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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Ansonsten beibe ich dabei, ich habe nicht das Gefühl, dass eine Gemeinsamkeit im Verkehr von den Kampfradlern gezeigt oder gewünscht wird.
Ausnahmsweise bin ich da ganz bei dir. Die gehen mir auch auf'n Sack. Aber unter den Autofahrern gib's genauso viele Idioten, die sind aber halt leider auch noch gefährlicher.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
"jeder Tote ist einer zuviel" verstehst du nicht?
:rolleyes:

Das hast du sogar mitzitiert.

Wie könnte ich das weniger wissenschaftlich ausdrücken...
?‍♂️
 
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Doch, soweit kann ich das verstehen und auch da bin ich natürlich ganz bei dir. Aber für diese Aussage braucht man keine Angabe über mehrgefahrerene Radlkilometer.
 
Das habe ich so bei den Argumentationen nicht herausgelesen, obwohl ich mit Interesse diesen Diskurs verfolge. Als Berliner Innenstadtradler bilde ich mir ein, die Situation hier vor Ort einigermaßen beurteilen zu können. Ich habe mir manchmal den Spaß gemacht, auf meinem Weg zur Arbeit (ca. 8 km) nennenswerte (also im Sinne von wirklichen gefährlichen) Verstöße(n) gegen die Verkehrsregeln zu zählen. An Spitzentagen sind das etwa 20 bis 30 pro Tour, allein durch Fahrradfahrer. Fehlende Rücksicht (kein Handzeichen geben, kein Schulterblick beim Ausscheren) wurden dabei nicht einmal mitgezählt. Die wohl häufigste Gefahrensituation - sonderlich dumm obendrein - ist das Überfahren roter Ampeln. Ernstere Unfälle habe ich zum Glück nicht miterleben müssen, was ich insbesondere auf die allgemeine Rücksicht der anderen Verkehrsteilnehmer zurückführe. Den aufgestauten Groll mancher Auto- oder LKW-Fahrer gegenüber diesen Radfahrern kann ich daher durchaus verstehen.

Natürlich kommt es vor, dass auch meine Geschwindigkeit oder mein Verhalten als Radfahrer fehlinterpretiert wird, was bestenfalls zum Hupen, gern aber auch zu wüsten Beschimpfungen führt. Letztens habe ich (bei Grün) eine Kreuzung überfahren, ein mir entgegenkommender Autofahrer wollte zügig links über meine Spur abbiegen und musste recht stark bremsen. Wörtlich zitiert: "Du hast Rot, du Spast, Alter!". Er bezog sich aber auf die Fußgängerampel, die bereits einige Sekunden eher auf Rot umspringt. Selbst erbost über dieses unglückliche Aufeinandertreffen habe ich mich auf ein diplomatisches "Das ist nicht wahr!" beschränkt. Ein bisschen mehr Reifenabrieb als üblich ist weder eine weitere verbale oder gar eine tätliche Auseinandersetzung wert. Letztlich bin ich zufrieden, dass jener Fahrer sein Fahrzeug soweit im Griff hatte, dass nichts passiert ist. Die verbale Entgleisung ist angesichts der erlebten Grenzsituation auch zutiefst menschlich.

Vielleicht sollten wir uns alle mal ein bischen zurücknehmen, denn Verkehr muss einfach in der Gemeinschaft aller Teilnehmer mit den unterschiedlichsten Fortbewegungsmitteln funktionieren. Der hochgelobte Individualismus, der sich aber viel zu häufig als Egoismus entpuppt, ist im Verkehr einfach fehl am Platz. Nochmal ein ehrliches Danke an alle Fahrzeugführer, die durch Rücksicht auch die Verstöße Einzelner nicht eskalieren lassen!

Exakt das kann ich genau so auf meiner täglichen Route beobachten, die zwar nur gut halb so lang ist in eine Richtung, aber wenn ich mitzählen würde, käme ich sicher auf ähnliche, der Strecke entsprechenden, Zahlen.
Und die Aufmerksamkeit der meisten ist tatsächlich Gold wert, da kann man sicher über die ein oder andere emotionale Situation hinwegsehen, wie ich vor ein paar Seiten ja auch schon mal schrieb.

Was ich hingegen, gerade bei Autofahrern (in Berlin), nicht verstehe ist ein Verhalten, was man z.B. sehr, sehr häufig beim Rechtsabbiegen beobachten kann: Langsames anrollen an der Ampel, heranpirschen an den Radweg, dann den Radweg zu ca. 1/3 mit der Motorhaube blockieren. Im besten Falle die Radfahrer an der Ampel vorbeilassen, dann ganz auf den Radweg fahren und warten müssen bis die Fußgänger rüber sind... Häh??
Vor allem dieses beständige Weiterrollen Richtung Radweg ist so ein bescheuertes Signal an jeden Radfahrer oder Fußgänger. Man weiß einfach nicht, ob der Gute jetzt bremst oder nicht. Dann verzögert man selbst und ehe man sich versieht sorgt diese einzelne Aktion für weitere Gefahren auf dem Radweg, allgemeinen Frust und der Autofahrer selbst kommt auch noch langsamer über die Kreuzung.
 
Doch, soweit kann ich das verstehen und auch da bin ich natürlich ganz bei dir. Aber für diese Aussage braucht man keine Angabe über mehrgefahrerene Radlkilometer.
Richtig.
Dafür brauche ich die Angabe nicht.

Aber für den Rest der Aussage, um den Anstieg beurteilen zu können.
Wenn doppelt so viele km gefahren würden, aber nur 10% mehr Unfälle passieren, dann hat sich die Situation drastisch verbessert.

Einfach so nur von der absoluten Unfallzahl zu sprechen, ist Augenwischerei, um etwas Unbedarftere irgend einen Eindruck zu vermitteln, den diese Zahlen aber gar nicht liefern können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 10% mehr Unfällen hat sich die Situation doch nicht verbessert (was soll eigentlich drastisch hier bedeuten?). Im Verhältnis zu den gefahrenen Kilometern vielleicht relativ, aber auch das lässt sich so einfach nicht ableiten. Aber du wolltest ja darauf raus:
…außer dass jeder Tote einer zu viel ist.

Wenn du schon mit Prozenten jonglieren willst, bitte:
"Zwar liegen die tödlich verunglückten Radler in absoluten Zahlen hinter den getöteten Autoinsassen (1424), Motorad- oder Mofafahrern (697 Tote), sowie Fußgängern (458). Allerdings sank damit die Zahl der getöteten Pkw-Insassen von 2010 bis 2018 deutlich um 22,6 Prozent, bei Fußgängern um 3,8 Prozent und bei Motorrad- und Mofafahrern nur um 1,7 Prozent. Bei Fahrradfahrern hingegen stieg die Zahl der Verkehrstoten seit 2010 um 16,8 Prozent sogar deutlich an.." Statistisches Bundesamt aus https://www.spiegel.de/auto/aktuell...n-radfahrer-deutlich-gestiegen-a-1276467.html

 
Mit 10% mehr Unfällen hat sich die Situation doch nicht verbessert (was soll eigentlich drastisch hier bedeuten?). Im Verhältnis zu den gefahrenen Kilometern vielleicht relativ, aber auch das lässt sich so einfach nicht ableiten. Aber du wolltest ja darauf raus:

Wenn du schon mit Prozenten jonglieren willst, bitte:
"Zwar liegen die tödlich verunglückten Radler in absoluten Zahlen hinter den getöteten Autoinsassen (1424), Motorad- oder Mofafahrern (697 Tote), sowie Fußgängern (458). Allerdings sank damit die Zahl der getöteten Pkw-Insassen von 2010 bis 2018 deutlich um 22,6 Prozent, bei Fußgängern um 3,8 Prozent und bei Motorrad- und Mofafahrern nur um 1,7 Prozent. Bei Fahrradfahrern hingegen stieg die Zahl der Verkehrstoten seit 2010 um 16,8 Prozent sogar deutlich an.." Statistisches Bundesamt aus https://www.spiegel.de/auto/aktuell...n-radfahrer-deutlich-gestiegen-a-1276467.html
Doch, so einfach ist das.

Deine neu zitierten Zahlen haben erst einmal nix mit dem Thema davor zu tun und sind ebenfalls ohne Bezug zu den Kilometern und somit unbrauchbar.
Die zeigen nur die Relation innerhalb der verschedenen Gruppen.

Aber es hat wohl keinen Sinn, dass dir und deinen "gefällt mir" Gebern zu erklären.
Und was dein Fan gerade wieder aus dem Zusammenhang gerissen hat, ist ebenfalls recht, naja, höfliche Worte fallen mir nicht mehr ein, recht seltsam.

Die Deppen aufm Rad, die sich nicht an Regeln halten, sind freiwillige Todeskandidaten.
All die anderen, die es tragischerweise zufällig erwischt, sind größtenteils völlig andere Leute.
Und 22,6% war eine andere Gruppe, da hast du nicht genau genug ta22os Beitrag gelesen.
Wie gesagt, korrekt lesen könnt ihr offensichtlich auch nicht, ebensowenig wie sachlich argumentieren.

Euch Fanatikern ist offenbar echt nicht mit rationalen Argumenten zu kommen.
Schade, so gibt das nie was.
Hoffentlich haben bald alle Radler eigene Wege, dann fahren die nur noch sich selber übern Haufen.
:daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Fahrradfahrern hingegen stieg die Zahl der Verkehrstoten seit 2010 um 16,8 Prozent sogar deutlich an..
Ich würde jetzt gerne noch erfahren, wieviel Prozent der getöteten Radfahrer mit E-Unterstützung unterwegs waren?

Dann haben wir endlich noch ne neue Diskussion. Es nervt nur noch.
 
Doch, so einfach ist das.

Deine neu zitierten Zahlen haben erst einmal nix mit dem Thema davor zu tun und sind ebenfalls ohne Bezug zu den Kilometern und somit unbrauchbar.
Die zeigen nur die Relation innerhalb der verschedenen Gruppen.

Aber es hat wohl keinen Sinn, dass dir und deinen "gefällt mir" Gebern zu erklären.
Und was dein Fan gerade wieder aus dem Zusammenhang gerissen hat, ist ebenfalls recht, naja, höfliche Worte fallen mir nicht mehr ein, recht seltsam.

Die Deppen aufm Rad, die sich nicht an Regeln halten, sind freiwillige Todeskandidaten.
Die, die es tragischerweise zufällig erwischt, sind größtenteils völlig andere Leute.
Und 22,6% war eine andere Gruppe.
Wie gesagt, korrekt lesen könnt ihr offensichtlich auch nicht, ebensowenig wie sachlich argumentieren.

Euch Fanatikern ist offenbar echt nicht mit rationalen Argumenten zu kommen.
Schade, so gibt das nie was.
Hoffentlich habe bald alle Radler eigene Wege, dann fahren die nur noch sich selber übern Haufen.
:daumen:

Separieren von verschiedenen Gruppen war historisch gesehen aber noch nie eine gute Idee ;-)

Ich finde so ganz grundsätzlich kann man Dir beipflichten und ich bin mir sehr sicher, dass Du gut acht gibst auf all die anderen Verkehrsteilnehmer. Und das kann man eigentlich über die meisten sagen. Die, die dann negativ an allen Fronten herausstechen (und die gibts nunmal auf dem Fahrrad, im Auto oder als Handyzombie auch zu Fuß), sorgen für den Frust. Im Prinzip beschreibt das im kleinen dieser aufgeheizte, politische Lage, wo es nur noch um Eskalation geht. Aber mit kühlem Kopf denken und argumentieren ist halt nicht so beliebt...

Edit: Wer kümmert sich eigentlich um die fachgerechte Verkehrserziehung von Bären? ?

 
...das ich von einem Verkäufer seit 5 Wochen nix bekommen habe, obwohl ich einen Tag nach Deal überwiesen habe. Antworten auf meine Nachrichten bekomme ich auch seit 2 1/2 Wochen nicht mehr....
 
Zeit für Fackeln und Mistgabeln.

Ganz so schlimm ist dann nicht ;)
Es nervt nur, weil ich nicht weiß woran ich bin. Wenn er wenigstens kommunizieren würde....
Hab ihm geschrieben, dass er bitte bis Ende nächster Woche versenden soll, oder den Betrag überweisen soll.
Ich hab keinen Bock auf so etwas....soll doch Spaß machen hier etwas zu kaufen...
 
...
"Schnarchesel"

find ich krasser
Glaub mir, ich kenne auch andere Begriffe.
:)
Ich würde jetzt gerne noch erfahren, wieviel Prozent der getöteten Radfahrer mit E-Unterstützung unterwegs waren?

Dann haben wir endlich noch ne neue Diskussion. Es nervt nur noch.
Dann passts ja hier hin. ?

Stimmt, die eBikes...
Bei den Autos kommen immer mehr Assistenzsysteme, welche die Unfallzahlen senken.
Aber die Ommas, die früher kurz vorm Stillstand vom Rad abgesprungen sind und den Rest nebenher liefen, die rasen jetzt mit 25 völlig unkontrolliert durch die Gegend.
Das wirkt sich natürlich beides auf die Unfallstatistik aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz so schlimm ist dann nicht ;)
Es nervt nur, weil ich nicht weiß woran ich bin. Wenn er wenigstens kommunizieren würde....
Hab ihm geschrieben, dass er bitte bis Ende nächster Woche versenden soll, oder den Betrag überweisen soll.
Ich hab keinen Bock auf so etwas....soll doch Spaß machen hier etwas zu kaufen...

Wenn der Verkäufer mehrere Artikel angeboten hat, hilft es vielleicht sich mit den anderen Käufern in Verbindung zu setzen. Den betreffenden Thread kennt ja mittlerweile jeder hier.
 
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