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Colner Rahmen für die Tonne oder doch nicht?

Da gibt´s doch von Loctite und sicher auch von anderen Epoxy Flüssigmetall welches auch zur Reparatur von Maschinen eingesetzt wird und wie Metall bearbeitet werden kann - das wäre eine Möglichkeit eine zumindest gerade Oberfläche hinzukriegen, wenn das im Kostenverhältnis steht.

Grüße Alex

Gute Idee Alex! an sowas hatte ich auch schon gedacht werde mich mal weiter auf dem weg umhören !

Danke für den Tipp

LG Nico
 

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Re: Colner Rahmen für die Tonne oder doch nicht?
Da gibt´s doch von Loctite und sicher auch von anderen Epoxy Flüssigmetall welches auch zur Reparatur von Maschinen eingesetzt wird und wie Metall bearbeitet werden kann - das wäre eine Möglichkeit eine zumindest gerade Oberfläche hinzukriegen, wenn das im Kostenverhältnis steht.

Grüße Alex
Ja, klar, gibt es alles. Aber ob das nun dauerhaft hält, weiß man nicht. (Ich weiß, der Hersteller schreibt, dass es hält). Mein Vater, der Dreher für Gasturbinen bei Siemens war (ich sag das nur, damit man sieht, dass er "Metaller" ist und Ahnung hat) hatte mal ein ausgerissenes Gewinde mit so Zwei-Komponenten-Zeugs neu gemacht. Gewinde hat nicht lange gehalten... Hier gehts zwar nicht um Gewinde, ich weiß, aber nur so mal als kleiner Einwurf...

PS: Außerdem: Wie Epoxy Flüssigmetall die Struktur des Rahmens verbessern soll, ist mir schleierhaft (im Ernst, ich lass mich aber gerne aufklären). Das wäre doch dann eher kosmetischer Natur, und dann könnte man doch auch Füller nehmen, oder?
 
Ich fass es echt nicht was hier für 1/2 bis 1/4. Wissen Tipps gegeben werden .
Loctite ist ein Schraubensicherer , also ein Kunststoff der unter Luftabschluss und anwesenheit von Metall aushärtet und dabei an Volumen zunimmt , also ein Gewinde richtig festklemmt , an Luft ist der in 10 Jahren noch flüssig .
2 Komponente Klebstoffe ( Epoxy) härten tatsächlich aus , sind aber keine gute Grundlage für Lack ( Haftung besch.... ) , das gilt auch für Kaltmetall , das ist nämlich dasselbe , nur mit feinsten Metallspänen versetzt.
Wenn dann Füllerspachtel , nur :
Was soll das denn , mit den Rostnarben im Rohr ist das alles total sinnlos .
Irgendwann greift der Zahnarzt ins leere....:p
 
Was soll das denn , mit den Rostnarben im Rohr ist das alles total sinnlos .
Ich weiß nicht, ob das so rüber gekommen ist, wie ich das meinte. Aber ich bin deiner Meinung!

Man fügt ja keine "Struktur" hinzu, soll heißen: Füller oder sonstwas anderes ist ja nur aufgetragen, ersetzt aber kein intaktes Rohr
 
...das scheint ein unumstößliches Forumsgesetz zu sein und man kann seine Kausalitäten-Uhr danach stellen.

Es melden sich nur solche zu Wort, welche garantiert nicht mit einem Hauch von Fachwissen belastet sind.;)

Na dann mal Danke für den Tiefschlag - klingt so als hätte ich hier bis jetzt nur Blödsinn verzapft im Board - ich bin zwar kein Metaller und habe auch schon einiges, nicht nur Räder, auseinandergenommen und erfolgreich zusammengebaut, den Smilie überseh ich jetzt mal geflissentlich...

Wenn Du eine Seite vorher geschaut hättest, hättest Du meine Meinung zum Rahmen lesen können. Das andere war einfach eine Idee da der Threadersteller den Rahmen wieder fahrbereit machen will und die Sache anders sieht.

Grüße Alex
 
Moin,

Das Rohr ist nicht Wie hier vermutet total durch ! von innen ist auch in den sichtbaren Bereichen kaum Rost zu sehen.Ich werde hier natürlich nicht Unmengen an euros investieren.Und ich werde hier auch kein neues Rohr einlöten lassen oder sonstiges ! mich Interessiert einfach wie viel so ein Rahmen aushält und das Rohr macht " in live" noch einen ziemlich stabilen Eindruck !. Ich habe keine Hemmungen mit dem teil zu fahren, er soll ja nicht im Renneinsatz genutzt werden!

Ich denke auch, dass ich ein ganz gutes Gespür dafür habe ob sowas noch fahrbar ist oder nicht und durchbrechen wird der auch nicht da bin ich ziemlich sicher !

Gruß Nico

Na dann frag ich mich warum du dann überhaupt hier nach einer Meinung fragst:rolleyes:, sorry selbst wenn es was seltenes aus Dortmund wäre, käme ein Rahmen/Fahrrad in dem Zustand bei mir nur an die Wand:oops:.
 
Servus Nicorello,

ungeachtet meiner nicht vollständig vorhandenen Fachkenntnis erlaube ich mir, Dir ein paar tragfähige Tipps zu geben.
Auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen kann, was an dem Rahmen erhaltenswert ist, bewundere ich Deinen Entschluss da "dran zu bleiben".
Zum Entlacken und -rosten empfehle ich Dir eindringlich, nicht mit der (Zopf-)Bürste oder Strahlgut den Rahmen weiter zu schwächen. Mit der Bürste verdichtest Du auch unnötig, was das spätere Lackieren erschwert.
Ich empfehle mit Trockeneis zu entlacken. Betriebe dafür gibt es in großer Dichte, also bestimmt auch in Deiner Nähe. Das ist absolut materialschonend und entfernt Rost "porentief".
Colner lebt auch nur vom Mythos eines E. C. Weder technisch noch funktionell sind dessen Rahmen besonders wertvoll, so dass es keine Rolle spielt auf den Namen zu achten.
Sollte es ein Colner sein, woran ich keinen Zweifel habe, wird er sehr wahrscheinlich aus Aelle-Rohren sein. Damit hast Du genug Sicherheitsreserven, auch bei den Rostnarben.
Wenn Du nicht zu schwer und zu kräftig bist, wird der Rahmen halten.
Die tiefen Narben würde ich aufzinnen - eine zeitaufwendige Arbeit. Mit Spachtel ginge es sicher auch, wobei die Haftfähigkeit problematisch werden könnte. Ich weiß ja nicht, über welche Kenntnisse und Erfahrung darin Du verfügst.

Die wirtschaftliche Seite ist eh allein in Deiner Hand.

Viel Erfolg und Gruß
radltandler
 
Das Ding ist fertich - Mach dir Gedanken über eine sinnvolle Zweitverwertung... So als Lampengestell, Zentrierständer, Klopapierhalter oder was in der Richtung. Aber als fahrbarer Untersatz ist dieses Stück Kohle nicht mehr zu gebrauchen.
 
Das Oberrohr könnte einen neuen Trend setzen! Was bei Schwertern und Messern schon seit Jahrtausenden Allgemeingut ist, zieht jetzt endlich in die Rennrad-Stahl-Welt ein! ;) ;) ;)

klinge-1.jpg

Damaskus-Stahl im Rennrad-Rahmenbau... Endlich mal Innovation anstatt Marketing herumgelabel ala Cromor SL SLX 531 501 525 etc. :P

*Ironie aus*
 
Wenn mehr als nur reine Vorstellungskraft gefragt ist, wie die Rohre von innen aussehen, und vage Spekulation, ob der Rahmen noch sicher fahrbar ist, so könnte eine Beschau vom geöffneten Tretlager aus, der Sattelmuffe sowie dem Steuerrohr (so in diesem Falle die Anschlüsse zum Oberrohr zugänglich sind) zumindest teilweisen Aufschluß über den Zustand geben.

Bei stark von Rost betroffenen Rahmenfunden, aber auch bei Lenkern aus Stahl, bin ich bisher immer so verfahren, daß ich mit meinem Endoskop einen Blick hineingeworfen habe; einige Zentimeter tief reicht die Faseroptik meines Olympus immer hinein.

Wenn sich darin das Bild einer Tropfsteinhöhle zeigte, hatte sich damit der festgestellte Schaden schlagartig verdoppelt, was in diesen Fällen natürlich meine Entscheidung hinsichtlich der weiteren Verwendung, also Fahren oder Erhaltung als reines Schaustück, beeinflußt hat.

Angesichts des aus geschichtlicher wie monetärer Sicht vergleichsweise geringen Wertes des Rahmens würde ich hier jedoch eher dazu raten, keine weitere Lebenszeit zu verschwenden und mich statt dessen Besserem zuzuwenden.
 
Ich würde die Kiste owatrolen, aufbauen und als flotte Stadtgurke mit geringem Diebstahlreiz fahren. Aber ich wiege ja auch nichts.
 
Habe meine Drohung wahrgemacht und die Bilder besagtem Rahmenbauer gezeigt .

Kurze - und wenig überraschende - Antwort: Rahmen in die Tonne.

Lange Antwort: Kommt auf die Materialstärke vor und nach dem Rostfraß an. Kann man auf den Bildern nicht erkennen. Lässt sich wohl auch ohne Weiteres nicht bestimmen. Im Zweifel also gegen den Rahmen entscheiden.

Wesentlich mehr hat er sich allerdings über das völlige Fehlen von Lot um die Muffe herum aufgeregt. Wirkte hierüber noch bestürzter, als wegen des Rostes. :)
 
Ich weiß das deine Welt hinterm großen Fluss, inmitten des Ballermannkiezes, eine dunkle, eine einsame ist. Und das die Melancholie, die Agonie, dich verzweifeln und die Realität verweigern lässt. Alle großen Meister des Rahmenbaus, Singer, Herse, Rickert etc. nutzten das Material aus dem die Heartbeat-Modelle aus Frankreich gefertigt sind. Reynolds, Nervex, Simplex usw. Ich würde dir so gern helfen, wirklich, aber ich schaffe es nicht. Ich schaffe es einfach nicht über die Backsteinbrücke. Es tut mir so leid. So unendlich leid für dich.

Liebe Grüße aus Berlin.

:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde dir so gern helfen, wirklich, aber ich schaffe es nicht. Ich schaffe es einfach nicht über die Backsteinbrücke.

Siehste, das ist der Beweis für so vieles: während ich mit meinen italienisch angehauchten Belgiern problemlos die Grenze zwischen oben und unten queren kann, hast Du mit Deinem frankophilen Sammelsurium schon vorher die erste Panne und musst umkehren.
Dass Dich gleichzeitig die Angst vor der Stärke der Nordlichter treibt, nicht ohne Deine dickwandigen Panzer-Rollatoren die Brücke zu queren verstehe ich zwar, aber kann Dich beruhigen: wir Friedrichshainer haben kein Problem mit Flüchtlingen. Von nirgendwo. Selbst vor Wirtschaftsflüchtlingen aus Bundeszentralbank-Hausen nicht...
 
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