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Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

  • Ersteller Ersteller Vincent Kluwe-Yorck
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

Na gut, nenn es stur. Aber auch bei Sturheit lässt sich fragen, ob es sich um eine Eigenschaft handelt, die dem Denken förderlich ist!

Aber zurück zum Thema! Ich fasse mal zusammen, bevor ich mich aus dem Fred verabschiede, da mein Diskussionsbedarf gedeckt ist: Rage hat es in #215 ziemlich genau auf den Punkt gebracht. Das ist doch ein schönes Ergebnis, mit dem wir alle (bis auf einen :D ) ganz gut (über-)leben können!

Trotz der üblichen Ausschweifungen fand ich die Debatte ganz gut und vor allem fruchtbar, weil es die wesentlichen Argumente auf den Tisch gebracht hat. Zumindest kann jetzt jeder seine eigenen Schlüsse ziehen. Dank dafür!
 
AW: Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Diskussionen, jedweder Art, die Meinung eines Spezialisten nicht zählt, oder seh ich das falsch?

Ich kann nur von mir ausgehen. Aber ich gebe mehr auf die Meinung eines Spezialisten, als auf irgendeine Statistik.
Ich meine, diese Leute haben (vielleicht nicht tagtäglich) sehr oft mit Verletzungen im Kopfbereich zu tun. Vor allem im KKH und dann wohl auch des öfteren mit Radfahrern. Wenn die nicht wissen, von was sie reden, dann soll eine Statistik mehr aussagen? Sehr fraglich!!!
 
AW: Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

Nein, das ergibt sich aus der in der Statistik zu beobachtenden Nicht-Helmwirkung. Damit sowas am Ende rauskommt, muss, falls der Helm einen nutzen hat, der Schaden genauso groß sein. Ganz simple Logik.

Welche Statistik genau zeigt die komplette "Nicht-Helmwirkung"? Und ich will keine 20 Seiten lesen, die am Ende 0 Sinn ergeben.
Wie sieht es bei diesen Statistiken mit Unfällen aus, die nicht registriert werden, wenn jemand mit Helm gestürzt ist, aber da er ja nicht doll verletzt wurde, nicht ins Krankenhaus fuhr?
Ich habe schonmal selbst die Wirkung von Helm gespürt. Mir hat alleine die Tatsache geholfen, dass der Helm es verhindert hat, dass ich mit dem Kopf gegen eine Kante gestoßen wäre, so war der Aufprall schön auf größere Fläche verteilt, wäre bestimmt keine dolle Verletzung aber ne Platzwunde wäre schon drin, war ja noch so um 10 km/h schnell.
 
AW: Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

Vielleicht sollte man eine Umfrage starten :D:D

Nach den ganzen Helmfreds habe ich mich nun entschieden, weniger mit Helm zu fahren und smunolo scheint mir auch so ein Kandidat zu sein....:dope:
Normalerweise fahre ich in Gruppen mit Helm.....im Sommer auch deswegen, weil der Schweiss mir dann nicht nervig in die Augen rinnt. Habe ich den leichten Helm erst mal auf dem Kopf, nervt er mich in keinster Weise...gelesene Argumente wie z.B. weniger Umsicht sind Quatsch.
Trotzdem fahre ich oft ohne Helm....:confused:
und dafür brauche ich kein Forum, um das zu klären.

Ich bin übrigens grdstzl. für den Helm, wäre aber gegen ein Helmpflicht.
Wahrscheinlich schon tausendmal gesagt.
Ingmar und Jan....:rolleyes: reicht euch doch einfach mal virtuell die Hände und gut ist.

Gruss Horst
 
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hab jetzt fein ordentlich alles durchgelesen (auch den geschlossenen fred).

statistiken sind ja jut u schön....
....zum lesen.
davon soll ich mich nun leiten lassen was ich zu tun hab?
was hab ich davon, dass es bei 1000 leuten vor mir so ausgegangen ist, und bei mir dann aber nicht?
oder wenn der helm anderen schaden zugefügt haben soll, weil es laut statistik so sein muss, setzt ich keinen mehr auf weil es bei mir auch sein könnte?

beim durchlesen fällt auf dass die "helmbefürworterseite" mMn. nicht missionarisch,rechthaberisch oder sonst wie dahertippt, sondern grösstenteil nur eigene erfahrungen darlegt, oder videos einstellt mit nicht wegzuredenden bildern.
dafür brauch ich keine zahlen mit werten die mal passiert sind. das SEH ich dass in diesem falle der helm genutzt hat. und darum geht es den meissten. keiner behauptete je, dass ein helm ein allheilmittel auf der strasse ist. es sind aber durchaus szenarien denkbar wo er NUTZT bzw schützt. mir reicht eine strassenberührung wo er mir helfen könnte um für mich zu entscheiden dass ich einen trage.
 
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Schlussbemerkung meinerseits:
Mein erster Sturz war mit einem ganz normalen Dreigangrad. Meine damals 2 -jährige Tochter (heute 17) saß im Kindersitz über dem Gepäckträger mit einem beflockten Helm geschützt. Ein Junge kam mit seinem Rad aus einer privaten Ausfahrt auf die Straße geschossen und hat uns im Bereich der Gabel verwischt. Ich sehe noch heute vor mir, wie ihr Kopf auf der Straße aufschlägt. Der Helm lag anschließend in zwei Hälften zerbrochen auf dem Boden. Wäre Sie zweimal aufgeschlagen... (ich denke daher gibt es diese Art Helme auch nicht mehr), daheim konnte sie zu ihrer Mama jedoch sagen:"Es war ein bischen wie beim Karusell fahren.
Statistisch gesehen habe ich mit dem Rennrad alle 7.500 km einen Sturz ohne weitere Beteiligte und zusätzlich alle 15.000 km einen fremdverschuldeten, jeweils mit einem Golf (ich weiß nicht, ob dies am Fahrzeug liegt oder an dessen Fahrern). So auch am Sonntag vor einer Woche, als ich mit meiner rechten Gesichtshälfte auf der doch angenehm weichen Motorhabe des mir die Vorfahrt nehmenden Golf landete. Seit dem Sturz mit meiner Tochter trage ich einen Helm. Bei den 6 Rennradstürzen hat mir zwar nur einmal der Helm größere Verletzungen erspart (ein stärkerer Ast hinterließ quer über den Helm seine Spuren), jedoch gibt es bei mir keine Ausfahrt mehr ohne Helm. Bei den Touren meines ältesten Sohn und dessen Frau steht dies ebenfalls außer Zweifel.
 
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Nein, das ergibt sich aus der in der Statistik zu beobachtenden Nicht-Helmwirkung. Damit sowas am Ende rauskommt, muss, falls der Helm einen nutzen hat, der Schaden genauso groß sein. Ganz simple Logik.

der schaden ist doch da, der helm ist nachher kaputt statt der birne. Aber mal was anderes, du hast ja zugestimmt dass es von rechtswegen, thema schmerzensgeld, besser ist einen helm aufzuhaben. Wie erklärt denn das dann ein richter oder die versicherung, warum man weniger Schmerzensgeld bekommt weil man keinen helm auf hatte bei einem Unfall? :confused:
 
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Das gilt nur für RR, weil es da üblich ist einen Helm zu tragen (kein Scheiss! das war die Begründung, Wirknachweise interessierten das Gericjht nicht), für Alltagsradfahrer gilt das nicht, weil es nur wenige tragen und die Wirkung nicht nachgewiesen ist.

Nicht,weil es für einen Rennradfahrer üblich ist, einen Helm zu tragen, sondern weil "Nach Ansicht des Senats beruhe das Mitverschulden des Klägers zusätzlich auf dem Umstand, dass dieser bei seiner Radtour keinen Schutzhelm getragen habe. Zwar sei einem herkömmlichen Freizeitfahrer, der keine sportlichen Ambitionen hege, keine generelle Verpflichtung zum Tragen eines Schutzhelms aufzuerlegen. Dies sei jedoch anders zu beurteilen, wenn es sich - wie bei dem Kläger - um einen Radsport betreibenden Radrennfahrer handele. In diesem Fall treffe ihn die Verpflichtung, sich durch das Tragen eines Schutzhelms vor möglichen Kopfverletzungen zu schützen... "

1. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat mit seinem Urteil vom 12.02.2007 (gerichtliches Aktenzeichen: I-1 U 182/06)


und das denke ich auch !
 
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Ach manno....ist es denn so schlimm, mal einen Helm zu tragen...oder auch mal öfters ?? Das Ding stört doch kaum....warum den Aufstand deswegen....?? von der Sicherheit mal abgesehen.

Ein Helm hilft definitiv bei so Umfallern.....habe ich selbst jedenfalls so erlebt....einmal ohne Helm und einmal mit......ohne Helm blackout mit Polizei und Krankenwagen....bin dann trotzdem " abgehauen" mit Helm ne heftige Delle am Helm...wie gesagt...Umfaller mit niedrigen Geschwindigkeiten.

Ich finde es dämlich, dem Helm null Schutzfuktion zuzusprechen....der Retter aller Situationen ist er sicher auch nicht.

Gruss Horst
 
AW: Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

Ach manno....ist es denn so schlimm, mal einen Helm zu tragen...oder auch mal öfters ?? Das Ding stört doch kaum....warum den Aufstand deswegen....?? von der Sicherheit mal abgesehen.

Ein Helm hilft definitiv bei so Umfallern.....habe ich selbst jedenfalls so erlebt....einmal ohne Helm und einmal mit......ohne Helm blackout mit Polizei und Krankenwagen....bin dann trotzdem " abgehauen" mit Helm ne heftige Delle am Helm...wie gesagt...Umfaller mit niedrigen Geschwindigkeiten.

Ich finde es dämlich, dem Helm null Schutzfuktion zuzusprechen....der Retter aller Situationen ist er sicher auch nicht.

Gruss Horst

Was soll man machen Horst?
Es ist schon sehr auffällig geworden mit dem Ingmar, nicht nur hier!
 
AW: Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

Das gilt nur für RR, weil es da üblich ist einen Helm zu tragen (kein Scheiss! das war die Begründung, Wirknachweise interessierten das Gericjht nicht), für Alltagsradfahrer gilt das nicht, weil es nur wenige tragen und die Wirkung nicht nachgewiesen ist.

EDIT: Und man bekommt nicht nur weniger Schmerzensgeld, man bekommt auch Behandlungs- und Folgekosten die mit der Kopfverletzung in Zusammenhang stehen nicht bezahlt.
Das muss man sich mal überlegen, das wäre als würden wenn die meisten RR Hasenpfoten am Sattel haben, die nicht Hasenpfotenträger ihren Schaden nicht mehr ersetzt bekommen. Nicht weil die Pfote wirkt, sondern weil es üblich ist sie zu haben.

dann mach ich ja, zumindest versicherungstechnisch, alles richtig. :rolleyes: Uffm rennrad mit helm, sonst nicht.:dope:
 
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wo ist der widerspruch zu meiner aussage?! ausserdem solltest du wenn schon vollständig zitieren, im weiteren Text wird als Argument genannt, weil er üblich ist.

Ich glaube, du hast Dir die Entscheidungsgründe der Gerichtsentscheidung nnicht wirklich durchgelesen, denn das Gericht geht sehr wohl auf Wirknachweise, bzw. Statistiken ein... Rn. 66 -71 der Entscheidungsgründe....
 
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..komme hier nach Feierabend gar nicht mehr mit dem Lesen hinterher.. :(

Kann mal jemand sagen, wie's steht? Wurde schon jemand bekehrt?

Also ich werd mich auf 'nen Kompromiss einlassen, und künftig meinen Helm als Suspensorium tragen..
 
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Mein Gott, hier wird ja immer noch diskutiert. Ist euch langweilig?
Ingmar, sei ehrlich du bist jetzt auch überzeugt und hast dir heute einen Helm gekauft.
 
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Ich glaube, du hast Dir die Entscheidungsgründe der Gerichtsentscheidung nnicht wirklich durchgelesen, denn das Gericht geht sehr wohl auf Wirknachweise, bzw. Statistiken ein... Rn. 66 -71 der Entscheidungsgründe....

Ja, aber darauf geht der Ingmar nicht ein, weil er genau dem unterliegt, was er anderen vorwirft: er unterliegt einer sehr subjektiven Wahrnehmungsweise, die anscheinend zu einer partiellen Ausblendung nicht passender Argumente führt, diesen Eindruck erhalte ich zumindest nach der Lektüre seiner Beiträge.
Gruß
Eddi
 
AW: Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

Der Helm im Video bei Post #49 ? hat nicht wirklich Leben gerettet.

Dadurch dasss der Gestürzte nicht weitergefahren ist, was er ohne Helm sicher hätte tun können, wurden die beiden im Wald nicht auf die leckeren Speisepilze hinter dem Steinhaufen aufmerksam, uns mussten elendiglich verhungern :(

Schade.

ich habe vor Jahren zum Helmtragen schonmal ein eigenes Erlebnis berichtet, da ging es um einen von einem LKW aufgeschleuderten Stein, den mein Helm ohne Murren abgewehrt hat.

Für mich nur "oben mit"

Die kategorische Beratungsresistenz von Ingmar scheint mir doch pathologisch ..sorry buddy vllt. hattest Du doch schon Wirkung von dem Platzwundenunfall, und weisst es einfach nicht ;)
 
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