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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Ich glaube wir sind da nicht sonderlich weit auseinander. Du hast auch recht, daß wir es uns Allesamt wohl zu einfach machen und in der Argumentation nicht deutlich genug sind. Das ist aber - und so sehe ich das - auch dem medium hier geschuldet. Ich habe z.B. weder die Zeit noch die Lust mir dann auch noch Stunden mit der Tipperei zu Themen, die hier eigentlich falsch sind (es soll doch um Räder gehen), die Finger wund zu texten.

Oder anders gesprochen: Wo soll man denn da überhaupt anfangen? Jahrelang wurde von Seiten der Politik von zweckgebundenen Steuereinnahmen gefaselt und von der schlecht ausgebildeten und Ihrer Verantwortung nicht mehr nachkommenden Presse nachgebetet. Aufklärung in diesem Punkt ist schwierig, da für die meisten Zuhörer nicht sonderlich interessant, für die weitere Diskussion von Themen aber essentiell. Oder wer weiß und versteht, was globale Minderausgabe in einem Staats-Haushalt bedeutet? Also was sind die monetären Folgen, was die Politischen?

Das Thema ist also schwierig, weil es eine intensivere Beschäftigung mit der Materie und deren Details erfordert, als die Meisten für sich zulassen. Und ja, auch deshalb bleiben die meisten dieser Diskussionen zwangsläufig oberflächlich.

Don, wer schwafelt denn von zweckgebundenen Steuern, bitte? Das ist schon dem Sinne nach nicht richtig, denn unsere Verfassung kennt keine Zwecksteuer. Das heißt dann Abgaben, die sind zweckgebunden. Abgaben für Wasser, Müll etc. Wenn man diskutiert, dann doch bitte auf Basis von gesicherter Erkenntnis, gerade bei einem so heiklen Thema. Danke:)
:bier:
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
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Wenn jemand etwas erzählt und ich versuche interessiert auszusehen,
aber überlege was ich später esse ..
 
Hmm, bin ja schon etwas länger aus D weg. Wird da nicht mehr behauptet, die KFZ Steuer würde für den Straßenbau verwandt?
Zumindest glauben viele Autofahrer daran und rechtfertigen ihr Alleinrecht auf die Straße gegenüber Radfahrern damit.
 
Ah, die ganze Mannschaft ist versammelt am Stammtisch. Wunderbar. Ich habe mein Getränk schon bestellt, Popcorn im Eimer ist am Start.

Wo fange ich an? Wo kommt die Wut und der Hass her? Aus der Angst der Menschen heraus. Wo kommt diese Angst her? Aus der individuellen aber auch kollektiven Wahrnehmung heraus, dass die Gesellschaften und Ökonomien unkontrollierbar sind. Nicht durch diese Institutionen selber, sondern auch nicht diese Politik. Menschen wie zB Gerd 'Bierchen' Schröder werden als Industriebüttel wahrgenommen. Maschmeier darf persönlich in die Rentenkasse greifen und der nicht gefärbte Gerd verdient seine Brötchen beim bösen Russen. Das macht Menschen zurecht wütend, dass es aber keine Konsequenzen (ok, der SPD hat die Nahles an der Spitze beschert...) gibt macht ohnmächtig und damit auch ängstlich.
Und das war nur ein Beispiel. Automobilkonzerne machen Politik im Kanzleramt, Pharmakonzerne forschen lieber an Dingen die Geld bringen und nicht gesund machen, die Nato rüstet immer weiter auf, befeuert von 'Thinktanks' in denen die Chefs großer Tageszeitungen sitzen uswusf. Das ist ja kein Horrorszenario aus einer Dystopie, das ist heute einfach so. Und das spüren wir am Stammtisch. Und das macht Angst um unseren Lebensstandard. Und wie kann man sich da, ohne große Anstrengung, besser fühlen? Genau, man hackt auf den noch schwächeren herum. Und wer ist das gerade in Deutschland? Richtig, Mesut Özil. Und andere 'Gebietsfremde', wie es beim Dobrinth, Dingolfingens größten Woody Allen Fan, heißt.

Was will ich mit dem Geschwurbel sagen? Ich weiß es nicht, es ist schon so spät. Vielleicht noch, dass diese Ohnmacht gegenüber 'allem was gerade so passiert' gerade weltweit ins Extremistische tendiert. Nationalstaaterei, religiöser Fanatismus (Bayern scheint da ein klasse Mikrokosmos...) usw. Alles was Halt geben kann wird gerne herangezogen. Alles was anders ist scheint diesen Halt zerstören zu können und wird bekämpft.

Ich bin sehr gespannt wo das alles hinführen wird. Da ich aber felsenfest an das Schlechte im Menschen glaube bin ich froh, im Garten Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kirschen und Brombeeren zu haben. Platz für einen kleinen Kartoffelacker wäre auch noch.

Ich muss ins Bett, das Malzbier wirkt schon...

Das merkt man dem Text auch an..... :D

Nur rein aus Interesse................. du hast Dich je jetzt zum durchaus wiederholten Mal an Schröder, bzw Rot-Grün abgearbeitet.......... wie kommt das?
Ich meine, Schröder und Maschmeyer könnten Dir während ihrer Kumpanei maximal ein Hanuta abgeschwatzt und Dich ums Sammelbild betrogen haben, rein vom Alter her. Das ist ja einige Legislaturperioden lang her........

Nicht, dass sich Geschichtsaufarbeitung nicht auch interessant finde, aber gibt es keine "Generations-typischeren" Hassfiguren in der Politik?

Also kanpp vor mir war es Franz-Josef, dann kam Kohl ( konnte man den ernsthaft hassen?), und hier in Berlin hatten wir Lummer, Kewenig und das "Diebchen".........

BTW: nicht ganz ernst gemeint..........
 
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Hmm, bin ja schon etwas länger aus D weg. Wird da nicht mehr behauptet, die KFZ Steuer würde für den Straßenbau verwandt?

Das stammt aus den Urzeiten der "Autobahnfinanzierung" ( nur die und nicht alle Straßen), aber Steuern sind nicht zweckgebunden, auch wenn Leute das glauben wollen. Umgekehrt, wenn etwas zu finanzieren ist, wofür nicht das Geld da ist und es durch Steuern aufgetrieben werden muß, kann der Eindruck entstehen, dass es so sei.
 
Das merkt man dem Text auch an..... :D

Nur rein aus Interesse................. du hast Dich je jetzt zum durchaus wiederholten Mal an Schröder, bzw Rot-Grün abgearbeitet.......... wie kommt das?
Ich meine, Schröder und Maschmeyer könnten Dir während ihrer Kumpanei maximal ein Hanuta abgeschwatzt und Dich ums Sammelbild betrogen haben, rein vom Alter her. Das ist ja einige Legislaturperioden lang her........

Nicht, dass sich Geschichtsaufarbeitung nicht auch interessant finde, aber gibt es keine "Generations-typischeren" Hassfiguren in der Politik?

Also kanpp vor mir war es Franz-Josef, dann kam Kohl ( konnte man den ernsthaft hassen?), und hier in Berlin hatten wir Lummer, Kewenig und das "Diebchen".........

BTW: nicht ganz ernst gemeint..........
Du unterschätzt den alten Sack, die salzige Seeluft konserviert... ;)
 
Ich hasse auch Pakete packen, ich gebe den Krempel immer meinem Vater. Der macht das gerne und hat die Zeit dafür.
Hätte gern mal Bilder von deinem "Packesel" gesehen. Meinetwegen verpixelt. Wer steckt hinter Georg R.?
Stelle mir einen Mann im blauen Kittel wie Masi vor. ;):D #fantomas
Schließlich werden viele Foristen von Georg R. schon perfekt gepackte Pakete erhalten haben. :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das merkt man dem Text auch an..... :D

Nur rein aus Interesse................. du hast Dich je jetzt zum durchaus wiederholten Mal an Schröder, bzw Rot-Grün abgearbeitet.......... wie kommt das?
Ich meine, Schröder und Maschmeyer könnten Dir während ihrer Kumpanei maximal ein Hanuta abgeschwatzt und Dich ums Sammelbild betrogen haben, rein vom Alter her. Das ist ja einige Legislaturperioden lang her........

Nicht, dass sich Geschichtsaufarbeitung nicht auch interessant finde, aber gibt es keine "Generations-typischeren" Hassfiguren in der Politik?

Also kanpp vor mir war es Franz-Josef, dann kam Kohl ( konnte man den ernsthaft hassen?), und hier in Berlin hatten wir Lummer, Kewenig und das "Diebchen".........

BTW: nicht ganz ernst gemeint..........
Ja, ich weiß, dass es kein sonderlich poetischer Moment war, aber aufgrund mancher Satzschnipsel die hier fielen fühlte ich mich doch bemüßigt die Zeilen abzusondern.

Warum rot-grün? Weil es erstens zeigt, dass sich solche Schweinereien nur an zB Konservativen festmachen lassen, zweitens dass sich so niemand echauffieren kann, dass man sich nur an einer politischen Richtung abarbeitet und drittens: Es war die SPD. Ehemals eine Partei für Arbeiter und 'kleine Leute'. Da hat man automatisch einen höheren Anspruch an deren Moralvortellungen und Leitmotive. Von Kohl und Strauß erwartet man solche Praktiken geradezu, aber nicht von der stolzen Arbeiterpartei SPD. Das ist auch das Problem der 20% Volkspartei. Sie hat gelogen und enttäuscht und das wird man ihr noch ewig vorhalten.

So, und jetzt geht's los in die große Stadt, ich muss ne Brille kaufen :rolleyes:
 
Wow, das hätte ich hier nicht erwartet: die Geisteshaltung des AfD Mobs macht sich im Bürgertum breit? Staatlich zensierte Presse? In Deutschland? Sorry, aber da bist du einfach völlig falsch informiert und hast, mit Verlaub, keinen Schimmer, wie Journalismus funktioniert. Wir haben hierzulande die freieste Presse, die man sich wünschen kann und das ist gut so. Wenn ich noch einmal so ein Geschwafel höre, das unreflektiert denen Vorschub leistet, die Fakten als fake News bezeichnen, den zitiere ich täglich zum lesen von FAZ, taz, Tagesspiegel. So lange, bis er begreift.

Bevor du also weiterhin einen derartigen Unsinn verbreitest, solltest du dir die Mühe machen, ARTIKEL zu lesen und nicht nur die Überschrift en der BILD Zeitung. Die sind nämlich nur dazu da, das Thema zu verkaufen! Echt, ich glaube, ich muss gleich kotzen gehen.
Ein lesenswerter Artikel der NZZ:
Alles beginnt mit Herkunft – weshalb Ostdeutschland sich zur Provokation entwickelt: https://www.nzz.ch/feuilleton/alles...nd-sich-zur-provokation-entwickelt-ld.1415437
 
Ein lesenswerter Artikel der NZZ:
Alles beginnt mit Herkunft – weshalb Ostdeutschland sich zur Provokation entwickelt: https://www.nzz.ch/feuilleton/alles...nd-sich-zur-provokation-entwickelt-ld.1415437
Einen Moment dachte ich, neu-rechte Propaganda zu lesen, so tendenziös ist das Pamphlet. Das ist ein feuilletonistisches, eher literarisches Essay.

Diffamierungen gegen alles was "links" und "liberal" ist, angebliche "Eliten" und denen ist der arme "Ostdeutsche" ausgeliefert.........

Etwas erhellendes ist da nicht wirklich zu finden.
 
Ja, ich weiß, dass es kein sonderlich poetischer Moment war, aber aufgrund mancher Satzschnipsel die hier fielen fühlte ich mich doch bemüßigt die Zeilen abzusondern.

Warum rot-grün? Weil es erstens zeigt, dass sich solche Schweinereien nur an zB Konservativen festmachen lassen, zweitens dass sich so niemand echauffieren kann, dass man sich nur an einer politischen Richtung abarbeitet und drittens: Es war die SPD. Ehemals eine Partei für Arbeiter und 'kleine Leute'. Da hat man automatisch einen höheren Anspruch an deren Moralvortellungen und Leitmotive. Von Kohl und Strauß erwartet man solche Praktiken geradezu, aber nicht von der stolzen Arbeiterpartei SPD. Das ist auch das Problem der 20% Volkspartei. Sie hat gelogen und enttäuscht und das wird man ihr noch ewig vorhalten.

So, und jetzt geht's los in die große Stadt, ich muss ne Brille kaufen :rolleyes:

Was war die "SPD"?...............
Und warum sollte der Anspruch an Moralvorstellungen und Leitmotiven höher sein, als beispielsweise bei der CDU? Ist es definitiv nicht. Man muß deren Anschauung ja nicht teilen, aber die Moralvorstellungen und Leitmotive, auch und gerade, was deren Integrität angeht, ist in anderen Parteien keinen Deut niedriger gesetzt. Bei jeder auf ihre Weise.... und wie es um die Moral der AfD bestellt ist...... nun ja.......
Das mag eine "linke", sozialromantische Vorstellung sein, hat aber mehr mit seiner persönlichen Sichtweise zu tun.
Wenn Du "Korruption" oder andere Arten von Vorteilnahme meinst, liegt in Deutschland an erster Stelle in der Tat die CDU, gefolgt von der SPD ( Transparency International..... ist aber ewig her, ich weiß gerade nicht, wie es heute ist). Aber das hat so gar nichts mit deren Moralvorstellungen zu tun, sondern mit der simplen Tatsache, dass es nur lohnenswert ist, jemanden zu bestechen, der auch in Regierungsverantwortung ist. Und das war mehrheitlich eben die CDU, gleich gefolgt von der SPD.

Im Großen und Ganzen hält sich das in Deutschland tatsächlich in engen Grenzen. Wir sind davon nicht näherungsweise so stark betroffen, wie es manche gerne behaupten. Auch dazu: bemühe mal die aktuellen Seiten von Transpareny International zum Beispiel.

Ich denke, du zielst an anderer Stelle auf den vermeintlichen "Sozialabbau" ab, genauer gesagt, auf den Umbau des Arbeitslosen- und Sozialhilfe-Systems ab: War das die SPD? Also, die sind schuld............. an was auch immer.........
In der Tat hat dabei eine bestimmte Klientel etwas Federn lassen müssen, als die Aufteilung in Berufsfelder abgeschafft wurde, die Zumutbarkeit von Arbeitsaufnahmen verschärft wurden und vor allem die maximale Zahlungsdauer des Arbeitslosengeldes von 36 Monate auf 12 reduziert und die Arbeitslosenhilfe abgeschafft wurde : Dauer-Erwerbstätige mit gutem Einkommen, übrigens überwiegend männlich, mit relativ hohem Organisations-Grad, nämlich Gewerkschaften und in der SPD.
Klar hat die "Mutterpartei" in der Folge danach ganz schön bluten müssen. Das war übrigens bereits absehbar, als es nur eine "Ideensammlung" war, die die Friedrich-Ebert-Stiftung etwa 2 Jahre vor der Wahl Schröders zum Bundeskanzler veröffentlicht hat ( keine Ahnung mehr wie der Text hieß...).

Die "Hartz IV" Gesetze wurden übrigens nicht allein von der rot-Grünen Koalition beschlossen, sondern unter Einbeziehung der Opposition ausgehandelt - so ein "dicker Fisch" läßt sich im bundesdeutschen politischen System sonst auch kaum durchsetzen.

Was dabei raus kam, ist nicht nur ein mit den verschiedensten Vorstellungen von Sozialstaat durchsetzter Kompromiss, sondern auch mit Sicherheit eine unerledigte "Dauerbaustelle". Was es aber nicht ist: die Abschaffung des Sozialstaates.

Unter den "kleinen Leuten" haben die Privilegiertesten ziemlich Federn lassen müssen. Dennoch hallt es nach. "Ungerecht" sieht es auch nur im Vergleich mit den "reichsten" Mitbürgern aus. Aber "Verteilungsgerechtigkeit" hat eben nicht nur zwei Pole und das war es.

Das ist auch nur grob beschrieben. Aber ich wollte hier auch nur zeigen, dass es sich beim "Rot-Grün-Bashing" und dem Vorwurf des "Sozial-Abbaues" eben auch nur um eine emotionalisierte Erzählung handelt, die bei nur etwas genauerem Hinsehen dann doch etwas anders darstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eines sollte man nicht vergessen: Ein bischen Recht hat jeder.
Von wegen "Stammtisch-etc-AfD-Gebrabbel".
Was mich am meisten überrascht hat war die Unprofessionalität mit der große Teile der etablierten Parteien beim Auftauchen der AfD reagiert haben. Sie haben das völlig unterschätzt, versucht die ganze Sache ins Lächerliche zu ziehen. Die Quittung haben sie bekommen in den Wahlergebnissen. Die Quittung haben auch wir bekommen: Nationalismus, Fremdenhass, Intoleranz, "das wird man doch mal sagen dürfen".
Ich hätte von unseren Politikern erwartet daß sie uns besser vor diesem Mob schützen.
 
...Ich hätte von unseren Politikern erwartet daß sie uns besser vor diesem Mob schützen.
Und ich hätte von der Politik erwartet, daß sie für die wirklich wichtigen Themen Lösungen anbietet:
Da wären z.B. Rente, Arbeit, Wohnungsbau, Verteilungsgerechtigkeit, Migration, Digitalisierung... .
Da passiert leider so gut wie gar nichts. Das bißchen Mob ist ein Kindergeburtstag gegen das, was noch kommt... .
 
Man braucht doch nur auf die Statistiken der letzten 10-20 Jahre schauen und den Rand der Gesellschaft betrachten. Dann brauch man sich auch nicht wundern, wenn in Zukunft 15-20% von neuen rechten Parteien eingenommen werden. In Deutschland wird seit Jahrzehnten angemerkt, dass ein nicht unerheblicher Teil von 10-20% nationalistische, rassistische, antisemitische und verschwörungstypische Bilder verinnerlicht haben. Merkt man ja auch hier im Forum, dass immer mal wieder was hochkommt. Den Mob in Sachsen oder Brandenburg durfte ich in meiner Jugend immer wieder sehen - teils organisiert Neonazis, teils besorgte Bürger die sowas unterstützen oder Polizei, die auf dem rechten Auge erblindet ist. Auch wenn der Verfassungsschutz und Teile des Staatsapparates solche rechten Strukturen (NSU) maßgeblich unterstützt haben, versuche ich zumindest nicht das Vertrauen in den Staat zu verlieren. "Recht nicht Rache!" - sagte mal Simon Wiesenthal.

"Lösung": Nicht klein machen, aber auch nicht groß machen. Diskutieren (selbstverständlich nicht mit Holocaustleugnern etc), denn sowas ist seit Jahrzehnten in Deutschland eigentlich nicht präsent. Eine Debattenkultur etablieren, bei der man auch mal aushalten muss, und sich nicht gleich hinter Worthülsen verkriecht oder versucht die Gegenseite totzuüberreden. Denn darin, sieht man ja auch bei manchen Forenbeiträgen, sind "wir" Deutsche ja super penibel - der Besserwisserei!

Btw. verstehe ich jetzt, warum während meines Freiwilligendienstes in Israel Überlebende keinen Bock mehr hatten, einen Schritt nach Deutschland zu machen. So ein Pack auf den Straßen, und als Reaktion verharmlosen Politiker rechte Mobs.
 
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