• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Anzeige

Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
130 genügt vollauf. Darüber geht bei allen mir bekannten Autos der Verbrauch exponential nach oben.
Der Verbrauch steigt immer mit dem Quadrat der Geschwindigkeit vor allem wegen des Luftwiderstands und der entsteht nicht erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit. Wobei: da wäre noch die Überwindung der Schallmauer, aber die ist nicht bei 130 km/h zu finden.
Wenn du nur 10% langsamer fährst, also 117 km/h statt 130 km/h sinkt der Energiebedarf und damit Verbrauch um 21% (!), bei 20%, also 104 km/h, um satte 44%. Lohnt sich auszuprobieren. Es fällt allerdings schwer eine entsprechend lange Strecke zu finden auf der man eine ganze Tankfüllung konstant 130 km/h fahren kann: zu viele Baustellen.
 
Seh ich ganz genauso!
Wer mich kennt, der weiss das auch! ;)

Ich hatte net wirklich Bedarf dieses Thema zu diskutieren, nur ist es immer wieder interessant, wie schnell viele auf so ein Thema anspringen.
Glaub ich habs jetzt das 5. oder 6. Mal hier ins Rollen gebracht :rolleyes:

Ich finde es einfach Schade, dass einige nur schwarz weiss denken ... und es kotzt mich urst (aber sowas von!) an, dass beim Thema Umwelt immer zuerst die Autofahrer, und immer die Schnellfahrer auf der BAB genannt werden.
Es ist doch eh schon fast überall auf 120/ 130kmh begrenzt und jetzt sollen die paar Hansl (es hat deutlich abgenommen), die schnell fahren auch noch für den hohen CO2 Ausstoss gerade stehen - finde ich lächerlich! (ich weiss, aber Kleinvieh macht auch Mist)
Das Problem liegt doch an ganz anderer Stelle und das wird net durch ein Tempolimit auf der BAB oder eKFZ behoben.

Zudem das Thema, dass Schnellfahrer für die vielen Unfälle auf der BAB verantwortlich sind... mööp... das sollte man immer von zwei Seiten betrachten.

Und das stetige Erhöhen von Spritpreisen und das Einführen von Fahrverboten klingt erstmal toll, nur leider trifft bzw. schadet es meistens die/ den Falschen.

Im Übrigen finde ich das Fahren in Ländern in denen auf der BAB 120/130kmh als Max-Limit gilt auch sehr entspannter, bin aber dennoch strikt gegen Limitierung!
Und ich hasse Drängler genauso wie der Rest hier!

Achso: es gibt auch andere Marken als Audi, mit denen man schnell fahren kann, zB den "grünen" Tesla ( :D ).


Meine Lieblingsgeschichte zum Thema Schnellfahrer auf der BAB:

Is ca. 5 Jahre her und war gg 17 Uhr an nem Samstag auf ner relativ freien BAB.
Wir rollten mit ca. 240kmh auf der linken Spur, es war wirklich wenig los.
Ich schaute in den Rückspiegel und nix gesehn - einer kurzen Augenblick später wurde es von hinten auf einmal dunkel im Auto.
In den Rückspiegel geguckt und gedacht ich seh net richtig: nen Chevy PickUp - kurzer Blick aufn Tacho - Dude WTF - kurzer Blick in Rückspiegel - nen Chevy PickUp - Dude WTF :confused:o_O:Do_O:confused:

Blinker rechts und Platz gemacht.
Auf einmal brüllte (mit brüllen meine ich BRÜLLEN) dieses Monster los und ging hinten in die Knie, dass die Pritsche fast am Boden schliff.
Mich strahlte die dickste Feder und das schönsten Doppeldämpfersystem an, was ich bis Dato gesehen hatte.
Und die Kiste sprintete an uns vorbei als wärs nen Supersportler - ich hatte stundenlang nen Grinsen im Gesicht und das bekomm ich heut noch wenn ich an die Geschichte denke :D
– nachdem @dschenser uns so schön auf den Boden gebracht hat.
Toll das du so viel Selbstironie in deiner kleinen Geschichte, drauf hast und uns zeigst, das du das alles garnicht ernst meinst. Respekt
 
Ab 2019 müssen im KIEL Dieselfahrzeuge die linken Spur auf dem Ring benutzen,damit die Abgase nicht so nah an die Häuser
kommen und im Hafen blasen diese juke Dampfer im Hafen lustig den Dreck raus
TOLLLLLLLLLLL

Wieviele Autos müssen eigentlich fahren, damit die gleiche Menge was auch immer emmitiert wird, wie bei so einem Touri-Dampfer im Hafen?

Also wieviel Kleinviehmist müsste man sammeln statt bei den richtigen Dreckschleudern an zu setzen?
:idee:
 
Der Verbrauch steigt immer mit dem Quadrat der Geschwindigkeit vor allem wegen des Luftwiderstands und der entsteht nicht erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit.
Ab einer gewissen Geschwindigkeit ist nahezu nur noch der Luftwiderstand relevant und dann steigt der Verbrauche eben wie genannt. Im gemässigtem Bereich wirkt sich auch die Reibung etc. aus. Daher ist es bei 240 auch egal ob man Energiesparreifen oder sonstwas fährt. Bei 110 hingegen ist die Auswirkung messbar und relevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einmal Teile in den USA oder China bestellen und liefern lassen und Du hast die CO2 Bilanz für Dein ganzes Leben versaut. Ich setze meinen Tempomat auch immer auf 130, das hübscht meine Ökobilanz aber nicht wirklich substanziell auf. Den solange so etwas hier...

IMG_2375.JPG


...mit ungeprüfter Abgasanlage über die Meere schippern darf bin ich nur ein Kieselchen in der Geröllwüste die die Erde bald sein wird. Und ich meine nicht das Fahrrad...
 
Einmal Teile in den USA oder China bestellen und liefern lassen und Du hast die CO2 Bilanz für Dein ganzes Leben versaut. Ich setze meinen Tempomat auch immer auf 130, das hübscht meine Ökobilanz aber nicht wirklich substanziell auf. Den solange so etwas hier...

Anhang anzeigen 625660

...mit ungeprüfter Abgasanlage über die Meere schippern darf bin ich nur ein Kieselchen in der Geröllwüste die die Erde bald sein wird. Und ich meine nicht das Fahrrad...

Ach der Vergleich Inividualverkehr-Schiffahrt hinkt ein wenig. Dass das eine große Sauerei ist dass Schiffsdiesel keinerlei Abgasreinigung und einen Riesen Schwefeloxid-Anteil haben ist eine Sache, aber wenn es um den Anteil am CO2-Ausstoß geht sind Schiffe nicht das Problem - 3% Schiffsverkehr 17% Straßenverkehr. (z.B. hier nachzulesen).

Befremdlicher finde ich allerdings diese Fixierung auf Freie Fahrt für Freie Bürger. In anderen Ländern gibt es ganz normal Tempolimits auf Autobahnen und es funktioniert auch. Meist sogar etwas entspannter. Aber das Thema ist ja selbst in einem Fahrradforum anscheinend nur aus Autofahrersicht zu betrachten.
 
Ach der Vergleich Inividualverkehr-Schiffahrt hinkt ein wenig. Dass das eine große Sauerei ist dass Schiffsdiesel keinerlei Abgasreinigung und einen Riesen Schwefeloxid-Anteil haben ist eine Sache, aber wenn es um den Anteil am CO2-Ausstoß geht sind Schiffe nicht das Problem - 3% Schiffsverkehr 17% Straßenverkehr. (z.B. hier nachzulesen).

Befremdlicher finde ich allerdings diese Fixierung auf Freie Fahrt für Freie Bürger. In anderen Ländern gibt es ganz normal Tempolimits auf Autobahnen und es funktioniert auch. Meist sogar etwas entspannter. Aber das Thema ist ja selbst in einem Fahrradforum anscheinend nur aus Autofahrersicht zu betrachten.

Um kurz noma drauf einzugehen: ich teile prinzipiell eure Meinung und fahre auch wie schon geschr entspannter bei 130kmh, nur mag ich diese Verallgemeinerung nicht.
Und mir ist es schlicht zu einfach zu behaupten der gemeine Autofahrer ist Treiber des Problems!

Wieviel der 17% des Ausstoßes ist denn auf schnelles Fahren auf der BAB zurückzuführen?
Ich weiss es nicht, würde aber behaupten: verschwindend gering.
Ständiges Anfahren und Bremsen in der Stadt seh ich da eher als Ursache, wachsende Logistikunternehmen aufgrund wachsenden Luxus-Konsums, immer mehr Pendler, weil sich kaum noch einer die Mieten in den Städten leisten kann...

Und die Schiffe dienten hier sicherlich nur als Beispiel, das geht ja bei Traktoren, Flugzeugen und Co weiter.

Und ich würde euch aufgrund der Diskussion hier trotzdem nicht den hinteren Schnellspanner während der Fahrt öffnen :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Autos die 300 gehen, brauchen auch bei vernünftiger Fahrweise mehr Sprit als Fahrzeuge die auf Energiesparen oder Ökonomie optimiert sind. Und meistens sind sie auch noch unpraktischer beim Beladen. ;):rolleyes:
 
Naja, Autos die 300 gehen, brauchen auch bei vernünftiger Fahrweise mehr Sprit als Fahrzeuge die auf Energiesparen oder Ökonomie optimiert sind. Und meistens sind sie auch noch unpraktischer beim Beladen. ;):rolleyes:
Das ist wie mit den Zahnarzträdern,
die allerwenigsten Supersportwagen werden im Grenzbereich bewegt.

Falls überhaupt.
Allerkleinstvieh.
 
Trotz @dschensers chilling Intermezzo bin ich auch noch nicht fertig mit rumpauschalisieren (Achtung, langer Satz folgt)

Die Nebelleuchtenvergesser, die sich hämisch freuen, mich nachm von mir Überholt werden nochmal weiter vorn an der Ampel zu sehen ("siesde Else, datt kostet nur Spritt"), brauchen für diese Kreuzung bereits mindestens eine Ampelphase länger.
Somit sind weitere Fahrzeuge zwischen uns, was den Zeitunterschied zwischen brav-devensiv-ökologisch oder aktiv fahren konstant anwachsen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In spätestens 10 Jahren werden fast ausschließlich Elektrofahrzeuge verkauft. Nicht weil sie ökologischer sind, sondern weil sie erheblich günstiger in Anschaffung und Betrieb sein werden. Sobald die großen Firmenflotten auf Elektro umstellen, bricht die Produktion der Verbrenner KfZ zusammen. Bei E-Autos wird sich Tempolimit 130 fast automatisch durchsetzen, da die Reichweite bei höheren Geschwindigkeiten erheblich zurückgeht. Wer dann wirklich noch schneller fahren möchte, macht das dann nicht sehr lang anhaltend.

Ich fahre seit geraumer Zeit ein Elektro Motorrad (Zero) und die Fahrweise passt sich entsprechend an. Das Ding fährt zwar auch max 160km/h, aber das macht man nur für relativ kurze Zeit. Trotzdem (und ich fahre gern schnell) würde ich nicht mehr auf einen Verbrenner wechseln. Die Betriebskosten sind viel niedriger (Stromverbrauch bei ca. 6KWh auf 100km, so gut wie keine Wartungskosten) und die fast lautlose aber brachiale Beschleunigung will man nicht mehr missen und gibt dafür gern die geringere Höchstgeschwindigkeit her.
 
Zurück