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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Genau das nennt man einen Wirtschaftsflüchtling. Interessant, dass man dann den Wehrdienst in einem anderen Land macht, aber das würde zu weit führen. Solange du nicht in der Lage bist, durch ordentlich für deine rassistische Auesserung zu entschuldigen, nenne ich dich weiter einen Wirtschaftsflüchtling. Ob deinen Uropa irgendjemand gerufen hat oder nicht, ist dabei nicht das entscheidende Kriterium. Wird ja keiner persönlich vorbeigekommen sein und Uropa hat wohl Zuhause nicht genug zu essen für die Familie auf den Tisch gekriegt, sonst wäre er nicht geflüchtet.
Richtig, sein Uropa - nicht Olddutch. Jemanden, der in vierter Generation hier lebt, hier geboren ist, die deutsche Sprache zumindest in Schriftform fehlerfrei beherrscht und der lange hier gearbeitet hat, den titulierst Du mit einem vorsätzlich falsch gewählten Begriff. Ich sehe da nur graduelle Unterschiede zu Rassisten mit ihren Schmähungen. In beiden Fällen werden andere Menschen instrumentalisiert, damit man sich schön in seiner eigenen Weltanschauung suhlen kann.
 
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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Richtig, sein Uropa - nicht Olddutch. Jemanden, der in vierter Generation hier lebt, hier geboren ist, die deutsche Sprache zumindest in Schriftform fehlerfrei beherrscht und der lange hier gearbeitet hat, den titulierst Du mit einem vorsätzlich falsch gewählten Begriff. Ich sehe da nur graduelle Unterschiede zu Rassisten mit ihren Schmähungen. In beiden Fällen werden andere Menschen instrumentalisiert, damit man sich schön in seiner eigenen Weltanschauung suhlen kann.

Ah, hast du's gemerkt?;)
 
Der Begriff Wirtschaftsflüchtling alleine bringt die Diskussion schon in eine unangenehme Schublade. Also jetzt mal ganz ruhig durch die Hose atmen und vielleicht mal lieber sich wichtigeren Dingen widmen und sich dafür stark machen. Gegen Rassismus und Antisemitismus hilft es mehr sich im realen Alltag zu engagieren, auch wenn ich eine Entschuldigung oder Zurücknahme des Begriffes „Kaschube“ angebracht fände.

Edit: Nach der Diskussion engagiert sich hier ja jeder in irgendeiner Art gegen Rassismus und Antisemitismus, fände ich angebracht zur heutigen Zeit.
 
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Der Begriff Wirtschaftsflüchtling alleine bringt die Diskussion schon in eine unangenehme Schublade. Also jetzt mal ganz ruhig durch die Hose atmen und vielleicht mal lieber sich wichtigeren Dingen widmen und sich dafür stark machen. Gegen Rassismus und Antisemitismus hilft es mehr sich im realen Alltag zu engagieren, auch wenn ich eine Entschuldigung oder Zurücknahme des Begriffes „Kaschube“ angebracht fände.

Edit: Nach der Diskussion engagiert sich hier ja jeder in irgendeiner Art gegen Rassismus und Antisemitismus, fände ich angebracht zur heutigen Zeit.
Und aus diesem Grund habe ich den Begriff bewusst gewählt - um zu demonstrieren, was aus Zuschreibungen für Menschen werden kann. Ich finde es schade, dass OD das nicht Mal sieht, sondern sich auch noch rechtfertigt, statt sich in angebrachter Weise zu entschuldigen. Ist schon seltsam, er will nicht als Wirtschaftsflüchtling bezeichnet werden, benutzt aber anderen gegenüber völlig ungeniert Worte, die rassistisch und diskriminierend sind.
 
Ich denke gerade an meine Heimat und die unterschiedlichsten Bezeichnungen die wir füreinander haben. Wiener =Striezi, Salzburger = Stierwascher, Polizist =Mistelbacher, Mostviertel = Mostschädel, könnte man so fortführen......... Ich bin übrigens Waldviertler und somit geistig minderbemittelt!
Das ist bekannt, ich würde das aber nie gegen dich verwenden:D
:bier:
 
Mir geht gerade auf die Ketten dass hier freudig verkündet wurde dass das Land NDS auf meiner Pendelstrecke einen neuen Radweg auf einer Strecke von 1km zwischen zwei Dörfern fördert. Da das Mistding hinterher garantiert benutzungspflichtig ist (wie der weiter talwärts gelegende nach dem zweiten Dorf) wechselt man dann für den einen Km in einer Richtung halt zweimal die Strassenseite, gelle?:rolleyes:

Dazu sagt dann jemand der wohl nicht so oft Rad fährt: "Ich bin mir sicher, dass diese Infrastrukturmaßnahmen helfen werden, den ländlichen Raum und die Stadtgebiete besser miteinander zu verbinden"

Ich habe hier auf 13km einen Flickteppich von
geteerter Wirtschaftsweg (Räumung im Winter? Nö - Alternative Bundesstraße!),
Landstraße,
benutzungspflichtiger Radweg neben der Landstraße (Räumung im Winter? Nö. Laubentfernung im Herbst? Selten),
Landstraße,
alter Bahndamm, vorletztes Jahr geteert (Räumung im Winter? Nö. Laubentfernung im Herbst? Nö, ist noch nicht im Plan)
und dann ein wenig Aussenbereiche der Stadt.

Vernünftige Anbindung sieht anders aus...
 
Mir geht gerade auf die Ketten dass hier freudig verkündet wurde dass das Land NDS auf meiner Pendelstrecke einen neuen Radweg auf einer Strecke von 1km zwischen zwei Dörfern fördert. Da das Mistding hinterher garantiert benutzungspflichtig ist (wie der weiter talwärts gelegende nach dem zweiten Dorf) wechselt man dann für den einen Km in einer Richtung halt zweimal die Strassenseite, gelle?:rolleyes:

Dazu sagt dann jemand der wohl nicht so oft Rad fährt: "Ich bin mir sicher, dass diese Infrastrukturmaßnahmen helfen werden, den ländlichen Raum und die Stadtgebiete besser miteinander zu verbinden"

Ich habe hier auf 13km einen Flickteppich von
geteerter Wirtschaftsweg (Räumung im Winter? Nö - Alternative Bundesstraße!),
Landstraße,
benutzungspflichtiger Radweg neben der Landstraße (Räumung im Winter? Nö. Laubentfernung im Herbst? Selten),
Landstraße,
alter Bahndamm, vorletztes Jahr geteert (Räumung im Winter? Nö. Laubentfernung im Herbst? Nö, ist noch nicht im Plan)
und dann ein wenig Aussenbereiche der Stadt.

Vernünftige Anbindung sieht anders aus...
Bei solchen Aktionen frage ich mich, ob die Planung und Durchsetzung eines Fahrradweges von "Fachpersonal" - in dem Falle Radler - durchgeführt werden. Denn eine durchdachte Fahrstrecke gehört zur Planung genauso dazu, wie die darauffolgende Wartung und Instandhaltung.
Möge die Kette mit dir sein!
 
Nein, die Planung und auch die Überwachung der Bauausführung von Radwegen übernehmen Planungsbüros im Auftrag der Gemeinde. Es sitzt also entweder ein angegrauter oder ignoranter Bauingenieur vor dieser Frage. Und der handelt nach genau einer Maßgabe: Wie lässt sich das am schnellsten und unkompliziertesten mit dem elektronischen Planungstool und meinem Tabellenbuch abarbeiten.
Die Pfelge unterliegt dann eh der nahezu bankrotten Gemeinde.

Wäre es ein Prestigeobjekt sähe die Sache ganz anders aus.
 
Nein, die Planung und auch die Überwachung der Bauausführung von Radwegen übernehmen Planungsbüros im Auftrag der Gemeinde. Es sitzt also entweder ein angegrauter oder ignoranter Bauingenieur vor dieser Frage. Und der handelt nach genau einer Maßgabe: Wie lässt sich das am schnellsten und unkompliziertesten mit dem elektronischen Planungstool und meinem Tabellenbuch abarbeiten.
Die Pfelge unterliegt dann eh der nahezu bankrotten Gemeinde.

Wäre es ein Prestigeobjekt sähe die Sache ganz anders aus.
Der letzte Satz erinnert mich da an etwas:
Die Verbindungsstrecke Hamburg alter Elbtunnel <-> Wilhelmsburger Inselpark. Super Fahrradwege, über 10 km Strecke, komplett neu gebaut für irgendein Event vor ein paar Jahren. Hat mehrere Millionen verschluckt, unter anderem den Anbau einer Fahrradbrücke an eine vorhanden Autobrücke. Super Projekt, ist nur leider außerhalb der City :D
Tut dort auch keinem Autofahrer weh, da Industriegebiet.
 
Du musst den Radweg doch nur dann benutzen, wenn das zumutbar ist. bei Schnee und Eis also nicht.

Leider sind die Alternativstrecken ebenfalls unzumutbar: am Anfang Bundesstraße (schmal, Berg-und Talbahn) und am Ende statt altem Bahndamm ein Radweg entlang dieser Bundesstraße mit 2maliger Kreuzung derselben und 5 Ampeln.

Das Stück landstrassenbegleitender Radweg ist mir tatsächlich Schnuppe sobald ich ihn als nicht befahrbar erachte. Die Autofahrer sehen das wahrscheinlich nicht so gern aber dort ist die Verkehrsdichte gering und RR-Fahrer benutzen eh immer die Straße.
 
Mir geht gerade auf die Ketten dass hier freudig verkündet wurde dass das Land NDS auf meiner Pendelstrecke einen neuen Radweg auf einer Strecke von 1km zwischen zwei Dörfern fördert. Da das Mistding hinterher garantiert benutzungspflichtig ist (wie der weiter talwärts gelegende nach dem zweiten Dorf) wechselt man dann für den einen Km in einer Richtung halt zweimal die Strassenseite, gelle?:rolleyes:

Dazu sagt dann jemand der wohl nicht so oft Rad fährt: "Ich bin mir sicher, dass diese Infrastrukturmaßnahmen helfen werden, den ländlichen Raum und die Stadtgebiete besser miteinander zu verbinden"

Ich habe hier auf 13km einen Flickteppich von
geteerter Wirtschaftsweg (Räumung im Winter? Nö - Alternative Bundesstraße!),
Landstraße,
benutzungspflichtiger Radweg neben der Landstraße (Räumung im Winter? Nö. Laubentfernung im Herbst? Selten),
Landstraße,
alter Bahndamm, vorletztes Jahr geteert (Räumung im Winter? Nö. Laubentfernung im Herbst? Nö, ist noch nicht im Plan)
und dann ein wenig Aussenbereiche der Stadt.

Vernünftige Anbindung sieht anders aus...

In welcher Gegend wohnst du denn? Klingt so, als wenn ich gerade dafür etwas geplant habe! :D

Bei solchen Aktionen frage ich mich, ob die Planung und Durchsetzung eines Fahrradweges von "Fachpersonal" - in dem Falle Radler - durchgeführt werden. Denn eine durchdachte Fahrstrecke gehört zur Planung genauso dazu, wie die darauffolgende Wartung und Instandhaltung.
Möge die Kette mit dir sein!

Möchte mich da von fachlicher Seite nur kurz einklinken, da ich Stadtplaner bin und auch teilweise mit Radschnellwegen beruflich eingebunden bin. Ich denke nicht, dass Fahrradfahrer "Fachpersonal" sind. Verkehrsrechtliche Belange sind eine der schwierigsten Planungsverfahren und mit sehr langem Atem zu betrachten. Das wäre ebenso fatal wie wenn jeder sein Haus in die Stadt setzen würde. Ich bin aber dafür sehr offen, dass insbesondere Radfahrer ihre Sicht mit einbringen, was ja auch geschieht. Die meisten Planungsvorhaben werden mit ADFC abgesprochen. Beispielsweise haben wir als ein Planungsbüro im Raum Stuttgart eine Machbarkeitsstudie für Radschnellwege entwickelt. Das hat mehr als ein Jahr gedauert für einen Streckenabschnitt von 70km und Alternativrouten von über 200km. Ingesamt waren mehr als 15 Gemeinden und Städte, zwei Landkreise, Land und Bund dran beteiligt. Wir sind im Frühjahr die gesamten Streckenabläufe mit den Gemeindevertreterinnen abgefahren, um Schwachstellen, Besitzverhältnisse und potenzielle Routenverläufe zu besprechen. Das finde ich schon einen Erfolg für eine Region, die zu den autodominantesten im Bundesgebiet liegt.

Das machen aber die wenigsten Planungsbüros aus verschiedenen Gründen:

1. Die Planungsvorhaben werden dermaßen unterbezahlt, dass der geringbietende den Auftrag bekommt.
2. Nach 50 Jahren autogerechter Verkehrsplanung ist das gemeinsame Planen von unterschiedlichen Verkehrsmitteln auch bei Architekten und Stadtplanern noch nicht immer angekommen.
3. Teilweise sind die Routenverläufe so gering genutzt, dass das Potenzial im Ist-Zustand nicht vorhanden ist (Ja, ich weis, dass mit einer vernünftigen Vernetzung auch mehr Leute fahren würden, aber das interessiert den Bund nicht, wenn es um die Mittelfinanzierung geht // 2000 Radfahrer ist die Mindestgrenze für die Finanzierung eines Radschnellweg).

Problem ist aber auch nicht, dass die Planer zu wenig fahrradaffin sind, sondern dass ein Großteil der Menschen, inklusive von Politik, Bürgern und Gemeindevorstehern den Radverkehr als fünftrangig betrachten (1. Auto, 2. Auto, 3. Auto, 4. Fußgänger aber nur aufm Bürgersteig und 5. Fahrrad irgendwo wo Platz ist). Die verkehrliche Situation für Fahrradfahrer ist sowas von mangelhaft, dass man gar nicht weis, wo man anfangen soll. Wenn die Machbarkeitsstudie publik wird, kann ich gerne anhand dieser auch auf Abläufe, Probleme etc. mehr Input einwerfen und bin auch sehr gespannt auf Hinweise von Radexperten!
 
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