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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Man sollte sich nicht über Rechte/Linke aufregen, gar Menschen in solche Gruppen unterteilen, man sollte sich besser mit einfachen Dingen auseinandersetzen. Was braucht ein Mensch, etwas im Kühlschrank und ein Dach über dem Kopf reicht ja schon zum Glücklichsein. Und die ganze andere Problematik, Deutschlands nette Regierung schafft ja zur Zeit nur Blödsinn, da braucht es Abstimmungen. Gibt es genug Bürger die via Abstimmung die Dieselautos aus der Grossstadt haben wollen, dann gut, will man alle Migranten ins Land einlassen, dann gut. Dann kann sich der Bürger nicht mehr über die Regierung beschweren, dann hat der Bürger sein Leben mehr in der Hand.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Man sollte sich nicht über Rechte/Linke aufregen, gar Menschen in solche Gruppen unterteilen, man sollte sich besser mit einfachen Dingen auseinandersetzen. Was braucht ein Mensch, etwas im Kühlschrank und ein Dach über dem Kopf reicht ja schon zum Glücklichsein. Und die ganze andere Problematik, Deutschlands nette Regierung schafft ja zur Zeit nur Blödsinn, da braucht es Abstimmungen. Gibt es genug Bürger die via Abstimmung die Dieselautos aus der Grossstadt haben wollen, dann gut, will man alle Migranten ins Land einlassen, dann gut. Dann kann sich der Bürger nicht mehr über die Regierung beschweren, dann hat der Bürger sein Leben mehr in der Hand.

Ich weiß nicht - wie das aus sieht wenn der Bürger an der Nase herumgeführt wird kann man sich ja gerade bei unseren Nachbarn auf der Insel ansehen. Mir ist es jedenfalls lieber wenn sich mit wichtigen Sachen Sachkundige auseinandersetzen als wenn da einfach mal eben mit wenig Fakten, viel Halbwahrheiten und viel Lügen die Leute dazu geleitet werden an etwas zu glauben was es gar nicht gibt.
 
...Mir ist es jedenfalls lieber wenn sich mit wichtigen Sachen Sachkundige auseinandersetzen als wenn da einfach mal eben mit wenig Fakten, viel Halbwahrheiten und viel Lügen die Leute dazu geleitet werden an etwas zu glauben was es gar nicht gibt.
Wieso bitte sollen diese "Sachkundigen" ausgerechnet in der Politik zu finden sein ?
Eine vollkommen falsche Annahme ist das !
Was haben wir denn ?
----> Immer mehr Menschen mit 2 oder drei jobs.
----> Rentner die im Alter noch hinzuverdienen müssen, um über die Runden zu kommen.
----> Normalverdiener, die keine Wohnung mehr bezahlen können.
....
In Anbetracht dieser brillanten Ergebnisse finde ich auch, daß wir das alles lieber den "Experten" in Berlin überlassen sollten.
Wir, die das Geld verdienen und den Laden am Laufen halten, haben schlicht von nix ne Ahnung und halten besser die Klappe.
Andrea Nahles forever !
 
Wieso bitte sollen diese "Sachkundigen" ausgerechnet in der Politik zu finden sein ?
Eine vollkommen falsche Annahme ist das !
Was haben wir denn ?
----> Immer mehr Menschen mit 2 oder drei jobs.
----> Rentner die im Alter noch hinzuverdienen müssen, um über die Runden zu kommen.
----> Normalverdiener, die keine Wohnung mehr bezahlen können.
....
In Anbetracht dieser brillanten Ergebnisse finde ich auch, daß wir das alles lieber den "Experten" in Berlin überlassen sollten.
Wir, die das Geld verdienen und den Laden am Laufen halten, haben schlicht von nix ne Ahnung und halten besser die Klappe.

Für die von Dir genannten Punkte gibt es sicher vor allem eins nicht: Einfache Lösungen.
 
Genau. Alles ist viel zu kompliziert.
Dieses Argument wird gerne genutzt, um die Bürger nicht an Entscheidungsprozessen teilhaben lassen zu wollen.
Bei Licht betrachtet ist das nur leider kein Argument. Sondern eine gewollte Abgrenzung.
Ich bin klar für mehr Volksentscheide und Direkte Demokratie. Anderswo klappt das auch gut, und die Akzeptanz
der so getroffenen Entscheidungen in der Bevölkerung ist deshalb groß.
Nur in Deutschland geht das alles natürlich nicht. Viel zu kompliziert ! Der Bürger ist auch zu dumm und eigentlich in nichts
wirklich "sachkundig". Da ziehen wir es vor, von alten Leuten regiert zu werden, die am Ende eines Satzes schon nicht mehr wissen,
was am Anfang eigentlich gesagt werden sollte.
Es tut mir leid @Tichy : Genau wegen solcher - geradezu zementierter - Einstellungen passiert in diesem Land nichts.
Nichts wird geändert. Nichts wird riskiert. Das ist - wie man jetzt sieht und noch sehen wird - ein großer Fehler.
 
Soll der Holländer doch nach Dänemark ziehen, hat er doch selbst in der Hand.



Dann liefere doch mal ein Argument für bezahlten ÖPNV. Nur provozieren kann ich auch, aber unterfüttere Deine Meinung doch mal. Ich würde es mir gerne anhören.

Das ist einfach, @derMicha : kostenfreie Leistungen leiden in marktwirtschaftlilchen Systemen wie unserem darunter, dass ihnen kein Wert beigemessen wird. Weder vom Leistungserbringer noch vom Leistungsnehmer. Ein gutes Beispiel sind die viel zu günstigen Berliner Verkehrsbetriebe. Die Züge und Stationen sind oft ekelhaft, unpünktlich und die Wagen werden regelmäßig durch Vandalen besprüht oder verdreckt. In der verhältnismäßig teuren Zürcher Straßenbahn ist mir das noch nicht aufgefallen.
 
Genau. Alles ist viel zu kompliziert.
Dieses Argument wird gerne genutzt, um die Bürger nicht an Entscheidungsprozessen teilhaben lassen zu wollen.
Bei Licht betrachtet ist das nur leider kein Argument. Sondern eine gewollte Abgrenzung.
Ich bin klar für mehr Volksentscheide und Direkte Demokratie. Anderswo klappt das auch gut, und die Akzeptanz
der so getroffenen Entscheidungen in der Bevölkerung ist deshalb groß.
Nur in Deutschland geht das alles natürlich nicht. Viel zu kompliziert ! Der Bürger ist auch zu dumm und eigentlich in nichts
wirklich "sachkundig". Da ziehen wir es vor, von alten Leuten regiert zu werden, die am Ende eines Satzes schon nicht mehr wissen,
was am Anfang eigentlich gesagt werden sollte.
Es tut mir leid @Tichy : Genau wegen solcher - geradezu zementierter - Einstellungen passiert in diesem Land nichts.
Nichts wird geändert. Nichts wird riskiert. Das ist - wie man jetzt sieht und noch sehen wird - ein großer Fehler.

Wo genau funktioniert denn direkte Demokratie besser als unser palamentarisches Modell? Anderswo ist kein Ort und besser eine unbestimmte Relativvokabel. In der Schweiz? Will ja mal nich so sein und liefere dir eines der wenigen existierenden Beispiele, wo man wegen der Taxifarbe wählen geht, meist mit unter 10 Prozent Beteiligung? Entschuldige, das spielt nur den Radikalen in die Hände, die ihren leicht mobilisierbaren Mob mit populistischen Einfachstrezepten an die Urnen bringen. Siehe Pegida, AfD, Identitäre, die schreckliche Alte von den Linken, usw.
Da ist mir etwas mehr Konsensbrühe doch lieber als rote oder braune Scheiße pur.
 
Genau. Alles ist viel zu kompliziert.
Dieses Argument wird gerne genutzt, um die Bürger nicht an Entscheidungsprozessen teilhaben lassen zu wollen.
Bei Licht betrachtet ist das nur leider kein Argument. Sondern eine gewollte Abgrenzung.
Ich bin klar für mehr Volksentscheide und Direkte Demokratie. Anderswo klappt das auch gut, und die Akzeptanz
der so getroffenen Entscheidungen in der Bevölkerung ist deshalb groß.
Nur in Deutschland geht das alles natürlich nicht. Viel zu kompliziert ! Der Bürger ist auch zu dumm und eigentlich in nichts
wirklich "sachkundig". Da ziehen wir es vor, von alten Leuten regiert zu werden, die am Ende eines Satzes schon nicht mehr wissen,
was am Anfang eigentlich gesagt werden sollte.
Es tut mir leid @Tichy : Genau wegen solcher - geradezu zementierter - Einstellungen passiert in diesem Land nichts.
Nichts wird geändert. Nichts wird riskiert. Das ist - wie man jetzt sieht und noch sehen wird - ein großer Fehler.

Nunja, ich habe da wie oben geschrieben einen Entscheidungsprozess vor Augen der m.W. mit ziemlich infamen Lügen geführt wurde ohne dass die dafür Verantwortlichen sich jetzt irgendwie darum kümmern müssen wie es jetzt weiterläuft, das können dann andere ausbaden. Deswegen bin ich da leider nicht sehr optimistisch. Wenn Du mir damit eine zementierte Einstellung andrehen willst - bitte sehr.
 
der hat alles richtig gemacht:daumen: dienstlich, meine ich...
Genau! Deshalb musste er ja gehen, der Vollpfosten in Beamtenvollversorgung. Hoffentlich stecken die den Deppen in irgendein Keller-Loch, wo er Altakten von 33 - 45 ablegen kann, damit er noch was lernt. Von mir aus mit 5000 EUR mehr im Monat. Tut mir nicht weh und er richtet keinen Schaden an.
 
"Jup ohne hervorragende Leistung befördert,sollte für alle greifen"

Maaßen hat sich nur auf das gestützt, was ihm jeweils vorlag.Zum Vergleich: bei der Kölner Sylvester-Party hatte jemand wissentlich fake-news gestreut. Und ein Herr Seibert als Ex-ZDF-Agent kann bis heute nicht die Quelle seiner Anschuldigungen(Plural!) nennen.....
Schön, wie die AfD-Jünger wieder ihre Märchen weiterverbreiten. Ich zitiere: “Zum Vergleich: bei der Kölner Sylvester-Party hatte jemand wissentlich fake-news gestreut. “. Wer ist “jemand“, was waren “fake news“?

“als Ex-ZDF-Agent“.'... was soll denn das? Regierungssprecher kommen aus der Medienwelt, weil sie dort ihr Handwerkszeug erlernen. Solche Verbalangriffe auf Leute die Leistung bringen, kenne ich meist von Leistungsversagern. Die dann gern rechts wählen, weil sie sich darüber beschweren, dass ihnen angeblich Leute mit schlechter Bildung und Migrationshintergrund die Jobs wegnehmen.:D
 
Wo genau funktioniert denn direkte Demokratie besser als unser palamentarisches Modell? Anderswo ist kein Ort und besser eine unbestimmte Relativvokabel. In der Schweiz? Will ja mal nich so sein und liefere dir eines der wenigen existierenden Beispiele, wo man wegen der Taxifarbe wählen geht, meist mit unter 10 Prozent Beteiligung?
Du solltest dich etwas besser informieren:
Wahlbeteilung:
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/politik/abstimmungen/stimmbeteiligung.html
Art der Abstimmungen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_eidgenössischen_Volksabstimmungen
Bei uns werden gerade sehr wichtig Entscheide für die nächsten 20 bis 50 Jahre gefällt. Und in der Schweiz gibt es sowas wie eine Taxifarbe nicht;)

Ist gar nicht so schwer, wenn man sie ein paar Minuten Zeit nimmt und lesen kann.
U
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest dich etwas besser informieren:
Wahlbeteilung:
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/politik/abstimmungen/stimmbeteiligung.html
Art der Abstimmungen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_eidgenössischen_Volksabstimmungen
Bei uns werden gerade sehr wichtig Entscheide für die nächsten 20 bis 50 Jahre gefällt. Und in der Schweiz gibt es sowas wie eine Taxifarbe nicht;)

Ist gar nicht so schwer, wenn man sie ein paar Minuten Zeit nimmt und lesen kann.
U
Das sind die auf Bundesebene, nicht der kantonale Mist. Habe selbst in ZH gelebt, Martin...
 
Bei einer Abstimmung wird in der Regel von allen Seiten Information an den Bürger gebracht, der Bürger ist kein Idiot, der Bürger kann sich ein Bild machen. Klar, es braucht schon etwas an Bildung, aber dann funktioniert so eine Abstimmung. Im TV kam gerade etwas hinsichtlich der teueren Wohnungen, nur als Beispiel, würde man jetzt eine Initiative für Sozialwohnungen starten, daraus eine Abstimmung hervorbringen, dann könnten alle Bürger abstimmen ob man es angeht oder eben nicht. So gibt die Regierung einfach etwas Balsam aus, Mietpreisbremse usw. eben warme Worte ohne Taten, aber ihr habt ja von vormals 3 Mio nur noch 1 Mio an solchen Wohnungen und bekommt dazu einen schlechten Lohn, da hat man dann keine gute Situation. Deutschland tönt doch immer wie toll es sei, dann bekommt man so etwas wie Abstimmungen doch hin.
 
Genau. Alles ist viel zu kompliziert.
Dieses Argument wird gerne genutzt, um die Bürger nicht an Entscheidungsprozessen teilhaben lassen zu wollen.
Bei Licht betrachtet ist das nur leider kein Argument. Sondern eine gewollte Abgrenzung.
Ich bin klar für mehr Volksentscheide und Direkte Demokratie. Anderswo klappt das auch gut, und die Akzeptanz
der so getroffenen Entscheidungen in der Bevölkerung ist deshalb groß.
Nur in Deutschland geht das alles natürlich nicht. Viel zu kompliziert ! Der Bürger ist auch zu dumm und eigentlich in nichts
wirklich "sachkundig". Da ziehen wir es vor, von alten Leuten regiert zu werden, die am Ende eines Satzes schon nicht mehr wissen,
was am Anfang eigentlich gesagt werden sollte.
Es tut mir leid @Tichy : Genau wegen solcher - geradezu zementierter - Einstellungen passiert in diesem Land nichts.
Nichts wird geändert. Nichts wird riskiert. Das ist - wie man jetzt sieht und noch sehen wird - ein großer Fehler.

Also wenn ich mir so manchen Mitbürger betrachte, bin ich schon froh, dass der nix zu sagen hat.........

Aber im Ernst: Du hast zu jeder zeit die Möglichkeit, dich einzumischen. Die bundesdeutsche Demokratie ist heute kein "Top-down" Modell ( mehr, denn das war kurz nach der Gründung lange Zeit anders), sondern ist sozusagen ein "Mix" aus repräsentativer, partizipatorischer und deliberativer, mit einigen Elementen direkter Demokratie.
Vieles von dem, was ausgerechnet die neue Rechte heute so sehr an unserer Gesellschaft stört, ist das Ergebnis teils langer diskursiver Prozesse, Initiativen aus der Gesellschaft, Einforderungen von Beteiligungen und so fort. Was von den Rechten gerne als "Eliten-Projekt" verunglimpft wird, ist eigentlich das Ergebnis fortschreitender Partizipation. In einem überwiegend konservativ regiertem Land wäre die Durchsetzung vorgeblich "linker Themen" ( die Bezeichnung ist eher schwierig) anders nicht möglich.
Nur um nicht mißverstanden zu werden: Perfekt ist anders, aber das ist die hochgelobte Schweizer Demokratie auch nicht. Und abgesehen davon gilt immer noch: "Die Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen, abgesehen von allen anderen".

Im Übrigen: Es wird selten wirklich goutiert, wenn wirklich mal etwas Entscheidendes geändert wird. Abgesehen davon ist dieser Allgemeinsatz so gut wie nie zutreffend.
 
Bei einer Abstimmung wird in der Regel von allen Seiten Information an den Bürger gebracht, der Bürger ist kein Idiot, der Bürger kann sich ein Bild machen. Klar, es braucht schon etwas an Bildung, aber dann funktioniert so eine Abstimmung. Im TV kam gerade etwas hinsichtlich der teueren Wohnungen, nur als Beispiel, würde man jetzt eine Initiative für Sozialwohnungen starten, daraus eine Abstimmung hervorbringen, dann könnten alle Bürger abstimmen ob man es angeht oder eben nicht. So gibt die Regierung einfach etwas Balsam aus, Mietpreisbremse usw. eben warme Worte ohne Taten, aber ihr habt ja von vormals 3 Mio nur noch 1 Mio an solchen Wohnungen und bekommt dazu einen schlechten Lohn, da hat man dann keine gute Situation. Deutschland tönt doch immer wie toll es sei, dann bekommt man so etwas wie Abstimmungen doch hin.

Dann tue es doch! Du bist vermutlich nicht der Einzige, der auf eine solche Idee kommt.

Dass sich von anderer Seite dahingehend nicht all zu viel zu tun scheint, ist allerdings auch bedingt dadurch, dass der soziale Wohnungsbau sein ganz eigenes "Problemfeld" mit sich bringt und nicht zu vergessen, ist in einer Marktwirtschaft ein staatlicher Eingriff in eben diesen, nicht so ohne weiteres durchzusetzen.
 
Wenn das Moor in Meppen RWE gehörte, würden schon Zehntausende "Aktivisten" da sein und den Brand mit Füssen und Giesskannen löschen. :D
 
Das ist einfach, @derMicha : kostenfreie Leistungen leiden in marktwirtschaftlilchen Systemen wie unserem darunter, dass ihnen kein Wert beigemessen wird. Weder vom Leistungserbringer noch vom Leistungsnehmer. Ein gutes Beispiel sind die viel zu günstigen Berliner Verkehrsbetriebe. Die Züge und Stationen sind oft ekelhaft, unpünktlich und die Wagen werden regelmäßig durch Vandalen besprüht oder verdreckt. In der verhältnismäßig teuren Zürcher Straßenbahn ist mir das noch nicht aufgefallen.
Hm, dass hieße, dass der Stast sich besser aus dem Bildungsbereich zurückzöge, mindestens aber Schulgeld wieder erhebt und die Lehrmittelfreiheit abschafft. Endlich aktuelle Lehrmittel statt ekelhafter, abgegrabbelter Bücher!
Betreffs des Vergleichs von Berlin und Zürich müsste man natürlich auch ansehen, wer da beschmiert und welche Gelegenheitsstrukturen bestehen - wohnen die betreffenden Leute in Zürich zu weit draussen in der Agglo?
Ich denke, da könnte sich, vorausgesetzt die derzeitige Tendenz der Mietpreisentwicklung bleibt ungebrochen, in Berlin und anderen deutschen Großstädten mit Bevölkerungswachstum durchaus durch einen Bevölkerungswechsel etwas verändern. Sprich: Die nicht hinreichend zahklungskräftigen Leute aus der Stadt verdrängen durch Gewährenlassen heilsamer Marktkräfte und konmsequente Ausreichtung des lokalen Konsumangebots auf habituelle Präferenzen der gewünschten Zuzügler (aus Standortmarketing genannt). Vorzug für die Kommunen: Je teurer Mieten und Lebenshaltung, desto geringer könnte, wenn man früher alles richtig gemacht und sozialen Wohnungsbau nur arg reduziert durchgeführt hat, die Zahl der zu alimentierenden Sozialfälle sein.
Zugleich wäre aber eine Privatisierung öffentlicher Räume notwendig, um auch Obdachlose aus dem Blickfeld zu schaffen - Sony-Center/Potsdamer Platz könnte hier Vorbildfunktion übernehmen, auch Spielplätze, wo sie nicht per se dringend nötigem Parkraum zu opfern sind, wären durch Privatisierung für entsprechende Klientel aufzuwerten.
In einer so bereinigten Stadtgesellschaft würden sicherlich wieder Mittel frei, sich dann den verbliebenen Problemfällen z.B. fehlgeleiteter Mittelschichtsjugendlicher durch Einsatz von Sozialarbeitern und der reichhaltigen Therapeutenlandschaft zu widmen.
 
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