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Cyclocross Bike mit Campa H11 oder H0 Hydro Disc?

magu

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Hallo Zusammen, habe gesehen Campa bringt dieses Jahr neue hydraulische Bremsen raus in Kombination Ergos. Ich suche nach einem Komplettrad und habe leider noch nichts gefunden.
Vielleicht könnt Ihr mir ja weiterhelfen?
Grüße Matthias
 
Da würde ich nach den Marken sehen, die auch bei Kompletträdern vorwiegend Campa verbauen. Aber da die Teile gerade erst rausgekommen sind, wird das vor den 2018er Modellen eher nichts.
 
Kennst du oder jemand anderes bereits 2018er Modell, die komplett Campa inklusive Disc sind?...langsam kommen ja die neuen Modelle raus...vielen Dank schon einmal ;-)
 
Hat denn schon jemand Erfahrungen mit den neuen hydraulischen Campas?
Muss ja kein Komplettrad aus dem Katalog sein, das momentan kaum im Angebot sein dürfte, wohl aber ein Selbstaufbau.

Spiele gerade mit dem Gedanken an einen ebensolchen.
Schaltwerk, Umwerfer, Kurbel aus der Potenza-Gruppe
Hebel aus der H11-Reihe (UltraShift ist Pflicht.)

Dann ufert es kostenmäßig nicht völlig aus. Fehlt noch ein vernünftiger Rahmen samt LRS, wobei ich meine Laufräder gerne selbst baue.
 
Ja, hat er.....
Zwar kein CC, sondern Straße.
Die Gruppe fährt sich gut, die Einstellmödlichkeiten und die Montage der Bremsen überzeugten, der Druckpunkt ist sehr gut und knackig.
Einziger Nachteil sind das ziemlich teure Zubehör wie Entlüftungskit und das rote Teil zum Abstand einstellen der Bremsklötze
20171217_113154.jpg

Obwohl, bei den Preisen machen sie den Kohl auch nicht wirklich fett
 
@Ami Ich sehe das richtig, dass es die H11-Variante ist und nicht die Potenza-Power-Shift-Lösung?
Wie schwer oder einfach ist denn die Veränderug der Bremseinstellung am Hebel und lässt sich die stufenlos verändern oder gibt es nur hart und weich?
 
Ja, ist H 11.
Die Einstellung der Griffweite und des Druckpunktes erfolgt über jeweils über eine Schraube am Bremsgriff, also sehr einfach.
Ich habe die Griffweite "weit" und fahre mit hartem, direktem Druckpunkt.
Was gut gelöst ist: Die Bremsleitung ist am Ergo fest verschraubt, damit man die Leitung besser durch den Rahmen (bei Bedarf) ziehen kann, ist am anderen Leitungsende, welches gekürzt werden muss, ein kleiner Nüpsel mit Aufnahme für einen herkömmlichen Schaltzug, mit dem die Leitung durch den Rahmen gezogen wird.
Mein Aufbau hat alles in allem gute 4 Stunden gedauert.
Nur, wenn Du vorne auch 12 x 100 Steckachse vorsiehst und auf keine Drehbank zurück greifen kannst, lass die Finger von den Hope-Laufrädern. Geliefert wurden sie mit Schnellspannerachsen und den 12 mm Buchsen zum Umrüsten. Zumindest die Buchse für vorne links ist eine Fehlkonstruktion, da musste ich erst die 12 mm Buchse abdrehen, bevor ich den Lockring fest genug anziehen konnte, damit die Scheibe nicht wackelt.
 
@Ami Ich ziehe dem Thread nochmal hoch, weil ich inzwischen konkreter an einen Cyclocrosser mit Campa-Ausstattung denke. Dabei habe ich nun tatsächlich eine Hope-Nabe im Blick. Vorne zwar nicht, da muss ein Nady rein, also SON, aber hinten.
Ich würde die RS4 nehmen, die es in "meiner" Farbe und als Centerlock-Version mit 28 Löchern gibt. Gibt es da auch die genannten Probleme einer fehlkonstruierte Buchse?
 
So sicher bin ich mir nicht, was Ami da meint: Wenn man "Kassetten-Lockringe" verwendet mit der Werkzeugaufnahme innen, habe ich bei Hope den Achsstummel einfach abgezogen, weil sonst kein Platz für das Werkzeug ist.

Es gibt aber eben auch Lockringe mit einer Werkzeugaufnahme außen. Die sind an der Stelle einfach praktischer.
 
@grandsport : bei der Hinterradnabe gab es keine Probleme, wie oben beschrieben, nur das Umrüsten der Vorderradnabe von SP auf 12 mm Stechachse erforderte auf der Bremsscheibenseite den Einsatz einer Drehbank, weil der Lockring sich nicht tief genug einschrauben ließ und auf dem Achsstummel aufsaß. Es waren nur 2 oder 3 Zehntel, aber genug, das die Bremsscheibe wackelte
 
Da würde es aber auch eine Unterlegscheibe oder ein etwas weniger tiefer Lockring tun - da gibt es durchaus Unterschiede. Aber von dem "Spaß" habe ich durchaus eine gewisse Vorstellung.
Das ist auch keineswegs eine Hope-Eigenheit. Solche kleinen "Mißstände" sind fast eher die Regel, als die Ausnahme.
 
Danke für die Infos, @lagaffe und @Ami. Inzwischen hat Hope ja eigens entsprechende Naben im Programm, so dass man nicht mehr umrüsten muss. Diese Variante wird es wohl auch werden.
 
Einziger Nachteil sind das ziemlich teure Zubehör wie Entlüftungskit und das rote Teil zum Abstand einstellen der Bremsklötze
Dazu noch ein Frage, bevor ich den Überblick verliere: Gibt es noch weitere Zubehör-Teile, die für die Montage erforderlich oder zumindest "sehr hilfreich" sind? Also jetzt speziell für die Campa-Bremsen.
 
Neben Entlüftungskit und den Abstandhalter zum Einstellen brauchst Du noch ein Schneidewerkzeug für die Kunststoffleitung und eventuell ein Teil zum Einpressen des "Dorns" in die Leitung. Magura-Teile gehen natürlich auch.....
Dann einen Schaltzug um die Leitung durch den rahmen ziehen zu können, da an den Enden der Bremsleitung eine praktische Aufnahme für einen Schaltzug ist und Inbus- und Torx-Schlüssel.
Die Bremsflüssigkeit von Magura geht auch und ist deutlich preiswerter als die von Campa.
 
Das sind aber schlicht und ergreifen die ganz normalen Utensilien, die man für eine hydraulische Bremse benötigt. Das einzige, was da abweicht ist im Grunde genommen nur die jeweiligen Anschlüsse am Bremshebel und an den Bremskörpern. Die müssen eben zum Hersteller passen.

Campas Brems-Technik kommt von Magura und die Bremsflüssigkeit ist die Selbe, nicht nur die selbe Farbe. Und als Medium kann man jede Mineralöl-Bremsflüssigkeit nehmen, die am Markt ist.
 
Mir geht's tatsächlich um die Campa-spezifischen Werkzeuge. Ein sehr gut sortierter MTB-Freund hat im Grunde das komplette Werkzeug für MTB-Discbremsen. Der verleiht eh alles - ganz feiner Typ.
Nur das extra Campazeug müsste ich selbst besorgen.
Aber dann bin ich gut informiert. Discbremsen verbaut habe ich schon, entlüftet auch, einen Flüssigkeitswechsel ebenfalls. So traue ich mir das grundsätzlich auch zu.
 
Es ist bei neunen Teilen ohnehin nicht sinnvoll sich lange vorher einen Kopf um das Werkzeug zu machen. Im Zweifel steht man dann mit der Anleitung da und sieht irgendeine proprietäre Kleinigkeit. Selbst mit Vorbereitung.

Soweit ich mich erinnere gibt es da nichts besonderes. Aber schau einfach auf die Campa Seite ins Manual. Da bekommst Du auch Hinweise auf das notwendige Werkzeug.
 
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