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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Das kann gut sein. Dafür kenn ich mich da zu wenig aus. Danke für die Klarstellung.
Ist und bleibt aber trotzdem bescheuert das Geld nicht dafür auszugeben wofür es gedacht ist. Wer auch dafür verantwortlich ist.
So tief stecke ich auch nicht, aber das war, was bei mir hängengeblieben ist.
Wenn ich solche Artikel lese, kriege ich eine Hasskappe. Alle reden von Klimaschutz, aber getan wird einfach... nichts.
 
Wer darüber meckert, bekommt lebenslang startverbot bei der eroica?
Edit: zur befahrbarkeit


Ich hab aber auch die Erwartung, daß derart beworbene radfernwege eine Oberflächenqualität mindestens auf dem Niveau einer gut gepflegten Bundesstraße haben. Zumal wir die Infrastruktur ja nicht abnutzen.....
 
Wobei das Geld natürlich auch nicht für andere Dinge verwendet werden sollte. Das Problem ist aber sicher, dass die Bundesregierung so viel Geld bereitstellen kann, wie sie möchte, die Gemeinden müssen es auch nutzen wollen.
Sehe ich auch so. In dem Falle der 12 Mille war es halt so, dass sonst das Geld verpufft wäre (wohin auch immer das dann landet).
Da dachte sich Andy halt, lieber in neue Straßen oder in die Betreiber der kommenden Maut investieren :)
 
Da liegts dann jetzt an der Definition von "befahrbar" ;)
mit dem Jungle Cutter aus dem letzten Indiana Jones Film geht alles:

1583929298507.png
 
...
Wenn ich solche Artikel lese, kriege ich eine Hasskappe. Alle reden von Klimaschutz, aber getan wird einfach... nichts.
Du hast vollkommen Recht ! Und doch sollten wir eben nicht darauf vertrauen, daß getan wird - sondern auch selber tun.
In einem anderen fred hat ein Forumsmitglied stolz verkündet, daß der neue Vorbau für 6 € aus China käme.
Über Ressourcenverschwendung und Klimaschutz brauchen wir dann auch nicht mehr zu reden. Da ist Hopfen und Malz verloren.
 
Du hast vollkommen Recht ! Und doch sollten wir eben nicht darauf vertrauen, daß getan wird - sondern auch selber tun.
In einem anderen fred hat ein Forumsmitglied stolz verkündet, daß der neue Vorbau für 6 € aus China käme.
Über Ressourcenverschwendung und Klimaschutz brauchen wir dann auch nicht mehr zu reden. Da ist Hopfen und Malz verloren.
Kann ich so unterschreiben.
An deinem Beispiel aufbauend: Klimaschutz bedeutet auch - und da müssen jetzt ganz viele hart sein - sich nicht mit 50 Rädern zu überhäufen und für jedes Rad neue Reifen, Züge und Teile quer durch die ganze Welt hin und her schicken zu lassen :D
 
...Klimaschutz bedeutet auch - und da müssen jetzt ganz viele hart sein - sich nicht mit 50 Rädern zu überhäufen und für jedes Rad neue Reifen, Züge und Teile quer durch die ganze Welt hin und her schicken zu lassen :D
Richtig, man nennt soetwas "Verzicht". Das ist ein ganz schwieriges Thema in einer auf Konsum ausgerichteten Gesellschaftsform. Ich habe da sicher auch noch Nachholbedarf...bin aber dran am Thema und habe die Idee,
mich auf lediglich drei fahrfertige Räder zu beschränken und alle in meinem Besitz befindlichen Kfz abzuschaffen.
Wahrscheinlich geht es mir hinterher sowieso besser, wenn ich weniger Kram habe, um den ich mich kümmern muß.
 
Richtig, man nennt soetwas "Verzicht". Das ist ein ganz schwieriges Thema in einer auf Konsum ausgerichteten Gesellschaftsform. Ich habe da sicher auch noch Nachholbedarf...bin aber dran am Thema und habe die Idee,
mich auf lediglich drei fahrfertige Räder zu beschränken und alle in meinem Besitz befindlichen Kfz abzuschaffen.
Wahrscheinlich geht es mir hinterher sowieso besser, wenn ich weniger Kram habe, um den ich mich kümmern muß.
Ich bin auch keineswegs ein Heiliger.
Kann aber behaupten, dass man mit "nur" 4 Rädern im Leben auskommt :oops:
 
Es waren zwar 12 Millionen € für Radwege vorhanden, allerdings wurde das Geld von den Kommunen nicht abgerufen. Aus welchen Gründen auch immer. Für den Bau von Fahrradwegen ist mMn nicht das Verkehrsministerium, sondern die einzelnen Kommunen und Länder zuständig.
Zuständig für innerstädtische Radwege sind die Kommunen, aber es gibt Zuschüsse von den Ländern und wohl auch vom Bund. Ohne diese Zuschüsse würde es viele solcher unmöglichen Radwege, wie beispielhaft von @Binachi-Hilde oben beschrieben, nicht geben.
 
Ich bin auch keineswegs ein Heiliger.
Kann aber behaupten, dass man mit "nur" 4 Rädern im Leben auskommt :oops:
Also ein KFZ? :D

"im Leben" wird aber knapp,, schon alleine der Grössen wegen.

Wenn die Räder denn gefahren werden und sich die Verschleissteile nicht kaputt stehen, könnten 3 oder 5 Räder parallel sogar ökologisch günstiger sein als eines, so man die Logistik der Bestellungen optimiert.

Aber es geht ja schon bei einem los, das man nach dem Winter mit Lenkerband, Reifen, Kette, Zügen und Hüllen fit machen will und das Geraffel in idealerweise einem Shop kaufen möchte :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ein KFZ? :D

"im Leben" wird aber knapp,, schon alleine der Grössen wegen.

Wenn die Räder denn gefahren werden und sich die Verschleissteile nicht kaputt stehen, könnten 3 oder 5 Räder parallel sogar ökologisch günstiger sein als eines, so man die Logistik der Bestellungen optimiert.

Aber es geht ja schon bei einem los, das man nach dem Winter mit Lenkerband, Reifen, Kette, Zügen und Hüllen fit machen will und das Geraffel in idealerweise einem Shop kaufen möchte :(
Sagen wir Mal im aktuellen Lebensabschnitt. Wenn die Lütte groß ist, reichen mir auch 3 :p
Auto ist vorhanden, wird aber nicht von mir genutzt ;)
 
Zuständig für innerstädtische Radwege sind die Kommunen, aber es gibt Zuschüsse von den Ländern und wohl auch vom Bund. Ohne diese Zuschüsse würde es viele solcher unmöglichen Radwege, wie beispielhaft von @Binachi-Hilde oben beschrieben, nicht geben.
Der Platz ist doch da , die Radwege auch , eine Autospur "umwidmen" macht weniger Autos in der Stadt ( Zwangsmassnahme , Leidensdruck erhöhen ) , ist ja erkärtes Ziel das mit weniger Autos , oder ?
Autoparkplätze genau so behandeln ( wer ein Auto innerstädtisch hat , erwirbt ja nicht automatisch irgendeinen Anspruch auf öffentliche Parkfläche ) .
Das rumgeflicke hierzulande ist so typisch (Auto) Verkehrsplanerisch , die haben alle schrecklich Schiss und Angst vor den autofahrenden Wählern u. der Autoindustrie, vom Verkehrsminister bis in die finsterste Amtsstube und versuchen mit Feigenblattaktionen ( Radschutzstreifen , E-Roller etc. ) das ganze einfach rauszuzögern .
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wollen jetzt einige nicht hören...!

Die Alterspyramide steigt und ab einem individuellen Alter, ist man körperlich vlt. nicht mehr in der Lage, ein Rad zu benutzen. Dann ist man froh, selbstbestimmt in ein Auto steigen zu können.

Wenn ich mit dem Auto nicht mehr ins Wohngebiet komme, muß ich einen Krankentransport, für meine, nicht mehr so mobile Mutter, organisieren!

Ich bitte bei solchen Diskussionen, die jeweiligen Scheuklappen abzulegen und einen einvernehmlichen Konsens zu suchen - ohne Polemik!
 
Das wollen jetzt einige nicht hören...!

Die Alterspyramide steigt und ab einem individuellen Alter, ist man körperlich vlt. nicht mehr in der Lage, ein Rad zu benutzen. Dann ist man froh, selbstbestimmt in ein Auto steigen zu können.
Ab einem gewissen Alter sind viele nicht mehr in der Lage Auto zu fahren und tun es doch.

Wenn ich mit dem Auto nicht mehr ins Wohngebiet komme, muß ich einen Krankentransport, für meine, nicht mehr so mobile Mutter, organisieren!

Ich bitte bei solchen Diskussionen, die jeweiligen Scheuklappen abzulegen und einen einvernehmlichen Konsens zu suchen - ohne Polemik!
Es gibt auch jetzt schon Ausnahmen für nötige Fahrten, hier argumentierst du gegen ein Schreckgespenst.
 
Ab einem gewissen Alter sind viele nicht mehr in der Lage Auto zu fahren und tun es doch.


Es gibt auch jetzt schon Ausnahmen für nötige Fahrten, hier argumentierst du gegen ein Schreckgespenst.

Stelle mir gerade 80jährige Rennradfahrer vor!
Die fahren sicher mit mehr Um- und Voraussicht, als jüngere Radler - aber leider nicht alle! ;)
 
Stelle mir gerade 80jährige Rennradfahrer vor!
Die fahren sicher mit mehr Um- und Voraussicht, als jüngere Radler - aber leider nicht alle! ;)

Sind doch jetzt alles immer Beschreibungen von Tendenzen, die möglicherweise gegenläufig zu einer Statistik laufen, so wie Helmut Schmidt eben die beste Werbefigur für Tabakgenuss war. Wir brauchen doch jetzt nicht ernsthaft über die Gefährdung durch automobilisierte Verkehrsteilnehmer gewisser Gruppen sprechen, oder? Es gibt doch nun genug Studien die alle möglichen Aspekte beleuchtet haben. Inklusive der, dass Radfahrer grundsätzlich eher (bitte jetzt wieder keine Ausnahmen von halsbrecherischen Idioten aufzählen) zu den vorausschauenderen und rücksichtsvolleren Verkehrsteilnehmern gehören, weil sie z.B. bei einem Unfall mit dem Auto immer den kürzeren ziehen. Deshalb: Ja, ich nehm lieber den 80jährigen Rennradfahrer als den 80jährigen Autofahrer.

Ist doch in Ordnung, wenn Du, oder irgendjemand sonst ein Auto braucht. Habe jetzt auch nirgendwo gelesen, dass hier jemand grundsätzlich Autos verbieten will. Es ging ursprünglich um Überlegungen zum eigenen Konsumverhalten. Und wer da für sich entdeckt auf ein Auto verzichten zu können (aus welcher Motivation auch immer) soll das doch genauso entscheiden dürfen, wie jemand der meint ein Auto sei für ihn unverzichtbar.
Und dass die Verkehrssysteme unserer Städte ziemlich überlastet sind und das vor allem wegen einer Gruppe Verkehrsteilnehmer brauchen wir hoffentlich auch nicht zu diskutieren. Platzbedarf + Beförderungsmengen sind da die Stichworte.
Auch hier geht's doch nicht darum Autos generell zu verbieten, sondern Städte eben nur für die Automobilen (Güter- & Personen-)Transporte freizugeben, die notwendig sind. So ganz abstrakt gesprochen.

Ich versteh immer nicht woher die Aufregung kommt, wenn Leute über die Gedanken zu ihrem eigenen Lebensstil sprechen, bzw. sich Gedanken um das Miteinander machen.
 
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