Ich bin gestern und heute auch nicht gefahren. ..-ne kleine Wanderung an der Rur mit Pause in nem schönen Gartenlokal direkt am Fluß -
Mit nem Radl hättest Du aber die Serpentinen an der Rurtalsperre erkunden können, in der Eifel solls doch gar nicht so heiß gewesen sein..
Wie auch immer, letztes WE war mein Wetter, der Sonntag hätte vielleicht ein wenig frischer sein können..aber wozu gibt es TRägerhosen
Freitag abend kurz die Morsbacher Spitzen in Angriff genommen, mit möglichst wenig Tempo und dafür mehr Druck. Dabei habe ich festgestellt, dass meine Bergform inzwischen besser ist als vor meinem Unfall, eigentlich so wie in den Jahren 2004 - 2007.
Samstag war ich unentschieden zwischen Sauerland und Baggersee, letztendlich hat's mein Enkel entschieden, der etwas Bremstechnik üben wollte. Die Nachmittagssonne hab ich dann für eine kurze Runde mit 30 min Baggersee (Angermund) genutzt, bin zunächst durch die Hügel im W'taler Norden und dann über Heiligenhaus nach Kettwig, um endlich mal wieder den sagenumwobenen Esel hoch zu fahren. Nun ja, 53/21 im sitzen, zu kurz für ein echtes Bergtraining. Da könnt ihr genau so gut von Rath zum Segelflugplatz hoch oder von Ratingen nach Mettman, von Kettwig kann man nach Heiligenhaus hoch, ist landschaftlich schöner.
Sonntag dann wollte ich wie üblich mit den BClern eine Runde durchs Bergische drehen, aber irgendwie war niemand da. Somit habe ich mich kurzfristig für einen Trip ins Sauerland entschieden, eigentlich wollte ich drei Hügel besuchen, nachdem ich aber ohne Rucksack nur mit Pannentasche und zwei TRinkflaschen gestartet bin und kaum geöffnete Tankstellen fand, hab ich die Nordhelle gestrichen. Es waren auch so noch summa summaru 4,5 Liter,
260 km und reichlich HM.
Einige Anmerkungen zur B55:
Ich kenn die Strecke seit Jahrzehnten, oftmals nächtens mit dem Auto Richtung Winterberg gefahren, alle Nase lang Blitzkontrollen, um Raser zu stoppen. Dann kam der Ausbau zwischen dem Anschluss A45 und Bilstein, seitdem war ich nicht mehr mit dem Radl dort. Letzten Sonntag war dort keine einzige Radarkontrolle, alle mir bekannten Starenkästen verschwunden, die Streckenführung leicht geändert. Dafür folgende Manöver: Auto überholt Radfahrer, wird aber gleichzeitig von einem Kradfahrer überholt, das ganze bei Gegenverkehr, wo zeitgleich auch ein Überholmanöver läuft.
Resultat: Das überholende Krad schert mit ca. 1 m Abstand vor dem überholten PKW ein, der widerum den Abstand zum Radfahrer verringert, um einem Frontalzusammenstoß des Kradfahrers vermeiden zu helfen.
Zulässige Geschwindigkeit: 70 km/h, die überholenden Fahrzeuge waren mit deutlich mehr als 120 Sachen unterwegs, das Krad sicherlich mit 180 Sachen.
Auch wenn die meisten Autofahrer sehr diszipliniert unterwegs waren, einzelne meinten, ihren Wagen ausfahren zu müssen.
Einen Sportwagen habe ich erkannt, genauso wenig ein Krad, die hatten min. 200 Sachen drauf..und eine entsprechende Druckwelle.
Auch wenn scheinbar damit begonnen wurde, auf den Anstiegsseiten den Standstreifen in einen Radweg (mit bewachsenem Trennstreifen) umzubauen, im derzitigen praktischen Zusatnd ist das Stück schlicht und ergreifend lebensgefüährlich, und das nicht nur für Radfahrer.