Scorpio
Aktives Mitglied
bei Alu siehst in vielleicht, aber es kann genauso irgendwann "knack" machen.cbk schrieb:Und bei Carbon hast einen Haarriß, den du evtl. dank des ganzen Lacks nicht siehst und dann man es irgendwann später "knack".![]()
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
bei Alu siehst in vielleicht, aber es kann genauso irgendwann "knack" machen.cbk schrieb:Und bei Carbon hast einen Haarriß, den du evtl. dank des ganzen Lacks nicht siehst und dann man es irgendwann später "knack".![]()
Renn- und Stadträder. Nicht, dass Stahl absolut unkaputtbar wäre. Nur bin ich davon überzeugt, dass es nicht spontan bricht, wie Alu und besonders Carbon es manchmal machen. Diese brechen natürlich auch erst nach vorheriger Belastung, aber manchmal Tage/Wochen später.xrated schrieb:Rennrad oder MTB ?
Stahlteile habe ich beim springen auch schon geknackt
badboy-rudi schrieb:Erst mal danke für die vielen Meinungen zu meiner Frage Carbon/Alu.
Da ich seit Jahren Alu fahre (früher Rennen, jetzt MTB-u. RR-Marathon)
kann ich über Alu nur Gutes berichten.
Gebrochen ist mir lediglich ein Alu-MTB beim MTB-Rennen (bin auf die Strebe gefallen) und ist auch schon 10 Jahre her.
Wichtig ist mir die Frage nach der Gebrauchsfähigkeit . Wie sind die Erfahrungen nach 10.000km (oder mehr) ?
Ist jemand schon mal ein Rahmen gebrochen?
Ein Alu-Rahmen übersteht einen Sturz in der Regel. Hier kam ja auch die Frage nach Carbon-Gabelbruch auf. Finde ich auch interessant.
Freue mich auf viele Meinungen,
badboy-rudi
Mir ist mal der Stahl-Vorbau gebrochen ohne Vorwarnung (Verbiegen ist relativ, natürlich geht dem Bruch eine Verformung voraus) - zum Glück bei nur etwa 10 km/h, aber es lenkt sich schlecht über den Bremszug.A.D. schrieb:Ich kenne mehrere Leute denen Aluteile am Rad (Lenker, Rahmen) spontan durchgebrochen sind, jedoch keinen dem ein Stahlteil ohne vorheriges Verbiegen durchgebrochen ist. Und diese lebensrettende Sicherheitsreserve ist mir 2 Kilo wert![]()
Ich habe verstanden, was Du meinst, und ich lege auch keinen Wert darauf, das praktisch zu testen, aber in einer DC-Begründung für Carbon-Federn in den neuen Klein-Transportern wird mit der größeren Schlag-Unempfindlichkeit argumentiert. Hab das nicht mehr zur Hand, aber in einem anderen Thread zu diesem Thema zitiert.cbk schrieb:Klar ist ein Carbon-Rahmen bei "sachgemäßem" Gebrauch stabiler. Aber wenn ein Alurahmen umfällt gibt es ne Beule und man kann den Rahmen weiterhin benutzen. Wenn ein Carbonrahmen hinfällt kann es kleinste Risse geben, die man eben nicht sehen kann und irgendwann macht es dann plötzlich "knack". Verstehst du, was ich meine? Alurahmen (und Stahlrahmen) verbiegen sich bevor sie brechen und man kann schon vor dem Bruch erahnen, daß was nicht stimmt. Bei Carbon gibt es da vorab keine Warnung.
HGS schrieb:Ich habe verstanden, was Du meinst, und ich lege auch keinen Wert darauf, das praktisch zu testen, aber in einer DC-Begründung für Carbon-Federn in den neuen Klein-Transportern wird mit der größeren Schlag-Unempfindlichkeit argumentiert. Hab das nicht mehr zur Hand, aber in einem anderen Thread zu diesem Thema zitiert.
Sigisick schrieb:Versteh den Sinn nich ganz von den carbonhinterbauten. sind nicht leichter, nur teurer. Imho Geldmacherei.
kampfgnom schrieb:Ääätsch!!!
Reingefallen.
War Alu...
feardorcha schrieb:Zugegebenermaßen war ich lange Zeit der Ansicht, dass man Carbon nicht braucht bzw. keinen Sinn macht. Ich dachte, dass dies einfach nur leichter und teurer ist. Daher fahre ich einen recht leichten Alurahmen, der sehr gut verarbeitet ist und mit dem ich auch überaus zufrieden bin.
Dann jedoch verantaltete minibarista am 22. Juli ein Sommerfest, bei dem man Carbonräder von Look testen durfte. Auf einer ca. 50 km langen Tour mit dem Ex-Gerolsteiner-Profi Jörg Scherf durften ein Kumpel und ich jeweils ein Look 486 testen. Andere hatten entweder dieses Modell oder ein 585.
Seit diesem Tag verstehe ich, was die Carbonliebhaber reizt und was dieses Material ausmacht. Ich hätte nie gedacht, wie komfortabel sich Carbon fährt. Man hört ja immer nur, wie steif ein Rahmen ist und dass Carbon bretthart sei. Das stimmt jedoch nur an bestimmten Punkten des Rahmens. Das ist der große Vorteil von Carbon, dass man das Material so einsetzen kann, dass eben nur an bestimmten Punkten Steifigkeit erzielt wird und an anderen Stellen mehr Wert auf Komfort gelegt wird. Viele behaupten, dass ein Rahmen, um wettbewerbstauglich sein zu können, bocksteif sein muss. Auch diese Legende gehört in das Reich der Mythen! Die Schläge, die man bei Alurahmen mitbekommt, kosten den Körper ebenso Kraft und je länger eine Etappe ist, desto eher macht sich dieser Effekt bemerkbar.
Aber Carbon ist ein Material, welches auf viele verschiedene Weisen verbaut wird. Daher muss man mehrere Modelle von verschiedenen Herstellern Probe fahren und sich über Haltbarkeit/Garantie informieren, bevor man sich für ein Rad entscheidet. Look beispielsweise bietet mit dem 486 einen Rahmen in Monocoque-Bauweise an und bei dem 585/585 Ultra/595 verwenden sie filigrane Carbon-Rohre, welche mittels Carbon-Muffen verbunden (geklebt) werden. Ich persönlich kann mich mit jenen Muffen-Rohr-Verbindungen verschiedenen Materials nicht so recht anfreunden, da verschiedene Materialien schließlich auch verschieden arbeiten und verschiedene Steifigkeitswerte haben. (siehe Cannondale six 13, etc.)
Daher favorisiere ich eher die Monocoque-Bauweise. Die Muffen bewirken zwar noch mehr Komfort, ein filigraner anmutendes Erscheinungsbild und ein noch geringeres Gewicht, erstere Bauart erscheint mir jedoch als der vernünftigste Kompromiss aus Steifigkeit, Komfort und Gewicht. Hier wirken die Übergänge von z.B. Oberrohr-Steuerrohr-Unterrohr wie aus einem Guss. Ich bilde mir ein, dass solche Bögen einfach am stabilsten sind, da so die Spannungsbögen perfekt durch das Material geleitet und die Kräfte dadurch homogener verteilt werden. Somit ermüdet das Material deutlich langsamer.
Meiner Ansicht nach macht Carbon nur dann Sinn, wenn man tatsächlich auch längere Touren fährt und ein gewisses Jahrespensum abtrainiert. Aber wer`s unbedingt haben will und nicht über den Preis nachdenken muss, der soll`s sich halt holen. Sobald ich es mit leisten kann/will, werde ich mich wohl auch nach einem solchen Kohle-Renner umsehen.
Tja... kommt Zeit, kommt Ra(d)t!
Gruß,
fear
kampfgnom schrieb: