• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Draht-, Tubeless-, Schlauchreifen - Laufräder

Ich erinnere mich mit Grauen an eine Abfahrt von der Schwarzenbachtalsperre ins Murgtal vor 3 Jahren. Der Regen war so stark, dass es nicht möglich war, die Felgen trocken zu bremsen. Entsprechend war die Bremswirkung. Das ist bei 8-13% Gefälle nicht witzig. Das waren übrigens die viel gelobten Xentis mit gelben Swiss Stop.

Gönn dir mal die Black Prince. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.
 
Warum Carbon-Clincher? Wenn man Leichtbau möchte, dann auch konsequent. Dann nimmt man Carbon-Tubulars. Die Bremsproblematik mal ausgenommen - ist ja eins.
Und wenn man sich dann für Schlauchies entschieden hat, muss man eben kleben. Keine Arme - keine Kekse.

Die Entscheidung muss man selber treffen, und eine Meinung kann man erst haben, wenn man's ausprobiert hat. Sowohl was die Laufeigenschaften angeht, als auch was die Montage anbelangt. Danach wägt man ab, was für einen in Frage kommt.
Und man wird i.d.R. feststellen, dass nur ein Laufradsatz für alle Fälle mindestens einer zu wenig ist.

Am Auto hat man doch auch zwei Reifensätze? Warum blos...?
 
Das ist der Grund, warum für mich die heutigen Tubeless-Systeme nicht in Betracht kommen. Das Dichtmittel "kann" nicht nur als Pannenmilch genutzt werden, sondern es muss verwendet werden.

Das ist leider falsch. Man hat natürlich die Möglichkeit einen ganz gewöhnlichen Schlauch mitzuführen und diesen in einem Pannenfall einzubauen. Auch ist die Montage nicht so aufwendig wie manche denken. Spüli links und rechts auf die Flanken und mit der Standpumpe Druck drauf. Mehr muss man da nicht machen.
Muss man halt mal gemacht haben bevor man Behauptungen aufstellt.
 
Und welchen Sinn soll es haben, einen teuren, schweren Tubeless-Reifen zu verwenden, wenn er dann doch wie ein gewöhnlicher, leichterer, preisgünstiger Faltreifen mit Schlauch gefahren werden soll? Wenn Tubeless, dann natürlich ohne Schlauch, aber das geht nur mit Dichtmittel. Und mit Pannen hat das Dichtmittel bei Tubeless-Reifen gar nichts zu tun.
 
Was mich jetzt noch interressiert und bisher unbeantwortet blieb, wenn man Schlauchreifen fährt, diesen, einige tun es ja bereits vorher, mit Pannenmilch füllt, was ist dann nach 6 Monaten?
Da ich las und dies hier auch öfter bestätigt wurde, verdickt die Milch nach 6 Monaten, muss ich dann den Schlauchreifen wechseln?

Ich würde es ja so machen, dass ich die Pannenmilch mitnehme und bei einer Panne nutze, dann könnte ich in der Theorie, den SR noch 6 Monate fahren.
Aber was dann??? Die Milch bekommt man nicht raus, füllt man anschliessend welche nach oder wechselt man den SR???

Zu guter Letzt zitiere ich mich nochmal selbst:
Fehlt mir nur noch ein Erfahrungsbericht, bzw. eine allgemeine Einschätzung, ob die "Hakenflanke" von Carbon
Clincher inzwischen zu gebrauchen sind, oder ob man die Finger von lassen soll.
2010 waren sie alle eher schlecht als recht, aber es könnte sich ja einiges geändert haben.

Ich würde das mit dem Schlauchreifen schon ausprobieren wollen und da mir es gezeigt wird, habe ich zumindest die Theorie vor Augen und habe es mal gesehen/gemacht.
Meine Entscheidung ist abhängig von den übrigen und durchaus wichtigen Fragen.
Da ich sowieso einen zweiten LRS haben möchte (Fulcrum R4 oder sowas, jedenfalls nix Hochprofiliges für schlechtere Tage), könnte ich dies mit dem SR eingehen.

Nachteil wäre zwar, dass ich beim Wechseln der LR auch die Bremsklötze wechseln müsste wegen Alu/Carbonflanke aber man kann ja nicht alles haben.

In erster Linie geht es mir hier um die Reifen, Pannensicherheit, und eben auch das instandsetzen.
 
Mavic" data-source="post: 3001710" class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">
Fehlt mir nur noch ein Erfahrungsbericht, bzw. eine allgemeine Einschätzung, ob die "Hakenflanke" von Carbon Clincher inzwischen zu gebrauchen sind, oder ob man die Finger von lassen soll.
2010 waren sie alle eher schlecht als recht, aber es könnte sich ja einiges geändert haben.
Nicht immer alles auf die Goldwaage legen, was man so liest. Es fahren hundertausende, wenn nicht Millionen, Carbon Clincher durch die Gegend. Die allermeisten von denen halten. Die Haken sind zwar ein konstruktives Problem, aber das ist schon ewig gelöst, so daß es in der Praxis damit nicht gehäuft zu Problemen kommt. Carbon Clincher haben halt den Nachteil, daß sie gegenüber "richtigen" Carbonfelgen deutlich schwerer sind, wg. des Hakens.
Nachteil wäre zwar, dass ich beim Wechseln der LR auch die Bremsklötze wechseln müsste wegen Alu/Carbonflanke aber man kann ja nicht alles haben.
Sei halt nicht so geizig und hol dir nen Schlechtwetterrad.
 
Mavic" data-source="post: 3001710" class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">
Was mich jetzt noch interressiert und bisher unbeantwortet blieb, wenn man Schlauchreifen fährt, diesen, einige tun es ja bereits vorher, mit Pannenmilch füllt, was ist dann nach 6 Monaten?
Es gibt Milch die man gleich einfüllen kann und welche die erst im Falle einer Panne rein kommt - die zweite verwende ich.
Mavic" data-source="post: 3001710" class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">
Da ich las und dies hier auch öfter bestätigt wurde, verdickt die Milch nach 6 Monaten, muss ich dann den Schlauchreifen wechseln?
nach 6 Monaten? Fahr halt, dann hat sich die Frage von alleine erledigt ;)
 
Mavic" data-source="post: 3001858" class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">
Lol, ich kaufe mir gerade ein De Rosa Idol, dem Gegenüber bin ich schon alles andere als geizig, das Zweitrad ist geplant, aber definitiv nicht in kommenden Zeiten.
das ist doch genau richtig für ein zweitrad:daumen:
 
nach 6 Monaten? Fahr halt, dann hat sich die Frage von alleine erledigt ;)
Könntest du mir bitte erläutern weshalb?

Leute, lasst euch doch nicht alles aus der Nase ziehen.
Ich habe in der Tat keine Erfahrung mit Pannenmilch, egal mit welcher.

Ich hätte gerne eine ausführlich Antwort hierdrauf:
Was mich jetzt noch interressiert und bisher unbeantwortet blieb, wenn man Schlauchreifen fährt, diesen, einige tun es ja bereits vorher, mit Pannenmilch füllt, was ist dann nach 6 Monaten?
Da ich las und dies hier auch öfter bestätigt wurde, verdickt die Milch nach 6 Monaten, muss ich dann den Schlauchreifen wechseln?

Ich würde es ja so machen, dass ich die Pannenmilch mitnehme und bei einer Panne nutze, dann könnte ich in der Theorie, den SR noch 6 Monate fahren.
Aber was dann??? Die Milch bekommt man nicht raus, füllt man anschliessend welche nach oder wechselt man den SR???

Es tut mir leid wenn die Frage evtl. falsch oder dämlich gestellt ist, wobei sie eher unwissend ist, es hilft mir allerdings nicht, wenn sie mir keiner ausführlich beantwortet.
 
Mavic" data-source="post: 3001960" class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">
Könntest du mir bitte erläutern weshalb?

Wenn du den Reifen in 6 Monaten durchgenudelt hast, ist es egal ob die Pannenmilch verklumpt. Die meisten Leute brauchen weniger Zeit, um ein paar tausend km zu fahren und schon längst den nächsten Reifen draufzuhaben. ;)

Rennradesotheriker werden dir auch erzählen, dass die Reifen spürbar schlechter abrollen - don't give a shit! Solche Leute hören das Gras wachsen und spüren trotz Übergewicht und Unaustrainiertheit ganz deutlich die 30g Mehrgewicht an einem Laufrad. Spätestens wenn sie dir was über rotierende Massen erklären, weißt du, dass sie keine Ahnung haben. Das einzige Problem an verklumpter Dichtmilch ist dass sie nicht mehr dichtet. Aber für ganz harte Pannenfälle hat man sowieso einen Ersatzreifen unterm Sattel. :D
 
Mavic" data-source="post: 3001710" class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">
Nachteil wäre zwar, dass ich beim Wechseln der LR auch die Bremsklötze wechseln müsste wegen Alu/Carbonflanke aber man kann ja nicht alles haben.

Dauert auch nur grad mal 10min. ;)
 
Ich habe mit Tubeless leider auch noch keine Erfahrung. Der klare Vorteil dieser Technik ist, dass man eben keinen Schlauch benötigt, der beim Walken des Reifens eine erhöte innere Reibung erzeugt. Dadurch soll der Rollwiderstand reduziert werden. Das kann ich so nachvollziehen und daher auch glauben. Hätte ich einen entsprechenden Laufradsatz, würde ich's einfach probieren. Angst vor der Montage ist mir fremd.
Einen Gewichtsvorteil erkenne ich nicht - ist doch ebenfalls eine Hakenfelge erforderlich. Den Schlauch kann man im Fall einer Panne notfalls einziehen - die Vorteile des Systems gehen damit aber flöten.

Die Geschichte mit der Dichtmilch... Warum soll ich prophylaktisch eine Milch in meine Schlauchreifen kippen? Ich möchte gerne merken, dass der Reifen einen Schaden hat, wenn er einen hat. Es gibt nix entmutigenderes, als 50 km mit einem schleichenden Plattfuß unterwegs zu sein, bevor man den reduzierten Luftdruck bemerkt. "Wieso bin ich heute soooo schlecht drauf?"...
Im Pannenfall kann man mit Pannenspray reagieren. Wenn das Zeux nicht funktioniert, hätte eine vorher reingekippte Milch prinzipiell auch nicht funktioniert. Dann heißt es: Auf dem platten Schlauchreifen nach Hause, es sei denn, man hat einen Ersatzreifen dabei. Bei einem teuren Laufradsatz mit Carbonfelgen hätte ich damit aber deutlich größere Bauchschmerzen, als mit einer doofen Alufelge.
Außerdem erspare ich mir die Sauerei beim Aufpumpen vor jeder Tour. Ich habe keinen Bock, jedes Mal die Suppe aus dem Ventil sprätzeln zu lassen, nur weil ich pumpen möchte.

Ach so:
Ist das Tufo-Klebeband nicht ausdrücklich untersagt bei Carbonfelgen? Wegen der heftigen Klebekraft und der damit verbundenen Gefahr des Lösens des Verbundharze beim Demontieren der Reifen? Ich benutze es nicht, daher...?

Ich klebe sowieso am liebsten mit Tubasti (besser zu verarbeiten - Conti-Kleber kommt mir nicht mehr ins Haus).
Und wenn man richtige Schlauchreifen nimmt, sind die meistens sowieso schon mit einer klebefähigen Schicht am Band beschichtet. Die Veloflexe z.B. benötigen keine zusätzlichen Kitt. Es reicht, die Felge einzupinseln. Der Reifen klebt wie Shyce am Schuh dadran.
Der letzte Vittoria-CX, den ich hatte, war ebenfalls so beschichtet. Bei Conti gibt's das nicht und Schwalbe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem erspare ich mir die Sauerei beim Aufpumpen vor jeder Tour. Ich habe keinen Bock, jedes Mal die Suppe aus dem Ventil sprätzeln zu lassen, nur weil ich pumpen möchte.

Ach so:
Ist das Tufo-Klebeband nicht ausdrücklich untersagt bei Carbonfelgen? Wegen der heftigen Klebekraft und der damit verbundenen Gefahr des Lösens des Verbundharze beim Demontieren der Reifen? Ich benutze es nicht, daher...?

Beim Pumpen das Ventil nicht auf 6 Uhr stellen, sondern ein Stück hoch drehen und kurz warten, dann ist die Milch unten. Ist auch DER Trick beim Einfüllen... :rolleyes:

Tufo Extreme und Carbonfelgen funzt einwandfrei, nur beim crossen würde ich es nicht nutzen, weil im Matsch mit wenig Druck schonmal Reifen runtergehüpft sind. Ein billiger Ersatzschlauchi unterm Sattel ist eigentlich Pflicht bei längeren Fahrten.
 
das Tufo Extreme ist ja für Carbonfelgen... und warum sollte das Ventil nicht auf 12:00 stehen? ;)
Davon abgesehen, hatte ich am MTB nicht ein einziges Mal Sauerei.


Ich habe nur die Milch dabei... da ich seit Jahren am RR keine Panne mehr hatte, bin ich optimistisch. Wenn es dumm läuft, dann muss mich jemand holen oder es gibt eine Taxifahrt zum nächsten Bhf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem erspare ich mir die Sauerei beim Aufpumpen vor jeder Tour. Ich habe keinen Bock, jedes Mal die Suppe aus dem Ventil sprätzeln zu lassen, nur weil ich pumpen möchte.
Ich hatte das Zeug mal zum ausprobieren in nem Latexschlauch. Von Suppe die beim pumpen aus dem Ventil "sprätzelt" hab ich nix gemerkt.
 
Zurück
Oben Unten