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Du Du Dusika ... Wiener Tradition ... mit´m Fiaker zum Weltrekord ;-)

B

be.audiophil

Servus,

der Franz wollt´s ja so haben ... also laßt uns über Dusika reden ...
 

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Re: Du Du Dusika ... Wiener Tradition ... mit´m Fiaker zum Weltrekord ;-)
Auf dem ersten Bild sieht die Gabel irgendwie krumm aus, bzw. der Gabelkonus sitzt schief in der Lagerschale. Ich hoffe, das täuscht…

Klaus
 
solche Dusikas aus den 50ern sind sehr schön, aber das meiste was man in österreich unter diesem namen findet ist eher einfacher natur: halbrenner, klappräder, stadt- und einkaufsräder.

ob, wie und wann Dusika selbst rahmen baute, weiß ich nicht. fest steht, daß spätestens ab ende 70er/ anfang 80er-jahre Dusika zum italienischen hersteller Carnielli gehörte, wie auch Bottecchia.

in den 50ern hatte Dusika jedenfalls ein großes rad- und wintersportgeschäft in wien, und einen radsportversand ähnlich wie brügelmann aufgezogen. davon habe ich mal einen hübschen katalog im netz gefunden (weiß nicht mehr wo, möglicherweise classicrendezvous..)
 
Servus

bitte ... ich habe grundsaetzlich nichts gegen Geschichtsaufarbeitung ... aber erstens waren die Verbrechen der deutschen Wirtschaft schlimmer ... wenn man diese Verbrechen in der historischen und moralischen Betrachtung ueberhaupt aufrechnen kann ... zweitens ist dieser anprangernde Betroffenheitsunterton fuer mich noch nie das richtige Mittel gewesen ... vielmehr sollte man sich darueber bewusst sein, das unsere Generationen wegen der Vergangenheit unserer Grosselterngeneration nur eine Verpflichtung geerbt haben ... naemlich die, dafuer Sorge zu tragen, dass soetwas nie wieder passieren kann ... und eben nicht die Schuld ...
 
Die Geschichte lässt dieses SEHR schöne Rad aber leider in einem sehr unschönen Kontext erscheinen. Wie man damit umgeht sei jedem selbst überlassen, ich würde das Rad aber weitergeben wollen. Nichts desto trotz trage ich aber auch gerade ein Polo-Shirt aus Bangladesh. Wäre also auch nur Heuchelei um mein ach so soziales Gewissen zu beruhigen. Aber es soll ja um Technik gehen...
 
... der höchstens den bohrenden Ehrgeiz Dusikers als Makel in Erscheinung treten läßt.
 
ein bekannter von mir ist radhistoriker und hat auch beim embacherbuch mitgearbeitet... dieser arbeitet auch gerade an einem buchbeitrag über ferry dusika. hier ist er nach wie vor ein volksheld, was auch ein bisschen was über das bewusstsein bezüglich der kriegsschuld und teilhabe am ns regime der wiender aussagt. hier ist sogar das velodrom nach ihm benannt. ich bau meines nun erstmal zusammen.
 
für mich ist es schon ein wenig nachkriegsgeschichte und die kriminelle energie ist nicht wirklich in die räder mit eingeflossen, da die räder wohl zukäufe waren und nicht von dusika selbst produziert... so ist englisches rohrmaterial, ein italienischer vorbau, belgische bremsen, ne französische kurbel und sattel drauf... ein durch und durch europäisches rad ;) da dreht sich der nationalsozialist doch im grab um.
 
... schade um de Thread und die Radln ... aber ich bin nun raus ... das hat nichts mehr mit historisch korrekter Betrachtung zu tun ... und fuer Bloedeleien ist das Thema auch nicht geeignet ...
 
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