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Cube Litening - Litening Air 2023/2024

Und wenn nun plötzlich einer der grösseren Pros 180er fahren würde, dann würde auch das bei dir, oh Wunder, wunderbar laufen.

Glaube ich nicht weil ich seit dem Umstieg von 175 auf 165 keine Knieprobleme mehr habe. Aber vielleicht bilde ich mir den Schmerz nur ein. 🤷‍♂️
 
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Ich bin 183cm, eher breite Schultern und habe den 420*120 gegen den Wanty Lenker in 380*140 getauscht. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Mir war der 420er einfach extrem unbequem. Der Pro Lenker hat einen Vorbau mit nur -1° und nicht -8° wie der Standard Aero Lenker. Wieso auch immer das Standardcockpit für Otto-Normalfahrer so tief baut. Das erklärt auch die vielen Litening Aero mit Spacer Türmen. Selbst Zimmermann oder Girmay fahren selbst das steilere Pro Cockpit mit Spacern. Mir kam der am Ende ca. 20mm höhere Lenker jedenfalls sehr entgegen. Das gleicht den längeren Vorbau aus. Der Oberlenker ist zudem nicht ganz so flach und kantig, lässt sich also auch bequemer fassen.
Insgesamt absolut lohnenswert für mich (den Preis für die Lenker klammern wir einfach mal aus).

Viel wird man nicht erkennen auf dem Bild .. aber zumindest den steileren Vorbau kann man erahnen.
Wie ist das beim Agree/Litening Lenker? Also nicht die ganz neue Litening SLT Version...Weißt du das zufällig?

hat der standard lenker nicht auch wie der agree lenker -6?
 
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Und wenn nun plötzlich einer der grösseren Pros 180er fahren würde, dann würde auch das bei dir, oh Wunder, wunderbar laufen.

Das hat nichts mit Trend bei den Pros zu tun. Viele Bikefitter fordern seit Jahren kürzere Kurbeln. Da geht es ja nur um Physik: kürzerer Hebel bedeutet weniger Torque und damit weniger Last auf dem Knie. Natürlich wirkt ein Pogacar als Katalysator für sowas. Aber das ist doch bei allem so: Training, Ernährung, Technik. Fakt ist: kürzere Kurbel reduzieren sehr oft Knieprobleme, der Power-Output bleibt aber gleich.
 
Da geht es ja nur um Physik: kürzerer Hebel bedeutet weniger Torque und damit weniger Last auf dem Knie.
Mein Oberschenkel ist immer gleich lang, und da kommt ja die Kraft her? 😜

Ich versuch mich mal in ner Physik-Exkursion von den 2 Semestern vor 20 Jahren zur Erklärung: Grundsätzlich bekommst du mit kürzerem Hebel mit gleicher Kraft weniger Drehmoment aufs Pedal (Drehmoment = Kraft*Radius), das stimmt. Die Kraft die auf deinem Knie wirkt ist aber eben unverändert.

Jetzt wollen wir ja alle ne bestimmte Wattzahl treten, die wird berechnet mit 2*Pi*Drehmoment*Drehzahl.

Also zusammengeschachtelt: Leistung = 6,28*Kraft*Radius*Drehzahl

Heißt wenn ich die Kurbel kürzer mach muss ich für die gleichen Wattwerte entsprechend andere Werte erhöhen. Kurbel von 175 auf 165 sind 6% weniger, heißt zum Ausgleich bei gleicher Kraft müsste ich z.B. ne 80er Trittfrequenz um 6% auf 85 hochschieben – bei gleicher Kraft, die auf's Knie wirkt.

Was aber bei 'ner kürzeren Kurbel (einzig und allein) besser ist für's Knie, ist der Winkel wie sehr du's beugen musst – und da wissen wir ja alle, dass unsere Rennradlknie sehr empfindlich sind. Stichwort Sattel 5mm höher oder niedriger.

Kannst auch die Kurbel um besagte 6% kürzen und dafür 10% schneller treten, dann haste natürlich auch a bissl weniger Belastung für's Knie...dafür brauchste aber grundsätzlich erstmal keine kürzere Kurbel, sondern nimmst einfach nen niedrigeren Gang und trittst schneller 😉
 
Mein Oberschenkel ist immer gleich lang, und da kommt ja die Kraft her? 😜

Ich versuch mich mal in ner Physik-Exkursion von den 2 Semestern vor 20 Jahren zur Erklärung: Grundsätzlich bekommst du mit kürzerem Hebel mit gleicher Kraft weniger Drehmoment aufs Pedal (Drehmoment = Kraft*Radius), das stimmt. Die Kraft die auf deinem Knie wirkt ist aber eben unverändert.

Jetzt wollen wir ja alle ne bestimmte Wattzahl treten, die wird berechnet mit 2*Pi*Drehmoment*Drehzahl.

Also zusammengeschachtelt: Leistung = 6,28*Kraft*Radius*Drehzahl

Heißt wenn ich die Kurbel kürzer mach muss ich für die gleichen Wattwerte entsprechend andere Werte erhöhen. Kurbel von 175 auf 165 sind 6% weniger, heißt zum Ausgleich bei gleicher Kraft müsste ich z.B. ne 80er Trittfrequenz um 6% auf 85 hochschieben – bei gleicher Kraft, die auf's Knie wirkt.

Was aber bei 'ner kürzeren Kurbel (einzig und allein) besser ist für's Knie, ist der Winkel wie sehr du's beugen musst – und da wissen wir ja alle, dass unsere Rennradlknie sehr empfindlich sind. Stichwort Sattel 5mm höher oder niedriger.

Kannst auch die Kurbel um besagte 6% kürzen und dafür 10% schneller treten, dann haste natürlich auch a bissl weniger Belastung für's Knie...dafür brauchste aber grundsätzlich erstmal keine kürzere Kurbel, sondern nimmst einfach nen niedrigeren Gang und trittst schneller 😉
Ketzerei!!!! :D
 
Mein Oberschenkel ist immer gleich lang, und da kommt ja die Kraft her? 😜

Ich versuch mich mal in ner Physik-Exkursion von den 2 Semestern vor 20 Jahren zur Erklärung: Grundsätzlich bekommst du mit kürzerem Hebel mit gleicher Kraft weniger Drehmoment aufs Pedal (Drehmoment = Kraft*Radius), das stimmt. Die Kraft die auf deinem Knie wirkt ist aber eben unverändert.

Jetzt wollen wir ja alle ne bestimmte Wattzahl treten, die wird berechnet mit 2*Pi*Drehmoment*Drehzahl.

Also zusammengeschachtelt: Leistung = 6,28*Kraft*Radius*Drehzahl

Heißt wenn ich die Kurbel kürzer mach muss ich für die gleichen Wattwerte entsprechend andere Werte erhöhen. Kurbel von 175 auf 165 sind 6% weniger, heißt zum Ausgleich bei gleicher Kraft müsste ich z.B. ne 80er Trittfrequenz um 6% auf 85 hochschieben – bei gleicher Kraft, die auf's Knie wirkt.

Was aber bei 'ner kürzeren Kurbel (einzig und allein) besser ist für's Knie, ist der Winkel wie sehr du's beugen musst – und da wissen wir ja alle, dass unsere Rennradlknie sehr empfindlich sind. Stichwort Sattel 5mm höher oder niedriger.

Kannst auch die Kurbel um besagte 6% kürzen und dafür 10% schneller treten, dann haste natürlich auch a bissl weniger Belastung für's Knie...dafür brauchste aber grundsätzlich erstmal keine kürzere Kurbel, sondern nimmst einfach nen niedrigeren Gang und trittst schneller 😉

Ich habe letztens ein Video zu dem Thema gesehn.

Es geht hier weniger um das Drehmoment und die Last die auf die Gelenke wirken, sondern um die Winkel.

Es wurde verglichen wie wenn man bei einer Kniebeuge ganz runter geht oder nur 2/3. Bei 2/3 kann man deutlich mehr Last bewegen als wenn man ganz runter geht, da ganz unten die Winkel in Hüfte und Knie so eng sind dass die Muskeln nicht mehr effizient arbeiten können.

Ist natürlich ein Extrembeispiel, aber durch die kürzere Kurbel ist die Hüfte am oberen Totpunkt weiter geöffnet und man kann das Pedal von dieser Position aus besser runter drücken als wenn die Kurbel länger ist.

Ein weiterer Vorteil der auch genannt wurde: Wenn man mit der langen Kurbel keine Probleme hatte, kann man mit einer kurzen Kurbel mehr Überhöhung fahren, der Hüftwinkel bleibt gleich und man sitzt aber Aerodynamischer. Darum sind vor allem bei TT Rädern die kurzen Kurbeln im Einsatz.
 
Mein Oberschenkel ist immer gleich lang, und da kommt ja die Kraft her? 😜

Ich versuch mich mal in ner Physik-Exkursion von den 2 Semestern vor 20 Jahren zur Erklärung: Grundsätzlich bekommst du mit kürzerem Hebel mit gleicher Kraft weniger Drehmoment aufs Pedal (Drehmoment = Kraft*Radius), das stimmt. Die Kraft die auf deinem Knie wirkt ist aber eben unverändert.

Jetzt wollen wir ja alle ne bestimmte Wattzahl treten, die wird berechnet mit 2*Pi*Drehmoment*Drehzahl.

Also zusammengeschachtelt: Leistung = 6,28*Kraft*Radius*Drehzahl

Heißt wenn ich die Kurbel kürzer mach muss ich für die gleichen Wattwerte entsprechend andere Werte erhöhen. Kurbel von 175 auf 165 sind 6% weniger, heißt zum Ausgleich bei gleicher Kraft müsste ich z.B. ne 80er Trittfrequenz um 6% auf 85 hochschieben – bei gleicher Kraft, die auf's Knie wirkt.

Was aber bei 'ner kürzeren Kurbel (einzig und allein) besser ist für's Knie, ist der Winkel wie sehr du's beugen musst – und da wissen wir ja alle, dass unsere Rennradlknie sehr empfindlich sind. Stichwort Sattel 5mm höher oder niedriger.

Kannst auch die Kurbel um besagte 6% kürzen und dafür 10% schneller treten, dann haste natürlich auch weniger Belastung für's Knie...dafür brauchste aber grundsätzlich erstmal keine kürzere Kurbel, sondern nimmst einfach nen niedrigeren Gang und trittst schneller 😉

Ok - nachvollziehbar erklärt. Grundsätzlich hast du recht. Rein praktisch kommt es aber oft vor, dass Fahrer aus biomechanischen Gründen die Kadenz überproportional erhöhen, wenn die Kurbel kürzer wird. Diese höhere Kadenz reduziert dann die notwendige Kraft. Das ist aber nicht so viel und muss auch nicht sein, da hast du Recht. Ich habe mich da schlecht ausgedrückt.

Was ich eher meinte und was mir weiterhin aus meinen Semestern Sportwissenschaft im Hinterkopf blieb 😉: Bei geringerer Kadenz arbeitet deine Muskulatur anders. Skalier das gedanklich mal nach oben: 200mm lange Kurbeln und dauerhaft eine 50er Kadenz. Oder noch länger und noch geringere Kadenz. Dann arbeitest du viel über deine FT-Fasern und das ganze geht in Richtung einer Kniebeuge. Dabei rekrutierst du die Muskeln anders. Zudem speichern deine Sehnen auch weniger kinetische Energie. Die Spitzenbelastungen im Knie und an den Sehnenansätzen steigen.

Die Winkel spielen eine große Rolle, sind aber nicht der einzige Grund 😉
 
Ich fahr z.B. mit meiner 175er mit 93cm Schrittlänge schon immer Trittfrequenzen um die 90-95U/min. Auch am MTB immer über 85U/min. Habe keine Probleme mit meinen Knien und fühle mich wohl (und effizient). Würde ich da jetzt verkürzen, würde die durchschnittliche Frequenz für den gleichen "Power-Output" wohl auf über 100U/min ansteigen. Und das ist in meinen Augen dann auf die Dauer einfach zu hoch.

Von daher würde ich also nicht pauschal sagen, dass kürzer automatisch für jeden besser ist. Das ist schon auch eine etwas individuelle Sache und von Körper zu Körper unterschiedlich.
 
Ich fahr z.B. mit meiner 175er mit 93cm Schrittlänge schon immer Trittfrequenzen um die 90-95U/min. Auch am MTB immer über 85U/min. Habe keine Probleme mit meinen Knien und fühle mich wohl (und effizient). Würde ich da jetzt verkürzen, würde die durchschnittliche Frequenz für den gleichen "Power-Output" wohl auf über 100U/min ansteigen. Und das ist in meinen Augen dann auf die Dauer einfach zu hoch.

Von daher würde ich also nicht pauschal sagen, dass kürzer automatisch für jeden besser ist. Das ist schon auch eine etwas individuelle Sache und von Körper zu Körper unterschiedlich.
Fahre die gleiche Trittfrequenz wie du, beim Rennrad und auch beim MTB, habe aber eine Schrittlänge von 83cm und fahre eine 172,5er Kurbel am Rennrad und am MTB eine 175er. Probleme mit den Knien habe ich auch nicht. Denke mal, dass das sehr individuell ist. Einige Profis sind auch wieder auf längere Kurbeln umgestiegen und fahren wieder 172,5mm Länge.
 
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Ich habe letztens ein Video zu dem Thema gesehn.

Es geht hier weniger um das Drehmoment und die Last die auf die Gelenke wirken, sondern um die Winkel.

Es wurde verglichen wie wenn man bei einer Kniebeuge ganz runter geht oder nur 2/3. Bei 2/3 kann man deutlich mehr Last bewegen als wenn man ganz runter geht, da ganz unten die Winkel in Hüfte und Knie so eng sind dass die Muskeln nicht mehr effizient arbeiten können.

Ist natürlich ein Extrembeispiel, aber durch die kürzere Kurbel ist die Hüfte am oberen Totpunkt weiter geöffnet und man kann das Pedal von dieser Position aus besser runter drücken als wenn die Kurbel länger ist.

Ein weiterer Vorteil der auch genannt wurde: Wenn man mit der langen Kurbel keine Probleme hatte, kann man mit einer kurzen Kurbel mehr Überhöhung fahren, der Hüftwinkel bleibt gleich und man sitzt aber Aerodynamischer. Darum sind vor allem bei TT Rädern die kurzen Kurbeln im Einsatz.
Und wieviel Grad macht eine um 2.5mm kürzere Kurbel beim Winkel aus, eben.
 
Ein weiterer Vorteil der auch genannt wurde: Wenn man mit der langen Kurbel keine Probleme hatte, kann man mit einer kurzen Kurbel mehr Überhöhung fahren, der Hüftwinkel bleibt gleich und man sitzt aber Aerodynamischer. Darum sind vor allem bei TT Rädern die kurzen Kurbeln im Einsatz.
Und wie gross ist da der Vorteil wegen 2.5mm mehr Überhöhung. Soviel Unterschied besteht doch schon bei den Bib je nach Polsterdicke oder den Schuhen je nach dicke der Einlagesohlen. Soll man da vor jeder Fahrt die optimale Sattelhöhe einstellen abhängig davon, welche Bib oder welchen Schuh man grad anzieht?

Sorry, aber 2.5mm auf 175mm (= 1.4%) ist doch reine Haarspalterei. Kein Mensch wird da den Unterschied in einem Blindtest bemerken. Aber man könnte ja auch noch den Ausdehnungskoeffizient von Rahmen und Kurbel berücksichtigen und die Sattelhöhe vor der Fahrt auf der Laserbank abhängig von der Aussentemperatur einstellen.
 
Oh man. 🤦 Nochmal langsam weil's spät ist:

Erstens hat ne Kurbel zwei Seiten, zweitens merkt man sowas nicht in nem Blindtest sondern ob Schmerzen nach ner 5h Tour mit ~ 25.000 Kurbelumdrehungen oder mehr besser geworden sind und drittens wenn ich eh das Rennrad auf Hollandradmaße trimm und mit 100 Genusswatt (sry) fahre kann ich eh leider nicht mitreden. Wo keine Kraft da kein Schmerz. 🤷

Du darfst fahren wie du magst aber das sind zwei unterschiedliche Meinung weil's einfach zwei komplett unterschiedliche Anwendungsfelder sind. Und ja, es kann einen durchaus mess- und fühlbaren Unterschied geben ob ein Sattel nen halben cm höher oder niedriger steht. Aus Erfahrung, nicht aus Mutmaßung.

🙊😺☝️
 
Wie wärs wenn ihr für die Diskussion um Kurbellängen einen eigenen Faden aufmacht und uns hier nicht zuspamt?

Zur Erinnerung: Die Diskussion begann damit, dass die neuen Cube-Modellen kürzere Kurbeln und schmalere Lenker haben. Um mal wieder etwas zum "Faden" zurückzukommen, damit der freundliche Herr nicht "zugespamt" wird : Grundsätzlich wäre eine Konfigurationsmöglichkeit was Lenker/Vorbau/Kurbel angeht natürlich genial. Dann könnte Cube aber nie und nimmer die Preise halten.

Ich habe mir im März das Aero geholt. Das neue Modell ist sogar nochmal 300€ günstiger. Die Laufräder sind nochmal breiter und dafür nicht ganz so tief (jetzt 49/54 gegenüber 60/66 an meinem). Das Powermeter ist jetzt von 4iii. Sollte nominell günstiger sein als das Ultegra - aber ich denke das beide nicht die Ideallösung sind. Ich hab das Ultegra neu abgebaut, für 550€ verkauft und mein Magene PES drangeschraubt. Ich bin damit sehr zufrieden. Am Ende muss ich aber sagen: für jetzt unter 5000€ mit einer kompletten Ultegra Di2 ist das Aero schon eine Ansage. Auch wenn der Rahmen im Vergleich zu Specialized & co. nicht mehr up-to date ist. Aber auch das drückt natürlich die Kosten und den Preis, wenn du die Produktion des Rahmens nicht umstellen musst.
 
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