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Carbon Gabelschaft, Risse?

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Hach ja, die Angst vor Carbon wird sich auch bis zur nächsten Dekade halten. ...
ich hatte nie angst vor dem material, allerdings ob's richtig verarbeitet wird ... ganz besonders dann als das wettrüsten nach dem motto wer kann die leichteste rahmen-gabel-kombi bauen ... oder den alurahmen mit den schönsten aber gefakten schweißverbindungen, was dann letztendlich auch zu rahmenbrüchen und -recalls führte.

Trend hin oder her; wahren Charakter hat man, wenn man auch einmal nicht mit der Masse schwimmt.
stimme dir vollkommen zu
Hätte ich oft Angst , könnte ich gar nicht entspannt Rad fahren.
und genau das darf nicht passieren ... smart shoppen ist angesagt

happy trails
 
https://www.tour-magazin.de/ratgebe...gabelbruch-rahmenbruch-risiko-carbon-rennrad/
Ein interessanter Artikel zum Thema. Die Gabel samt Schaft sind schon versagensanfällige Bereiche am Rad. Unterliegen auch bislang keiner ISO Normung, Tests und Anforderungsprofil bieten Hersteller trotzdem..

Ich werde nun dazu übergehen, die Gabel an allen Rädern 2 bis 3 Male jährlich auszubauen, zu inspizeren und dabei Lager zu reinigen und fetten. Schaden wird es nicht..

M.M.n. geht man mit jedem turnusmäßigen Tausch ein neues Risiko ein, dass man ein Montagsmodell erhält... muss jeder selbst entscheiden, was für das geringste Risiko angesehen wird. Alle Paar Jahre tauschen oder die älteren bereits bewährten Bauteile fahren bis ....
 
Sollte man machen, steht auch in der Betriebsanleitung. Bei mir steht; alle 3 Monate Gabel inspizieren.
Brüche passieren nicht einfach so. Entweder Fehlkonstruktion, Verarbeitungsfehler oder Vorschädigung. Ist bei anderen Materialien nicht anders. Da sieht man es aber schneller und/oder der Bruch verläuft gutmütiger.
 
Ein interessanter Artikel zum Thema. Die Gabel samt Schaft sind schon versagensanfällige Bereiche am Rad. Unterliegen auch bislang keiner ISO Normung, Tests und Anforderungsprofil bieten Hersteller trotzdem..

Ich werde nun dazu übergehen, die Gabel an allen Rädern 2 bis 3 Male jährlich auszubauen, zu inspizeren und dabei Lager zu reinigen und fetten. Schaden wird es nicht..

M.M.n. geht man mit jedem turnusmäßigen Tausch ein neues Risiko ein, dass man ein Montagsmodell erhält... muss jeder selbst entscheiden, was für das geringste Risiko angesehen wird. Alle Paar Jahre tauschen oder die älteren bereits bewährten Bauteile fahren bis ....
Aha - und als Laie erkennt man mit dem Röntgenblick natürlich sofort beginnende Schäden ? Das ist nicht mehr als die Illusion der Sicherheit. Turnusmäßiger Austausch von Komponenten - eine naive Vorstellung. Das mag bei den ganzen proprietären Bauteilen wie Vorbau/Lenker und Sattelstütze bei einem aktuellen Modell vielleicht noch funktionieren, sollte das Rad aber schhon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben sehe ich da schwarz. Und Gabel ? Gibt's bei den meisten Hestellern nur in Verbindung mit einem Rahmen, als Einzelteil nicht. Und dann ? Wegen der Sicherheit in den Müll oder verkaufen ??
 
Versuche doch erstmal die Teile zu kaufen um sie auszutauschen. Bei Canyon gibt es weder Sattelstütze noch Lenkereinheit einzeln. Das wird bei anderen Herstellern ähnlich sein. Wie soll ich also tauschen, selbst wenn ich wollte ?
 
Gibt's bei den meisten Hestellern nur in Verbindung mit einem Rahmen, als Einzelteil nicht. Und dann ? Wegen der Sicherheit in den Müll oder verkaufen ??
Der Traum jedes Herstellers und Verkäufers ist wahr geworden.
Man könnte natürlich Ersatzteile verkaufen. Auch nach Jahren noch. Bringt aber nicht soviel Geld in die Kasse als wenn man Neuräder verkauft. Die Mengenrabatte bei den Zulieferern werden dann auch wegfallen, wenn man weniger abnimmt.
Ökonomisch schlau, ökologisch: Katastrophe.
 
Und Gabel ? Gibt's bei den meisten Hestellern nur in Verbindung mit einem Rahmen, als Einzelteil nicht. Und dann ? Wegen der Sicherheit in den Müll oder verkaufen ??
Ja, die gibt es nicht nur nicht als Einzelteil. Ganz schlimm, was ich diesen Sommer bei Specialized erleben musste. Rahmen wurde als Assisted Crash Replacement getauscht, nachdem mir die schlagende Kette (Straßen im Bergischen Land 😖) die Kettenstrebe geschrottet hatte. Die Gabel, die kein Kratzerchen hatte oder sonst eine Beschädigung davon trug, wurde von Specialized mit eingesackt. Keine Chance, sie in Reserve zu behalten, um sie irgendwann weiter zu verwenden.

Man kann es gar nicht genug betonen, dass Nachhaltigkeit bei Specialized ein Fremdwort ist....
 
Ja, die gibt es nicht nur nicht als Einzelteil. Ganz schlimm, was ich diesen Sommer bei Specialized erleben musste. Rahmen wurde als Assisted Crash Replacement getauscht, nachdem mir die schlagende Kette (Straßen im Bergischen Land 😖) die Kettenstrebe geschrottet hatte. Die Gabel, die kein Kratzerchen hatte oder sonst eine Beschädigung davon trug, wurde von Specialized mit eingesackt. Keine Chance, sie in Reserve zu behalten, um sie irgendwann weiter zu verwenden.

Man kann es gar nicht genug betonen, dass Nachhaltigkeit bei Specialized ein Fremdwort ist....
Im Sinne der Nachhaltigkeit wäre eine Reperatur der Kettenstrebe bei einem Fachbetrieb wohl die bessere Wahl. Muss man dann halt selber zahlen und kann nicht die Herstellergarantie nutzen.
 
Im Sinne der Nachhaltigkeit wäre eine Reperatur der Kettenstrebe bei einem Fachbetrieb wohl die bessere Wahl. Muss man dann halt selber zahlen und kann nicht die Herstellergarantie nutzen.
Bei einem S-Works ist eine Reparatur für mich keine Option. Für 65% der UVP hätte ich außerdem mehrere Reparaturen zahlen können. Aber die Finanzen sind ohnehin nicht das Thema... :rolleyes:
 
https://www.tour-magazin.de/ratgebe...gabelbruch-rahmenbruch-risiko-carbon-rennrad/
Ein interessanter Artikel zum Thema. Die Gabel samt Schaft sind schon versagensanfällige Bereiche am Rad. Unterliegen auch bislang keiner ISO Normung, Tests und Anforderungsprofil bieten Hersteller trotzdem..

Ich werde nun dazu übergehen, die Gabel an allen Rädern 2 bis 3 Male jährlich auszubauen, zu inspizeren und dabei Lager zu reinigen und fetten. Schaden wird es nicht..

M.M.n. geht man mit jedem turnusmäßigen Tausch ein neues Risiko ein, dass man ein Montagsmodell erhält... muss jeder selbst entscheiden, was für das geringste Risiko angesehen wird. Alle Paar Jahre tauschen oder die älteren bereits bewährten Bauteile fahren bis ....
wirklich interessant ist wo der gabelschaft bricht und von monteuren höre ich immer wieder dass es (direkt) unterhalb der vorbauklemmung passiert weil zu kurze compression plugs oder wenn zu viele spacer benutzt wurden.
 
Ab wieviel cm mit Spacern wird es denn kritisch?

@Maxxi
Eine Inspektion der Gabel mit Bildgebung wie beim Röntgen, ist mit einer einfachen Sichtung nicht möglich, aber die beschriebenen beginnenden Brüche an der Klemmung des Vorbaus, sollte man erkennen können bei regelmäßiger Kontrolle.
 
Ab wieviel cm mit Spacern wird es denn kritisch?

@Maxxi
Eine Inspektion der Gabel mit Bildgebung wie beim Röntgen, ist mit einer einfachen Sichtung nicht möglich, aber die beschriebenen beginnenden Brüche an der Klemmung des Vorbaus, sollte man erkennen können bei regelmäßiger Kontrolle.
Das hängt auch von der Dimensionierung des Schaftes ab und wie schonend oder quälend der Vorbau klemmt. Aber so im Mittel gelten 4 cm Spacer als Grenze für Carbonschäfte.

Je mehr Spacer und somit Hebelwirkung, desto länger und massiver sollte auch der Expander sein.
 
@Maxxi
Eine Inspektion der Gabel mit Bildgebung wie beim Röntgen, ist mit einer einfachen Sichtung nicht möglich, aber die beschriebenen beginnenden Brüche an der Klemmung des Vorbaus, sollte man erkennen können bei regelmäßiger Kontrolle.
Viele Gabelschäfte und auch Sattelstützen haben leichte Druckstellen von der Klemmung. Was machst Du dann ? Ein "Fachgeschäft" um eine kompetente Beurteilung bitten ? Fehlanzeige ! Zudem sind "beginnende Brüche" zu erkennen eine Glückssache. Und wenn man regelmäßig kontrolliert ( wann - in Zeitabständen, nach einer harten Tour, alle 1000km ? ) kann man nur hoffen das die Verschraubungen immer schön Fachgerecht mit einem Drehmomentschlüssel durchgeführt werden....
 
Deshalb finde ich das "geile Teil" von Tune etwas fragwürdig. Der Vorbau hat sehr wenig Auflagefläche. Auf Aluschaft würde ich den ohne Sorge fahren, auf Carbon eher nicht.
Fahre seit 13 Jahren einen 20mm Carbonspacer ohne Probleme. Besser sind auch möglichst wenige einzelne Spacer.
Vorbauten werden an allen Rädern Syntace werden. Die sind vom Gewicht immer noch zeitgemäß, sehr steif und sorglos. Bei 10 Jahren Garantie habe ich freien Kopf beim Fahren. Die Lenker, egal ob RR oder MTB sind auch super.
 
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