Yellowhorse
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Bescheidenheit ist unverzichtbar, möchte man ein gutes Leben haben....Klaus, du sprichst mir aus der Seele.
Ich habe schon seit einigen Jahren dieses von die beschrieben Hamsterrad verlassen.
Mittlerweile brauche ich soetwas wie einen Urlaub zur Erholung (oder gar zum "Party machen" wie es ein Großteil der Fernreisenden gerne macht) seit 20 Jahren gar nicht mehr. Die Lebensqualität entsteht bei mir durch den Luxus an Zeit und Raum zur Entfaltung nur noch das im Rahmen meiner Möglichkeiten zu machen, was mir keine grauen Haare bereitet.
So ein selbstbestimmtes Leben bedeutet in relativer Armut und Unsicherheit zu leben aber nur für deutsche Verhältnisse.
Absolut bin ich Wohlhabend, mir fehlt es an nichts - an gar nichts und damit bin global betrachtet wieder priviligiert.
Ich denke nur, dass das im Allgemeinen nicht so in unserer Gesellschaft gesehen wird und die Bescheidenen die Zeche für die maßlose Völlerei der sich im Hamsterrad Rotierenden mitbezahlen wird.
Nur sich mit etwas zufrieden geben zu können, bringt Ruhe.
Insofern ist der Milliardär, der immer mehr und mehr haben will auch gar nicht reich, und kann es auch nie werden.
Reich ist, wer genug hat, und um genug zu haben, braucht es Bescheidenheit.
Leider ist es so wie Du sagst.
Man lässt die wenigen, die diesen klugen Weg eingeschlagen haben nicht in Ruhe leben und blickt im Gegenteil sogar noch auf diese Menschen herab, bzw. will sie mit Macht zwingen, diesen Weg aufzugeben.
Aber an der Stelle Hoffnung in die Auswirkungen der Pandemie mit dem SARS-Cov II Virus zu legen, halte ich für völlig in die falsche Richtung gedacht.
Im Moment wird es dadurch alles nur schlimmer.