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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Aber wenigstens verurteilt, wobei die Strafen zu gemäßigt ausfallen.
Die Haftstrafen sind mir dabei egal, ich würde sie Schadensersatzpflichtig machen.
Bei 850 Mio's Schaden dürften sie, nach Abgabe aller Vermögenswerte, wie ein normaler Mensch Privatinsolvenz beantragen und dann 7 Jahre alles was sie über das Lebensminimum erwirtschaften abdrücken.
Das dürfte ihnen mehr weh tun als 220 Riesen und ein Jahr Knast als Strafe und würde andere abschrecken die Gemeinschaft so zu schädigen.

Warum geht es solchen Menschen so viel besser als einem Arbeiter der einfach über seine Verhältnisse lebt..................?
 
Der reicht aber für die ganze Familie, könnte mittlerweile wohl zäh sein.
Gotthilf ging mir schon immer auf die Kette,
seit ich den mit meiner Oma vor einem halben Jahrhundert beim Blauen Bock (oder wars EWG?) zum ersten mal sehen musste.

:idee:
Sah der eigentlich schon immer so aus wie meine Oma in meiner Erinnerung?
:eek:
 
Es gibt immer mehr Pädagogen, die mehr Sport/Kunst/Musik und so fordern. Da würde sich mehr tun alls in den ganzen kognitiven Fächern. Mathe kann man später noch an der Uni lernen.
Zur Schulung der Sekundärtugenden etc.? Scheint mir zu humanistisch gedacht, derlei Kulivierungsversuche brauchen auch einen gewissen Nährboden zum Wachstum. Kunst ist da schnell habituelle Überforderung - ach nee, Herausforderung heißt ja bei denen ohnehin gleich Überfremdung. Und wenn´s schon nicht der fiese Ausländer ist, dann kommt gleich die tradierte habituelle Nummer: Zu bürgerlich, nicht mit Notwendigkeitshabitus kompatibel.
Musik dürfte ähnlich enden, zumindest wenn ich an meinen Musikunterricht zu Pennälerzeiten denke. Das die Situation an den Schulen heute anders ist, mitunter womöglich tatsächlich weniger gefordert werden kann, erleichtert die Sache nicht zwingend (ich staune immer wieder aufs Neue, wenn ich Leute mit FOR-Abschluß habe, die außer "boah, wat bin isch toll und qualifiziert" nichts weiter bringen, mehr so HS/FS-Niveau haben, was sie niemals einräumen würden, weil der Begriff fremd ist).

Kognitive Sachen und Mathe an der Uni nachholen - naja, dann würde es eine weitere Entmischung und Klassifizierung der Unis von unten her geben, wenn ich mir finanzielle Möglichkeiten noch dazu rechne. Zudem würde es die Fachwahl letztlich eingrenzen und dann kommt hintenrum doch nur wieder Kultur und habituelle Bildungsnähe zum tragen bzw. zur Benotung.
Ich weiß ja nicht, zumindest vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen sehe ich da Probleme aufkommen, soll diese Strategie enrst gemeint sein.
 
Aber wenigstens verurteilt, wobei die Strafen zu gemäßigt ausfallen.
Die Haftstrafen sind mir dabei egal, ich würde sie Schadensersatzpflichtig machen.
Bei 850 Mio's Schaden dürften sie, nach Abgabe aller Vermögenswerte, wie ein normaler Mensch Privatinsolvenz beantragen und dann 7 Jahre alles was sie über das Lebensminimum erwirtschaften abdrücken.
Das dürfte ihnen mehr weh tun als 220 Riesen und ein Jahr Knast als Strafe und würde andere abschrecken die Gemeinschaft so zu schädigen.

Warum geht es solchen Menschen so viel besser als einem Arbeiter der einfach über seine Verhältnisse lebt..................?

Solche Menschen besitzen kein Vermögen. Das ist ja wohl klar. Demnächst beziehen sie 7 Jahre ALG II. 850 Millionen sind ein Wort. Da erscheinen sämtliche Bedarfsgemeinschaften wie ein Witz. Aber Arbeit soll sich ja wieder lohnen. Und ein Job als Investmentbanker ist schließlich besser als gar kein Job. Wir sind ja nicht im dekadenten Rom. Ich halte nichts von einem Säusel-Liberalismus. ;)
 
nach Abgabe aller Vermögenswerte
Tja, da wird arm rechnen und verschleiern/verschieben doch etwas komplexer.

Besser stellen als Arbeiter, die über ihre Verhältnisse leben: "Der Markt, der Markt, der hat immer recht..." - und entsprechend fällt die Bewertung in den Kategorien Prestige/Anerkennung aus. Und verdiente Mitglieder des teuren Golfclubs, die lässt man doch nicht so einfach fallen?
 
... Mathe kann man später noch an der Uni lernen.
:eek:
ich hoffe,
dass das ebenfalls eher scherzhaft gemeint war.

Gerade Mathe macht doch den besseren Menschen aus.
Ich kenne keinen Hool, der den Satz des Pythagoras anwenden könnte oder gar eine quadratische Gleichung (egal auf welche Art) lösen kann.

Ergo,
die, die nicht rechnen können sind die Nullen, auf die man nicht zählen kann.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
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http://www.spiegel.de/panorama/gese...mus-studie-die-enthemmte-mitte-a-1097321.html
 
[QUOTE="x-berg, post: 3795763, member: 69159"
http://www.spiegel.de/panorama/gese...mus-studie-die-enthemmte-mitte-a-1097321.html[/QUOTE]

Hab's auch gerade überflogen und nein, überraschend ist das Ergebnis nicht. Warum aber?

Meine These wäre, dass die Fragen so gestellt werden, dass nur bestätigt werden kann, was der Fragende hören will!

Die Antworten dienen hier dazu die Grundpositionen des Spiegel zu unterstreichen und seinen Lesern deutlich zu machen (was die auch wissen) wie schrecklich die braune Gefahr ist!

Ich bin halt immer nur einer der fragt, wieviele von denen, die auch einer Diktatur zustimmen, fänden die Diktatur des Proletariats wäre auch ok? Sind alle jene, die finden dass "Die Juden" - wer ist das? - zu viele Einfluß hätten rechts oder ist zufällig ein Palestinenser dazwischen gekommen? Wer stellt sich die Frage nach der Zusammensetzung der Antworten, wenn zugleich auch linke Positionen abgefragt würden (sollten "die Reichen" - wer war denn das schon wieder? - enteignet werden?) Wie kommt es, dass in Sachsen-Anhalt was der Linken an % fehlt auf einmal bei der AfD auftaucht? Könnte es sein, dass den 10% Irren rechts auch 10% Irre links gegenüberstehen? Wäre denkbar, dass so etwas mit Normalverteilungen zu tun hat? Wie kann das auf beiden Seiten zurückgedrängt werden? Wie ist das Verhältnis von Ratio und Glauben bei politischen Fragen?

Auch weil ich glaube, dass die Fragen falsch oder nur in der Hoffnung auf Bestätigung der eigenen Meinung gestellt werden, finde ich die Ergebnisse solcher Umfragen nicht überraschend!

Für die Grundposition haben mich meine Freunde (!) von der (trotzkistischen) 4. Internationalen schon in den Siebzigern beschimpft. Das braucht es nicht mehr!
 
Finde ich aber schon mal gut das Gewalt hier im Forum mehrheitlich abgelehnt wird.

Scheinbar aber nur wenn sie von nichtstaatlichen Gruppen ausgeübt wird. Auf meine Kritik neulich bzgl. der Bundeswehrwerbung auf der ILA und Plakaten im öffentlichen Raum hin gab es da ja noch verschiedene Meinungen. Gewalt schein also nicht per se abzulehnen zu sein, vielmehr sollte sie durch die Gemeinschaft abgesegnet werden. Menschen die Gewalt, egal von wem und an wem, also grundlegend ablehnen scheint es dann doch nicht so viele zu geben.
 
[QUOTE="x-berg, post: 3795763, member: 69159"
http://www.spiegel.de/panorama/gese...mus-studie-die-enthemmte-mitte-a-1097321.html

Hab's auch gerade überflogen und nein, überraschend ist das Ergebnis nicht. Warum aber?

Meine These wäre, dass die Fragen so gestellt werden, dass nur bestätigt werden kann, was der Fragende hören will!

Die Antworten dienen hier dazu die Grundpositionen des Spiegel zu unterstreichen und seinen Lesern deutlich zu machen (was die auch wissen) wie schrecklich die braune Gefahr ist!

Ich bin halt immer nur einer der fragt, wieviele von denen, die auch einer Diktatur zustimmen, fänden die Diktatur des Proletariats wäre auch ok? Sind alle jene, die finden dass "Die Juden" - wer ist das? - zu viele Einfluß hätten rechts oder ist zufällig ein Palestinenser dazwischen gekommen? Wer stellt sich die Frage nach der Zusammensetzung der Antworten, wenn zugleich auch linke Positionen abgefragt würden (sollten "die Reichen" - wer war denn das schon wieder? - enteignet werden?) Wie kommt es, dass in Sachsen-Anhalt was der Linken an % fehlt auf einmal bei der AfD auftaucht? Könnte es sein, dass den 10% Irren rechts auch 10% Irre links gegenüberstehen? Wäre denkbar, dass so etwas mit Normalverteilungen zu tun hat? Wie kann das auf beiden Seiten zurückgedrängt werden? Wie ist das Verhältnis von Ratio und Glauben bei politischen Fragen?

Auch weil ich glaube, dass die Fragen falsch oder nur in der Hoffnung auf Bestätigung der eigenen Meinung gestellt werden, finde ich die Ergebnisse solcher Umfragen nicht überraschend!

Für die Grundposition haben mich meine Freunde (!) von der (trotzkistischen) 4. Internationalen schon in den Siebzigern beschimpft. Das braucht es nicht mehr!
Jaja, die Problematik der Suggestivfrage spaltet die Linke schon seit jeher.
 
.............. Menschen die Gewalt, egal von wem und an wem, also grundlegend ablehnen scheint es dann doch nicht so viele zu geben.

Ich verabscheue Gewalt.
Allerdings ist mir nicht klar wie man gegen vorhandene gewalttätige Gruppen (unabhängig von deren Entstehung) ohne Gewalt vorgehen soll.
Pazifismus kann doch nicht bedeuten das man sich (oder andre bewohnte Gebiete) kampflos denen überlässt die bereit sind Gewalt auszuüben.
Wie würde unsere Welt ausschauen wenn sich im WKII nicht eine starke Allianz gebildet hätte um die Armeen des deutschen Reiches zu stoppen?

Ich habe in den 80'ern den Dienst an der Waffe verweigert und statt dessen meine Dienstzeit im Krankenhaus verbracht sehe aber die Notwendigkeit die Menschheit zu verteidigen.
In einer besseren (nicht perfekten) Welt gäbe es eine Art Weltpolizei die einer funktionierenden UN unterstellt wäre und es der Menschheit ermöglichen würde die friedlichen Menschen überall auf der Welt zu schützen. Am Besten ohne klein geistige lokale Interessen zu verfolgen.

In der Welt in der wir leben fällt mir aber keine wirksame Alternative zu den derzeitigen Streitkräften ein. Ich weiß das ich eigentlich folgerichtig meinem verweigerte Wehrdienst nachholen müsste. Da ich dafür zu alt und zu krank bin hat mich das Leben von dieser moralischen Verpflichtung befreit und nur ein sehr zwiespältiges Verhältnis zu bewaffneten Streitkräften hinterlassen.


Ich hasse Gewalt aber wenn jemand meinen Mädels etwas antun wollte käme der Berserker zum Vorschein.
Bin ich jetzt ein schlechter Mensch......................?
 
Zuletzt bearbeitet:

Hab's auch gerade überflogen und nein, überraschend ist das Ergebnis nicht. Warum aber?

Meine These wäre, dass die Fragen so gestellt werden, dass nur bestätigt werden kann, was der Fragende hören will!

Die Antworten dienen hier dazu die Grundpositionen des Spiegel zu unterstreichen und seinen Lesern deutlich zu machen (was die auch wissen) wie schrecklich die braune Gefahr ist!

Ich bin halt immer nur einer der fragt, wieviele von denen, die auch einer Diktatur zustimmen, fänden die Diktatur des Proletariats wäre auch ok? Sind alle jene, die finden dass "Die Juden" - wer ist das? - zu viele Einfluß hätten rechts oder ist zufällig ein Palestinenser dazwischen gekommen? Wer stellt sich die Frage nach der Zusammensetzung der Antworten, wenn zugleich auch linke Positionen abgefragt würden (sollten "die Reichen" - wer war denn das schon wieder? - enteignet werden?) Wie kommt es, dass in Sachsen-Anhalt was der Linken an % fehlt auf einmal bei der AfD auftaucht? Könnte es sein, dass den 10% Irren rechts auch 10% Irre links gegenüberstehen? Wäre denkbar, dass so etwas mit Normalverteilungen zu tun hat? Wie kann das auf beiden Seiten zurückgedrängt werden? Wie ist das Verhältnis von Ratio und Glauben bei politischen Fragen?

Auch weil ich glaube, dass die Fragen falsch oder nur in der Hoffnung auf Bestätigung der eigenen Meinung gestellt werden, finde ich die Ergebnisse solcher Umfragen nicht überraschend!

Für die Grundposition haben mich meine Freunde (!) von der (trotzkistischen) 4. Internationalen schon in den Siebzigern beschimpft. Das braucht es nicht mehr![/QUOTE]

Nun, die Studie ist von der Universität Leipzig (linksautonomes Zentrum?) erhoben worden. Seit 2002 lief diese. Das hat wenig mit Spiegel-Lesern zu tun.

Die Fragen wurden keineswegs unklar gestellt, die Antwortmöglichkeiten gaben ein weites Spektrum ab. "Zu diesen sechs Faktoren legten die Forscher allen Befragten jeweils drei Aussagen vor, die auf einer fünfstufigen Skala bewertet werden konnten: von "Stimme überhaupt nicht zu" bis "Stimme voll und ganz zu". Die Höhe der Zustimmung ergab sich aus der Summe der "Stimme überwiegend zu"- und "Stimme voll und ganz zu"-Angaben."

Du hast recht was die "Judenfrage" betrifft: ein Antisemit ist natürlich lange noch nicht rechts (was die Studie auch keinesfalls behauptet). Das sich Palästinenser dazwischen mogelten, naja, weit hergeholt. Dann könnte man auch fragen wieviel Kommunisten das Ergebnis noch beschönigten.

P.S. Mich überrascht das Ergebnis ebenfalls überhaupt nicht. Proletariat: nationalistisch, protektionistisch (historisch längst blamiert). Mittelschicht/obere Mittelschicht: besitzstandswahrend-kosmopolitisch (freier Kapitalverkehr ja, "Jobkiller" Globalisierung nein Danke).

Darüber hinaus könnte man vielleicht meinen die neuen Bundesländer wurden "schlecht integriert". Mehrheitlich beherrschen sie die deutsche Sprache, kommen aber beim Thema Freie und demokratische Gesellschaft nicht überein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@x-berg

Hat schon mal jemand die entscheidende Frage gestellt - Die Antwort fiel historisch gesehen auch unbefriedigend aus! :D

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Ich wollte nicht die Validität der Studie in Frage stellen. Dazu kann ich wenig sagen. Ich habe nur etwas zur Erwartbarkeit des Ergebnisses bei den gegebenen Fragen gesagt. Auch die Spreizung des Ergebnisses kam es mir - ein wenig polemisch - nicht an, weil die Aussage im Grunde ist, dass es einen Bodensatz (ca 10% schwankend) der Bevölkerung mit strammen Feinbildern gibt, die als "Rechte" zusammengefaßt werden. Und schon der Begriff des "Bodensatzes" ist ein Pejorativ, den ich eigentlich nicht benutzen sollte!

Jedenfalls ist das die maßgebliche Information, die ich dem Artikel entnehme!

Nun der dazwischengemogelte Palestinenser war in der Tat nur der Hinweis, dass nicht jeder, der ein Problem mit Israel und "den Juden" hat, deswegen ein Antisemit europäischer Prägung sein muß! Die Anführungszeichen kennzeichnen nur den Umstand, dass es sich um einen aus meiner Sicht unzulässigen (scheinbaren) Gattungsbegriff handelt!
 
Die Antworten dienen hier dazu die Grundpositionen des Spiegel zu unterstreichen und seinen Lesern deutlich zu machen (was die auch wissen) wie schrecklich die braune Gefahr ist!

Was genau haben Uni Leipzig, Otto Brenner Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung und Heinrich-Böll-Stiftung mit dem Spiegel zu tun?
 
Was genau haben Uni Leipzig, Otto Brenner Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung und Heinrich-Böll-Stiftung mit dem Spiegel zu tun?

Es ging um die Auswahl des Stoffes, den ein Blatt seinen Lesern präsentiert. Die Auswahl dient ja auch dazu den Lesern zu versichern, dass sie das "richtige" Blatt lesen.

Wer will schon in "seiner" Zeitung auf einmal die "falsche" Meinung lesen? :rolleyes:
 
Es ging um die Auswahl des Stoffes, den ein Blatt seinen Lesern präsentiert.

Jede Zeitung berichtet heute online über diese Studie, von der FAZ bis "neues deutschland".
Und die These war ja, "dass die Fragen so gestellt werden, dass nur bestätigt werden kann, was der Fragende hören will!"

Haben die dann für die unterschiedlichen Zeitungen unterschiedliche Fragen gestellt?
 
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