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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Auf 15 Jahre gerechnet selten unter 7. Egal, welchen Zeitraum du hernimmst.
Vor 15 Jahren im Dezember 2007 stand der DAX bei 8000 Punkten. 7% p.a. würden bedeuten, dass er heute bei ca. 22k stehen müssten. Er steht aktuell bei ca. 14.300 Punkten, was ca. 4% p.a. Ertrag in den letzten 15 Jahren entspricht. Ein indexbasierter Fond wäre noch schlechter als der DAX an sich, da wir zwischendrin noch den Wirecardskandal hatten und somit ein Teil der Aktien wertlos wurden.

Auch aktiv gesteuerte Fonds sind nur im Einzelfall besser als der jeweils vergleichbare Index (hier für 10 Jahre im Vergleich zum MSCI World: https://e-fundresearch.com/funds/ar...amt 160 Fonds erzielten eine,von +6,2 Prozent ).

Also pauschal 7% p.a. anzunehmen finde ich sportlich, da würde mich die Herleitung interessieren.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Und wenn du jetzt noch 25-50 pro Monat über hast kannst auch mit spielen beim etf Spiel ;)
Ach nee, ich bin kein Zocker. Da verbinge ich meine Zeit und verprasse mein Geld lieber bei/mit Dingen, die mir wirklich gefallen. :)

Spenden/Schenken kann auch Spaß machen!
 
Vor 15 Jahren im Dezember 2007 stand der DAX bei 8000 Punkten. 7% p.a. würden bedeuten, dass er heute bei ca. 22k stehen müssten. Er steht aktuell bei ca. 14.300 Punkten, was ca. 4% p.a. Ertrag in den letzten 15 Jahren entspricht. Ein indexbasierter Fond wäre noch schlechter als der DAX an sich, da wir zwischendrin noch den Wirecardskandal hatten und somit ein Teil der Aktien wertlos wurden.

Auch aktiv gesteuerte Fonds sind nur im Einzelfall besser als der jeweils vergleichbare Index (hier für 10 Jahre im Vergleich zum MSCI World: https://e-fundresearch.com/funds/artikel/12472-outperformance-analyse-globale-aktienfonds#:~:text=Insgesamt 160 Fonds erzielten eine,von +6,2 Prozent ).

Also pauschal 7% p.a. anzunehmen finde ich sportlich, da würde mich die Herleitung interessieren.
Ich schrieb nirgendwo etwas von DAX oder Indexfonds :). Daher sagte ich ja: Themen identifizieren, 5 Jahre anlegen, dann neu justieren. Dann sind 7 Prozent eher untere Grenze. Ich habe nach Kriegsbeginn in der Ukraine neu justiert. Rohstoff ETF und US Grossindustrie, dazu noch als kleine Wette einen UK Industry Basket. Bislang siehts gut aus :)
 
Ich mache es falsch, habe kein Glück und bin kein Profi? Kennen wir uns? 😂

Pro Jahr, ok, das ist eine Nummer. Ich bezweifel jedoch ganz stark, dass der Durchschnittsbürger mehr Geld auf dem Parkett macht als mit einer Vermietung. Dazu kommt der Aspekt, der mag rein psychologisch motiviert sein, dass ein physischer Wert nicht im abstrakten bleibt. Wir vermieten unsere Wohnung bis zum 18. Geburtstag unserer Tochter, danach schauen wir wo wir stehen. Unsere Kinder könnten dann einziehen und eine WG gründen etc. Jedenfalls steht mindestens einem Kind sicher Wohnraum hier in Berlin zur Verfügung. Falls nicht enteignet wird. Das sind Aspekte die ein Aktienpaket nicht mit sich bringen. Ich denke allerdings auch als Vater, nicht als Finanzdienstleistungskunde. Was auch ein Fehler sein kann.
Damit bist du Vermieter. Wir sprachen von Geld, das ins Eigenheim fliesst und alternative Anlagen dazu. Immobilien sind als Kapitalanlage ok, wenn man mit 3- 4 Prozent Rendite und nem Haufen Arbeit klarkommen.
 
Ich schrieb nirgendwo etwas von DAX oder Indexfonds :). Daher sagte ich ja: Themen identifizieren, 5 Jahre anlegen, dann neu justieren. Dann sind 7 Prozent eher untere Grenze. Ich habe nach Kriegsbeginn in der Ukraine neu justiert. Rohstoff ETF und US Grossindustrie, dazu noch als kleine Wette einen UK Industry Basket. Bislang siehts gut aus :)
Ok, ich hatte das wohl falsch verstanden und nicht auf deine persönliche Bilanz bezogen.
 
Ich stelle oft fest, dass Dinge eigentlich an Wert verlieren, sobald man diesen in Geld festlegen will.

Mal ein Beispiel:
Ein Sack Venezia Saatkartoffeln kostete 6,50 Euro für 2,5 kg.

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Das sind ca 50 Knollen. Aus diesen entstehen nach Aussaat sechs frische Knollen pro Pflanze. Außer das Beet anzulegen und auszusähen muss man sonst nichts machen, ab und zu Unkraut hacken vielleicht.
Im Ergebnis sind das dann 15 kg neue, wohlschmeckende Kartoffeln, in Bio-Qualität.

Beginnt man nun aber das ganze in Arbeitslohn umzurechnen sieht das grob gerechnet so aus:

8 Stunden positiv geschätzte Arbeitszeit x 12 EUR/h sind zusammen ) = 96,00 EUR

Der Preis für Biokartoffeln liegt bei 1,80 bis 2,00 Euro/kg. Für 30 EUR hätte ich mir das ganze also sparen können. Eigentlich hab ich mindestens 66,00 EUR Verlust gemacht.


Das interessante ist aber:
Mit 2,5 kg Saatgut hab ich 15 kg Kartoffeln in 3 Monaten erwirtschaftet.
Das ist das 6-fach des Einsatzes.
Wo sonst gibt es auf ehrliche Art und Weise einen so hohen Gewinn?
 
Arbeit definiert natürlich jeder anders. Mir macht die Vermietung Spaß. Und die Angabe 3-4 % Rendite ist rein hypothetisch. Dazu müsstest du das eingesetzte Kapital kennen. Das ist ebenfalls bei jedem Vermieter ein wenig anders.
das eingesetzte Kapital ist immer das Gesamtkapital. Nur wenn der Fremdkapitalanteil hoch ist, ist es für die Rendite gut, da die Zinslast die Einkommensteuerlast drücken.
 
Ich schrieb nirgendwo etwas von DAX oder Indexfonds :). Daher sagte ich ja: Themen identifizieren, 5 Jahre anlegen, dann neu justieren. Dann sind 7 Prozent eher untere Grenze. Ich habe nach Kriegsbeginn in der Ukraine neu justiert. Rohstoff ETF und US Grossindustrie, dazu noch als kleine Wette einen UK Industry Basket. Bislang siehts gut aus :)
Das hätte ich auch mal machen sollen. Wenn man in Rohstoffe investiert hat, dann hat man sich freudig die Hände gerieben!
 
Immer gut wenn man das Leid der Menschen im Krieg zum persönlichen Vorteil nutzen kann. Da schallt das schlechte Gewissen nicht so laut im Hinterkopf nach ;)

Falls jetzt jemandem die Galle hoch kommt: Ich tue das indirekt sicherlich auch. Wie wohl alle hier.
 
Ich stelle oft fest, dass Dinge eigentlich an Wert verlieren, sobald man diesen in Geld festlegen will.

Mal ein Beispiel:
Ein Sack Venezia Saatkartoffeln kostete 6,50 Euro für 2,5 kg.

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Das sind ca 50 Knollen. Aus diesen entstehen nach Aussaat sechs frische Knollen pro Pflanze. Außer das Beet anzulegen und auszusähen muss man sonst nichts machen, ab und zu Unkraut hacken vielleicht.
Im Ergebnis sind das dann 15 kg neue, wohlschmeckende Kartoffeln, in Bio-Qualität.

Beginnt man nun aber das ganze in Arbeitslohn umzurechnen sieht das grob gerechnet so aus:

8 Stunden positiv geschätzte Arbeitszeit x 12 EUR/h sind zusammen ) = 96,00 EUR

Der Preis für Biokartoffeln liegt bei 1,80 bis 2,00 Euro/kg. Für 30 EUR hätte ich mir das ganze also sparen können. Eigentlich hab ich mindestens 66,00 EUR Verlust gemacht.


Das interessante ist aber:
Mit 2,5 kg Saatgut hab ich 15 kg Kartoffeln in 3 Monaten erwirtschaftet.
Das ist das 6-fach des Einsatzes.
Wo sonst gibt es auf ehrliche Art und Weise einen so hohen Gewinn?

Tipp für die nächste Saison: investier in Topinambur!
Meine Investition waren 2 Packungen mit (ich glaube) je 3 Knollen zum einpflanzen für 7 Euro, Ernte letzte Woche ca 15kg, Preis ist angeblich bei 10€ pro Kilo laut Google.
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Tipp für die nächste Saison: investier in Topinambur!
Meine Investition waren 2 Packungen mit (ich glaube) je 3 Knollen zum einpflanzen für 7 Euro, Ernte letzte Woche ca 15kg, Preis ist angeblich bei 10€ pro Kilo laut Google.
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ich kenne die wurzel nur als scheusslichen schnaps, kann man das auch essen?
 
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