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Die Geschichte des Radsports

AW: Die Geschichte des Radsports

ich glaub es ging nicht darum geradinger schlecht zumachen, sondern nur auf einen fehler hinzuweisen, damit dieser behoben werden kann....
:daumen:


zudem:
Ich meine, man sollte möglichst bei den Fakten bleiben, wenn man sich anheischig macht, die Geschichte des Radsports erzählen zu wollen.

Zum Datum des ersten offiziellen Rennens findet sich - je nach Quelle - auch ein anderer als der von geradinger genannte Termin.

Hier z. B. ist es der 8 décembre 1867:

Zitat:

Les premières courses

La première course cycliste du monde a lieu le 8 décembre 1867, des Champs-Élysées jusqu’au château de Versailles. Les courses se multiplient ensuite très vite ; les coureurs s’habillent alors comme les jockeys des courses hippiques et ont, comme eux, des courses de vitesse en stade ou des épreuves d’obstacles.


Zitatende

Wie soll das denn erst werden, wenn es um die etwas strittigeren Themen in der Geschichte des Radsports geht?
 
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Den ersten Fehler habe ich korregiert, das Zweite passt schon. Ich schrieb ja auch vom ersten offiziellen Radrennen ;). In der Tat gibts hier viele unterschiedliche Quellen, z.B. sagt das deutschprachige Wikipedia etwas anderes als die englischsprachige Version.
 
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Den ersten Fehler habe ich korregiert, das Zweite passt schon. Ich schrieb ja auch vom ersten offiziellen Radrennen ;). In der Tat gibts hier viele unterschiedliche Quellen, z.B. sagt das deutschprachige Wikipedia etwas anderes als die englischsprachige Version.

das problem hat ich bei meiner facharbeit auch... ich hatte sogar ne quelle demnach ein rennen 1859 schon stattgefunden hat... genau wird man das nicht klären können, daher würde für mich sinn machen es so zu lassen oder auf 1860er jahre zu ändern...
 
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das problem hat ich bei meiner facharbeit auch... ich hatte sogar ne quelle demnach ein rennen 1859 schon stattgefunden hat... genau wird man das nicht klären können, daher würde für mich sinn machen es so zu lassen oder auf 1860er jahre zu ändern...

sorry muss mich korregieren 1865 in amien soll das erste gewesen sein jedoch ohne/kaum presse/medien
 
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Respekt! Dein Aufwand in Ehren!

Über mehr Filmdokumente würde ich mich besonders freuen!
 
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Der Radsport, die wahre Liebe meines Lebens. :love:

Wenn man bedenkt, die fünf Monumente, die Tour, den Giro, diese Rennen gab es schon, da steckten die meisten Sportarten noch in den frühesten Anfängen, oder waren noch gar nicht da.

Ich behaupte, der Radsport war der erste Sport überhaupt, der wirklich modern betrieben wurde. Die Fahrer waren bereits Profis, als es den Profistatus noch kaum irgendwo anderes gab.
 
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Der Radsport, die wahre Liebe meines Lebens. :love:

Wenn man bedenkt, die fünf Monumente, die Tour, den Giro, diese Rennen gab es schon, da steckten die meisten Sportarten noch in den frühesten Anfängen, oder waren noch gar nicht da.

Ich behaupte, der Radsport war der erste Sport überhaupt, der wirklich modern betrieben wurde. Die Fahrer waren bereits Profis, als es den Profistatus noch kaum irgendwo anderes gab.

naja in den anfangsjahren war es eher ein nebenjob für meist ärmere um sich ein paar pfennig zu verdienen, aber es stimmt schon das schnell eine professionalität erreicht wurde die es in quasi keiner anderen sportart gab.

in anderen sportarten gab es auch keine richtigen wettkämpfe um gutes preisgeld... selbst die olypischen spielen waren zu beginn ja eher nen hobbytreff als nen ernst zu nehmendes weltweites sportevent...
 
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Der Radsport, die wahre Liebe meines Lebens.
Na, da hast Du Dich aber in eine Bordsteinschwalbe verliebt! Da bestätigt sich mal wieder: Liebe macht blind.
Ich behaupte, der Radsport war der erste Sport überhaupt, der wirklich modern betrieben wurde. Die Fahrer waren bereits Profis, als es den Profistatus noch kaum irgendwo anderes gab.
Du kannst hier ja behaupten wollen, was Du willst.

Fakt ist, dass Radrennfahrer von Anfang an finanziell abhängig waren, während richtige Sportarten wie Bergsteigen, Bobfahren, Tennis denen vorbehalten waren, die sich den Amateurstatus finanziell und gesellschaftlich leisten konnten.

Der Profistatus von Radrennfahrern, die sich aus den unteren Schichten rekrutierten, war also von Anfang an statusmindernd, und dabei ist es - meiner Meinung nach - bis heute geblieben!
 
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Sorry, wenn ich mich kurz einklinke. Habe bisher nur kurz diesen ersten Teil gelesen, und gleich zu Anfang den ersten Fehler gefunden:
...das erste offizielle Radrennen der Welt statt. Gewonnen wurde es von einem Briten, James Moore.
Gewinner des ersten Laufs dieses Rennens war ein gewisser (unbekannter) Polocini! James Moore hat den zweiten Lauf (und somit nicht das erste Rennen??!!) gewonnen. Wurde aber, dank seiner Fähigkeiten in PR (damals schon?) ein bekannter und gefeierter Star.

Nach zu lesen im Buch The Sweat of the Gods, von Benjo Maso, erschienen im englischen Verlag Mousehold Press. Wer so richtig desillusioniert werden möchte, da mit vielen Mythen und Sagen aufgeräumt wird, sollte dieses Buch unbedingt lesen!

Vom gleichen Autor ist ein Buch im Covadonga Verlag erschienen, mit dem Titel: Wir waren alle Götter.

So, nun höre ich auf zu lästern. Es ist nur so, dass ich Erstgenanntes gerade vor 3 Wochen fertig gelesen habe, und deshalb diese Geschichte noch in Erinnerung hatte ;)

Dazu möchte ich sagen, dass der Autor ein persönlich guter (Internet-) Bekannter ist, und ich bisher noch keine Frage (zur Geschichte des Radsport) gefunden habe, bei der er passen muss... :)
 
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Da es mich ja wohl (in Deinen Augen) auch erwischen wird:
...wenn ich sowas schon wieder lese da wird mir echt schlecht. Wenn du seine Aussagen korrigieren möchtest dann mach das, aber achte bitte auf die Tonart.
Ich kann keine falsche Tonart sehen?? Und kritisiert wurde der Threadersteller ja auch nicht unbedingt, nur halt (historische!!) Zusammenhänge ins korrekte Licht gestellt. Dies sieht dann eventuell etwas weniger romantisch und verklärt aus, als wir (alle??!!) es am liebsten lesen und hören?? ;)


PS. Ja, die Idee zu diesem Thema ist gut! Darin sind wir uns eins! :)
 
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Fakt ist, dass Radrennfahrer von Anfang an finanziell abhängig waren, während richtige Sportarten wie Bergsteigen, Bobfahren, Tennis denen vorbehalten waren, die sich den Amateurstatus finanziell und gesellschaftlich leisten konnten.

Der Profistatus von Radrennfahrern, die sich aus den unteren Schichten rekrutierten, war also von Anfang an statusmindernd, und dabei ist es - meiner Meinung nach - bis heute geblieben!

Interessante Analyse, die einiges für sich hat. Vielleicht liegt es auch daran, dass sich der Radsport, zumindest in den Ländern, die eine echte Tradition darin haben (also nicht Deutschland) so gut behaupten kann, trotz aller Probleme die es gibt. Die einfachen Leute, die das Gros der Radsportanhänger stellen, lassen sich ihren Sport nicht so ohne weiteres kaputtreden.
 
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Na, da hast Du Dich aber in eine Bordsteinschwalbe verliebt! Da bestätigt sich mal wieder: Liebe macht blind.

Du kannst hier ja behaupten wollen, was Du willst.

Fakt ist, dass Radrennfahrer von Anfang an finanziell abhängig waren, während richtige Sportarten wie Bergsteigen, Bobfahren, Tennis denen vorbehalten waren, die sich den Amateurstatus finanziell und gesellschaftlich leisten konnten.

Warum setzt du "richtige" in kursiv? Was willst du damit sagen?

Der Profistatus von Radrennfahrern, die sich aus den unteren Schichten rekrutierten, war also von Anfang an statusmindernd, und dabei ist es - meiner Meinung nach - bis heute geblieben!

Und was willst du damit sagen?
 
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Fakt ist, dass Radrennfahrer von Anfang an finanziell abhängig waren, während richtige Sportarten wie Bergsteigen, Bobfahren, Tennis denen vorbehalten waren, die sich den Amateurstatus finanziell und gesellschaftlich leisten konnten.

Der Profistatus von Radrennfahrern, die sich aus den unteren Schichten rekrutierten, war also von Anfang an statusmindernd, und dabei ist es - meiner Meinung nach - bis heute geblieben!

Das stimmt natürlich, daß Radrennfahrer früherer Generationen keine reichen Schnösel waren. Natürlich waren es keine reichen Männer, wie die Bergsteiger, die sich im Sommer in der Schweiz einquartiert haben um sich auf Eiger oder Matterhorn führen zu lassen. Natürlich waren es keine noblen Gentleman, die auf dem Rasen Tennis gespielt und danach einen guten Cognac im Clubheim getrunken haben. Natürlich waren es keine Fabrikanten-Söhne, die nur zum Vergnügen Autorennen fuhren.
Es stimmt, es waren Leute aus dem "einfachen" Volk, für die der Sport eine Möglichkeit war, aus dem grauen Alltag auszubrechen. Diese Männer waren hungrig nach Erfolg, denn nur der Erfolg hat es ihnen überhaupt ermöglicht, ihren Sport zu betreiben. Der Radsport stand aber jedem offen, der genug Talent und Ehrgeiz hatte. Das war kein elitärer Kreis von Adligen, Potentaten und Industriellen. Die Elite kristallisierte sich durch Leistung heraus, nicht durch Geld, Abstammung, etc.

Fausto Coppi, einer der größten Radsportler überhaupt kam z. B. aus ärmsten Verhältnissen. Seine unglaublich fragilen Knochen, die er sich unzählige male gebrochen hatte, waren das Ergebnis einer akuten Mangelernährung in Kindertagen. Der ewige Hunger hat den Aufbau gesunder Knochen verhindert. Und trotzdem hat es dieser Mann geschafft, dank seines großartigen Talents, seiner Zähigkeit, seines Ehrgeizes und seiner professionellen Einstellung, einer der ganz großen Menschen in der Sportgeschichte zu werden. Der bitterarme Arbeitersohn wurde zum gefeierten Superstar, den Millionen Menschen bejubelten.

Es gäbe noch genügend andere Beispiele.

Der Junge aus Toledo, der für seinen Vater, der einen kleinen Krämerladen hatte, die Waren mit dem Fahrrad ausfuhr und so den Grundstein für seine späteren Triumphe legte: Federico Bahamontes.

Der junge Mann, der in der Fabrik seines Heimatstädtchens keinen Arbeitsplatz mehr bekam und daraufhin den Versuch wagte, mit Radrennen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten: Eddy Merckx.

Wenn das statusmindernd sein soll, bitteschön, dann ist es Deine Meinung. Für mich ist es das Gegenteil.

Reich geboren zu werden mag eine schöne und bequeme Sache sein, aber wirkliche Leistung ist es, aus dem Nichts an die Spitze zu kommen. Und das hat der Radsport seinen Protagonisten durch alle Generationen hindurch ermöglicht.
 
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Wann wurde das Fahrrad eigentlich genau erfunden? Ist ja auch ein interessanter Aspekt wie lange es dann noch gedauert hat, bis zu den ersten Wettkämpfen mit dieser neuen Erfindung.
 
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