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Cube Agree C:62 Lenkeranschlag / Steuersatzanschlag

Hallo zusammen,

heute hatte ich meine erste – und für mein Empfinden unschöne – Bekanntschaft mit dem Lenkanschlag an meinem CUBE Agree. Mir ist schon seit mindestens einem Jahr aufgefallen, dass der Lenkanschlag nicht mehr so funktioniert wie am Anfang. Ehrlicherweise habe ich mir darüber aber keine weiteren Gedanken gemacht. (Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass es sich um mein erstes Rennrad handelt und ich in Sachen Reparaturen oder generell hardwarebezogenen Themen ein absoluter Laie bin.)

Heute war ich dann beim Fahrradfachhandel meines Vertrauens, weil mein Vorderrad leicht unrund lief. Dabei fiel dem Mechaniker auf, dass der Lenkanschlag nicht mehr vorhanden ist. In weiser Voraussicht hat er daraufhin den Vorbau und die Gabel demontiert – und dabei festgestellt, dass die Schraube abgebrochen war und immer noch zwischen Rahmen und Gabel klemmte. Dadurch ist sowohl am Rahmen als auch an der Gabel Abrieb entstanden (siehe Fotos unten).

Der Mechaniker konnte und wollte auch keine definitive Aussage zu den entstandenen Schäden machen, ließ aber durchblicken, dass man vermutlich einen kompletten neuen Rahmen + Gabel benötigt.

Nun bin ich etwas unschlüssig, was das Sicherheitsrisiko betrifft.
Wie schätzt ihr die Situation ein?

Das Rennrad wurde Dezember 2021 gekauft. Ich gehe davon aus, dass es sich nicht mehr lohnt, bei Cube wegen einer Kulanzlösung oder Garantieanfrage nachzuhaken...

LG,
Felix

Screenshot 2025-03-06 at 20.43.21.png

Screenshot 2025-03-06 at 20.43.08.png
 
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Re: Cube Agree C:62 Lenkeranschlag / Steuersatzanschlag
Ich würde es auch wie der Mechaniker machen, einfach weiter fahren.
An dieser Stelle ist das Carbon schon recht massiv. Ich hab da keine Bedenken zwecks Haltbarkeit. Nicht umsonst ist der Lenkanschlag auch genau da platziert.
 
Ich habe den Anschlag auch gern als störend empfunden, aber nachdem das Rad im Keller umgefallen ist, und der Anschlag sich da wohl "verabschiedet" hat, habe ich nun unschöne Abplatzer an der Gabel. Diese schlägt nun gegen den Rahmen bei Volleinschlag.
Fall bei Cube wurde eröffnet, bin gespannt, was dabei raus kommen wird. Zumindest ist es nur kosmetisch.
Rückmeldung noch hierzu:
Cube hat einen Rahmen- und Gabeltausch angeboten. Das habe ich dankend angenommen.
 
Ich habe mir vor ein paar Wochen ein Agree aufgebaut und erst gar nicht gemerkt, dass es diesen Lenkeranschlag. Mein vorheriges Agree (Modell 2021) hatte so etwas nicht. Zumeist fiel der Anschlag nicht wirklich auf und hat mich nicht sehr gestört. Nur wie oben geschrieben beim sehr engen Wenden und zusätzlich bei Stehversuchen an der Ampel war er nervig.

Bis ich heute das Rad im Auto transportieren wollte. Stufenheck mit Ladekante und umklappbaren Hinterradsitzen. Das hat bisher mit unterschiedlichen Rädern ohne Probleme geklappt. Laufräder raus, Lenker um 90° einschlagen und flach einschieben. Mit dem neuen Cube klappte das nicht und ich stand erstmal dumm da. Die einzige Lösung war die Gabel zu lösen, 5 mm rauszuziehen und dadurch den vollen Anschlag zu bekommen.

Eine derart nervige Konstruktion war mir bis dahin an meinen Rädern noch nicht untergekommen. Ich kann kaum glauben, dass Cube das so konstruiert hat und würde den Rahmen allein deswegen nicht wieder kaufen. Der Anschlag muss nun weg und wahrscheinlich ist es dann eine Frage der Zeit bis sich die Macken am Rahmen zeigen, weil irgendwann doch mal der Einschlag zu groß war..
 
Der Anschlag muss nun weg und wahrscheinlich ist es dann eine Frage der Zeit bis sich die Macken am Rahmen zeigen, weil irgendwann doch mal der Einschlag zu groß war..
Mich würde der Lenkanschlag auch brutal nerven. Warum kann Cube nicht die Gabel da, wo sie am Steuerrohr anliegt, so gestalten, dass da nichts verkanten kann? Das wäre doch problemlos möglich.

Ich glaube auch nicht, dass sich Cube diesen „tollen“ Anschlagsbegrenzer ausgedacht hat, damit der Lenker nicht am Oberrohr einschlagen kann. Ich meine bei jedem Rad, dass ich bisher hatte, konnte der Lenker auf das Oberrohr schlagen.
Vielleicht war der Gedanke eher, damit die innenliegenden Leitungen nicht gescheert werden können?!
 
Der Grund für den Anschlag scheint schon der mögliche Lackschaden bei Vollanschlag zu sein wie man ihn in Post 18 sieht und nicht die Leitungen. Diese werden an der Gabel entlang geführt und können m.E. nicht geschert werden; maximal um ca. 90 Grad tordiert.

Ich habe die Vermutung, dass es erst sehr spät im Designprozess aufgefallen ist, dass die Gabel so am Rahmen kollidieren kann und da schon die Formen für die Fertigung gefräst waren. Das ist natürlich nur Spekulation, aber anders kann ich mir diese Lösung nicht erklären. Jedes andere Rennrad, das ich bisher in der Hand hatte, besaß so einen Anschlag nicht.
 
Der Grund für den Anschlag scheint schon der mögliche Lackschaden bei Vollanschlag zu sein wie man ihn in Post 18 sieht und nicht die Leitungen. Diese werden an der Gabel entlang geführt und können m.E. nicht geschert werden; maximal um ca. 90 Grad tordiert.

Ich habe die Vermutung, dass es erst sehr spät im Designprozess aufgefallen ist, dass die Gabel so am Rahmen kollidieren kann und da schon die Formen für die Fertigung gefräst waren. Das ist natürlich nur Spekulation, aber anders kann ich mir diese Lösung nicht erklären. Jedes andere Rennrad, das ich bisher in der Hand hatte, besaß so einen Anschlag nicht.
Das ist auch das einzige, was ich mir vorstellen kann.
Rad ist zurück nach Rahmen- und Gabeltausch. Werde jetzt mehr auf den Anschlag achten, um die Schäden zu vermeiden.
 
Ich habe mir vor ein paar Wochen ein Agree aufgebaut und erst gar nicht gemerkt, dass es diesen Lenkeranschlag. Mein vorheriges Agree (Modell 2021) hatte so etwas nicht. Zumeist fiel der Anschlag nicht wirklich auf und hat mich nicht sehr gestört. Nur wie oben geschrieben beim sehr engen Wenden und zusätzlich bei Stehversuchen an der Ampel war er nervig.

Bis ich heute das Rad im Auto transportieren wollte. Stufenheck mit Ladekante und umklappbaren Hinterradsitzen. Das hat bisher mit unterschiedlichen Rädern ohne Probleme geklappt. Laufräder raus, Lenker um 90° einschlagen und flach einschieben. Mit dem neuen Cube klappte das nicht und ich stand erstmal dumm da. Die einzige Lösung war die Gabel zu lösen, 5 mm rauszuziehen und dadurch den vollen Anschlag zu bekommen.
Dank dem sehr langen Laderaumes des Dacia Jogger bekomme ich selbst das Agree mit dem grossen 62er Rahmen problemlos ins Auto ohne den Lenker drehen oder ein Rad demontieren zu müssen.
 
Dank dem sehr langen Laderaumes des Dacia Jogger bekomme ich selbst das Agree mit dem grossen 62er Rahmen problemlos ins Auto ohne den Lenker drehen oder ein Rad demontieren zu müssen.
Mir ist bewusst, dass es Autos gibt, in die man Räder leichter laden kann. Aber das hat nichts mit diesem Thema zu tun, denn ganz offensichtlich habe ich ein solches Auto nicht und mit meinem bisher kein Problem gehabt ein Rad zu transportieren - bis jetzt.
 
@DreiHügel
Schon klar, es war ja auch nur ein Seitenhieb an all jene, welche immer wieder gerne über mein Auto lästern.
Nein, niemand hat hier über dein Auto gelästert. Den Leuten geht es lediglich auf den Sack, dass du immer an unpassenden Stellen von deinem Auto erzählst. So wie zuletzt in dem Thema über Fahrrad Heckträger.
 
Das ist auch das einzige, was ich mir vorstellen kann.
Rad ist zurück nach Rahmen- und Gabeltausch. Werde jetzt mehr auf den Anschlag achten, um die Schäden zu vermeiden.
Kann man die Gabel und den Rahmen nicht mit Rahmenschutzfolie vor Beschädigung schützen oder hat das negative Auswirkungen auf den Lenkwinkel?
 
Kann man die Gabel und den Rahmen nicht mit Rahmenschutzfolie vor Beschädigung schützen oder hat das negative Auswirkungen auf den Lenkwinkel?
Ob das ausreicht, um diese Schäden zu vermeiden, weiß ich leider nicht.
Das Rad ist umgefallen, es war nicht nur ein "anstoßen". Eine negative Auswirkung auf den Lenkwinkel dürfte es jedenfalls nicht haben.
 
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