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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
...mir haben einen Monat Vertretung in den Sommerferien gereicht um zu wissen, dass ich nie bei Siemens UBmed arbeiten möchte. Den bereits zugesagten Ausbildungsplatz habe ich nie angetreten.

Das musste man gesehen haben:
fünf Minuten vor der Erfassungsluhr mit der Stempelkarte in der Hand auf den Feierabend warten - erwachsenen Menschen!

oder dank Gleitzeit von 11.00h - 14.00h jeden dem man begegnet ein "Mahlzeit" zurufen...
Klingt wie in jedem Betrieb wo ich mal war, wo gestempelt wurde. Ich sehe das Problem grad nicht :D
 
Hab nach längerer Zeit mal wieder den Radversand über Hermes (DB Gepäckservice) benutzt, bis jetzt kam ja immer alles heile an. Aber wie die das geschafft haben ist mir unerklärlich :D :D
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Beidseitig verbogen, zum Glück war es nur der Lenker..
Mit dem Gabelstapler das Ladegut nochmal verdichtet damit noch mehr reinpasst..hatte ich auch schon 2mal
 
Das musste man gesehen haben:
fünf Minuten vor der Erfassungsluhr mit der Stempelkarte in der Hand auf den Feierabend warten - erwachsenen Menschen!

Dahinter steckt das Verständnis für Anwesenheit bezahlt zu werden, nicht für eine Leistung.
Sieht man im Mittelstand nur deshalb selten, weil da eher ein Chef Mal 'ne Ansage macht.
Mich würde Stempeln an sich ärgern, aber das kommt ja scheinbar wieder.

oder dank Gleitzeit von 11.00h - 14.00h jeden dem man begegnet ein "Mahlzeit" zurufen...
In der Fertigung geht Mahlzeit ganztägig.
Ich find's eher doof, dass das Grüssen oder freundlch Angucken Fremder scheinbar verloren geht.
 
Ich find's eher doof, dass das Grüssen oder freundlch Angucken Fremder scheinbar verloren geht.
Freundlichkeit wird häufig als Schwäche interpretiert und wer will schon schwach sein?
Ich versuche immer freundlich zu sein, sogar hier :D
 
ich nicht, gefühlt gibts hier relativ viele ings und juristen, lehrer und ärzte.
ich bin ing geworden weil ich das wollte, genauso verstehe ich aber jeden der das nicht möchte
Das ist gut! Dann sollten wir uns zusammentun und die anderen mobben! ☝️ Wobei: Die Juristen lieber nicht, die verklagen uns sonst... :)

Ich durfte auch werden, was ich wollte. Das ist auch etwas, was ich meinen Eltern sehr hoch anrechne. Wir waren zuhause 7 Kinder und es war alles nicht immer ganz einfach. Aber jeder durfte werden, was er wollte und wurde darin unterstützt!
 
Aber jeder durfte werden, was er wollte und wurde darin unterstützt!
Das finde ich sehr gut, hab 4 Geschwister und was ich heute bin hat sich so ergeben im Laufe des Lebens, bin aber zufrieden.
Das größte Problem heute ist, das die jungen Leute oft gar nicht wissen was sie werden wollen, weil die meisten gar nicht wissen was man in den jeweiligen Berufen eigentlich so den ganzen Tag lang macht.
 
Das größte Problem heute ist, das die jungen Leute oft gar nicht wissen was sie werden wollen, weil die meisten gar nicht wissen was man in den jeweiligen Berufen eigentlich so den ganzen Tag lang macht.
Ob ich mich mit Mitte 30 jetzt noch zu den "jungen Leuten" zählen muss weiß ich nicht, aber ich kann das für meinen Fall bestätigen (wobei sich dann die Frage stellt ob das wirklich ein Problem von heute ist). Ich wusste auch nie was ich machen soll. Hat sich alles so ergeben. Realschulabschluss zu schlecht für Abi, also Fachabi. Danach immernoch keine Ahnung was machen, also Studium. Nach dem Bachelor immernoch keine Ahnung also Master. Nach dem Master immernoch keine Ahnung, also Promotion angefangen. Das war allerdings nix für mich und dann war ich doch mal gezwungen mich umzuschauen :D
 
Da fällt mir das spontan ein...
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Ob ich mich mit Mitte 30 jetzt noch zu den "jungen Leuten" zählen muss weiß ich nicht, aber ich kann das für meinen Fall bestätigen (wobei sich dann die Frage stellt ob das wirklich ein Problem von heute ist). Ich wusste auch nie was ich machen soll. Hat sich alles so ergeben. Realschulabschluss zu schlecht für Abi, also Fachabi. Danach immernoch keine Ahnung was machen, also Studium. Nach dem Bachelor immernoch keine Ahnung also Master. Nach dem Master immernoch keine Ahnung, also Promotion angefangen. Das war allerdings nix für mich und dann war ich doch mal gezwungen mich umzuschauen :D
zur ersten Frage, ja, musst du, zumindest hier im Forum. ;)
Ich habe meine Eltern so unfassbar genervt, vier Studiengänge in drei Städten ohne durchschlagenden Erfolg, dann rumgejobbt, einige Jahre Bauleitung im bautechnischen Brandschutz, dann ITler geworden, da aber nie gearbeitet, Fotograf wollte ich zwischendurch auch mal kurz sein, jetzt vermittel ich Pflegekräfte, mein Job ist labern und charmant sein, Perfekt!
Neulich habe ich (inzwischen 45) meine Ma mal gefragt, was sie eigentlich so die ganze Zeit über ihren Jüngsten gedacht hat, ihre Antwort "du machst das schon irgendwie alles" :D
 
die jungen Leute oft gar nicht wissen was sie werden wollen, weil die meisten gar nicht wissen was man in den jeweiligen Berufen eigentlich so den ganzen Tag lang macht.

Ja, ist tatsächlich ein Problem.
Deshalb ist das Thema "Berufe" hier in beiden Schülerzeitungen (Grund- und weiterführende Schule) ein Thema. Auch Berufsbiographien (also die älteren berichten den jüngeren) sind ein sehr wichtiges Thema. Ganz nebenbei auch ein sehr interessantes (siehe @L@rs oder @m4ik).
 
Ja, ist tatsächlich ein Problem.
Deshalb ist das Thema "Berufe" hier in beiden Schülerzeitungen (Grund- und weiterführende Schule) ein Thema. Auch Berufsbiographien (also die älteren berichten den jüngeren) sind ein sehr wichtiges Thema. Ganz nebenbei auch ein sehr interessantes (siehe @L@rs oder @m4ik).
Wenn ich den Schülern erzählen soll, wie ich (mit dem absolut geringstmöglichen Aufwand) durchs Abi, Studium und (Berufs-)Leben gerutscht bin, werden die Lehrer mir sehr schnell den Mund zuhalten und mich rauswerfen, auch wenn alles irgendwie geklappt hat, zum Vorbild für Kids tauge ich da nur bedingt... ;)
 
zum Vorbild für Kids tauge ich da

...sehr gut! ;)

SchülerInnen sind öfter mit dem Satz konfrontiert "Wenn du xyz nicht machst, wird aus dir später nix". Nicht gerade ein motivierender Satz.

Wir hatten mal einen Reisejournalisten zur Lesung für 9. Klässler, der auch über seinen Berufsweg erzählt hat (Abi lala, Studium abgebrochen, nebenbei Sportreporter in der Kreisliga, davon VW-Bus gekauft und durch Europa und damit dann zum Buchautoren). Das war ein Lichtblick.
Es sind ja bei genauer Betrachtung nur extrem wenige, die tatsächlich gar nichts aus und mit sich machen wollen. Da sind Vorbilder abseits einer Verwaltungsstelle (no front!) durchaus willkommen. Außer für einige LehrerInnen, da stimm' ich dir zu.

Ahoi
 
Nachdem ich das Schulsystem auf allen Ebenen ausgereizt hatte und ich endlich meine Ausbildung zum Tischler fertig hatte war sofort klar: So'n Kram will ich nicht machen, also Studium. Mittlerweile bin ich seit ein paar Jahren erst im Maschinenbau und nun in der Brücken(tragwerks)planung unterwegs. Und ich muss sagen: Ich finde es sehr gut, dass man heutzutage durchaus flexibel sein kann was die Ausübung von Berufen und deren Erlernung angeht. Dieses starren Wege die Eltern und Großeltern noch gehen mussten wären mir nicht unbedingt entgegen gekommen.
 
Nachdem ich das Schulsystem auf allen Ebenen ausgereizt hatte und ich endlich meine Ausbildung zum Tischler fertig hatte war sofort klar: So'n Kram will ich nicht machen, also Studium. Mittlerweile bin ich seit ein paar Jahren erst im Maschinenbau und nun in der Brücken(tragwerks)planung unterwegs. Und ich muss sagen: Ich finde es sehr gut, dass man heutzutage durchaus flexibel sein kann was die Ausübung von Berufen und deren Erlernung angeht. Dieses starren Wege die Eltern und Großeltern noch gehen mussten wären mir nicht unbedingt entgegen gekommen.
Spannend, wäre ich heute nochmal 18 mit dem derzeitigen Wissen, würde ich Schreiner werden und aufs studieren verzichten. Würde mich wohl mehr ausfüllen, so ist der Job einfach nur dazu da, meine Hobbys zu finanzieren, der typische Büromensch bin ich eigentlich eher nicht und ich liebe den Geruch von Holz.
 
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