Da ich inzwischen erstaunlich viele Herbst/Winter Castelli-Jacken habe kam ich selten dazu, die Puffy auszuwählen. Als es winterlich kalt war, habe ich doch lieber die Alpha RoS2 genommen. Die macht ihre Sache auch einfach gut. Regulierbar durch die interne Weste vorn, genial finde ich vor allem den "doppelten" Ärmelabschluss. Es pfeift einfach nicht rein, super bei Kälte.
Nun zur Puffy: auch hier ist der Ärmelabschluss schön lang, bei mir trotz Arme in lang-und-schmal körpernah. Ich musste etwas mehr fummeln, vor allem auf der 2. Seite, wenn die andere Hand schon im Handschuh ist, dass die Handschuhbündchen über die Jacke kommen, geht aber.
Die Fahrt mit der Puffy war im besten Sinne unauffällig. Bei 5 Grad los, die Straßen waren noch feucht, nach 2h Fahrt war es noch etwas kühler, bei 3 Grad. Mit einem dünnen langärmligen Merino-Mischgewebe Unterteil (Supernatural) war es mir eher etwas zu warm als zu kühl. Schon erstaunlich, da die Jacke so dünn und leicht ist. Soviel Wärmeleistung traut man ihr gar nicht zu. Die Jacke fühlt man kaum.
Gestern war ich damit nochmal durch die Stadt, 4km zum Sport und zurück. Wieder so 5 Grad und diesmal Nieselregen, auch wieder einfach unauffällig - die Jacke engt nicht ein, es raschelt nix, sie wärmt und Wasser kam keins durch.
Der
oben erwähnte Kanadier Matt Surch ist übrigens so etwas wie ein Influencer für Castelli. Er hat daher viele Jacken im Vergleich, ist also nicht so, dass er als Kanadier abgehärtet ist von den dortigen kalten Wintern...