• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Die Klassiker gehen wieder los!

Bergab, nass und Pflaster - das sind auf jeden Fall echte Herausforderungen für Jemanden, der schon vor zwei Jahren auf Klassiker-Fahrer umsatteln wollte. :rolleyes:

Aber wenigstens ist er nicht wieder von einem, ihm plötzlich von einem parkenden Auto gegen den Lenker gesprungenen, Außenspiegel angefallen und zu Fall gebracht worden, wie bei K-B-K 2017. :D
 
ja klar. tu doch nicht so als wenn das nix wär. Valverde ist bei der TDF doch sogar im Zeitfahren in der Kurve gestürzt. Natürlich häuft sich das. Aber wenn man mal da war weiß man selber, zwei Kurven hält es und dann auf einmal rutscht es.
 
Ich glaube nicht wirklich an einen Sky-Sieg und halte sie auch nicht für besonders gut aufgestellt für die Kopfsteinpflasterklassiker. Ich vermute sie fahren für Moscon und Kwiatkowski, denen ich aber keinen Platz auf dem Podium zutraue - die anderen sind wohl eher zu Helferdiensten verdammt.​
 
Bergab, nass und Pflaster - das sind auf jeden Fall echte Herausforderungen für Jemanden, der schon vor zwei Jahren auf Klassiker-Fahrer umsatteln wollte. :rolleyes:

Aber wenigstens ist er nicht wieder von einem, ihm plötzlich von einem parkenden Auto gegen den Lenker gesprungenen, Außenspiegel angefallen und zu Fall gebracht worden, wie bei K-B-K 2017. :D
Greipel hats in der Liveübertragung auf die Scheibenbremse geschoben. Sinngemäß sagte er: Tony fährt hier mit Scheibenbremsen. Wenn man da mal kurz hinten anzupft blockiert das Rad sofort. Und das bei Nässe....Folge ist klar.

Naaa ja.
 
Machen wir uns nix vor: Herr M. wird vermutlich dank deutlich mehr Lebens-Kilometern als die allermeisten hier, mich eingeschlossen, auch eine bessere Radbeherrschung haben als die allermeisten hier. Ebenfalls mich eingeschlossen.
Jeder seiner Stürze dürfte also einen Grund haben, der die allermeisten hier, mich eingeschlossen, genauso Richtung Asphalt geschickt hätte.

Unter seinesgleichen, mich nicht eingeschlossen, fällt dann aber eben doch auf, dass es ihn seit ein, zwei Jahren verhältnismäßig oft mault. Und für Jemanden, der vollmundig explizit auf Klassiker umsteigen wollte, sollten eben diese widrigen Bedingungen wie Pavés, Regen, Bergab kein großes Hindernis sein, denn man munkelt: genau die Beherrschung dieser Hindernisse machen den Klassiker-Sieger/Fahrer aus.
Oder weshalb hatte WvA als CXer bei Strade Bianche im Regen die Nase so weit vorn? Weil der gut Zeitfahren kann? :rolleyes:


Disclaimer: sorry, ich mag den Tony einfach nicht. Er gehört für mich zu den Fahrern, die regelmäßig als erste rum-pienzen, wenn irgendwas mal etwas anspruchsvoller ist, und genauso regelmäßig irgendwas vollmundig ankündigen, das sich im Nachgang in Wohlgefallen auflöst. Begründet gern dann in Kombination mit Ersterem, dem rum-pienzen.
 
Greipel hats in der Liveübertragung auf die Scheibenbremse geschoben. Sinngemäß sagte er: Tony fährt hier mit Scheibenbremsen. Wenn man da mal kurz hinten anzupft blockiert das Rad sofort. Und das bei Nässe....Folge ist klar.

Naaa ja.

Da hat Greipel aber nicht ganz Unrecht, meistens hat mehr Bremskraft im Rennen mehr Nachteile als Vorteile.
 
Runde von Flandern ----- Bitte um Tipps für Standorte Zuschauer und beste Streckenabschnitte.

Hallo , ich werde am Freitag -Abend oder am Samstag in Richtung Flandernrunde fahren und versuchen , mit meinem Campingbulli abseits der Rennstrecke für zwei Tage ein Nachtlager/Stanplatz zu bekommen und mich an der Strecke mit dem Rennrad oder MTB zu bewegen.

So generell stelle ich mir vor , direkt an der Strecke am Oude Kwaremond zuzuschauen . Da fahren die Profis 3 x drüber , bei km 120 , 210 und 250 . Ich hoffe mal , da werden auch Video-Wände stehen , auf denen man das Rennen von Start bis Ziel verfolgen kann.

Aber auch die Mauer von Gerardsbergen und der Koppenberg wären nicht schlecht , oder ?

Ideal wäre es , zu pendeln mit dem Rad zwischen Kwaremond und Geraardsbergen ( km 170 )oder Koppenberg (km 220 ) , um zu den unterschiedlichen Renn-km die Fahrer-Spitze dort zu erleben.
Habe allerdings keine Ahnung , ob die örtlichen Verhältnisse ( Straßensperren , Zuschauermassen etc. ) das Wechseln zwischen A, B und C überhaupt zulassen . Ich war noch nie dort vor Ort .

Wer von Euch war schon in Vorjahren dort in dem Dreieck zwischen Zielort Oudenaarde , Kwaremont und Geraardsbergen und kann berichten ?

Danke.


?? ... und keiner von Euch hat wirklich einen Tipp für mich zum Standort übermorgen bei der Flandern Runde ??
 
Das ist gar nicht so einfach weil da am Sonntag eine Million Zuschauer auf der Strasse sein werden und die sich besser auskennen als Du. An den spektakulärsten Stellen wie dem Koppenberg, Paterberg oder Oude Quaremont muss man sich entscheiden und dann mal eine Stelle finden wo keine Zelte sind. Am Samstag kommt man mit dem Auto kaum durch die großen Strassen weil da die RTF mit evtl 20000 Radfahrern alles blockiert. Also am Besten am Freitag anreisen und dann Samstag mit dem Rad abfahren. Ich habe noch nie mit einem Auto da an der Strecke gestanden und glaube auch nicht, das die Polizei das gut findet. Selber hinfahren und Leute fragen.
http://www.rondevanvlaanderen.be/en/rvv/elite-men/information
 
...
Oder weshalb hatte WvA als CXer bei Strade Bianche im Regen die Nase so weit vorn? Weil der gut Zeitfahren kann? :rolleyes:

Ich meine nicht, dass die Strade Bianche technisch so anspruchsvoll ist. Der Regen und die Kälte liegen ihm als Crosser sicherlich mehr als anderen.

Der Schlüssel zu seinem guten Abschneiden war aber m.E. nicht seine Technik oder das Wetter, sondern reichlich Power und eine ziemlich gute Watt/kg - Bilanz. Er bzw. sein Management geizt ja normalerweise mit Leistungsdaten, aber von der Strade gibt's Daten:
https://www.strava.com/activities/1440390449/analysis

Wikipedia gibt ihn mit 70 kg an, womit er bei einer gewichteten Leistung von knapp 5 W/kg bei der Strade lag. Wohlgemerkt über die gesamte Renndistanz von gut 5 h.
 
Mir gibt Wikipedia WvA mit 73Kg an. Herr M. hat laut Wiki 75Kg. Rein anforderungstechnisch würde ich außerdem behaupten dass Letzterer als Diesel im Straßenradsport vermutlich besser mit Dauerleistung klarkommt als ein Crosser, der es gewohnt ist nach rund einer Stunde sein Soll erfüllt zu haben - das war doch die größte Unbekannte in Sachen WvA: wie schlägt sich ein CXer bei Dauerdruck.
Oder kennst Du ein Cross-Rennen, das über 5 Stunden geht?

Ob Strade Blanche nun technisch anspruchsvoll ist, oder einem Crosser Regen, Kälte und schlechte Wegebeschaffenheit mehr liegen, ist geschenkt. Kommt halt auf die Definition von "technisch anspruchsvoll" an, denn man könnte genau die Faktoren auch als den Anspruch an Fahrtechnik erhöhend bezeichnen.


Jemand, der sich seit zwei Jahren als Klassiker-Fahrer spezialisieren möchte, sollte jedenfalls in meinen Augen mit schlechtem Wetter, also Regen und Kälte, genauso klarkommen wie mit schlechter Wegebeschaffenheit.
Oder anders gefragt: was unterscheidet denn die Klassiker von normalen Eintages-Rennen, wenn nicht genau das?
 
Warum soll denn die Strade Bianchi nicht technisch anspruchsvoll sein? Und warum soll ein junges Cross-Talent nicht auch überagende Leistungen über 5h erbringen können?
 
Beides lässt sich natürlich pauschal nicht ausschließen.

Trotzdem hat mich die Leistung von WvA über eine so lange Zeit auch ziemlich beeindruckt, denn die Rennen für die er hauptsächlich trainieren dürfte sind laut Reglement nach 60 Minuten zu Ende.
Der Unterschied zu Tony Martin liegt da auf der Hand: dessen Rennen fangen in der Regel nach 60 Minuten noch nichtmal richtig an oder sind längst zu Ende.

Ein anderer Unterschied ist: WvA fährt seine Rennen quasi per Definition auf schwierigem Untergrund. Und mit vielen heftigen Steigungen. Und bei Kälte. Und oft bei Nässe.
Tony Martins, als (ehemaliger) TT-Spezialist, Rennen sind das genaue Gegenteil: flach bis maximal wellig oder lange Steigungen, guter Untergrund und meist trocken(er).

Dass WvA über fünf Stunden ordentlich Dampf machen kann, hat er recht flott bewiesen, auch wenn seine Beine zum Ende von SB recht eindrucksvoll zu gemacht haben (als Cross-Weltmeister nicht mehr aufs Rad drauf kommen; Respekt!).
Dass Tony Martin mit den Bedingungen klarkommt, den Beweis ist er schuldig. Seit zwei Jahren. Und gleichzeitig jammert er noch, dass der letzte WM-Kurs viel zu hügelig war. Und der nächste auch. Und über die letzten Olympischen Spiele hatte er Strecken-technisch auch was zu knöttern.
Aber im Klassiker-Mekka Doha konnte er gewinnen. Der alte Klassiker-Jäger, der. :rolleyes:
 
T. Martin fehlt der Killer Instinkt, deswegen wird er keinen Klassiker gewinnen. Glaube eigentlich bei ihm wird kaum noch was passieren....
 
Zurück
Oben Unten