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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

wenn am Ende herauskommt, daß das Virus doch eher "normal" ist.


Der das hier schreibt ist kein Virologe:

Keiner meiner Kollegen – und ich natürlich auch nicht – und niemand vom Pflegepersonal kann sich erinnern, dass in den letzten 30 oder 40 Jahren folgende Zustände herrschten, nämlich dass:


  1. ganze Kliniken mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose besitzen;
  2. ganze Intensivstationen mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose aufweisen;
  3. 25% bis 30% der Pflegenden und der Ärzteschaft genau jene Krankheit auch erwerben, welche jene Patienten haben, die sie betreuen;
  4. zu wenig Beatmungsgeräte zur Verfügung standen;
  5. eine Patientenselektion durchgeführt werden musste, nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil wegen der schieren Anzahl an Patienten schlicht das entsprechende Material gefehlt hat;
  6. die schwerer erkrankten Patienten alle dasselbe – ein uniformes – Krankheitsbild aufgewiesen haben;
  7. die Todesart jener, die auf der Intensivstationen verstorben sind, bei allen dieselbe ist;
  8. Medikamente und medizinisches Material auszugehen drohen.

Aufgrund von 1-8) ist es klar, dass es sich um einen gefährlichen Virus handelt, der dieser Pandemie zugrunde liegt.


Die Behauptungen, eine «Influenza» sei genau gleich gefährlich und koste jedes Jahr gleich viele Opfer ist falsch. Zudem ist die Behauptung, man wisse nicht, wer «an» und wer «wegen» COVID-19 sterbe, ebenso aus der Luft gegriffen.



Im Rahmen einer «gewöhnlichen» Influenza erwerben ca. 8% der Betreuenden ebenfalls eine Influenza, aber niemand stirbt daran. Bei COVID-19 werden 25% bis 30% der Betreuenden infiziert und das ist mit einer signifikanten Mortalität verbunden. Dutzende von Ärzten und Pflegepersonen, die COVID-19 Patienten betreut haben, sind an derselben Infektion verstorben.


Zudem: suchen Sie einmal die harten Zahlen zu «Influenza»! Sie werden keine finden. Was sie finden, sind Schätzungen: ca. 1000 oder 1600 in der Schweiz; ca. 8000 in Italien; ca. 20’000 in Deutschland. Eine FDA-Studie (US Food and Drug Administration) hat untersucht, wie viele der 48’000 Influenza-Toten eines Jahres in den USA wirklich wegen klassischer Influenza-Pneumonie gestorben sind. Resultat: alle möglichen Krankheitsbilder wurden unter «Tod durch Pneumonie» subsummiert, so z.B. auch die Lungenentzündung eines Neugeborenen, der bei der Geburt Fruchtwasser in die Lunge aspiriert hat. Die Anzahl der effektiv «wegen Influenza verstorbenen» – Patienten sank in dieser Analyse dramatisch weit unter 10’000 ab.


Auch in der Schweiz kennen wir die genaue Anzahl von Patienten nicht, die jährlich an Influenza versterben. Und dies trotz Dutzender massiv überteuerter Datenerfassungs-Systeme; trotz sinnloser Doppel- und Triple-Erfassung der Daten durch Kliniken, Krankenkassen und Gesundheitsdirektionen; trotz eines sinnlosen und überteuerten DRG-Systems, das nur Nonsens produziert. Wir können nicht mal exakt die Zahlen von hospitalisierten Influenza-Patienten pro Monat liefern! Aber Millionen und Milliarden für überteuerte und kontraproduktive IT-Projekte verschwenden.


Aufgrund des aktuellen Wissensstandes kann man insgesamt nicht von einer «gewöhnlichen Grippe» reden. Und deshalb ist die widerstandslose Durchseuchung der Gesellschaft auch kein Rezept. Ein Rezept, notabene, welches Grossbritannien, die Niederlande und Schweden versucht und nacheinander aufgegeben haben.


Aufgrund des aktuellen, mangelhaften Wissensstandes sagen auch die Zahlen des Monats März überhaupt nichts aus. Wir können glimpflich davonkommen, oder eine Katastrophe erleben. Rigide Massnahmen bewirken, dass die Kurve der Kranken flacher verläuft. Es geht aber nicht nur um die Höhe der Kurve, es geht auch um die Fläche unter der Kurve und diese repräsentiert am Ende die Anzahl Toter.



Quelle:
https://herzchirurgie-paulvogt.ch/covid-19-eine-zwischenbilanz-in-der-schweiz/
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Warum?

Nun, eine Tante meiner Frau ist daran letzten Samstag (vor Ostern) gestorben; die Dame war 65 Jahre aber ansonsten eher "normal" gesund.
Nur lebte sie dort, wo die medizinischen Möglichkeiten nicht auf deutschem Niveau sind (Guayaquil - Ecuador).

Und eine sehr geschätzte Kollegin von mir - mit Sitz in unserem Büro in Vimercate (das ist von Mailand in Richtung Bergamo) hat es auch gehabt.
Ihr Mann hat es vom Skiwochenende in Südtirol mitgebracht.
Erst der Mann mit Lungenentzündung im Krankenhaus, dann waren die 2 Kinder dran; auch mit hohem Fieber und zuletzt die Kollegin.
Noch keine 40 Jahre alt, Nichtraucherin und abgesehen von "normalen Wehwechen" auch gesund.
3 Wochen Krankenhaus, davon 12 Tage auf Intensiv...

Das ist schon deutlich mehr als eine normale Grippewelle... :(
Ach Unsinn! Politiker weltweit haben sich verschworen um zu testen, wie weit sie gehen können. Ich habe gelesen, dass das Virus in jüdischen, wahlweise chinesischen Geheimlaboren entwickelt wurde, um uns alle gefügig zu machen. Deshalb halten ja auch die richtig harten "Führer", Bolsonaro, Erdogan, Putin und Trump dagegen. Sie haben sofort richtig erkannt, dass das alles Mumpitz ist.
 
Ja, sie vermehren sich. Aber ich bin immer noch für Diskussion, statt Ignoranz. Letzteres ist Erkennungsmerkmal der Ignoranten, der Radikalen, der Populisten und der Rattenfänger.

Ich bin sicher, wenn der Rabe mal kurz nachdenkt, dann erkennt er den Unterschied zwischen Pandemie und Sommerschnupfen. Die Sache mit den Krankenhäusern und Beatmungsgeräten hat sich mir ohne den Hintergrund, den ich dank der Fachleute lernen konnte, auch nicht erschlossen. Nun weiss ich, dass ich beim Sommerschnupfen wohl keine künstliche Beatmung brauche, bei Covid19 steigt die Wahrscheinlichkeit rasant. Nun ja, wir sind Gefangene unserer Informationslücken. Bilden bildet und meist ist die Realität komplexer als uns unser Gehirn vorgaukelt.

Jetzt haste erstmal ein gefällt mir bekommen, denn in den meisten von Dir genannten Punkten kann ich Dir nur beipflichten.
Die Komplexität des Daseins an sich macht es einem Menschen generell unmöglich, eine Situation wirklich zu überblicken.
Du hast das schön ausgedrückt mit den Worten, das wir alle Gefangene unserer Informationslücken sind.
Und nicht nur das.
Oft sind die Information, sofern man bemüht ist sie möglichst zahlreich und aus unterschiedlichen Quellen zu bekommen
widersprüchlich.
Dann ist es eben auch immer eine Frage davon, wem glaube ich, wem vertraue ich?
So ist es logisch, dass es zu völlig unterschiedlichen Ansichten und Bewertungen kommen muss.
Das ist auch gut so, und noch besser:
Bei uns hat man die Freiheit zur Mehrheitsmeinung konträre Ansichten zu äußern.
Das man dabei als spinnert abgetan wird, am Ende auch von den meisten ignoriert ist normal.
Gerade in Zeiten großer Unsicherheit folgt man gerne der vorherrschenden Mehrheitsmeinung. Das schafft Sicherheitsgefühl.
Nun ja. Man könnte stundenlang darüber reden, aber das hier ist sicher nicht dass Forum dafür.
Das sich Politiker das zu Nutze machen, ist natürlich auch klar, möchte ich an dieser Stelle gar nicht kritisieren. So funktioniert nun mal der Politikbetrieb.
Politiker klären uns also auf, gestützt auf Experten, in dem Fall Virologen über die Gefahren einer Pandemie.
Ist sie gefährlicher als ein Sommerschnupfen?
Du sagst eindeutig ja und ich verstehe auch warum Du das sagst.
Ich als elender Provakateur und Querulant, zwei, und das sehe ich selbst so schwierige, vielleicht auch schlechte Eigenschaften von mir behaupte:
Erstens: Der Sommerschnupfen kann durchaus eine Pandemie sein. Das hängt nicht von der Gefährlichkeit eines Erregers sondern nur von seiner Verbreitung ab.
Zweitens: Auf die gesamte Menschheit betrachtet ist der pandemisch auftretende Sommerschnupfen freilich harmloser als Covid 19, ist Covid 19 aber auch z.B. viel harmloser als manch anderer Erreger.
Für einzelne Individuen betrachtet bedeutet das aber erstmal gar nichts. Das bleibt unwägbares Einzelschicksal. Auch das ist vielleicht gut so. Ob gut oder nicht. Es ist so.
D.h. Du kannst, auch ohne Vorerkrankungen am Sommerschnupfen sterben während ein Hundertjähriger Covid 19 ohne große Mühen überlebt.
Ich weiß schon, viele, zumindest die bei denen ich noch nicht auf der Ignorieren-Liste stehe halten mich jetzt wieder für völlig Gaga und Egoistisch, aber so sehe ich das.
Mit Rückblick auf die Geschichte, und nur aus der vollendeten, unverrückbaren Vergangenheit können wir lernen, nicht aus der noch unbekannten Zukunft sehe ich den momentanen Umgang mit der Covid Pandemie äußerst kritisch.
Aber sorry, dass wird für hier viel zu ausufernd.
Lasst uns lieber wieder ausufernd über Räder und Radsport reden. ?Gerade in der Krise ist ein Gleichgewicht aus ernsthafter Auseinandersetzung aber auch Humor und Zerstreuungen wichtig.
Sonst werden wir noch kollektiv depressiv.
Und glaubt mir. Depression ist ebenfalls eine sehr schwere, oft tödlich endende Erkrankung.
 
Also mir kommen die heimischen Traditionsfeste noch genauso traditionell daher, wie früher. Regionalkultur leidet meiner Beobachtung nach nicht unter der Beteiligung "Zuagroasster". Im Gegenteil. Man lernt andere Sichtweisen kennen, wenn man sich über den Tellerrand der Dorfgemeinschaft hinweg unterhält.
...vorweg:

ich habe schon festegestellt dass du deine eigene Sichtweise manifestiert hast, aber dennoch an dich gerichtet gebe ich noch folgendes dazu zu bedenken:

Keine Ahnung was dein früher ist, aber selbst mein Umfeld mit seinem begrenzt überblickbaren Zeitfenster, meidet aus gutem Grund diese ehemals regionalen Volksfeste ( wo man seinerzeit die mitgebrachte Brotzeit und die vom Arbeitgeber ausgegebenen Getränkemarken am bergfreien Tag verzehrte oder Familien mit kleinen Kindern eine schöne Zeit verbrachten ) , die sich zu einem Münchner Oktoberfest 2.0 entwickelt haben.

An meinem Beispiel der Bergkirchweih hat eine Stadt mit aktuelle etwa 37.000 Studierenden sicher den Blick über den Tellerrand der Dorfgemeinschaft.

Einen sog. Feste-Tourismus aus allen Teilen der Republik gibt es aber erst seit wenigen Jahrzehnten und zeigt den Blick über den Tellerand jedes Jahr im Mai in der nächlichen Notaufnahme der Uniklinik in Form von randalierenden, Sanitätern bespuckenden, Pfleger und Ärzte beleidigenden und nach einigen Maß vollgebrunsten Lederhosenträgern mit ihren gebrochenen Nasenbeinen.

Aus diesen Grund nimmt meine Frau in der Festzeit gerne Urlaub, um das Drama nicht live und in Farbe in der Nachtschicht mitzuerleben.

Das ist in der Konsequenz dann keine orginäre Veranstaltung mehr, sondern eine beliebige Schlager-Orgie, die du auch am Ballermann oder in Ischgl im Pacha haben kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ? Weil @rabe42 nicht Deine Angst teilt ? Dann bitte mal hier lesen:
https://www.welt.de/regionales/hamb...e-Pueschel-Zeit-der-Virologen-ist-vorbei.htmlDas RKI dreht sich um 180° und empfiehlt aktuell doch wieder, die Corona-infizierten Verstorbenen zu obduzieren, um Ursachenforschung betreiben zu können. Ich bin gespannt, was die Politik macht, wenn am Ende herauskommt, daß das Virus doch eher "normal" ist.
Hier wird schon nach Worten gerungen:
Wäre traumhaft wenn langsam unterlassen werden könnte, so einen Bullshit zu verbreiten. Wie bereits mehrfach gesagt: Püschel sieht bisher nur wenige Opfer, natürlich in der Hauptsache Vorerkrankte. Dazu gehören aber nicht nur alte und Menschen mit Lungenkrebs im Endstadium. Zu den Vorerkrankten gehören alle mit geschwächtem Immunsystem (Rheumatiker, Transplantierte, Chemotherapiepatienten, Menschen mit chronischen Infekten, zb HIV,...), Herz- und Lungenvorerkrankungen (Asthma, COPD, Herzinsuffizienz, Klappenfehler,...), Menschen mit genetischen Vorerkrankungen (Mukoviszidose zB), mit angeborenen Fehlbildungen, Menschen mit kürzlich zurückliegenden schweren Infekten,... Also auch jüngere, die sicher gerne noch einige Jahrzehnte vor sich haben würden. Und das ist dir dann alles egal?
Übrigens, nochmal, hat das RKI NIEMALS Obduktionen generell infrage gestellt, sondern nur Obduktionen, bei denen die teilnehmenden sich nicht ausreichend schützen können. Ja, im Zweifel muss man da auch mal eine verschieben. Ich fasse es nicht, wie man da so dummbräsig diesen Quatsch von irgendwelchen Geltungsgeilen Quacksalbern nachquatschen kann.
Hier übrigens nochmal die Zahlen aus New York:
https://www.nytimes.com/interactive...virus-deaths-new-york-city.html?smid=fb-share
4819A5BC-7DBF-4CDC-8E81-DEC0AA9C345D.jpeg
04D681D1-A17A-42A2-B68A-0B1D0741EEAE.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Der das hier schreibt ist kein Virologe:

Keiner meiner Kollegen – und ich natürlich auch nicht – und niemand vom Pflegepersonal kann sich erinnern, dass in den letzten 30 oder 40 Jahren folgende Zustände herrschten, nämlich dass:


  1. ganze Kliniken mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose besitzen;
  2. ganze Intensivstationen mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose aufweisen;
  3. 25% bis 30% der Pflegenden und der Ärzteschaft genau jene Krankheit auch erwerben, welche jene Patienten haben, die sie betreuen;
  4. zu wenig Beatmungsgeräte zur Verfügung standen;
  5. eine Patientenselektion durchgeführt werden musste, nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil wegen der schieren Anzahl an Patienten schlicht das entsprechende Material gefehlt hat;
  6. die schwerer erkrankten Patienten alle dasselbe – ein uniformes – Krankheitsbild aufgewiesen haben;
  7. die Todesart jener, die auf der Intensivstationen verstorben sind, bei allen dieselbe ist;
  8. Medikamente und medizinisches Material auszugehen drohen.

Aufgrund von 1-8) ist es klar, dass es sich um einen gefährlichen Virus handelt, der dieser Pandemie zugrunde liegt.


Die Behauptungen, eine «Influenza» sei genau gleich gefährlich und koste jedes Jahr gleich viele Opfer ist falsch. Zudem ist die Behauptung, man wisse nicht, wer «an» und wer «wegen» COVID-19 sterbe, ebenso aus der Luft gegriffen.



Im Rahmen einer «gewöhnlichen» Influenza erwerben ca. 8% der Betreuenden ebenfalls eine Influenza, aber niemand stirbt daran. Bei COVID-19 werden 25% bis 30% der Betreuenden infiziert und das ist mit einer signifikanten Mortalität verbunden. Dutzende von Ärzten und Pflegepersonen, die COVID-19 Patienten betreut haben, sind an derselben Infektion verstorben.


Zudem: suchen Sie einmal die harten Zahlen zu «Influenza»! Sie werden keine finden. Was sie finden, sind Schätzungen: ca. 1000 oder 1600 in der Schweiz; ca. 8000 in Italien; ca. 20’000 in Deutschland. Eine FDA-Studie (US Food and Drug Administration) hat untersucht, wie viele der 48’000 Influenza-Toten eines Jahres in den USA wirklich wegen klassischer Influenza-Pneumonie gestorben sind. Resultat: alle möglichen Krankheitsbilder wurden unter «Tod durch Pneumonie» subsummiert, so z.B. auch die Lungenentzündung eines Neugeborenen, der bei der Geburt Fruchtwasser in die Lunge aspiriert hat. Die Anzahl der effektiv «wegen Influenza verstorbenen» – Patienten sank in dieser Analyse dramatisch weit unter 10’000 ab.


Auch in der Schweiz kennen wir die genaue Anzahl von Patienten nicht, die jährlich an Influenza versterben. Und dies trotz Dutzender massiv überteuerter Datenerfassungs-Systeme; trotz sinnloser Doppel- und Triple-Erfassung der Daten durch Kliniken, Krankenkassen und Gesundheitsdirektionen; trotz eines sinnlosen und überteuerten DRG-Systems, das nur Nonsens produziert. Wir können nicht mal exakt die Zahlen von hospitalisierten Influenza-Patienten pro Monat liefern! Aber Millionen und Milliarden für überteuerte und kontraproduktive IT-Projekte verschwenden.


Aufgrund des aktuellen Wissensstandes kann man insgesamt nicht von einer «gewöhnlichen Grippe» reden. Und deshalb ist die widerstandslose Durchseuchung der Gesellschaft auch kein Rezept. Ein Rezept, notabene, welches Grossbritannien, die Niederlande und Schweden versucht und nacheinander aufgegeben haben.


Aufgrund des aktuellen, mangelhaften Wissensstandes sagen auch die Zahlen des Monats März überhaupt nichts aus. Wir können glimpflich davonkommen, oder eine Katastrophe erleben. Rigide Massnahmen bewirken, dass die Kurve der Kranken flacher verläuft. Es geht aber nicht nur um die Höhe der Kurve, es geht auch um die Fläche unter der Kurve und diese repräsentiert am Ende die Anzahl Toter.



Quelle:
https://herzchirurgie-paulvogt.ch/covid-19-eine-zwischenbilanz-in-der-schweiz/
sehr gut formuliert, dem kann ich mich so in allen Punkten nur anschließen.
 
...vorweg:

ich habe schon festegestellt dass du deine eigene Sichtweise manifestiert hast, aber dennoch an dich gerichtet gebe ich noch folgendes dazu zu bedenken:

Keine Ahnung was dein früher ist, aber selbst mein Umfeld mit seinem begrenzt überblickbaren Zeitfenster, meidet aus gutem Grund diese ehemals regionalen Volksfeste ( wo man seinerzeit die mitgebrachte Brotzeit und die vom Arbeitgeber ausgegebenen Getränkemarken am bergfreien Tag verzehrte) , die sich zu einem Münchner Oktoberfest 2.0 entwickelt haben.

An meinem Beispiel der Bergkirchweih hat eine Stadt mit aktuelle etwa 37.000 Studierenden sicher den Blick über den Tellerrand der Dorfgemeinschaft.

Einen sog. Feste-Tourismus aus allen Teilen der Republik gibt es aber erst seit wenigen Jahrzehnten und zeigt den Blick über den Tellerand jedes Jahr im Mai in der nächlichen Notaufnahme der Uniklinik in Form von randalierenden, Sanitätern bespuckenden, Pfleger und Ärzte beleidigenden und nach einigen Maß vollgebrunsten Lederhosenträgern mit ihren gebrochenen Nasenbeinen.

Aus diesen Grund nimmt meine Frau in der Festzeit gerne Urlaub, um das Drama nicht live und in Farbe in der Nachtschicht mitzuerleben...

Und das war früher alles viel besser, als sich die Dörfler noch ausschließlich untereinander den Masskrug in die Fresse gehauen haben. Mann! Da erinnere ich mich bis heute, dass man als 12jaehriger ab 10 abends heimgeschickt würde, weil es dann gefährlich wurde auf dem schönen traditionellen Dorffest, wo alle zünftig mit Janker und Lederhosn (ja auch bei uns auf der grenznahen Alb trug man das) sassen.

Ganz ehrlich, das ist Rentnerfolklore, was du da schreibst. Die Dorffeste waren zu allen Zeiten ein Ort, an dem zuviel gesoffen und dann sich schlecht verhalten wurde. Ich behaupte sogar, dass der Vollrausch heut seltener statt findet. Zumindest lassen die Leut' heute ihre Karre stehen, statt mit 1,8 Promille über die Schleichwege nach Hause zu brettern.
 
Zur habe ich 52/36 und eigentlich fehlt mir das 42er Blatt.

Man muss aber auch mal dran denken, Dreifach ist nicht gleich Dreifach.
Eine Stronghlight von 1961, die ich mal hatte bot 52-44-42 an. Leider inzwischen verkauft.
Heute würde man sagen:
Dreifachheldenkurbel?

Damals hielten einen die anderen wahrscheinlich für ein schlecht trainiertes Weichei, wenn man mit der Kurbel ankam ?

So ändern sich die Zeiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wäre traumhaft wenn langsam unterlassen werden könnte, so einen Bullshit zu verbreiten. Wie bereits mehrfach gesagt: Püschel sieht bisher nur wenige Opfer, natürlich in der Hauptsache Vorerkrankte. Dazu gehören aber nicht nur alte und Menschen mit Lungenkrebs im Endstadium. Zu den Vorerkrankten gehören alle mit geschwächtem Immunsystem (Rheumatiker, Transplantierte, Chemotherapiepatienten, Menschen mit chronischen Infekten, zb HIV,...), Herz- und Lungenvorerkrankungen (Asthma, COPD, Herzinsuffizienz, Klappenfehler,...), Menschen mit genetischen Vorerkrankungen (Mukoviszidose zB), mit angeborenen Fehlbildungen, Menschen mit kürzlich zurückliegenden schweren Infekten,... Also auch jüngere, die sicher gerne noch einige Jahrzehnte vor sich haben würden. Und das ist dir dann alles egal?
Übrigens, nochmal, hat das RKI NIEMALS Obduktionen generell infrage gestellt, sondern nur Obduktionen, bei denen die teilnehmenden sich nicht ausreichend schützen können. Ja, im Zweifel muss man da auch mal eine verschieben. Ich fasse es nicht, wie man da so dummbräsig diesen Quatsch von irgendwelchen Geltungsgeilen Quacksalbern nachquatschen kann.
Hier übrigens nochmal die Zahlen aus New York:
https://www.nytimes.com/interactive...virus-deaths-new-york-city.html?smid=fb-shareAnhang anzeigen 771140Anhang anzeigen 771141

Lass es, der z1000 ist ein überwiegend mit seiner Gesamtsituation Unzufriedener, der sein Rebellentum in Internetforen auslebt. Er wünscht sich Darwinismus, die Gesellschaft schenkt ihm Sozial-Darwinismus.
 
Es geht doch nichts über eine gut gepflegte Massenhysterie.
... Diskutiert mal schön weiter.
Eine Massenhysterie sehe ich hier im Forum definitiv nicht. Wohl aber einige Ignoranten, die - aus welchen Gründen auch immer - die Lage schön reden.

Eine Massenhysterie werden wir aber mit Sicherheit kriegen, wenn weitergemacht wird als wenn nix wär' und notwendige Schutzmaßnahmen als "Mode" tituliert werden. Das ist bei einer Ausbreitung mit exponentiellem Charakter nur eine Frage der Zeit. Für mathematische Laien: so eine exponentielle Funktion mag am Anfang sehr flach aussehen, irgendwann kommt ein Knick und dann explodieren die Zahlen.

Und wer hier von verletzten Freiheitsrechten redet, der fabuliert auf dem gleichen Niveau wie Impfgegner, die das instrumentalisieren weil die sonst kaum stichhaltige Argumente haben. Jaaa, eine Impfung ist eine Körperverletzung - das ist aber nichts im Vergleich zu einer Maserninfektion, und erst Recht nicht zu den 20-30% davon mit schweren Komplikationen.
 
Ich find's super, dass man hier gerade erkennen kann, dass Forumsmitglieder, die man schwer einschätzen konnte, so offen zeigen, warum man sie als suspekt eingeschätzt hat. :daumen:

Aber das gehört ja gar nicht hier hin...
Jetzt bin ich mal gespannt, ob und wenn ja, wer hier ein 'gefällt mir' drunter setzt ;)
 
Ich find's super, dass man hier gerade erkennen kann, dass Forumsmitglieder, die man schwer einschätzen konnte, so offen zeigen, warum man sie als suspekt eingeschätzt hat. :daumen:

Aber das gehört ja gar nicht hier hin...
Jetzt bin ich mal gespannt, ob und wenn ja, wer hier ein 'gefällt mir' drunter setzt ;)
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