Landscape
fährt zum Horizont
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dass sowas als Kunst durch geht, so eine sinnlose Barbarei:
Na ja, letztendlich machen wir durch unser Radfahren die Räder auch kaputt. Es sei dann wir stellen Sie in die Ecke und schauen sie nur an, dann sind es aber keine Fahrräder mehr. Sondern eine ebensolche Plastik.
Auch das Fahrrad Projekt ist jetzt nicht so profan wie es erscheint.
Wenn es abschließend neu lackiert und mit Mercier Aufklebern bestückt dem Radliebhaber einen Stich bereitet, ist das wohl Teil der Kunst.
Die Plastik stellt ein Rennrad dar, dass sich in diesem Ablauf so sehr transformiert hat, dass es sich nur noch um sich selbst dreht:
Das sprichwörtliche Hamsterrad wurde aus der horizontalen in die vertikale Drehachse überführt.
Vielleicht schafft auch das eine gewisse negative Befindlichkeit, die aber zum Nachdenken anregt.
Losfahren, eine Runde drehen und wieder am selben Ort ankommen. Das ist zumindest bei mir der normale Trainingsablauf beim Radsport. Man kommt am gleichen Punkt an, von dem man gestartet ist. Wenn es gut läuft, hat man unterwegs für sich etwas gewonnen. Ein produktiver Prozess ist das nicht, es wird eher etwas transformiert: aus einem physischen entsteht ein psychisches Moment, das in einem bleibt.