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Der Chef kommt zurück!

AW: Der Chef kommt zurück!

Hier wird ja noch immer das schöne Comeback des texanischen Helden bekakelt!?
Kommt mal runter.................., vielleicht fährt er ja gar nicht:mex:

Erstmal muß er ja selbst von "Einigen runterkommen":D
 
AW: Der Chef kommt zurück!

Genauso wie wer ? Wie LA ? Warum hat dann LA die Tour 7mal gewonnen obwohl Ullrich physiologisch der bessere Sportler war ???

Genauso wie 99% aller Radprofis. Lance ist eine Ausnahme. Ich will doch Lance gar nicht den Respekt verwehren. Spricht hier jemand von einem faulen Virenque etc. ? Was die Tour anbelangt ist Lance klar vor Ullrich. Gar keine Frage. Nur warum muß man deshalb einen TOURzweiten als "Fressack" etc. beschimpfen?

Einen Mann der damals Indurain im ZF pulverisiert hat, WM etc. war. Einen der besten Radsportler aller Zeiten. Ich verstehs einfach nicht.

Kein Mensch kommt überhaupt als Profi zur Tour der sich nicht bis ans Limit quälen kann. Wißt ihr noch wie Ullrich 1998 mit Hungerast den letzten Anstieg hochfuhr? Wer schonmal einen Hungerast hatte weiß wie verdammt schmerzhaft und welche Willenskraft alleine dieser Anstieg erforderte. Nicht wenige Radprofis brechen da komplett ein.
 
AW: Der Chef kommt zurück!

Ich kann dir sagen woran das mit dem Ulle liegt.......an seinem unrühmlichen und feigen Abgang......wenn ich was verbockt hab steh ich dazu.
Kein Wunder das man jetzt oder früher schon auf ihm rumgehackt hat, wenn er wenigstens mal Eier gezeigt hätte wärs net so ausgegangen.
Und seine Leistungen gedopt oder nicht spricht ihm keiner ab.
Gruß
Lance_Fan
 
AW: Der Chef kommt zurück!

Das liegt wohl daran dass er sehr oft zuviel Gewicht hatte.

Na das zeigt doch eigentlich wie gut er war, hätte er sich in LA-Manier vorbereitet hätte dieser doch keine Schnitte gehabt... Armstrong ist und bleibt halt unsympatisch, weil er halt so 100% ist, Ulle war halt menschlicher und fehlbarer und daher um Längen cooler...
 
AW: Der Chef kommt zurück!

Na das zeigt doch eigentlich wie gut er war, hätte er sich in LA-Manier vorbereitet hätte dieser doch keine Schnitte gehabt...

Hätte ich früher in LA-Manier trainiert wäre ich vielleicht TdF-Sieger...Fakt ist, er hat es nicht getan und darum ging es.

Armstrong ist und bleibt halt unsympatisch, weil er halt so 100% ist

Komisch, mein Chef findet mich nicht unsymphatisch nur weil ich meinen Job zu 100% erledige.
Sorry, aber das ist kein Argument. Man muss ihn ja nicht mögen, aber jemanden als unsymphatisch darzustellen weil er mehr gibt als viele andere ist irgendwie traurig..
 
AW: Der Chef kommt zurück!

... Armstrong ist und bleibt halt unsympatisch, weil er halt so 100% ist, Ulle war halt menschlicher und fehlbarer und daher um Längen cooler...

Ich bin ja auch kein Armstrong Fan,aber ihn als unsympatisch zu bezeichnen nur weil er 100% bringt,na da hast Du ja den Vogel abgeschoßen:crash:Dann mußt Du ja jeden als unsympatisch bezeichnen der 100%bringt!Bringst Du in Deinem Job 100%?:aetsch:
 
AW: Der Chef kommt zurück!

Hätte ich früher in LA-Manier trainiert wäre ich vielleicht TdF-Sieger...Fakt ist, er hat es nicht getan und darum ging es.

Muss man daraus schliessen, dass man nur hart genug trainieren muss, um eine Tour de France gewinnen zu können? Ist es wirklich so einfach oder spielt nicht doch auch eine Veranlagung eine gewisse Rolle, die man haben muss?

Vielleicht war Ullrich ja nur das 'Jahrhunderttalent', solange es Armstrong in seiner zuletzt massgeblichen Form nicht gab? Als Ullrich erstmals als potentieller Toursieger/Zweiter in Erscheinung getreten ist, hatte Armstrong bekanntlich eine Auszeit nehmen müssen. Was wäre gewesen, wenn Armstrong 97/98 in bester Gesundheit die Tour mitgefahren wäre?

Hätte Ullrich dann womöglich das Nachsehen gehabt und wäre gar nicht erst in 'Verruf' geraten, das Radsporttalent schlechthin der Neuzeit zu sein? Alles spekulative Etwas. Niemand kann mit Gewissheit sagen, ob es nur die angebliche Trainingsfaulheit war oder nicht doch ein paar gewinnbringende 'Gene' mehr auf Armstrongs Habenseite den Ausschlag gegeben haben. Nur wir Forumsuser, wir wissen das alles besser und können uns anmassen, entsprechende Wertungen abzugeben.

Fakt ist, es hat nicht gelangt und ich glaube nicht, dass nur Trainingsfaulheit der Grund dafür ist. Meistens findet jeder Mensch einen Meister, der einfach besser ist! Und das ist keine Schande!

Komisch, mein Chef findet mich nicht unsymphatisch nur weil ich meinen Job zu 100% erledige.

Hoffentlich ist dein Chef aber auch Mensch genug, Dich nicht sofort bei erstbester Gelegenheit zu feuern, wenn mal ein 'besser' geeigneter Mensch Dir deinen Posten streitig machen wird. Siehe oben, meistens gibt es immer Einen, der besser ist, man muss nur entsprechend lange suchen! Das heißt aber nicht, dass der Zweitbeste ungeeignet für den Job wäre, auch wenn es mittlerweile usus ist, dem einzelnen Arbeitnehmer vorzuhalten, dass er per se ersetzbar wäre.

Sorry, aber das ist kein Argument. Man muss ihn ja nicht mögen, aber jemanden als unsymphatisch darzustellen weil er mehr gibt als viele andere ist irgendwie traurig..

Natürlich ist das kein Argument. Es kann aber auch kein Argument sein, Ullrich jedesmal unter der Prämisse zu beurteilen und zu werten, dass er vermeintlich alles gewinnen hätte können, wenn er denn nur gewollt hätte!

Armstrong war im direkten Vergleich meistens besser, sowas kann und soll vorkommen und das ist kein Grund, einen Sportler deswegen an den Pranger zu stellen. Als ob es denn so einfach wäre, einen Sportler auf dem Reißbrett zu planen. Man bedenke: bevor Armstrong ein zweites Mal in Erscheinung getreten ist und alles in Grund und Boden gefahren hat, war Ullrich angeblich derjenige, der die besten Voraussetzungen hatte. Sein Fahrstil wurde als perfekt abgetan. Dann kam Armstrong und plötzlich war sich die 'Fachpresse' einig, dass Ullrichs eher kraftvoller Fahrstil generell falsch sei und man Kadenzen von > 100 treten müsste. Etwas, dass Ullrich bekanntlich nie umsetzen konnte. Trainiert hat er es aber!, nur konnte er es aus welchen Gründen auch immer nie umsetzen und ist dann bei seinem kraftvollen Stil geblieben. Das ist eben auch Typenbedingt und da spielen sicherlich auch die Gene eine Rolle!

Michael
 
AW: Der Chef kommt zurück!

Muss man daraus schliessen, dass man nur hart genug trainieren muss, um eine Tour de France gewinnen zu können?
So einfach ist nicht, aber darum ging es auch gar nicht.
Vielleicht war Ullrich ja nur das 'Jahrhunderttalent', solange es Armstrong in seiner zuletzt massgeblichen Form nicht gab?
Wohl kaum, das mit dem Jahrhunderttalent hat man sich ja nicht ausgedacht sondern aufgrund physiologischer Werte behauptet
Was wäre gewesen, wenn Armstrong 97/98 in bester Gesundheit die Tour mitgefahren wäre?
Er sagt selbst, der Krebs hat ihm zum besseren Radprofi gemacht. Will das jetzt nicht näher erläutern, das führt zu weit. Kann man ja überall nachlesen.
Fakt ist, es hat nicht gelangt und ich glaube nicht, dass nur Trainingsfaulheit der Grund dafür ist.
Kann sein, aber es ist EIN Grund dafür.
Nur wir Forumsuser, wir wissen das alles besser und können uns anmassen, entsprechende Wertungen abzugeben.
Also ich habe das nicht behauptet.
Hoffentlich ist dein Chef aber auch Mensch genug, Dich nicht sofort bei erstbester Gelegenheit zu feuern, wenn mal ein 'besser' geeigneter Mensch Dir deinen Posten streitig machen wird.
Darum geht es hier nicht. Natürlich gibt es immer einen der besser ist.
Es kann aber auch kein Argument sein, Ullrich jedesmal unter der Prämisse zu beurteilen und zu werten, dass er vermeintlich alles gewinnen hätte können, wenn er denn nur gewollt hätte!
Hat aktuell auch keiner behauptet.

Dein Beitrag ist ja nicht verkehrt aber du redest hier über Dinge um die es gar nicht ging.
Meiner Meinung geht es bei der Kritik an Ulle lediglich darum, dass er mehr hätte rausholen KÖNNEN wenn er mit der gleichen Liebe zum Detail trainiert hätt wie LA:
 
AW: Der Chef kommt zurück!

So einfach ist nicht, aber darum ging es auch gar nicht.

Doch darum geht es (auch), vielleicht nicht auf deinen Beitrag bezogen und ich wollte dich jetzt auch nicht in die Enge treiben, aber lese doch mal die vielen Armstrong/Ullrich Threads im Kontext. Irgendwann ist das immer ein Nebenaspekt, der als Gott ergeben hingenommen wird (quasi ein unhaltbares Axiom).

Wohl kaum, das mit dem Jahrhunderttalent hat man sich ja nicht ausgedacht sondern aufgrund physiologischer Werte behauptet

Und wer hat diese These damals aufgestellt? Irgendwelche 'Fach'-Journalisten, die Jahre später zumindest in der Kadenzfrage zurück gerudert sind. Ich kann mich noch gut an ein Titelblatt das Bild-Blatt erinnern (ja, diese Ausgabe hatte ich mir sogar gekauft!), wo Ullrich nach seinem Toursieg das Titelblatt zierte und seine angeblichen perfekten Hebelverhältnisse als 'Siegergene' erachtet wurden. Seine 'starke' Kadenz wurde damals als wesentliches Merkmal erkoren, quasi die perfekte Fortführung des Indurain Stils. Bild als Gradmesser der perfekten Physiologie?

Er sagt selbst, der Krebs hat ihm zum besseren Radprofi gemacht. Will das jetzt nicht näher erläutern, das führt zu weit. Kann man ja überall nachlesen.

Sorry, was Armstrong selbst sagt, das kann kein Gradmesser sein. Armstrong selbst hat das Gerücht kolportiert, dass Ullrich auf dem Papier der bessere Athlet wäre. Weshalb hat er das wohl gemacht? Sicherlich nicht, um seine eigene Person schlechter zu stellen, eher das Gegenteil dürfte der Fall sein. Reine Willensstärke versus der besseren Physiologie. So einfach ist es aber nicht!
Merke, selbst die Trainingswissenschaften sind sehr wankelmütig. War gestern noch ein Michael Groß 'vorgestern' der Albatros schlechthin, so ist es heute ein Michael Phelps! Ein Michael Groß hätte selbst zu seiner Hochzeit sehr schlecht gegen Phelps abgeschnitten! Das zur angeblichen perfekten Physiologie, die immer auch gewissen Zeitepochen angepasst werden muss.

Kann sein, aber es ist EIN Grund dafür.

Wissen wir wirklich, wie hart Ullrich immer trainiert hat oder wie hart nicht? Mittlerweile sollte jeder wissen, dass gewisse visuell wahrnehmbare Gewichtsprobleme bei Ullrich auch medikamentiös bedingt gewesen sein dürften! Schokoladenkonsum alleine war das nicht!

Also ich habe das nicht behauptet.

Wie gesagt, ich wollte Dich nicht persönlich angehen, sondern beziehe mich auf den gesamten Thread. Armstrong war im direkten Zweikampf der Beiden - weshalb auch immer -, meistens der Bessere. Wir alle sollten das endlich mal akzeptieren und nicht ständig hinterfragen! Es ist Geschichte!

Darum geht es hier nicht. Natürlich gibt es immer einen der besser ist.

Um was geht es dann? Etwa um die Frage, weshalb einer ständig besser ist? Vielleicht, weil er einfach besser ist! Es kann doch so einfach sein. Fakt ist, alle Welt und vorallem (oft) wir Deutsche, wir hätten Ullrich gerne als Serien-Tour Sieger gesehen und diesem Wunsch konnte er nicht beikommen!

Hat aktuell auch keiner behauptet.

Beitrag #624 in diesem Thread haut schon sehr direkt in diese Kerbe! Weitere Beiträge suche ich jetzt nicht heraus, es genügt, zwischen den Zeilen zu lesen.

Dein Beitrag ist ja nicht verkehrt aber du redest hier über Dinge um die es gar nicht ging.

Der Thread ist mittlerweile schon etwas länger und im Kontext gelesen, möchte ich jetzt nicht behaupten, gerade Nebelbomben gelegt zu haben :)

Meiner Meinung geht es bei der Kritik an Ulle lediglich darum, dass er mehr hätte rausholen KÖNNEN wenn er mit der gleichen Liebe zum Detail trainiert hätt wie LA:

Und das kann halt niemand mit Gewissheit sagen. Einzig darum geht es mir! Vielleicht, vielleicht auch nicht? Möglicherweise hätte Ullrich den Abstand auch nur etwas verringern können und wäre trotzdem nur - mit wenigen Sekunden Abstand - nur Zweiter geworden. Vielleicht wußte Ullrich das selbst und hat irgendwann resigniert, weil er selbst sehr wusste, dass er, trotz andere Thesen in der Fachpresse, Armstrong nicht das Wasser reichen konnte. Diesbezüglich hatte sich Ullrich auch schon selbst geoutet und gesagt, dass Armstrong wohl das bessere Talent war. Deutlicher kann man das doch gar nicht mehr zum Ausdruck bringen und da sind wir wieder bei meiner ,jeder findet seinen Meister' These. Man sollte irgendwann akzeptieren, dass die Geschichte so verlaufen ist, wie sie verlaufen ist. 'Voll' waren sie ohnehin alle, der Eine wird als Held in die Annalen eingehen, der andere eben nur als vermeintlicher Doper, der dem Held nie das Wasser reichen konnte. Das ist doch mehr oder weniger der Grundtenor.
Ullrich hat in seinem Leben nur zwei Fehler gemacht, er hat einmal als 'Jungspund' die Tour gewonnen und konnte dann vielen Erwartungshaltungen nicht mehr gerecht werden und ist zuletzt als angedachter sauberer Athlet in Verruf gerarten. Das ist der einzige Grund, weshalb diese vielen Armstrong versus Ullrich Diskussionen überhaupt geführt werden.

P.S.: Ich bin beiden dankbar, jeder hat auf seine ihm eigene Weise dem Radsport seine eigenen Akzente verpasst.

Michael
 
AW: Der Chef kommt zurück!

Und wer hat diese These damals aufgestellt?
Also, ich habe das nicht aus der Bild-Zeitung !! Wenn wir die Bild als Grundlage für diese
Diskussion nehmen, sollten wir es lieber lassen.
Sorry, was Armstrong selbst sagt, das kann kein Gradmesser sein.
Wer weiß denn besser was die Krankheit aus ihm gemacht hat als er selbst ??
Armstrong selbst hat das Gerücht kolportiert, dass Ullrich auf dem Papier der bessere Athlet wäre.
Aha....
War gestern noch ein Michael Groß 'vorgestern' der Albatros schlechthin, so ist es heute ein Michael Phelps! Ein Michael Groß hätte selbst zu seiner Hochzeit sehr schlecht gegen Phelps abgeschnitten! Das zur angeblichen perfekten Physiologie, die immer auch gewissen Zeitepochen angepasst werden muss.
Seltsamer Vergleich: zwischen Groß und Phelps liegen derart viele Jahre mehr als zwischen Lance und Ulle. Sorry, diesen Vergleich kann ich nicht gelten lassen. Trotzdem hast du Recht in dem du sagst das man solche Aussagen immer den Epochen anpassen muss.
Armstrong war im direkten Zweikampf der Beiden - weshalb auch immer -, meistens der Bessere. Wir alle sollten das endlich mal akzeptieren und nicht ständig hinterfragen! Es ist Geschichte!
MIR ist das klar. Es wird doch immer versucht Gründe zu finden. Ich denk trotzdem das LA ein bisschen akribischer war und mental stärker.
Um was geht es dann? Etwa um die Frage, weshalb einer ständig besser ist?
Meistens ging es in der LA-Ulle Diskussion genau darum, um das weshalb.
Es kann doch so einfach sein. Fakt ist, alle Welt und vorallem (oft) wir Deutsche, wir hätten Ullrich gerne als Serien-Tour Sieger gesehen und diesem Wunsch konnte er nicht beikommen!
Seh ich auch so. Ich meine, dir ist doch klar das ich LA Fan bin ?!
Der Thread ist mittlerweile schon etwas länger und im Kontext gelesen, möchte ich jetzt nicht behaupten, gerade Nebelbomben gelegt zu haben
Ist auch richtig, anfangs dachte ich, du beziehst dich nur auf die letzten Posts. (Das erklärt jetzt
hoffentlich auch die Mißverständnisse)
Und das kann halt niemand mit Gewissheit sagen. Einzig darum geht es mir!
Ganz genau. Warum sagst du das nicht gleich ?! :) ist alles Spekulation.
Wenn jemand 7mal die Tour gewinnt dann IST er der bessere, egal in welcher Hinsicht.
P.S.: Ich bin beiden dankbar, jeder hat auf seine ihm eigene Weise dem Radsport seine eigenen Akzente verpasst.
Das unterschreibe ich.
 
AW: Der Chef kommt zurück!

Also, ich habe das nicht aus der Bild-Zeitung !! Wenn wir die Bild als Grundlage für diese
Diskussion nehmen, sollten wir es lieber lassen.

Soso! Das oftmals so hoch gelobte Tour-Magazin ist auf genau die gleiche Kerbe aufgesprungen. Was ist denn deine Quelle, die belegt, dass Ullrich angeblich soviel besser physiologisch veranlagt gewesen sein soll? Gibt's da irgendeine Koryphäe in dem Sportler-Wertungssegment, der/die das alles zu 1oo% werten kann? Die Bild hatte ich jetzt nur exemplarisch aufgegriffen, denn es war auch die Bild, die Ullrich einst groß gemacht hat (nicht nur wir erleuchtete Forumsinsider, die bekanntlich immer eine Ecke schlauer sind, als Bild und Konsorten)!

Wer weiß denn besser was die Krankheit aus ihm gemacht hat als er selbst ??

Du glaubst also an dieses Armstrong Märchen. Wenn das der wahre Grund ist, dann wissen wir jetzt alle, warum Ullrich niemals aufschliessen konnte. Man muss erstmal dem Tod ins Auge geschaut haben, um das beste aus sich selbst zu machen. Ein Werdegang, dem ich wirklich keinem wünsche! Dann kann man aber einem Ullrich wirklich nichts schlechtes nachsagen, dann war es alleine Armstrongs Schicksal, das in so stark gemacht hat. Normal ist das sicherlich nicht und ich selbst hoffe, niemals meine persönlichen Skills dadurch verbessern zu müssen, dass ich selbst an einer Krebskranheit erkranke. Dann lieber immer Gesundbleiben und immer nur Zweiter werden!

Seltsamer Vergleich: zwischen Groß und Phelps liegen derart viele Jahre mehr als zwischen Lance und Ulle. Sorry, diesen Vergleich kann ich nicht gelten lassen. Trotzdem hast du Recht in dem du sagst das man solche Aussagen immer den Epochen anpassen muss.

Und?, hat sich der Mensch als solches so gravierend verändert? Die Körpergröße ist immer noch in ähnlichen Dimensionen und was gestern schlecht war, kann morgen schon wieder gut sein. Kann Dir da nicht folgen. Phelps ist ein sehr gutes Beispiel: Ullrich wurde unter anderem, ob seiner perfekten kratftvollen Hebelverhältnisse gelobt, Armstrong hat bekanntlich kleinere Hebelmaße, also muss er schneller kurbeln. Ullrich, als eher 'großbeininger' Mensch, muss eher die Kraft einbringen. Bis nach 1998 war das alles Konsens. Biste eher klein, dann schneller Kurbeln, biste eher größer, dann geht es mit der Trittfrequenz alleine nicht mehr, sondern es geht darum, die vermeintlich besseren Hebelverhältnisse kraftvoll auszunutzen!

MIR ist das klar. Es wird doch immer versucht Gründe zu finden. Ich denk trotzdem das LA ein bisschen akribischer war und mental stärker.

Mag ja gut sein und vorallem letzteres will ich gar nicht in Frage stellen. Alleine der Wille macht aber keinen Toursieger aus! Das ist ein amerikanisches Erfolgsmärchen!

Meistens ging es in der LA-Ulle Diskussion genau darum, um das weshalb.

Also doch der mentale Wille (alleine)! Glaubst Du das wirklich? Wenn es das ist, dann wird man zum Sieger geboren oder eben nicht! Dann war Ullrich eben nie ein Siegertyp sondern er hatte nur das Glück, dass 98 kein anderer Siegertyp ihm Parolie bieten konnte! So einfach ist das und wir Deutsche hätten uns einfacher damit tun sollen, das einfach zu akzeptieren.

Seh ich auch so. Ich meine, dir ist doch klar das ich LA Fan bin ?!

Ist mir ehrlich gesagt egal, wessen Fan Du bist. Ich habe jedem Tour Sieger meinen Tribut gezollt (soll der Bessere von Allen gewinnen)! Indurain war vielleicht meine zweite Fanzeitepoche (nach Hinault), aber sauber hat der auch nicht gewonnen.

Ist auch richtig, anfangs dachte ich, du beziehst dich nur auf die letzten Posts. (Das erklärt jetzt hoffentlich auch die Mißverständnisse)

Schon klar, ich will mich mit Dir auch nicht streiten! Du kommst so rüber, dass Du auch andere Meinungen akzeptieren kannst und das ist wichtig! Ich bin beileibe kein Armstong Fan (auch kein echter Ullrich Fan, wenngleich ich ihn recht gut persönlich kenne), aber Armstrong war nunmal besser, that's all. 'Voll' waren sie wie gesagt alle, da mache ich mir nichts vor!

Ganz genau. Warum sagst du das nicht gleich ?! :) ist alles Spekulation.
Wenn jemand 7mal die Tour gewinnt dann IST er der bessere, egal in welcher Hinsicht.

Weil man Ullrich seit gewisser Zeit einfach zuviel Unrecht tut! Das weiß ich aus erster Quelle, ich weiß, was der Typ trainiert hat und wo er Sachen hat Schleifen lassen. Er hatte aber nie eine echte Chance, sich besser zu stellen. Hätte es Armstrong nicht gegeben, dann sähe das anders aus. So werden Helden gemacht, was geht das geht und was nicht geht, das wird irgendwann leider schlechtgeredet.

Das unterschreibe ich.

Freut mich, ehrlich!

Michael
 
AW: Der Chef kommt zurück!

Was ist denn deine Quelle, die belegt, dass Ullrich angeblich soviel besser physiologisch veranlagt gewesen sein soll? Gibt's da irgendeine Koryphäe in dem Sportler-Wertungssegment, der/die das alles zu 1oo% werten kann?
Es gibt mit Sicherheit Leute die deutlich mehr Ahnung davon haben als wir, deren "Erkenntnisse" über Ulle´s Supertalent bekamen wir aus vielerlei Medien. Du sagtest doch selbst das nicht nur die Bild darüber berichtet hat.
Du glaubst also an dieses Armstrong Märchen. Wenn das der wahre Grund ist, dann wissen wir jetzt alle, warum Ullrich niemals aufschliessen konnte. Man muss erstmal dem Tod ins Auge geschaut haben, um das beste aus sich selbst zu machen. Ein Werdegang, dem ich wirklich keinem wünsche! Dann kann man aber einem Ullrich wirklich nichts schlechtes nachsagen, dann war es alleine Armstrongs Schicksal, das in so stark gemacht hat. Normal ist das sicherlich nicht und ich selbst hoffe, niemals meine persönlichen Skills dadurch verbessern zu müssen, dass ich selbst an einer Krebskranheit erkranke. Dann lieber immer Gesundbleiben und immer nur Zweiter werden!
Wenn LA sagt, er habe nach der Krankheit viele Dinge im Leben und im Sport anders gesehen als zuvor glaube ich ihm das natürlich. Wenn man dem Tod so nahe war, kann ich mir vorstellen das man als Überlebender dankbar für die zweite Chance ist und mit Sicherheit viele Dinge im Leben anders sieht und dem entsprechend sein Handeln danach ausrichtet. Er hat es in seinen Büchern sehr nachvollziehbar (soweit das geht) dargestellt. Vermutlich gilt das auch nicht für jeden Menschen in einer solchen Situation.
Und?, hat sich der Mensch als solches so gravierend verändert? Die Körpergröße ist immer noch in ähnlichen Dimensionen und was gestern schlecht war, kann morgen schon wieder gut sein. Kann Dir da nicht folgen.
Da hab ich deinen Beitrag scheinbar falsch interpretiert.
Ullrich wurde unter anderem, ob seiner perfekten kratftvollen Hebelverhältnisse gelobt, Armstrong hat bekanntlich kleinere Hebelmaße, also muss er schneller kurbeln. Ullrich, als eher 'großbeininger' Mensch, muss eher die Kraft einbringen. Bis nach 1998 war das alles Konsens. Biste eher klein, dann schneller Kurbeln, biste eher größer, dann geht es mit der Trittfrequenz alleine nicht mehr, sondern es geht darum, die vermeintlich besseren Hebelverhältnisse kraftvoll auszunutzen!
Ja, Ulle wurde für seinen kraftvollen Tritt gelobt, Armstrong für seine hohe Kadenz.
Es ist ja auch nicht so das Ullrich als mehrmaliger Tour-Zweiter ein uneffektiver Rennfahrer ist. Der Unterschied ist gering. Und genau das meinte ich: Armstrongs Vorsprung resultierte aus einer Mischung diverser kleiner Faktoren.
Alleine der Wille macht aber keinen Toursieger aus! Das ist ein amerikanisches Erfolgsmärchen! Also doch der mentale Wille (alleine)! Glaubst Du das wirklich?
Das hast du vollkommen recht. Aber meiner Meinung nach ist LA´s Wille einer der kleinen Faktoren die ihm Ullrich gegenüber Vorteile verschafft haben, so wie ich es in den Zeilen darüber schon sagte.
Wenn es das ist, dann wird man zum Sieger geboren oder eben nicht! Dann war Ullrich eben nie ein Siegertyp sondern er hatte nur das Glück, dass 98 kein anderer Siegertyp ihm Parolie bieten konnte! So einfach ist das und wir Deutsche hätten uns einfacher damit tun sollen, das einfach zu akzeptieren.
So ist es ja nicht. Das meinte ich auch nicht.
Schon klar, ich will mich mit Dir auch nicht streiten! Du kommst so rüber, dass Du auch andere Meinungen akzeptieren kannst und das ist wichtig! Ich bin beileibe kein Armstong Fan (auch kein echter Ullrich Fan, wenngleich ich ihn recht gut persönlich kenne), aber Armstrong war nunmal besser, that's all. 'Voll' waren sie wie gesagt alle, da mache ich mir nichts vor!
Okay, wenn du Ullrich kennst ist klar das du hier von manchen Beiträgen verärgert bist. Mir persönlich ist klar das Ulle ein Weltklasse-Sportler war.
Viele kennen ihn wahrscheinlich nur als den Übergewichtigen weil sie eben nur die Bild-Schlagzeile lesen und sich gar nicht dafür interessiern was der Mann alles gemacht hat und das er als Profi natürlich hart arbeiten muss.
Weil man Ullrich seit gewisser Zeit einfach zuviel Unrecht tut!
Logisch, sie haben ihn zum Sündenbock gemacht, genauso wie sie es mit Armstrong machen.
wenngleich ich ihn recht gut persönlich kenne
'Voll' waren sie wie gesagt alle, da mache ich mir nichts vor!
Interessant, nach deiner Aussage war Ulle dann ja auch voll. Ist mir total
latte, wollte das nur mal so in den Raum stellen. Ich erwarte darauf auch keine Antwort obwohl ich ja gemein sein könnte...:D:D:D Scherz !
 
AW: Der Chef kommt zurück!

uiui - das riecht nach Ärger.....


Geht Contador, wenn Armstrong kommt?
23.09.2008 - (rsn) – Vuelta-Sieger Alberto Contador (Astana) sieht einer möglichen Rückkehr von Lance Armstrong skeptisch entgegen und hat bei der Spanien-Rundfahrt seinen Teamkollegen Levi Leipheimer eher als Konkurrenten denn als Helfer erlebt

In einem Interview mit der spanischen Sportzeitung AS klagte der 25-jährige Spanier über fehlende Unterstützung durch Leipheimer. „Es ist nicht normal, dass jemand, der für dich arbeitet, am Ende weniger als eine Minute hinter dir liegt“, sagte Contador. „Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn das letzte Zeitfahren 20 Kilometer länger gewesen wäre.“ Contador hatte das Rennen zwar mit 46 Sekunden Vorsprung auf den Kalifornier gewonnen – aber das nur aufgrund von Zeitbonifikationen unter anderem bei seinen beiden Etappensiegen. In der tatsächlich gefahrenen Zeit lagen die beiden Astana-Fahrer auf die Sekunde gleichauf.

Selbst auf der Königsetappe zum Angliru hinauf habe Leipheimer nur wenig für ihn gearbeitet, so Contador, der hinzufügte, dass er bei der Bergankunft am nächsten Tag seinen Landsmann Ezequiel Mosquera (Xacobeo-Galicia) hätte gewinnen lassen, wenn Leipheimer nicht in der drei Fahrer starken Spitzengruppe dabei gewesen wäre. „Aber ich brauchte die Zeitbonifikationen“, so Contador.

Auch ein mögliches Comeback von Lance Armstrong im Astana-Dress würde von Contador offenbar nicht gern gesehen. "Es wäre schwierig in einem Team mit ihm“, wird der Madrilene zitiert. „Ich habe es mir verdient, der Kapitän in diesem Team zu sein, ohne darum kämpfen zu müssen.Wenn Armstrong in dieser Mannschaft wäre, würde sie für ihn arbeiten müssen – und das würde mich beeinträchtigen.“

Auf die Frage, ob er sich dann ein neues Team suchen würde, antwortete Contador ausweichend: “Ich würde meine Palmares nicht opfern. Obwohl ich viele Angebote von anderen Teams habe, habe ich die Absicht, bis 2010 in diesem Team zu bleiben. Dann endet mein Vertrag.“​
 
AW: Der Chef kommt zurück!

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Herr Contador im Moment von Herrn Armstrong was zu befürchten hat.
Zumindest nicht in sportlicher Hinsicht.
Was den Rest betrifft, würd ich mich an deiner Stelle auch fürchten, Alberto. . . :D
 
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