlich) länger hoch- als runter fährt und Luftwiderstände im Quadrat zunehmen (Abfahrt, Gegenwind..)
Dieser Zusammenhang wurde bereits von @Alu-Renner, @usr und meiner Wenigkeit im anderen Thread ausführlich und mit Augenmaß verdeutlicht. Zur Info: Bei meiner Nachberechnung bin ich von 71% Mehrleistung verglichen mit "flach & absolut windstill" ausgegangen, ich denke, das unterstreicht deine obige Aussage recht eindrucksvoll.

Und nochmal: Es will dir hier niemand am Zeug flicken, sprich einfach vernünftig und geradeaus, in der Regel nehme ich dir das dann auch ab. Ich glaube lediglich Sachen wie oben "Einfach mal hochschalten..." und die Poserei meines herzallerliebsten Sportsfreundes aus der "Zwischenweltler-Fraktion" usw. nicht. Wobei wir nie vergessen sollten: Ab und an mal ein bisschen durchblicken lassen, was wir drauf haben, das tun wir alle mal und das ist ja auch menschlich... :bier:
 
Die Leute, die vorne das Tempo anziehen, sind keine Vollhonks, sondern Spaßbringer. Und wenn jemand hinten rausfällt, dann gibt es keinen Grund zu schimpfen.

Lass es uns so sagen, es hängt von der Gruppe ab. In stark gemischten Gruppen deprimiert es grundsätzlich auf Dauer die Schwächeren, wenn vorne zu oft rumgeballert wird. Wie gesagt, mal ein Finale ist okay, aber wenn an jeder Windkante das große Sterben einsetzt, dann läuft was falsch. Insbesondere bei dem Szenario, wie Du es beschriebst, "hinten reden welche, lass mal drauflatschen". Und die Schwächeren sind normalerweise die, die große Gruppen überhaupt durch ihr dauerhaftes, konstantes Erscheinen am Leben halten. Die Flotteren haben wiederum oft Renntermine oder fahren nicht bei Schmuddelwetter.

Natürlich gibt es auch spezielle Gruppen, wo sich nur die Fittesten treffen, da kann man ja die Axt kreisen lassen wie man will. Aber komischerweise trauen sich (bei uns) gefühlt die "Helden der Gemischtwarengruppen" nicht zu den richtig schnellen. Während die richtig, richtig, richtig Schnellen, bei uns eigentlich sehr gesittet in gemischten Gruppen mitfahren, weil sie es nicht nötig haben, dort zu zeigen, was sie drauf haben. Denn das kann man ja in der Zeitung lesen. Ach, komplexes Thema.

Und: KOMs in der Gruppe aus dem Windschatten raus zu fahren, halte ich für eine Spaßbremse. KOMs müssen alleine gefahren werden, nur dann macht es Spaß. In der Corona-Quarantäne ist das eine Alternative zur Gruppenfahrt.

Ich weiß, das Thema beschäftigt Dich seit langem. Aber KOMs im Flachen purzeln meist einfach so, wenn man mit der Gruppe irgendwo langknallert. Soll dann jeder seine Gruppenfahrten oder Rennen bei Strava rausnehmen? Oder vorher auf KOMs prüfen? KOMs im Flachen sind eigentlich ja eh albern, zu sehr spielen Wind und Wetter da mit rein. Bei uns "in der Marsch" oder "am Deich" weiß man genau, dass sich bei Windstärke 7-8 einige extra auf den Weg machen, um mit Rückenwind KOMs einzusacken. Und (unser) Rückenwind ist stärker als jede Gruppe. Verbieten? Nur bei Windstille? "KOM" steht nunmal eigentlich für King of Mountain, und nur da macht das Ganze einen wirklichen Sinn. Um dem Namen gerecht zu werden könnte Strava natürlich einfach nur Segmente zulassen, die Mindestens 1 Km lang sind und 5% haben. Aber dann würde es den Nordlichtern bei Strava vermutlich zu langweilig werden..
 
. Bei uns "in der Marsch" oder "am Deich" weiß man genau, dass sich bei Windstärke 7-8 einige extra auf den Weg machen, um mit Rückenwind KOMs einzusacken.
Ist bei uns auch so. Ich verfolge es nicht mehr so aber zumindest hab es mal eine Zeit da konnte man vorhersagen wer sich bei welcher Windrichtung auf dem Weg macht. Mittlerweile sich die KOM's so schnell das man die da nur noch bei Sturm schlagen könnte. Da müsste man schon den Mut oder die Dummheit haben unter den Bedingungen zu fahren.

Trotzdem haben wir auch ein paar schöne Segmente, die flach anfangen und relativ steil enden. Das macht das schon Spaß die "Bergsprinter" in den Berg reinzufürhen und die dann sprinten zu lassen, bzw selbst zu sprinten.
Wir haben allerdings auch das Gegenteil eine Abfahrt wo wir als Gruppe beschleunigen und dann einen Flachsprint wo zwei oder drei an Ende voll fahren.
Das liegen einfach Segment und das ist auch gut so weil man dann ne Referenz hat, was wir z.b. im Vorjahr zusammengebracht haben.

Strava ist ja kein Wettkampf, das darf man auch nicht zu ernst nehmen, Ist halt einfach nur tracking von Zeiten und was man daraus macht ist dann individuell.
 
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