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Die Akte "ULLRICH"

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mario schrieb:
Im Zusammenhang mit den Dopingverdächtigungen sollten auch endlich einmal Fragen gestellt werden,die dem Mainstream nicht unbedingt folgen(...)

vielleicht könnte super-frage-mario auch einige fragen die er stellt beantworten. ist ja fast alles kein geheimnis - aber arbeit die infos zusammenzuschreiben.
ich mach mir also mal einen teil der mühe und versuche etwas zur beantwortung der frage nummer 1 beizutragen:

"Wer endscheidet eigentlich,was auf die Dopingliste gesetzt wird und warum?"

meines wissens gibt es zwei international anerkannte dopinglisten: die des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und seit einigen Jahren auch die von der WADA. das IOC hat eine medizinische kommission die eine dopingliste bereits seit den 60er Jahren erarbeitet hat und kontinuierlich fortschreibt. man kann auf der website des ioc die namen der mitglieder einsehen (hier auf seite 10) . mir sagen die namen aber garnichts. auch über die entscheidungsprozesse kann ich nichts sagen. vielleicht gibts da ja eine untersuchung zu???
warum kommt ein stoff oder medikament auf die liste?
naja sicherlich weil mit der einnahme eine leistungssteigerung auf pharmakologischem weg beabsichtigt ist - auch wenn das mittelchen garnicht wirkungsvoll sein sollte. deshalb wird wohl auch eine substanz aufgenommen, weils potentiell gesundheitsgefährdend (bsp. simpson) für den sportler und seine konkurrenten sein kann. ausserdem muss mans natürlich auch irgendwie nachweisen können. diese seite finde ich sehr informativ zum thema

wenn die frage allerdings auf irgendwelche verschwörungstheorien hinauslaufen soll, dann empfehle ich diesen aberglauben.
 
b-r-m schrieb:
Richtig ist: Vor dem Sportgericht gilt die Beweislastumkehr.
Aber Sportgerichte unterliegen auch der normalen Rechtssprechung, d.h. sie müssen sich dem Entscheidungen von ordentlichen Gerichten beugen. Klagt ein Radprofi vor einem ordentlichen Gericht gegen sein Berufsverbot muß der Sportverband die Beweise für die Sperre auf den Tisch legen. Bisher durften die Sportverbände sich in ihrem rechtsfreiem Raum sonnen und so tun, als ob sie ein Staat im Staate wären.
 
Sprintertier schrieb:
Und was ist daran denn Stuss?
Oh je, die Frage habe ich kommen sehen.
Wenn ich das beantworte, werden es mehrere Seiten Text.

Wer sich wirklich zum Thema informieren möchte, dem möchte ich hier zwei Links nennen:
http://www.dshs-koeln.de/biochemie/
http://www.dopinginfo.de

Beide Links führen zur gleichen Web-Präsenz der
Deutschen Sporthochschule Köln.

Und nun möglichst kurz gefasst:
  1. es ist von einem Mainstream die Rede. Es wird aber nicht gesagt, wer oder was oder wo dieser 'gefühlte'(?) Mainstream fließe, nur dass die zu stellenden Fragen diesem nicht folgten. Fließt dieser Mainstream in den Verbänden, den Vereinen, bei der (un-)interessierten Öffentlichkeit, den Medien, der Sportpolitik, den Aktiven, den Profis, den Amateuren, den Hobbyisten oder hier im Forum?
  2. Es wird die Frage nach den Entscheidern gestellt, in Sachen Doping. Wenn die Frage nicht nur rein rhetorisch gestellt ist (wobei ich jedoch annehme, dass der Fragesteller nicht weiß was eine 'Rhetorische Frage' ist), dann empfehle ich zum Einstieg und für einen ersten Überblick Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Doping_im_Radsport
  3. Es wird danach gefragt, warum "eigendlich" verboten sei, was die Leistung fördert. (Am Rande: eigentlich [sic!] hat mit eigen zu tun und nicht mit endlich.) Hier geht es nun los mit der Vermengung von Richtigem und Falschem. Es gibt eine Vielzahl von Verfahren, Maßnahmen und Methoden, die die Leistung fördern, aber nicht verboten sind. Verboten sind aber Motoren, Raketen im *****, gewisse aerodynamische Verkleidungen, ebenso wie die Liste der Maßnahmen und Methoden die verboten sind. Nebenbemerkung: Keiner ist gezwungen, diesen Sport auszuüben. Wer ihn aber offiziell ausübt, ist an die Einhaltung der aufgestellten Regeln gebunden. Wer das nicht begreift, der begreift wie ich annehme auch nicht die Bedeutung des Begriffes Fairness für den Sport.
  4. Es wird gefragt warum ein Sportler zum Doper wird, wenn er das gleiche Schnupfenmittel verwendet wie die Familie. Dazu der Versuch einer Antwort von mir: Wenn ein Radsportler Schnupfen hat, dann ist er krank, kann seinen Sport nicht wettkampfmäßig ausüben und kann sich krank schreiben lassen. Radsportler, die das ganze Jahr über Husten, Schupfen und Asthmamittel anwenden, sind chronisch krank und sollten ihren Sport vielleicht als Hobby betreiben. Ein Hobbyist darf diese Medikamente auch während der Ausübung seiner Sportart verwenden, denn er verschafft sich damit nicht einen unfairen (siehe Fairness) Vorteil gegenüber jenen, denen es durch die für Alle geltenden Regeln verboten ist.
  5. Wenn es wirklich um physisches und psychisches Wohlbefinden ginge, müsste Leistungssport verboten und seine Ausübung unter Strafe gestellt werden.
  6. Wenn ein Grenzwert in Frage gestellt wird, dann bitte bevor er überschritten wird und nicht nachdem er um ein Vielfaches überschritten wurde. Ein Grenzwert ist eine Regel, die (nicht ganz willkürlich) gesetzt wurde und die einzuhalten ist wie alle anderen (nicht ganz willkürlich aufgestellten) Regeln.
  7. Die Frage nach dem Proplem verstehe ich nun am allerwenigsten. Die Elemente eines Systems sind zugleich Teil der Probleme dieses Systems. Das ist so trivial dass es fast schon wieder Stoff und Anlass zu einer philosophischen Habitilationsschrift böte.
  8. Warum EPO verboten ist begreift nun wirklich keiner. Nicht einmal Francesco Moser. (Oh ich bemerke, dass ich gerader in Versuchung gerate, ins Sarkastische abzugleiten.)
  9. Punktionsstellen: Sieht man ob sie der erlaubten Zufuhr von pysiologischer Kochsalzlösung oder dem unerlaubten Eigenblutdoping dienten?
  10. Ohne Details kann ich die Frage nach der Menschenwürde nicht beantworten.
  11. TV: Es ist für Deutschland bislang und weiterhin zu unterscheiden zwischen Öffentlich Rechtlichen und Privaten Sendeanstalten. Solange hiernach nicht unterschieden wird, ist die Frage sinnlos und unbeantwortbar.
  12. Mir ist im Radsport kein Ehrenkodex bekannt, der ein Gottesurteil verlangen würde. Sonstwo auch nicht, aber Ehrenkodizes sind nicht mein Spezialgebiet, so dass ich mir schon vorstellen könnte, dass es irgendwelche Burschenschaften geben mag, die Gottesurteile als Bestandteil ihrer Mensuren haben.
 
tjp schrieb:
Bisher durften die Sportverbände sich in ihrem rechtsfreiem Raum sonnen und so tun, als ob sie ein Staat im Staate wären.
Dem widerspreche ich nicht. Wer den staatlichen Rechtsweg gegen Dopingsperren eines Sportgerichts gehen will, muss dann aber auch mit einer Anzeige wegen Betruges bei beispielsweise der Bonner Staatsanwaltschaft leben können und nicht meinen, dass Dopen ein Fall von übergesetzlichem Notstand dastelle?
 
joebuck schrieb:
vielleicht könnte super-frage-mario auch einige fragen die er stellt beantworten. ist ja fast alles kein geheimnis - aber arbeit die infos zusammenzuschreiben.
ich mach mir also mal einen teil der mühe und versuche etwas zur beantwortung der frage nummer 1 beizutragen:

"Wer endscheidet eigentlich,was auf die Dopingliste gesetzt wird und warum?"

meines wissens gibt es zwei international anerkannte dopinglisten: die des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und seit einigen Jahren auch die von der WADA. das IOC hat eine medizinische kommission die eine dopingliste bereits seit den 60er Jahren erarbeitet hat und kontinuierlich fortschreibt. man kann auf der website des ioc die namen der mitglieder einsehen (hier auf seite 10) . mir sagen die namen aber garnichts. auch über die entscheidungsprozesse kann ich nichts sagen. vielleicht gibts da ja eine untersuchung zu???
warum kommt ein stoff oder medikament auf die liste?
naja sicherlich weil mit der einnahme eine leistungssteigerung auf pharmakologischem weg beabsichtigt ist - auch wenn das mittelchen garnicht wirkungsvoll sein sollte. deshalb wird wohl auch eine substanz aufgenommen, weils potentiell gesundheitsgefährdend (bsp. simpson) für den sportler und seine konkurrenten sein kann. ausserdem muss mans natürlich auch irgendwie nachweisen können. diese seite finde ich sehr informativ zum thema

wenn die frage allerdings auf irgendwelche verschwörungstheorien hinauslaufen soll, dann empfehle ich diesen aberglauben.
Bei weiteren Fragen gehen sie bitte zu ihrem Apotheker, oder lesen sie den Verpackungshinweis!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
b-r-m schrieb:
Oh je, die Frage habe ich kommen sehen.
Wenn ich das beantworte, werden es mehrere Seiten Text.

Wer sich wirklich zum Thema informieren möchte, dem möchte ich hier zwei Links nennen:
http://www.dshs-koeln.de/biochemie/
http://www.dopinginfo.de

Beide Links führen zur gleichen Web-Präsenz der
Deutschen Sporthochschule Köln.

Und nun möglichst kurz gefasst:
  1. es ist von einem Mainstream die Rede. Es wird aber nicht gesagt, wer oder was oder wo dieser 'gefühlte'(?) Mainstream fließe, nur dass die zu stellenden Fragen diesem nicht folgten. Fließt dieser Mainstream in den Verbänden, den Vereinen, bei der (un-)interessierten Öffentlichkeit, den Medien, der Sportpolitik, den Aktiven, den Profis, den Amateuren, den Hobbyisten oder hier im Forum?
  2. Es wird die Frage nach den Entscheidern gestellt, in Sachen Doping. Wenn die Frage nicht nur rein rhetorisch gestellt ist (wobei ich jedoch annehme, dass der Fragesteller nicht weiß was eine 'Rhetorische Frage' ist), dann empfehle ich zum Einstieg und für einen ersten Überblick Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Doping_im_Radsport
  3. Es wird danach gefragt, warum "eigendlich" verboten sei, was die Leistung fördert. (Am Rande: eigentlich [sic!] hat mit eigen zu tun und nicht mit endlich.) Hier geht es nun los mit der Vermengung von Richtigem und Falschem. Es gibt eine Vielzahl von Verfahren, Maßnahmen und Methoden, die die Leistung fördern, aber nicht verboten sind. Verboten sind aber Motoren, Raketen im *****, gewisse aerodynamische Verkleidungen, ebenso wie die Liste der Maßnahmen und Methoden die verboten sind. Nebenbemerkung: Keiner ist gezwungen, diesen Sport auszuüben. Wer ihn aber offiziell ausübt, ist an die Einhaltung der aufgestellten Regeln gebunden. Wer das nicht begreift, der begreift wie ich annehme auch nicht die Bedeutung des Begriffes Fairness für den Sport.
  4. Es wird gefragt warum ein Sportler zum Doper wird, wenn er das gleiche Schnupfenmittel verwendet wie die Familie. Dazu der Versuch einer Antwort von mir: Wenn ein Radsportler Schnupfen hat, dann ist er krank, kann seinen Sport nicht wettkampfmäßig ausüben und kann sich krank schreiben lassen. Radsportler, die das ganze Jahr über Husten, Schupfen und Asthmamittel anwenden, sind chronisch krank und sollten ihren Sport vielleicht als Hobby betreiben. Ein Hobbyist darf diese Medikamente auch während der Ausübung seiner Sportart verwenden, denn er verschafft sich damit nicht einen unfairen (siehe Fairness) Vorteil gegenüber jenen, denen es durch die für Alle geltenden Regeln verboten ist.
  5. Wenn es wirklich um physisches und psychisches Wohlbefinden ginge, müsste Leistungssport verboten und seine Ausübung unter Strafe gestellt werden.
  6. Wenn ein Grenzwert in Frage gestellt wird, dann bitte bevor er überschritten wird und nicht nachdem er um ein Vielfaches überschritten wurde. Ein Grenzwert ist eine Regel, die (nicht ganz willkürlich) gesetzt wurde und die einzuhalten ist wie alle anderen (nicht ganz willkürlich aufgestellten) Regeln.
  7. Die Frage nach dem Proplem verstehe ich nun am allerwenigsten. Die Elemente eines Systems sind zugleich Teil der Probleme dieses Systems. Das ist so trivial dass es fast schon wieder Stoff und Anlass zu einer philosophischen Habitilationsschrift böte.
  8. Warum EPO verboten ist begreift nun wirklich keiner. Nicht einmal Francesco Moser. (Oh ich bemerke, dass ich gerader in Versuchung gerate, ins Sarkastische abzugleiten.)
  9. Punktionsstellen: Sieht man ob sie der erlaubten Zufuhr von pysiologischer Kochsalzlösung oder dem unerlaubten Eigenblutdoping dienten?
  10. Ohne Details kann ich die Frage nach der Menschenwürde nicht beantworten.
  11. TV: Es ist für Deutschland bislang und weiterhin zu unterscheiden zwischen Öffentlich Rechtlichen und Privaten Sendeanstalten. Solange hiernach nicht unterschieden wird, ist die Frage sinnlos und unbeantwortbar.
  12. Mir ist im Radsport kein Ehrenkodex bekannt, der ein Gottesurteil verlangen würde. Sonstwo auch nicht, aber Ehrenkodizes sind nicht mein Spezialgebiet, so dass ich mir schon vorstellen könnte, dass es irgendwelche Burschenschaften geben mag, die Gottesurteile als Bestandteil ihrer Mensuren haben.
Nicht schlecht argumentiert! Da ich gerade mit 38,6 Grad Fieber im Bett liege fällt es mir schwer zu antworten ,und werde mir jetzt deswegen auch einiges für den Profiradsportler verbotenes (bin ja kein Profi) einwerfen bzw.zuführen um meinen gesundheitlichen Zustand wieder etwas zu verbessern "auch Schnupfenmittelchen"...
PS:Zu meinem Beitrag danke ich Dir für die informati.Aufklärung.Jeder hat da so seine Meinung und Ansichten und das ist gut so;
 
Bei allem, was einen so rund um das Thema Doping eher "spanisch" erscheint, sollte man zwei Dinge sich vor Augen führen und erkennen, dass es nie eine Lösung des Problems geben kann:

Ding Nr.1:
Leistungssport ist fazinierend und spannend zugleich, setzt aber voraus, dass man irgendwann im relativ frühen Kindesalter schon zum Sport rangeführt wird. Und egal ob das nun der Radsport, schwimmen oder sonst irgendetwas ist, es setzt voraus, dass Eltern wie Kinder für den Sport sich begeistern und eine Menge Zeit dafür opfern. Niemand, aber auch niemand ist für ein Gewinn einer Goldmedaille vom Himmel gefallen, es stecken unglaublich harte Jahre voller Verzicht und Quälerei drin. Und die Eltern sind zumindest in den ersten Jahren für alles was die Kinder und Jugendlichen so machen voll und zu 100% verantwortlich. Wie also führen wir Jugendliche an den Hochleistundssport heran, wenn Dopingmittel auf einen Mal erlaubt werden sollen, bzw. die Liste etwas abgeschwächt wird. Welche Eltern stellen sich hin und verantworten dieses vorgehen. Welche Eltern können sich für solche Sache begeistern ohne ein schlechtes Gewissen haben zu können und sich eventuell auch berechtigter Kritik zu stellen. In dieser verlogenen Welt würde dieses nun einmal niemand machen. Und solange der Mantel des Verbotes über die Dopingmittel liegt, solange muss man darüber auch nicht diskutieren.

Ding Nr. 2:
Siehe Jan Ullrich. Dieser Mann ist, obwohl er beschissen hat, mehrfacher Millionär. D.h. er wird, wenn er nicht sein Hirn weggespritzt hat, niemals mehr Geldsorgen haben müssen. Er kann also unbeschwert sein Leben genießen und in spätestens zehn Jahren ist es den Leuten auch egal, dann ist er wieder "Ulle der erste in Gelb", einfach wieder ein Held. Ulle hat auch schon in jungen Jahren Sachen bekommen, die uns normalen Guten nicht zugestanden worden ist, da er wirklich ein GUTER war, aber ohne dieses Mistzeug hätte er sein Gelbes auch nicht gewonnen und er wäre zwar ein Guter geblieben, aber eben doch nicht der Beste. Und da sind wir nun wieder beim Geld. Das bekommt halt nur immer der Beste und die anderen haben bedeutend weniger und das in allen Dingen (GELD, RUHM, FRAUEN, AUTOS, etc). Lohnt es sich dafür zu schummeln und zu bescheissen. Aber natürlich. Und das ist das Problem.

Zuerst um dort hinzukommen, dafür benötigt man Träume, Kampf und Illusionen; währenddessen muss man sich einfach aus der Wahrheit herausklincken, da es ganz oben nun einmal wirklich nicht OHNE geht; danach muss man ein dickes Fell haben oder aber einfach nicht erwischt worden sein, hoffen das der Körper nicht zu viel abbekommen hat und seine Früchte genießen.
 
mario schrieb:
...Aufklärung.Jeder hat da so seine Meinung und Ansichten und das ist gut so;
finde ich nicht. es gibt die möglichkeit der ENTSCHEIDUNG darüber ob eine aussage wahr oder ob sie falsch ist. beispielsweise ist die aussage falsch, dass ein profisportler keine medikamente nehmen dürfe, wenn er krank ist z.b. mit 39°C Fieber im Bett liegt. natürlich darf er das mit ärztlichem attest. fertig.
eine ähnliche Antwort kann man dir auf deine frage 2 geben:
"warum ist eigentlich verboten, was die leistung fördert?" so gestellt ist deine frage garnicht beantwortbar, da sie falsche vorausetzugen macht: "es werde alles das verboten was leistung fördert". das stimmt halt einfach nicht. diese voraussetzung ist schon falsch. und auf eine frage die auf falschen voraussetzungen aufbaut kann eben auch keine wahre oder falsche antwort gegeben werden. denn: es werden nur mittel und methoden verboten, die auf pharmakologischem wege, die leistung eines sportlers - quasi von aussen -fördern sollen und darüberhinaus auch gesundheitsgefährdend sind. praktisch - und da hat b-r-m völlig recht - ist einfach das verboten, was auf der dopingliste steht. ob diese mittelchen tatsächlich leistungsfördernd sind, ist damit ja noch garnicht gesagt. erst recht nicht, dass leistungsförderung per se (das ist die falsche voraussetzung) verboten sei, also z.b. training, gute ernährung, ausreichend schlaf, ... also deine 2. frage kann garnicht beantwortet werden.
 
marinman schrieb:
............
Siehe Jan Ullrich. Dieser Mann ist, obwohl er beschissen hat, mehrfacher Millionär.........

Latrinenparole.:rolleyes:
Oder weist Du mehr? Verfügst Du gar über geheime Akten?

Oder ist es nicht eher so, dass auch Du vor Gericht zugeben müsstest Dein "Wissen" den Medien entnommen zu haben?

Deine persöhnliche Überzeugung sei Dir unbenommen, aber verbreite diese bitte nicht als Tatsachenbehauptung.

grüßle
 
Wieso kann man nicht behaupten Jan Ullrich hat gedopt?Es bedarf keiner Akteneinsicht um dies zu behaupten.Wenn er nicht gedopt hat,warum läßt er sich dann vom Rennbetrieb ohne Beweise ausschließen?Warum klagt er dann nicht wegen entgangener Einnahmen die ein eventueller TdF-Sieg 2006 gebracht hätte?Er hat seine Gründe zu schweigen und alles aussitzen zu wollen.Diese Argumente sind hier im Forum sicher auch schon vorher gebracht
worden,allerdings bleiben sie für mich weiterhin der Beweis,das er nicht "sauber" gewesen ist.Wer ließe sich sonst wohl ohne Gegenwehr eines Betruges bezichtigen?Wohl nur derjenige der sich im Recht befindet.Allerdings wenn die Vorwürfe haltlos sind müßte es doch eine Freude und ein Zwang sein,denjenigen zu widerlegen/verklagen der diese in Umlauf bringt.
 
Vllt hättest Du die Akte einsehen sollen, bevor Du leichtfertig die Richtigkeit Deiner Behauptung als Tatsache darstellst!

Viel Erfolg dann noch!;)
 
karo70 schrieb:
Wieso kann man nicht behaupten Jan Ullrich hat gedopt?Es bedarf keiner Akteneinsicht um dies zu behaupten.Wenn er nicht gedopt hat,warum läßt er sich dann vom Rennbetrieb ohne Beweise ausschließen?Warum klagt er dann nicht wegen entgangener Einnahmen die ein eventueller TdF-Sieg 2006 gebracht hätte?Er hat seine Gründe zu schweigen und alles aussitzen zu wollen.Diese Argumente sind hier im Forum sicher auch schon vorher gebracht
worden,allerdings bleiben sie für mich weiterhin der Beweis,das er nicht "sauber" gewesen ist.Wer ließe sich sonst wohl ohne Gegenwehr eines Betruges bezichtigen?Wohl nur derjenige der sich im Recht befindet.Allerdings wenn die Vorwürfe haltlos sind müßte es doch eine Freude und ein Zwang sein,denjenigen zu widerlegen/verklagen der diese in Umlauf bringt.

Tut er ja auch nicht, sich des Betrugs bezichtigen zu lassen. Guckst Du auf www.jan-ullrich.de da steht alles. Was soll Ullrich denn machen. Bis jetzt macht er m.E. alles richtig. Und Du wirst sehen, er wird neuer Kapitän von Levi L:aufreg: eipheimer
 
Das bezog sich darauf, dass Prof. Franke mehrmals behauptet hatte, dass er den kompletten Akt Jan Ulrich in Händen hat, aber vor Gericht zugeben mußte dass er seine Informationen ausschließlich aus der Zeitung hatte.

So wie oben, da behaupten welche "Jan Ulrich" hat gedopt, tun so als wären sie dabei gewesen, so wie Prof. Franke. (in vielen steckt ein Prof. Franke)

Im wilden Westen wäre das einfacher zu lösen gewesen, hingehen die die die falsches behaupten erschießen. Mit was und wie hätte sich Ulrich verteidigen sollen. Er hat sich ja verteidigt und gesagt: "ich habe nicht gedopt und dope nicht" das muß ja erst mal reichen. Hat ihm aber nichts genützt, wurde trotzdem suspendiert vom Team. :dope: Dann ist die Gegenseite am Zug, die muß ja dann Beweise nachreichen, das ist sie bisher schuldig geblieben. Siehe schweizer Radsportverband und italienischer Radsportverband und kolumbianischer Radsportverband. Der spanische Radsportverband darf ja jetzt nicht mal mehr die Unterlagen verwenden die denen vorliegen, weil die nicht authorisiert sind und Fälschungen beinhalten. :dope:
 
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