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Carbon Lenker geschrottet, warum!

Und sowas würde ich jetzt bei einem Carbonlenker z.B. nicht verbauen, klemmt mir nicht flächig genug. Selbst hier würde ich übrigens nicht den einen Bügel voll anknallen und dann erst den anderen, sondern auch schrittweise. Aber natürlich montiert man in so einem Fall nicht über Kreuz, sondern abwechselnd oben/unten.
Die logische, resultierend Konsequenz ist dann in dem Fall ja auch wieder über Kreuz.
 
Nein, wichtiger ist in dem Fall die Balance von oben und unten. Rechts/links einfach nicht so, dass man erst den einen Bügel anknallt und erst dann den anderen montiert.
Ja, das ist schon klar. Aber um eben beide Kriterien zugleich zu erfüllen, ist ein über Kreuz anziehen ja unweigerlich die einzige Lösung. Nur so bleiben Spaltmaße und Anzugsmomente an beiden getrennten Klemmteilen halbwegs gleich, ohne dass es eine Dysbalance gibt.

Die nachstehende "Schraub-Matrix" mal durchgespielt lässt sich nur bei der Über-Kreuz-Variante mit der gleichen Anzahl gleicher Umdrehungen realisieren.

(1) - (2)
(3) - (4)

1 -> 4 -> 2 -> 3 usw. usf. bzw. eine horizontale Abwandlung 1 -> 4 -> 3 -> 2 o.ä. 🙃
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schaffen sie es die Lenkervorbau-Einheit bei der Vorbauklemmung oder mit den Schellen der Bremsschalthebel zu schrotten ... :)
Jau, dann sind halt 400 € futsch und nicht 200 € und nebenbei kann an den Winkel vom Lenker nicht mal anpassen. Der ist so wie er ist egal ob man Lenkwinkel 70° oder 74° hat.
 
Eine Schraube aus Stahl soll schwächer sein als ein Innengewinde in Alu?

Sorry, da weint mein Maschinenbauerherz...
...deswegen ist bei der Auslegung der Gewindebohrung in Alu eine größere Mindesteinschraublänge ( also längere Schraube ) erforderlich um ein Abstreifen des Innengewindes auszuschließen. Dafür gibt's sogar Onlinerechner.....
So manchmal weint mein Feinmechanikerherz auch..........:rolleyes:
 
Moinsen,

ich weiß ja, dass es bei der ursprünglichen Frage im Zusammenhang mit einen bestimmten Vorbau ging, aber die Klemmungen 'vernünftiger' evtl. auch moderner zu nennenden Vorbauten sind nun mal weit besser.
Eine Seite der Klemmschellen wird mit definierter (sehr geringer) Stärke angezogen und die gegenüberliegende Seite 'schwenkt' dann auf den Lenkbügel und deren Schrauben werden ebenfalls mit Drehmoment angezogen. Voraussetzung ist ein gute Geometrie und exakte Maßhaltigkeit beider Komponenten.

Carbonrohre geben beim Klemmen keine wirklich definiert spürbaren 'Widerstand' – nunja – von sich. Hm, will heißen es findet immer eine minimale Verformung statt, die natürlich tunlichst im elastischen Bereich liegen muss, da die Struktur gummigleich nach innen ausweichen kann, bis der Faserverbund zu reißen (oft als brechen bezeichnet) beginnt.
 
Das hatte ich auch mal bei Alu. War zwar nicht so ein dicker Pelz wie bei dir, aber im Material waren richtig tiefe Krater...beängstigend.
Ja, das konnte man auch nicht wegwischen/polieren und das trotz Eloxalschicht, allerdings wurde das Rad viel indoor gefahren.
 
Typischer Rollenradschaden. Da zersägt es auch gerne mal den Steuersatz durch die Salzlauge die vom Fahrer tropft.
 
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