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Comeback von Dopingsündern

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Comeback von Dopingsündern ist...

  • negativ

    Stimmen: 29 50,9%
  • positiv

    Stimmen: 8 14,0%
  • weder noch

    Stimmen: 20 35,1%

  • Umfrageteilnehmer
    57
  • Umfrage geschlossen .
AW: Comeback von Dopingsündern

Da schließe ich mich an.
Mich hat es,ehrlich gesagt,auch nicht gefreut das Vino gewonnen hat.
Er hat auch sehr verhalten gejubelt.

Strafe bekommen,wieder zurück,fertig.

Und mal so in den Raum gefragt,wer von uns ballert so die Redoute hoch ???
Ich freu mich schon,wenn der Giro am Barbotto ist,mal sehen wie dort gefahren wird.

Ganz deiner Meinung!
Sehen wir es mal realistisch, es wird immer von ein paar/vielen versucht werden einen Vorteil zu haben gegenüber der Konkurrenz. So haben Dopingkontrollen mehr den Sinn, die Profis vor sich selbst zu schützen und zu verhindern, das es wieder wird wie in den ) 90'er.
 
AW: Comeback von Dopingsündern

Ich mache einen klaren Unterschied zwischen den Fahrern,die ihr dopen zugeben und denen, die wie zum Beispiel ein Fahrer aus Luxemburg, mit fürchterlichen Lügen (Trainingspläne von einem Gynäkologen) danach noch den Radsportinteressierten grundlegende intellektuelle Fähigkeiten absprechen. Wenn ich schon angelogen werde sollte es schon schauspielerisch auf einem guten Niveau sein. Bei Vino war das nicht der Fall und er hat dem Sport halt seinerzeit nochmal in den Unterleib getreten als er schon am Boden lag, deshalb konnte ich auch die paar Pfiffe bei seinem LBL-Sieg gut verstehen.
 
AW: Comeback von Dopingsündern

Es sind doch immer die gleichen die bei jedem Sportevent aus verschiedenen Gründen pfeifen und randalieren ...die auch den Fahrern im Radrennen beim Bergklettern belästigen , Ihnen die Ideallinie blockieren und dabei mit fotokniepser vor der Nase rumfuchteln etc. etc. etc.
...sind immer die selben Knalltüten..und diejenigen die dafür "verständnis" haben sind auch nicht zu retten.
 
AW: Comeback von Dopingsündern

Ich mache einen klaren Unterschied zwischen den Fahrern,die ihr dopen zugeben und denen, die wie zum Beispiel ein Fahrer aus Luxemburg, mit fürchterlichen Lügen (Trainingspläne von einem Gynäkologen) danach noch den Radsportinteressierten grundlegende intellektuelle Fähigkeiten absprechen. Wenn ich schon angelogen werde sollte es schon schauspielerisch auf einem guten Niveau sein. Bei Vino war das nicht der Fall und er hat dem Sport halt seinerzeit nochmal in den Unterleib getreten als er schon am Boden lag, deshalb konnte ich auch die paar Pfiffe bei seinem LBL-Sieg gut verstehen.

Ob die Sache dadurch besser wird, wenn ein Fahrer nach einem positiven Test heulend vor die Kamera tritt und ein großes Geständnis ablegt? :confused:

"Ja Leute, verdammt nochmal, ich habe EPO eingenommen, ich war bei Dr. Fuentes und auch die Wiener Blutbank hat mich mehrmals gesehen. Ich habe mir jeden Dreck besorgt, der mich schneller gemacht hat. Ich hatte keine Skrupel, keine Bedenken und auch kein Unrechtbewußtsein. Ich wollte Siege, ich wollte Kohle und das um jeden Preis. Die Gier nach Geld und Ruhm hat mich jede Moral vergessen lassen. Es war mir scheißegal was aus dem Sport passiert, Hauptsache das Gehalt im nächsten Jahr paßt. Und jetzt bin ich erwischt worden und muß zwei Jahre absitzen. Ich Depp!"

Der andere sitzt eben achselzuckend da und gibt zu Protokoll, er könne sich das postive Testergebnis nicht erklären und hätte ein reines Gewissen.

Nach zwei Jahren fahren die beiden wieder. Vielleicht mag die Geständnis-Version sympathischer sein als die Keine-Ahnung-Version, aber nach allen Gesichtspunkten der Sportgerichtsbarkeit macht es keinerlei Unterschied.
 
AW: Comeback von Dopingsündern

Nach zwei Jahren fahren die beiden wieder. Vielleicht mag die Geständnis-Version sympathischer sein als die Keine-Ahnung-Version, aber nach allen Gesichtspunkten der Sportgerichtsbarkeit macht es keinerlei Unterschied.

Fuentes wird strafrechtlich belangt, bei der Wiener Blutbank rollen Köpfe und die Institution bekäme z.B. die Androhung, dass bei jedem kleinsten Folgeverdacht die Lizenz entzogen wird.

... nur mal so ins Unreine ...

Wer hatte den Kontakt zwischen der Heulsuse und der Blutbank vermittelt? Wer hat aus welcher Kasse wem wieviel gezahlt? Kann der Sponsor den Rennstall in Regresspflicht nehmen? Ist bei Beteiligung des Teamchefs dessen Position noch tragbar bzw. wird dem ganzen Verein die Pro-Tour-Lizenz entzogen bzw. wird er nicht mehr auf privat organisierte Rundfahrten eingeladen?

Man muss nur die Konsequenzen ziehen ...
 
AW: Comeback von Dopingsündern

Und wer sagt Dir, daß Winokourow weniger sauber ist? Ich würde für niemand meine Hand ins Feuer legen, für Wegmann, Voigt und Martens genauso wenig wie für Winokourow. Nur eines finde ich unerträglich, nämlich generelle und pauschale Vorverurteilungen. Natürlich wurde Winokourow überführt, natürlich hat er manipuliert, natürlich hat er auch fragwürdig darauf reagiert. Aber er wurde gesperrt und war für zwei Jahre vom Sport verbannt. Er hat die in den Regularien für sein Vergehen vorgesehene Strafe bekommen. Nun hat er die Strafe abgesessen und darf wieder am Renngeschehen teilnehmen. Er wird sicher weiterhin kontrolliert, öfter und genauer als die meisten anderen Sportler, er wird immer wieder zu Trainings- und Wettkampfkontrollen zitiert werden. Und solange man ihm nichts nachweisen kann, hat er das Recht zu starten, das Recht zu siegen und das Recht seine Siege auch zu bejubeln.

Nun Erich und wie stellst du dir das bezogen auf heute vor:)?

Die glaubensfrage bzgl. Voigt, Wegmann und Co. ist lächerlich. Nur wen jmd. deutsch ist und hinterherfährt heißt es nicht das er sauber ist. Das blödeste Argument um die Leistung von Milram zu loben ist, dass sie sauber fahren. Oder wird hier jeder Rennfahrer nach Sympathie bewertet. Ein netter und sympathischer dopt nicht. Einer den ich nicht mag schon? was ist das für eine logik. Komischerweise hat sich hier noch keiner gefragt, ob die Leistung eines Cancellaras angefangen bei der WM über Flandern bis Roubaix nicht etws eigenartig ist. Oder ist cancellara als sympathieträger (ich mag ihn auch) von vor oder urteilen ausgeschlossen. So sollte man auch Vino behandeln. Was passiert ist, ist passiert. Betrifft auch das komplette Doperfeld (von Mayo über Basso bis Lance). Im Endeffekt wird die Leistung von anderen Fahrern nicht angezweifelt, da jeder von denen tief in der Sch... steckt. Irgendwo hatte Kohl ja recht mit seiner Aussage, dass er zumindest das Fahrerfeld nicht betrogen hätte. Und wenn eienr erwischt wird und zurückkommen darf, dann ist er für mich GENAUSO zu behandeln wie jeder andere Fahrer im Feld. Glückwunsch Vino (tolle Fahrweise....mögen werde ich menschlich aber auch nicht, liegt aber nicht an der dopingaffäre).

Ich bin erschüttert, wie sehr Ihr hier dei Unschuldsvermutung mit Füßen tretet, die Ihr doch glaubt einfordern zu können! Dem Kasachen ist bereits nachgewiesen, dass er sich einen feuchten Kehricht kümmert um Ethos und Prinzipien, dass ihm jenseits des eigen Vorteils nichts heilig ist, und das ausgerechnet in unserem schönen Mannschaftssport!
Der Versuch , Wegmann, Voigt und Martens und alle anderen sauberen Sportsgenossen mit dem Kasachen in eine Topf zu werfen, ist eine subtile, aber unübersehbare Pauschalisierung und Vorverurteilung. Wollt Ihr denn tatsächlich unterstellen, dass diese heroischen Kämpen dopingverdächtig seien, bloss weil sie annähernd so schnell sind wie der Winkourow?
Und ich hoffe sehr, dass dieser W. öfter und genauer kontrolliert wird als alle anderen. Woher adler diese Gewißheit haben möchte , weiß ich allerdings nicht.
 
AW: Comeback von Dopingsündern

Und ich hoffe sehr, dass dieser W. öfter und genauer kontrolliert wird als alle anderen. Woher adler diese Gewißheit haben möchte , weiß ich allerdings nicht.

Nicht bezogen auf andere Rennradfahrer, aber Winokourov wird sicher genauer kontrolliert als die meisten professionellen Fußballer, Tennisspieler, Leichtathleten, Eishockey-Spieler, Formel-1-Fahrer, Langläufer, usw...

Die Kontrollen und Kontrolleure sind nachweislich nirgends so allgegenwärtig wie im professionellen Radsport.

Und deshalb wird auch in Zukunft ein Alexander Winokourov, genau wie alle seine Kollegen, öfter kontrolliert werden, als Michael Phelps, Usain Bolt, Lionel Messi, Ole Einar Björndahlen, Bode Miller, Jenson Button, Roger Federer, Tiger Woods, Dirk Novitzki, Vitali Klitschko, etc. etc. etc.
 
AW: Comeback von Dopingsündern

Thomas Frei erzählte doch gerade, wie es läuft. Microdosis EPO mit genug Wasser und fertig ist die Laube.
Aber das ist sicher nur ein Einzelfall, das Team hat damit nichts zu tun und sonst macht das so auch niemand.
 
AW: Comeback von Dopingsündern

@Erich

Du unterstelltst mir und Adler, dass wir den Rest vorverurteilen. Nun ich würde sagen, dass unsere Ansicht die Realität eher wiederspiegelt als deine. In einem so verseuchten Sport Fahrer als saubere Helden zu betitteln ist mehr als lächerlich und da bin ich nicht deiner Meinung. Solange niemand erwischt wurde, ist er auch für mich unschuldig, aber der zweifel bleibt. Zuviel ist bereits vorgefallen, zuviele gedopte fahren im Feld mit und wurden nie verurteilt (Bsp: Piti, Lance und noch weitere). Das Doping im Radsport nicht immer mit Leistung erklärt werden kann sieht man mittlerweile an den haufenweise gedopten Wasserträgern. Worauf ich hinaus will: Wino hat gedopt. Seine Ausrede ist ein legendärer Spruch und zeigt die Dummheit des Menschen. Aber er hat seine Strafe abbezahlt. Das haben diluca, basso, mayo und wie sie alle heißen auch. Di Luca wurde hier noch vor knapp einem Jahr als Held gefeiert und unglücklicher verlierer. Und wo ist da der Unterschied zu Wino? Ein Lance wird nach seinem Comeback als ein Heiliger gefeiert, obwohl an seinen Händen nicht weniger Dreck klebte als bei seinen sämtlichen Konkurrenten. Deswegen sollte man die Dopingproblematik nach überstandener Sperre lockerer sehen. Fakt ist: Wenn die Teams diese Ex-Doper verpflichten, so ist es zu einem ein Schuldeingeständnis seites der Teams, zum anderen zeigt es, dass der Radsport von solcehn Menschen und Größen lebt. Das hört sich zwar sehr pervers an, ist aber so. Wäre der Radsport sonst so oft in der Presse? Ich denke nicht. Es ist ein zweischneidgiges Schwert. Solange die Offizielen und die Teams die Teilnahme von Exdopern erlauben ist alles legal. Im Endeffekt wird überall betrogen soweit es geht. Im Fussball sinds Doping +Wetten/Manipulation, im Reitsport gedopte Pferde, in der Formel 1 ein Teamkollege der für den Sieg in die Mauer knallt (Renault) usw... ich könnte stundenlang weitermachen. Der Radsport ist so wie er ist. Etweder man nimmt ihn oder lässt es. Das ständige Dopinggerede ist zum Kotzen. Es gibt doch bessere und interessantere Themen im Radsport.
 
AW: Comeback von Dopingsündern

Es ist war bedauerlich, aber alex1005 hat es gerade sehr genau beschrieben. Was im Sport abläuft ist das, was auch im "normalen" Leben ebenfalls jeden Tag passiert. So ist das leider :(
 
AW: Comeback von Dopingsündern

Aus Erfahrung klug geworden will ich hier nur eins anmerken: Radprofi zu sein ist ein Beruf, genauso wie ein Berufskraftfahrer.

Ein Berufskraftfahrer, der einen Termin nur einhalten kann wenn er gegen die Lenkzeiten verstößt ist genauso schuldig wie ein Radprofi der Leistung zeigen soll und dafür „verbotene“ Mittel einnimmt.

Was passiert wenn der Berufskraftfahrer zu spät kommt? Er wird vom Chef bestraft (bekommt Uraltfahrzeug / schlechte Touren / wird entlassen...)

Was passiert wenn ein Radprofi keine Leistung zeigt: Er wird bestraft (keine Leistungsprämie für das ganze Team = Team harmoniert nicht mehr / Sponsoren springen ab / Verträge werden nicht verlängert = arbeitslos)

Dies mal wertungslos. Sind beides harte Berufe.

Von erwischten "Wasserträger" lese ich selten bis gar nichts.
Da muss man schon genau suchen:
http://www.aerztezeitung.de/panoram...t-deutsche-radprofis-systematisch-gedopt.html

Ich war in den 80er zwei Jahre Wasserträger und bin nie kontrolliert worden. Ob es an zu wenigen Kontrollen liegt?
 
AW: Comeback von Dopingsündern

Aus Erfahrung klug geworden will ich hier nur eins anmerken: Radprofi zu sein ist ein Beruf, genauso wie ein Berufskraftfahrer.

Ja, leider werden in unserer haltlosen Gesellschaft die hohen ethische Werte eines "Helden der Landstraße" nicht mehr geachtet.
 
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