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Der Aufbau einer ganz besonderen Rennmaschine

mal ne doofe frage: sind moultons und bromptons ausgeschlossen? weil wenn nicht wäre das unfair..
Verboten!

Ohne Gepäckträger und mit schmalen Reifen passt doch vielleicht auch ein größeres Hinterrad rein, oder?
...
Auch verboten!
Nur 20 Zoll ist erlaubt!
Der Klappmechanismus muss funktionieren (darf nicht geschweißt sein) und nachträgliche Vertrebungen und Versteifungen sind auch verboten.
Gangschaltungen (inkl. Duomatik) sind natürlich auch verboten.

Auf jeden Fall könnt ihr ja verschieden beritzelte Hinterräder vorbereiten
und je nach Fahrer bzw. Kraftreserven einsetzen.
Auch das ist verboten.
Pro Fahrer nur ein Rad und nur ein Gang!
Fraglich ist nur, ob ein Tausch bemerkt werden würde (also nicht erwischen lassen).


Technisches Reglement

Zugelassen sind nur regelkonforme Klappräder, die folgende Voraussetzungen erfüllen:


  • Stahlrahmen aus den 70er / 80er Jahren (Alu- und Carbonrahmen sind nicht erlaubt)
  • Radgrößen vorne sowie hinten 20 Zoll (andere Größen sind nicht zugelassen)
  • Laufräder / Naben
    Die Beschränkung der Laufräder bezieht sich lediglich auf die Größe von 20 Zoll. Material, Felgenbreite und Naben sind frei wählbar (erlaubt sind Rücktritt-, Freilauf-, Flipflop- und starre Naben)
  • Intakter Klappmechanismus
    Erlaubt sind Klapp-/Falträder mit intaktem Mechanismus (Scharnier, Kupplung, Steckmechanismus)
    Das Rad muss einfach und ohne Werkzeug zerlegbar sein.
    Eine Fixierung des Mechanismus ist nicht erlaubt.
    Schweißpunkte sind bis auf den Achselbereich des Fahrertrikots verboten!
  • Originallenker
    Zwingend vorgeschrieben sind Original Lenker der 70er und 80er Jahre. Insbesondere Renn- und Zeitfahrlenker sind verboten.
    Das Montieren von Lenkhilfen (Hörnchen, Armauflagen, etc.) ist untersagt
  • Übersetzung / Kurbelgarnitur
    Die Wahl der Übersetzung ist frei.
    Ebenso ist die Wahl der Kurbelgarnitur und der Tretlager frei (erlaubt sind Glocken-, Schlag-, Schraublager, Hollowtechlager sowie Einpresslager (Pressfit-Innenlager))
  • Schalten* darf nicht möglich sein
    An den Klapprädern dürfen keine funktionierenden Schaltvorrichtungen (insbesondere Duomatic) angebracht sein Bei Zahnkränzen am Hinterrad darf lediglich ein Kettenspanner, jedoch kein Schaltwerk montiert sein, bei Getriebenaben muss das Schaltseil entfernt werden
  • Beleuchtung
    Das Rad muss über eine funktionierende Beleuchtungseinrichtung verfügen, da der Rennbetrieb auch während der Nacht läuft.
    Hinten genügt ein Positionslicht, vorne sind Scheinwerfer erforderlich, um beim Auffahren Teilnehmer frühzeitig zu erkennen und Überholmaßnahmen einzuleiten. Diese können mittels Dynamo oder Batterie /Akku betrieben werden.
    Ab Sonnenuntergang um 19:41 Uhr ist der Rennbetrieb nur mit eingeschalteter Beleuchtung zugelassen.
    Der Ausfall der Beleuchtung bedingt ein sofortiges Ausscheiden aus dem Rennbetrieb. Dies kann mit einem Wechsel verbunden sein. Der Einwechselnde muss über die erforderliche, funktionierende Beleuchtung verfügen.
  • Tandems sind möglich, die Fahrzeit beträgt jedoch 48 Stunden
  • Die Benutzung von Klickpedalen wird empfohlen

Verantwortlich für die Einhaltung des technischen Reglements ist der amtlich vereidigte 20-Zoll-Beamte Günter Seiberth.


Jeder Rennteilnehmer / Rennteilnehmerin hat am Renntag die Abnahme des 20-Zoll-Beamten zu durchlaufen und wird erst nach Feststellung o.g. Voraussetzungen zur Rennteilnahme zugelassen
Das Klapprad ist fahrergebunden. Jedes Teammitglied tritt mit einem eigenen Klapprad an, welches den gesamten Rennbetrieb über genutzt wird. Technische Defekte müssen vor Ort behoben werden.
Der Tausch des Klapprades ist nur innerhalb des jeweiligen Teams und nur unter der Voraussetzung möglich, dass ein (Total-)schaden am eigenen Klapprad eingetreten ist, der sich vor Ort nicht mehr beheben lässt.
Die Entscheidung hierüber obliegt dem Fachberater und Rennarzt Dr. Hermann Oskar Nocke.
Fuchsschwanz, Schutzbleche und Originalbeleuchtung sind im Sinne der Originalität ausdrücklich erwünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheiben gibt's übrigens vom Mooneyes - aber Fack!: Nur für 26" http://www.mooneyesusa.com/product-p/md2100bkf.htm

Aber auch wegen der Kurbeln würde ich mal im BMX-Bereich gucken. Meinetwegen auch einteilge Kurbeln - die gibt's in allen Längen und die passen auch in diese eingepressten Lager am Toilettenchopper... Nur die 1/2-Zoll Pedalgewinde sind doof...
 
Scheiben gibt's übrigens vom Mooneyes - aber Fack!: Nur für 26" http://www.mooneyesusa.com/product-p/md2100bkf.htm

Aber auch wegen der Kurbeln würde ich mal im BMX-Bereich gucken. Meinetwegen auch einteilge Kurbeln - die gibt's in allen Längen und die passen auch in diese eingepressten Lager am Toilettenchopper... Nur die 1/2-Zoll Pedalgewinde sind doof...
Nee, Fauber ist 51,4mm im Durchmesser, paßt nicht zu den 40mm
 
Schalten* darf nicht möglich sein
An den Klapprädern dürfen keine funktionierenden Schaltvorrichtungen (insbesondere Duomatic) angebracht sein Bei Zahnkränzen am Hinterrad darf lediglich ein Kettenspanner, jedoch kein Schaltwerk montiert sein, bei Getriebenaben muss das Schaltseil entfernt werden

Letzteres eröffnet ein Lösung für das Übersetzungsproblem: Eine 3-Gang-Nabe ohne Schaltseil verwenden, dann erhält man eine Übersetzung von ca. 4:3, was ungefähr den Unterschied zwischen 20" und 17" Laufrädern kompensiert.
 
Ich habe noch unbenutzte 20“ Plastiklaufradverkleidungen herumliegen.
Sollten eigentlich das Anhängefahrrad schnellermachen.
 
Letzteres eröffnet ein Lösung für das Übersetzungsproblem: Eine 3-Gang-Nabe ohne Schaltseil verwenden, dann erhält man eine Übersetzung von ca. 4:3, was ungefähr den Unterschied zwischen 20" und 17" Laufrädern kompensiert.
Genau, den 3. Gang festsetzen (also einfach das Schaltseil abmachen), dann kommt nochmal ne Übersetzung rein. Klappräder haben aber weniger Speichen als normal, also musst du eine Nabe mit Klappradlöchern suchen.
 
Bei Klapprädern gab es sowohl 28 als auch 36 Speichen. Ich habe hier übrigens noch eine Torpedo 415 ohne Rücktritt mit 28 Löchern.
 
Nur mal so als Gedanken bla bla von mir:
Wenn ne andere Kurbel>dann ja auch größeres Blatt und schön wäre 170er Kurbeln...bei dem Bild mit dem Bahnfahrer haut das wohl auch so hin, oder hatte der 150er Kurbeln?
Mein Vorschlag> einen dicken Spacer unter die Gabel und hinten Schraubausfallenden>dann sollte das 20" Klappi höher kommen>oder nur hinten>Keilform>wie die alten Bahnräder:D
 
Ich denke hier ist wohl eher die Kettenlinie bzw der Abstand des Kbs vom Rahmen das Problem.
 
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Auch das ist verboten.
Pro Fahrer nur ein Rad und nur ein Gang!
Fraglich ist nur, ob ein Tausch bemerkt werden würde (also nicht erwischen lassen).
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Ich würde es nicht riskieren:

* Schalten ist das Wechseln der Übersetzung. Dies kann mittels technischer Vorrichtungen während der Fahrt
erfolgen, jedoch auch durch ein Wechsel der Übersetzung in den Rennpausen. Beides ist verboten.
Die zu Anfang gewählte Übersetzung muss 24 Stunden beibehalten werden.
Ein Verstoß wird mit Disqualifikation des ganzen Teams geahndet

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Wir sind die " Radsportmannschaft Breisgauperle GbR ", wobei das GbR für Gesellschaft beklappter Radfahrer stehen soll.
...
:daumen:

Ich würde mein Team in Anlehnung an die damalige VIVA Sendung mit Daisy Dee "Klapp Rotäischäääähn" nennen.
Passt dann auch zum im Kreis herumfahren...
;)

Und natürlich als Team-Fahrzeug einen Mini Klapp-Mähn:
640px-BMC_Mini_Clubman_Front.jpg
 
Wie weit ist das denn nun gediehen?

Letztes Jahr habe ich ein Rad für das World Klapp aufgebaut, bei einem zweiten geholfen den Antrieb zu "optimieren" und ein drittes für ein Klapprennen irgendwo, wo es hügelig ist, fit gemacht.

Das war natürlich schon ein ziemlicher Bastelverhau. Zudem haben sich für die zwei ersteren die beiden Besitzer ziemlich viel Zeit gelassen, bis sie sich so entschieden haben, obwohl ich gewarnt hatte, dass man z.B. für Kettenblätter in Übergröße 4-6 Wochen Wartezeit einplanen muß.

Bei beiden wurden Vierkantlager eingepresst, eines von FAG, das andere von SunRace. Kurbeln stammten aus dem Fundus der Besitzer, eine Shimano 600, die andere eine billige Miche mit 135mm Lochkreis. Kettenlinie wurde so lala, aber ging. Großartig mit Abstimmen und Genauigkeit ist nicht: probieren und Glück oder Pech haben, Kettenblatt womöglich nach hinten setzen usw. Die Wellen der Einpresslager sind generell zu lang für Rennkurbeln.

Kettenschutz kam ab, die Aufnahmen wurden einfach weg gebogen. Die Ritzel wurden beide gegen 13er getauscht. Auf wirklich den letzten Drücker habe ich dann die größtmöglich wo lagernden Kettenblätter bestellt: Ein 57er für 130mm und für die 135 immerhin noch ein 54er.

Laufräder sollten erst ganz "dolle" Konstruktionen werden, mit renntauglicher Felge, eventuell Bahnaben usw. Bei der Erfüllung aller Wünsche summieren sich die Ausgaben aber ganz schön. Und zwar in Regionen, die kaum noch zu rechtfertigen sind.

Also wurden es Standardlaufräder, die mit Schwalbe Kojak bereift wurden. Es gibt in 20" eine ganze Reihe "schneller" Reifen, bis hin zu 23mm Rennslicks.

Ich würde hier gar nicht so viel machen, außer den Antrieb ordentlich "tunen" und leicht laufende Reifen aufziehen. Das Rad ist ja, so scheint es, in einem akzeptablen Zustand.

Und: die Beschaffung von diversen Sonderartikeln braucht eventuell Zeit. Schieb es nicht auf die lange Bank.
 
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